Die falsche Zeugin von Karen Slaughter ist im November 2021 mit 608 Seiten im Harper Collins Verlag erschienen.
In dem Thriller sind die erfolgreiche Rechtsanwältin Leigh und ihre jüngere ,drogenabhängige Schwester Callie die Hauptprotagonistinnen. Der Roman wechselt immer wieder in den Zeiten und zeigt in Rückblenden vieles aus der schweren, mit Gewalt belasteten Kindheit der zwei so unterschiedlichen Schwestern. Mit ihrem aktuellen Fall muss Leigh einen Angeklagten verteidigen, den sie aus ihrer Kindheit kennt und der sie wieder dorthin zurückgeworfen, was damals Schreckliches geschehen ist. Dies hatten beide Schwestern soweit wie möglich verdrängt .Nun müssen sie zwangsweise sich der Vergangenheit stellen.

Ich habe schon eine Bücher von Karen Slaughter gelesen die mir sehr gut gefallen haben. Hier muss ich einige Abstriche machen. Zu langatmig in vielen Bereichen, einige Szenen sind mir zu ausführlich beschrieben, auch sehr brutale Szenen was den Frauen als Kindern passierte gefielen mir auch nicht. Sehr viele gewaltvolle Szenen, es kam für mich aber nicht so die große Spannung auf. Diese Buch ist für mich eins der schwächeren Bücher der Autorin.

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Mein Wille geschehe von Bernd Schwarze ist 2021 im Knaur Verlag mit 379 Seiten .

Ein Theologe schreibt einen Krimi mit schwarzem Humor,so der Klappentext. Aber "schwarz" bezieht sich nur auf den Namen des Autors,da habe ich nur wenig im Buch gefunden,(wenn es hoch kommt 3 Stellen). ein tiefsinniger Kriminalroman soll es sein.

Der langweilige und erfolglose Pastor Benedikt tötet jemanden im Affekt,seitdem verläuft sein leben anders,er wird mutiger,selbstsicherer, erfolgreicher und auch seine Frau mit der er sich auseinandergelebt hat,interessiert ihn nicht mehr.

Ich habe ein ganz anderes Buch erwartet,der Humor ist an nur wenigen Stellen aufgeblitzt,es gab viele theologische Hintergründe und Gespräche,nicht uninteressant,aber in einem Kriminalroman nahm es für mich zuviel Platz ein.

Der Schluss / der Autor will es allen Recht machen hatte ich den Eindruck,die Bösen werden bestraft und die Guten bekommen alle ihren Willen.

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Ferris & Ich - Verrückt werden für Fortgeschrittene von Simon Wasner, ist 2021 im Piper Verlag mit 252 Seiten erschienen.

Der frisch getrennte Physiklehrer Lars , ein ernster und für viele langweiliger Mann, hat während einer Medikamentenstudie gegen Reizdarmprobleme , persönlichen Kontakt zu seinem Unterbewusstsein mit Namen Ferris. Ferris ist das ganze Gegenteil von Lars und möbelt diesen mal so richtig auf.Andere Klamotten, Frisur und seine Art mit Menschen / Schülern umzugehen. Da entstehen viele humorvolle Aktionen, Ferris ist nur für Lars sichtbar,was zu humorvollen Verwicklungen führt.

Als Urlaubslektüre zum abschalten und lachen ganz gut geeignetes Buch

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"Soviel du brauchst" von Suanne Niemeyer ist 2021 mit 144 Seiten im Herder Verlag erschienen. Ein Buch,das Hilfe im Alltag geben soll, die einfachen Dinge benennen ,die man braucht zum Glücklichsein. Und das anhand passender Bibelstellen/ Psalmen. Zauberwörter habe ich beim Lesen nicht gefunden,vieles finde ich selbstverständlich. Das Buch hilft mir im Alltag nicht weiter,aus persönlichen Gründen hat es mich eher sehr traurig gemacht.. Das Buch ist wirklich nicht für alle Lebenslagen geeignet und baut auch nicht immer auf.

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"Balaton" , Novellen von Noémi Kiss im Europa Verlag im April 2021 erschienen. Das Buch spiegelt die Zeit der 80ziger,mit dem Eisernen Vorhang und der Trennung des Ostblocks vom Westen meist aus Kindersicht wieder.I

In der ersten Novelle ist die Maueröffnung das große Thema,aber aus der Sicht eines ungarischen Kindes. Und alle Novellen spielen am Balaton,einer bekannten Urlaunsregion in Ungarn, besonders beliebt bei Ostdeutschen in den 80zigern und für den Westen ein billiges Urlaubsland.

Dann die Sportschulen,der Drill für die Kinder um Leistungssportler zu werden. Kinderarmut, der Alkoholmissbrauch der Eltern aber auch das Auffinden einer Wasserleiche im Plattensee sind einige Themen.

Interessant finde ich das die Autorin aus Kindersicht geschrieben hat, aber mich haben die Kurzgeschichten vom Gefühl her nicht erreicht. Die Gefühle der Kinder wurden für mich nicht gut vermittelt.

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