Erneut spannungsgeladener Thriller von Karin Slaughter
Mit Die falsche Zeugin hat Karin Slaughter erneut einen spannenden Thriller geschrieben. Das Buch aus dem Hause HarperCollins konnte mich als Stand-Alone-Buch vollends überzeugen.
Wie immer spielt die ...
Mit Die falsche Zeugin hat Karin Slaughter erneut einen spannenden Thriller geschrieben. Das Buch aus dem Hause HarperCollins konnte mich als Stand-Alone-Buch vollends überzeugen.
Wie immer spielt die Story in Atlanta. Im Mittelpunkt stehen die beiden Schwestern Leigh und Callie, die durch ein traumatisches Ereignis in ihrer Kindheit mehr als gewöhnlich miteinander verbunden sind. Während Leigh es schaffte, sich als erfogreiche Anwältin ein Leben mit Familie aufbauen zu können, lässt jenes Ereignis Callie hingegen regelrecht abstürzen und sie wird zu einem Drogenjunkie, dessen Leben jederzeit enden könnte. Just in dem Moment als Leigh einen vermeintlichen Vergewaltiger verteidigen soll und ihm gegenüber tritt, holt die Vergangenheit beide Schwestern mit Schrecken heim.
Spannung pur, auf hohem Level, von Anfang bis Ende, mit überraschenden Wendungen. Und ein absolut überzeugendes Ende.
Schuldgefühle über Jahrzehnte, sexueller Missbrauch von Kindern, Gewalt in der Familie und die zahlreichen großen Probleme rund um die Corona-Pandemie, deren Ende schon wieder Jahre her scheint, sind Themen des gelungenen Thrillers.
Die beiden so unterschiedlichen Schwestern werden mit großem Detailgrad ausgestattet. Gefühle, Ängste, Mut, Trauer und Hass sind mit jeder Faser zu spüren. Aber auch die weiteren Protagonisten fand ich ausgesprochen lebensecht.
Für mich eine absolute Leseempfehlung und natürlich 5/5 ⭐️.