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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2023

Antarktis-Abenteuer

Mex Ploro
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Das Buch „Mex Ploro“ handelt von dem 12-jährigen Jungen, der ein Fan von der Antarktis ist. Sein größter Traum: Polarforscher zu werden. Allerdings ist Mex eine absolute Frostbeule. Als sein Onkel als ...

Das Buch „Mex Ploro“ handelt von dem 12-jährigen Jungen, der ein Fan von der Antarktis ist. Sein größter Traum: Polarforscher zu werden. Allerdings ist Mex eine absolute Frostbeule. Als sein Onkel als Feuerwehrmann in die Antarktis versetzt wird und Mex mitnimmt, beginnt das große Abenteuer.

Der Schreibstil ist für junge Leser ab 9 Jahre absolut altersgerecht. Die Sätze sind leicht verständlich, nicht zu verschachtelt und nicht zu lang. Vereinzelt wird die Geschichte mit schwarz-weiß Zeichnungen untermalt. Ich fand die Geschichte durchweg spannend.

Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 13.01.2023

Spannung pur

UNTEN
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Kommissar Heinzle muss diverse Fälle von vermissten Frauen bearbeiten. Die Besonderheit ist, dass der Täter in der Wohnung der Opfer ein Hakenkreuz an die Wand geschmiert hat. Die Suche nach dem Serientäter ...

Kommissar Heinzle muss diverse Fälle von vermissten Frauen bearbeiten. Die Besonderheit ist, dass der Täter in der Wohnung der Opfer ein Hakenkreuz an die Wand geschmiert hat. Die Suche nach dem Serientäter beginnt.

Bei „Unten“ handelt es sich um einen spannenden Thriller, der auch u.a. Themen wie Rassismus, Nazi-Zeit und Trauer beinhaltet. Das Buch packt einen von Anfang an, eine Szene ist so spannend beschrieben, dass man denkt, man ist mittendrin. Hab ich selten erlebt. Einige Kapitel werden aus der Sicht des Täters erzählt. Man wird mit wirren Gedankengängen eines Täters konfrontiert. Wirklich gelungen.

Ich kann das Buch uneingeschränkt nur empfehlen. An Spannung kaum zu überbieten.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Eine abgelegene Insel und ihre Bewohner

Die Tage des Wals
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Der Roman Die Tage des Wals von Elizabeth O’Connor handelt von Manod, die mit ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester auf einer walisischen Insel lebt. Der Alltag richtet sich nach den Gezeiten und Jahreszeiten. ...

Der Roman Die Tage des Wals von Elizabeth O’Connor handelt von Manod, die mit ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester auf einer walisischen Insel lebt. Der Alltag richtet sich nach den Gezeiten und Jahreszeiten. Es ist immer dasselbe, Manod hilft ihrem Vater beim Fangen von Hummer und passt auf ihre kleine Schwester auf. Es passiert nicht viel auf der Insel, bis eines Tages ein Wal auf der Insel strandet und mit ihm zwei Engländer auf die Insel kommen, die das Leben der Inselbewohner studieren möchten. Alles bringt den Alltag durcheinander.

Es handelt sich hier eindeutig um kein Buch, das man mal so eben zwischendurch liest. Man muss sich schon Zeit nehmen und die Sätze auf sich wirken lassen. Die Kapitel und die einzelnen Sätze sind sehr kurz, teilweise schwierig, ihnen zu folgen, aber dennoch sehr fesselnd. Man kann sich gut das einfache und harte Leben auf der Insel vorstellen und das Gefühlschaos, dass durch den Wal bzw. durch die beiden Engländer in Manod ausgelöst wurde, nachempfinden.

Bei mir persönlich hat am Ende des Buches die Spannung nachgelassen, mit Spannung meine ich hier nicht die Spannung wie bei einem Thriller, sondern wie sehr mich das Buch gefesselt hat. Dennoch hat mir das Buch schon gut gefallen, die Erzählweise ist außergewöhnlich.

Ein durchaus sehr lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 12.04.2024

Anspruchsvoll und überraschend

Der Rabengott
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Der Rabengott von Ann Leckie ist ein anspruchsvoller High-Fantasy-Roman. Es geht um das Königreich Iraden. Dieses wird von einem Gott beschützt, der Raben heißt. Seinen göttlichen Willen lässt er über ...

Der Rabengott von Ann Leckie ist ein anspruchsvoller High-Fantasy-Roman. Es geht um das Königreich Iraden. Dieses wird von einem Gott beschützt, der Raben heißt. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun. Der Rabe stirbt und eine göttliche Regel schreibt vor, dass der Statthalter ebenfalls sterben muss, damit ein Nachfolger nachrücken kann. Dieser Nachfolger soll Mawat sein. Mawat reist mit seinem Freund Eolo in die Hauptstadt und stellt fest, dass sein rechtmäßiger Platz bereits besetzt ist. Zeitgleich entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein Geheimnis birgt.

Der Roman wird in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen erzählt, einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart. Ich fand das Buch am Anfang etwas zäh und hatte Mühe am Ball zu bleiben. Erst am Ende des Buches hat es mich so richtig gepackt und ich konnte es kaum noch aus den Händen legen. Es ist kein Buch, das man mal eben so lesen kann, es ist schon sehr anspruchsvoll.

Da mir das Ende sehr gut gefallen hat, fand ich es dann im Nachgang auch nicht mehr so schlimm, dass es anfangs etwas zäh war. Daher 4 Sternchen.

Veröffentlicht am 28.01.2024

Spannendes Abenteuer mit japanischer Mythologie

Die Perlenjägerin
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Das Fantasybuch Die Perlenjägerin von Miya T.Beck handelt von Kai, dessen Zwillingsschwester Kishi von einem Geisterwal während eines Tauchvorgangs nach Perlen verschlungen wird. Kai möchte ihre Schwester ...

Das Fantasybuch Die Perlenjägerin von Miya T.Beck handelt von Kai, dessen Zwillingsschwester Kishi von einem Geisterwal während eines Tauchvorgangs nach Perlen verschlungen wird. Kai möchte ihre Schwester retten und bittet die Meeresgöttin Benzaiten darum, ihre Schwester wieder zurückzuholen. Diese verlangt aber als Gegenleistung, dass Kai ihr vorher die Perle von dem siebenschwänzigen Fuchs Dakini besorgt. Eine lange und aufregende und auch gefährliche Reise steht Kai bevor.

Insgesamt liest sich das Buch leicht und flüssig und man kann sehr gut in die Geschichte abtauchen. Man erfährt einiges über die japanische Mythologie. Die Spannung baut sich stetig auf, einzig und allein der Mittelteil, als Kai einige Tage bei dem General Takagi verbringt, fand ich etwas langatmig. Das Ende fand ich überraschend, aber dennoch gut.

Ein durchaus lesenswertes Buch.