Die malerische Amalfiküste als Kulisse
Die kleine Villa in ItalienDas Cover dieses Romans von Julie Caplin sagt schon sehr viel über die Geschichte aus – Aperol Spritz, Oliven, Zitronen und dieses Setting an der malerischen Amalfiküste.
Die Textilkünstlerin Lia steckt ...
Das Cover dieses Romans von Julie Caplin sagt schon sehr viel über die Geschichte aus – Aperol Spritz, Oliven, Zitronen und dieses Setting an der malerischen Amalfiküste.
Die Textilkünstlerin Lia steckt in der Krise, ein zufälliger Gentest hat ergeben, dass sie zur Hälfte Italienerin ist – woraufhin ihre Mutter ihr offenbart, dass der berühmte Schauspieler Ernesto Salvator ihr Vater ist. Außerdem wurde ihre Arbeit für ein berühmtes Londoner Restaurant abgelehnt.
Teils um ihrer Schaffenskrise als auch ihrer Familie zu entkommen, begibt sie sich an die Amalfiküste, wo sie im Atelier eines Freundes unterkommt und in diesem Ort wohnt auch ihr leiblicher Vater.
Sämtliche Avancen diesen kennenzulernen werden jedoch von dessen Manager und Stiefsohn Raphael erfolgreich abgewehrt, bis der Zufall es will, dass sie ihn doch trifft. Sie wird sofort von beinahe der gesamten Großfamilie herzlich aufgenommen, nur Raphael steht ihr sehr skeptisch gegenüber. Lia unterliegt dem italienischen Charme und der Gastfreundschaft von Ernestos Familie und Ernestos warmherzige Frau Aurelia schreckt auch nicht davor zurück, Versuche zu starten um Raph mit Lia zu verkuppeln. Ob dieser misstrauische Geist von Lia erobert werden kann. – Man spürt zwischen den Zeilen direkt das Knistern zwischen den beiden.
Die Personen wurden sehr gut beschrieben und man konnte sich auch gut in die jeweiligen Charaktere reinfühlen.
Die Erzählweise ist sehr bildhaft, Julie Caplin schafft es, die Gegend oder auch Lias Kunstwerke so malerisch zu beschreiben, dass ich mir diese gut vorstellen konnte. Außerdem kommt auch der Humor nicht zu kurz und die sarkastisch, bissigen Dialoge zwischen Raph und Lia waren ein Genuss.
Ich habe nicht nur einmal Orte, Wege und Begriffe nachgeschlagen, dieser Roman macht sowas von Lust diese Landschaft und Kulinarik – Aurelias Kreationen konnte man beinahe schmecken.
Dieser Roman ist als perfekte Urlaubslektüre oder zum Einstimmen auf den Urlaub bestens geeignet, eine klare Empfehlung von mir und dazu empfehle ich einen eisgekühlten Aperol Spritz … oder auch zwei!