Profilbild von Lesefieber-Buchpost

Lesefieber-Buchpost

Lesejury Star
offline

Lesefieber-Buchpost ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesefieber-Buchpost über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

Überhaupt nicht meins

Reckless 1. Steinernes Fleisch
0

Leider muss ich sagen, das mir dieses Buch absolut nicht gefallen hat. Es hat mich sehr gelangweilt. Zuerst wird man einfach in die Geschichte hineingeschmissen. Ich dachte ich lese hier einen Folgeband, ...

Leider muss ich sagen, das mir dieses Buch absolut nicht gefallen hat. Es hat mich sehr gelangweilt. Zuerst wird man einfach in die Geschichte hineingeschmissen. Ich dachte ich lese hier einen Folgeband, da überhaupt nicht auf die Protagonisten oder die Geschichte der Spiegelwelt eingegangen wurde. Der Start war also eher von 0 auf 100. Als ich dann endlich einen Faden finden konnte und mir Fuchs als Protagonistin sehr sympatisch war, kam ich mit der restlichen Handlung wieder eher ins Straucheln. Ich habe also ab und an in das Buch hineingelesen, nicht wirklich Lust gehabt die Geschichte weiter zu verfolgen und war am Ende froh, als es vorbei war.

Was war so langweilig?

Ich hatte das Gefühl, das die Protagonisten null Emotionen in sich tragen. Die Autorin hat es einfach nicht geschafft ihren Figuren Leben einzuhauchen. Das ganze Setting wirkte eher herbeigezogen als mit dem Herzen erschaffen. Mir kam es so vor, als hätte sich die Autorin an einen Zettel gehalten, auf dem Dinge standen die unbedingt in die Geschichte mit einfließen sollten und dieser wurde dann abgeharkt. Ich konnte also keine Leidenschaft in der Handlung spüren. Für mich wirkt das Buch als hätte es geschrieben werden müssen und nicht wie ein Herzblut Projekt der Autorin. Schade. Ich werde diese Reihe nicht weiter verfolgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2020

Hat mich gefesselt

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
0

Von Ava habe ich schon mehrere Titel gelesen. Mein Fazit dazu war immer sehr durchwachsen. Mal war ich super begeistert und dann wieder eher skeptisch. Auch bei "Ashes and Souls" war ich erst vorsichtig ...

Von Ava habe ich schon mehrere Titel gelesen. Mein Fazit dazu war immer sehr durchwachsen. Mal war ich super begeistert und dann wieder eher skeptisch. Auch bei "Ashes and Souls" war ich erst vorsichtig mit meiner Euphorie. Der Klappentext haut schon ordentlich rein und kündigt eine super Geschichte an. Doch ich hatte bei diesem Buch starke Anlauf Schwierigkeiten. Bis ca Seite 70 habe ich mich eher durchringen müssen weiterzulesen. Doch dann wurde es wirklich interessant.

Ava hat hier eine Welt erschaffen, die durch Gegenteile im Gleichgewicht gehalten werden muss. Doch was passiert, wenn ein Ding kein Gegenteil hat? Genauso ist es mit Mila. Sie kann sehen, wenn ein Mensch nicht mehr lange zu leben hat, denn dann sieht sie ihn grau. Doch das ist noch längst nicht alles wie sich später herausstellen wird.

Mila ist auf der Suche nach dem Grund für ihre Fähigkeit. Ihre Mutter selbst hat immer ein großes Geheimnis um ihr früheres Leben in Prag gemach und Mila war damals noch zu klein um sich jetzt erinnern zu können. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit lernt sie Tariel und seine Freunde kennen...und dann kommt Asher dazu.

-----------------------

Nachdem Mila die Ewigen kennengelernt hat, wird es sehr spannend. Endlich zeigt sich, was mit Mila los ist und was sie kann. Die Ewigen wollen diese Anomalie natürlich bekämpfen, doch Mila selbst weiß noch gar nicht, wo überhaupt das Problem ist. Freunde werden zu Feinden und Feinde zu Freunden. Wer ist gut und wer ist Böse? Ich weiß es bis jetzt noch nicht genau. Ava lässt hier einiges offen und genau das macht es so spannend. Der Leser wird öfters in die irre geführt und fühlt sich dadurch sehr mit Mila verbunden, schließlich geht es ihr nicht besser. Ich hatte am Ende des Buches das Gefühl, mitten im Showdown zu stecken und dann.....hört es plötzlich auf. Arrrgh was ein fieser Cliffhanger. Eigentlich mag ich sie ja aber hier ist er einfach sehr gemein.

Fazit: Flüssiger Schreibstil trifft auf magische Geschichte. Gut und Böse sind nicht immer so wie es scheint und viele Fragen bleiben offen. Wer sich mit Mila zusammen mehr Antworten erkämpfen möchte und offen für eine neue Liebe ist, der ist hier Goldrichtig.Man sollte allerdings Band 2 schon griffbereit haben ;)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2020

Leichte Unterhaltung

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
0

Diese Reihe habe ich schon eine weile ins Auge gefasst. Eine Schule an der Gute und Böse ausgebildet werden um am Ende in ihr eigenes Märchen hineinzupassen klingt ja nun auch echt interessant. Allerdings ...

Diese Reihe habe ich schon eine weile ins Auge gefasst. Eine Schule an der Gute und Böse ausgebildet werden um am Ende in ihr eigenes Märchen hineinzupassen klingt ja nun auch echt interessant. Allerdings hatte ich wirklich einige Probleme mit der Handlung. Der Schreibstil war ganz ok aber mit den Protagonisten konnte ich nicht ganz warm werden. Es gibt Agatha, die eher wie eine Böse wirkt, da sie sich schwartz kleidet, mit Katzen spricht und auf einem Freidhof lebt. Dann gibt es da die Gute, Sophie. Sie liebt Kleider und Make Up, träumt von einem Happy End mit Prinzen. Eigentlich ist schnell klar, das Sophie auf die Schule für Gute und Agatha auf die Schule für Böse gehen wird, doch der Schulleiter hat scheinbar einen Fehler gemacht.

-----------------

Als die Mädchen in dieser neuen magischen Welt ankommen, wusste ich nicht wirklich wo ich war. Die Erklärungen konnten sich bei mir einfach nicht Bildlich festsetzen und ich hatte die Schule nicht vor Augen. Alles war eher wirr und unverständlich. Trotzdem konnte mich die Geschichte irgendwie weiter mitnehmen und ich wollte wissen, wie es mit Agatha und Sophie weitergeht. Im Laufe der Geschichte wird deutlich, das Agatha gar nicht so Böse ist wie alle geglaubt haben. Vorurteile spielen hier eine große Rolle. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, doch dann kam ja noch der Prinz dazu. Oberflächlich und echt nervige "Lovestory"? wenn man es denn so nennen kann. Null Gefühl kam bei mir an und auch im Bezug auf Agatha war ich das ein oder andere mal echt sauer! Wie kann sie sich nur so sehr von ihrer angeblichen Freundin gefallen lassen und weiterhin zu ihr stehen? Sie scheint ja nun wirklich ein Herz aus Gold zu haben.

Im ganzen hat mich die Geschichte also doch irgendwie unterhalten, trotz der ganzen nervigen unverständlichen Aspekte habe ich mich für die beiden Mädchen und ihre Geschichte interessiert und werde ihren Weg wohl weiter verfolgen. Ich hoffe das in den Folgebänden mehr auf die Magische Welt der Märchen eingegangen wird, denn dieser Teil hat mir am besten gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Es fehlte an Gefühlen

TausendMalSchon
0

Bei diesem Buch muss ich einfach bei der Optik anfangen. Denn die ist wirklich ein Traum. Der Buchschnitt ist Lila und zeigt kleine Insekten, die in der Handlung auch eine Rolle spielen, deshalb passt ...

Bei diesem Buch muss ich einfach bei der Optik anfangen. Denn die ist wirklich ein Traum. Der Buchschnitt ist Lila und zeigt kleine Insekten, die in der Handlung auch eine Rolle spielen, deshalb passt die Gestaltung des Covers absolut perfekt zum Buch. Das Cover selbst ist ebenfalls ein wahrer Hingucker und schmückt jedes Bücherregal. Auch hier sind passende Dinge zur Handlung versteckt. Sowas liebe ich sehr, denn da merkt man direkt, dass der Designer sich mit dem Buch auseinander gesetzt hat und kein 0815 Cover kreiert hat.

------------------------

Das Buch startet mit einem kleinen Rückblick, der dem Leser kurz erklärt, warum Sasha nun auf Alderney bei ihrer Großmutter und deren Zirkel lebt. Die Seelenmagie wird direkt angesprochen und genauso schnell wird klar, das Sasha nach dem Vorfall, der ihre Eltern ins Grab brachte, kein Interesse daran hat, sich dem Zirkel mit ihrer Magie anzuschließen. Leider gelingt ihr das nicht so wie gewünscht, denn jemand scheint es auf sie abgesehen zu haben. Dann taucht auch noch ein komischer Typ auf, der Sasha irgendwie in ihren Bann zieht und somit ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt. Zwischen Flucht, Liebe und dem Zeitwandern entsteht eine Magische Geschichte mit vielen verschiedenen Handlungssträngen.

-----------------------

Marah Woolf hat auch in diesem Buch eine interessante Geschichte auf die Beine gestellt. Die Insel auf der Sasha mit ihrer Großmutter lebt, wird sehr bildlich beschrieben und man fühlt sich als Leser sofort wohl und heimisch. Später habe ich gesehen, das es die Insel wirklich gibt und Marah selbst schon dort war, was mit Sicherheit dazu beigetragen hat, das das verbildlichen so gut geklappt hat :)

Die kleine Liebesgeschichte zwischen Sasha und Cedric hat mir dann irgendwie nicht so gut gefallen. Ich konnte da einfach keine echten Gefühle finden, die mir ein Bauchkribbeln vermittelt hätten. Die Geschichte der beiden läuft etwas im Hintergrund. Zwischen den ganzen Zeitebenen der Seelenmagierinnen und deren vergangenen Leben habe ich öfters den Faden verloren. Teilweise war ich richtig verwirrt, da die Protagonisten ja eigentlich nicht in die Vergangenheit eingreifen durften das aber irgendwie schon getan haben. Das war mir persönlich also wirklich zu viel durcheinander. Ab da habe ich leider auch ein bisschen die Lust am lesen verloren, da die Spannung etwas verloren ging. Das Buch landete also öfters auf dem Tisch.
Das Eingreifen des Bösewichts war mir auch ein bisschen zu distanziert und nicht Aktionreich genug. Am schlimmsten war für mich aber das Ende. Ich habe mich an einem Punkt auf ein wenig trauer eingelassen und es auch akzeptiert, doch dann wurde die Handlung gedreht und es gab ein Happy End, schade, das wirkte auf mich doch sehr aufgesetzt und erzwungen.

Fazit: Ich habe mich auf Alderney bei Sasha und ihrem Zirkel sehr wohl gefühlt, die leichte Lovestory war ok, vermittelte aber keine großen Gefühle. Im Ganzen hat mir die Handlung aber gefallen und ich habe mich teilweise sehr gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Titelmit gewisser Sogwirkung

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
0

Alice ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat einen Freund, eine normale Schulzeit, geht auf Partys und hat eigentlich recht gute Noten. Auf einer Party, die von Schülern des Eliteinternats St. Burrington ...

Alice ist ein ganz normales Mädchen. Sie hat einen Freund, eine normale Schulzeit, geht auf Partys und hat eigentlich recht gute Noten. Auf einer Party, die von Schülern des Eliteinternats St. Burrington ausgerichtet wird, lernt sie ein paar der Schüler kennen, doch als sie mit einem Jungen in Richtung der Schule geht, um ihm beim Getränke holen zu unterstützen, fühlt sich Alice merkwürdig. Als dann noch ein Kater anfängt mit ihr zu sprechen, gerät ihr Leben komplett aus dem Ruder. Kurze Zeit später beginnt sie einen Haufen dicker Spinnen immer und überall zu sehen und schließlich lässt ihre Lehrerin sie in einem Fach durchrasseln, sodass sie den Sommer in dem Internat Chesterfield verbringen muss, um ihre Noten aufzubessern....zumindest dachte sie, das dass der Grund wäre.

------------------------

"Du sprichst mit Curse", wiederholte er. "Mit einem Kater."
"Ganz genau."
"Und seit wann?"
"Seit Chesterfield...."

"Night of Crowns" ist das erste Buch das ich von der Autorin Stella Tack lese. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Das Buch lässt sich flüssig und verständlich lesen. Die Handlung hat mich auch schon beim Klappentext gehabt. Die beiden Eliteschulen Chesterfield und St. Burrington wurden vor ein paar Jahrhunderten verflucht und nun müssen einige der Schüler die Verfluchte Vorfahren hatten diesen Fluch bis heute austragen. Dabei geht es darum, die Gegnerische Schule auszuschalten. Dieser Fluch ist sehr interessant, denn die Schüler werden dabei zu lebendigen Schachfiguren und nur eine Seite kommt dabei Lebend aus dem Fluch heraus. Alice ahnt von all dem Natürlich nichts, bis sie von Träumen geplagt und von einigen Schülern bedroht wird.
Was mich bei der echt interessanten Story etwas gestört hat, war Alice`Verhalten. Ich hatte sie viel jünger geschätzt als sie ist. Sie kommt nicht sehr reif rüber und auch der Rest der Schüler auf Chesterfield wirkten nicht so echt auf mich. Es hat ziemlich lange gedauert bis ich das Gefühl bekommen habe, das es sich um 16-17 Jährige Schüler handelt und nicht um 13 Jährige. Die Spannung lässt zwar auch eine weile auf sich warten, aber ich habe mich trotzdem nicht gelangweilt. Trotz ein paar klischeehaften Szenen zwischen Alice und dem "coolen" Vincent habe ich mich beim lesen wohl gefühlt und nicht den Drang verspürt das Buch wegzulegen. Allerdings hat es mir überhaupt nicht gefallen, das der unheimlich dunkle mysteriöse Jackson aus St. Burrington am Ende eher verweichlicht wurde. Schade schade, da hätte ein heißer Typ mitmischen können, doch leider hat dieser sich als Fake entpuppt.

Alice bekommt eine tolle Rolle, die den Fluch extrem auf den Kopf stellt und am Ende stehen wir vor einem fiesen Cliffhanger. Stella Tack hat also einen super Auftakt geschaffen, der den Leser mit einigen Fragen und interessanten Einblicken zurücklässt. Ich bin sehr gespannt wo uns der zweite Band hinführen wird, da ich da absolut keinerlei Vorstellung habe was kommen könnte.

"Das Spiel endet, sobald das Herz eines Königs zu schlagen aufhört."

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere