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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2018

Band 6

Shinshi Doumei Cross - Allianz der Gentlemen Sammelband 06
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Haine tritt wieder in ihre Vergangenheit ein und schließt sich ihrer früheren Yankee Clique an. Diese möchte sich an den Kamiya's Rächen und plant in die Villa einzubrechen um Haine's Mutter zu befreien. ...

Haine tritt wieder in ihre Vergangenheit ein und schließt sich ihrer früheren Yankee Clique an. Diese möchte sich an den Kamiya's Rächen und plant in die Villa einzubrechen um Haine's Mutter zu befreien. Dabei läuft natürlich nichts so wie geplant.

Action geladener 6 und damit vorletzter Band der Shinshi Doumei Cross Reihe. Dieses mal lernt Haine viel über ihre Familie und es klären sich einige Missverständnisse auf. Auch in Bezug auf ihre Mutter muss Haine feststellen, das doch nicht alles so scheint wie es auf den ersten Blick aussieht. Der echte Shizumasa nimmt dieses mal eine große Rolle ein und lässt nichts unversucht um sich Haine's Herz zu holen.

Die ganzen Verwandtschaftsverhältnisse der Togu und Kamiya Familie bleibt mir immer noch ein bisschen suspekt. Diese Vorgeschichte mit dem Doppelgängern aus früheren Zeiten ist etwas verwirrend und scheint mir sogar recht unlogisch. Im 6 Band klärt sich aber wieder ein bisschen mehr auf und man steigt langsam dahinter.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Ein vorraussehbares Ende

Shinshi Doumei Cross - Allianz der Gentlemen Sammelband 07
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Nachdem Takanari von Haine verlangt hat, das sie sich zwischen ihm und Shizumasa entscheiden soll, trifft sie sich mit Takanari, zumindest dachte sie das, denn der dem sie gerade ihre Liebe gesteht, ist ...

Nachdem Takanari von Haine verlangt hat, das sie sich zwischen ihm und Shizumasa entscheiden soll, trifft sie sich mit Takanari, zumindest dachte sie das, denn der dem sie gerade ihre Liebe gesteht, ist nicht Takanari sondern Shizumasa. Tja, schon verwirrend so ein Zwillingspaar.

Im entscheidenden Band spürt man deutlich die parallelen zu Haine's Mutters früherer Geschichte mit Haine's "Vätern". Einiges scheint sich zu wiederholen. Haine lässt sich aber nicht einschüchtern und versucht Takanari zu retten, selbst wenn sie sich gegen die Togu Familie stellen muss. Auf ihrem Weg bekommt sie sogar unerwartete Hilfe und alle müssen erkennen, das die Geschichte mit den Doppelgängern wohl doch nicht der richtige Weg zu sein scheint. Im Finale wird es nochmal spannend und natürlich auch hier spart Haine sich keine einzigste Träne auf. Dramatik extrem.
Wiedermal eine gelungene Reihe mit viel Herzschmerz, übertriebener Dramatik und einer wässernden Protagonistin.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Hab keine Angst!

Der kleine Drache Kokosnuss - Hab keine Angst!
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In ihrem 2 (Hörbuch) Abenteuer wollen Kokosnuss, Mathilda und Oskar ein Piraten Amulett finden. Der Pirat Pieter soll den dreien dabei helfen, allerdings stellt sich schnell heraus, das er ein wahrhafter ...

In ihrem 2 (Hörbuch) Abenteuer wollen Kokosnuss, Mathilda und Oskar ein Piraten Amulett finden. Der Pirat Pieter soll den dreien dabei helfen, allerdings stellt sich schnell heraus, das er ein wahrhafter Angstpirat ist. Beim Tauchgang wird Oskar von einer fiesen Krake entführt. Kokosnuss und Mathilda wollen ihm zur Hilfe eilen, allerdings sind sie wenig erfolgreich. Nun hängt alles an Pieter.

Die Geschichte hat wiedermal eine Menge Witz, aber auch an den Mut wird appeliert. Pieter muss seine Ängste überwinden und für seine Freunde stark sein.

Der Leser Philipp Schepmann macht es den Kindern leicht der Geschichte zu folgen. Und zwischendurch wird das gelesene mit Musik und anderen Geräuschen untermalt. Ab und an wird es auch ein bisschen gruselig sagte mir mein kleiner (4), weshalb dieser Band nicht zu seinen Lieblings Kokosnuss Abenteuern gehört. Aber wir arbeiten dran, denn schließlich heißt die Geschichte ja "Hab keine Angst".

Mit einer Laufzeit von ca. 42 Minuten ist die Geschichte auch nicht zu lang, sodass man sie perfekt bei einer Bastelarbeiten oder vor dem zu Bett gehen hören kann. Wie bei den Hörspielen fast immer, ist auch dieses mal ein Miniposter vom Cover dabei, das sich die Kinder in ihr Zimmer hängen können. Von uns "nur" 3 1/2 Sterne weil die CD diesmal nicht in Dauerschleife lief.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Alles so leicht

Alles so leicht
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Stevie hat in ihrem jungen Alter von gerade mal 17 schon eine Menge durchgemacht. Zuerst verlässt ihre Mutter ihre Familie und lässt Stevie somit alleine und dann stirbt Stevies Bruder. Stevie selbst fühlt ...

Stevie hat in ihrem jungen Alter von gerade mal 17 schon eine Menge durchgemacht. Zuerst verlässt ihre Mutter ihre Familie und lässt Stevie somit alleine und dann stirbt Stevies Bruder. Stevie selbst fühlt sich dafür verantwortlich, denn sie ist ein schlechter Mensch. Sie fasst den Entschluss, das sie sich am ersten sich jährenden Todestags ihres Bruders, das Leben nehmen will. Am liebsten möchte sie bis dahin an ihrer Essstörung das Zeitliche gesegnet haben. Um das umzusetzen, lässt sich Stevie auf keine Therapie ein, muss aber dennoch versuchen alles so aussehen zu lassen, als wäre sie kooperativ. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Gelesen wird aus Sicht der Protagonistin Stevie. Es gibt immer wieder kurze Erinnerungsschübe von ihr, die die Zeit vor der Therapie zeigen. Somit bekommen die Leser Stück für Stück einen besseren Einblick in ihr eigentliches Problem, beziehungsweise den Auslöser dafür.

Die Autorin Meg Haston hat Stevie in keinster weise verschönt, die Gefühle die sie durchlebt, werden direkt erkennbar und treffen den Leser sehr. Man kann sich teilweise in ihre Gedanken hineinversetzen, andererseits wieder überhaupt nicht. Viele Gedankengänge kann man als gesunder Mensch eher nicht nachvollziehen, denn Essen ist doch etwas tolles. Trotzdem hatte ich beim lesen keine Vorurteile Stevie gegenüber.

Ich denke, das die Autorin, dadurch das sie selber an einer Essstörung litt, genau wiedergeben kann wie man sich in so einer Situation fühlt. Ich finde es sehr beängstigend, das (meistens) junge Mädchen so ein verzerrtes Selbstbild von sich haben. Die Therapieansätze die in dem Buch beschrieben wurden, haben mich ebenfalls geschockt. Wenn diese Mädchen sich selber wirklich so falsch sehen, dann ist das nicht nur traurig sondern eben auch hochgradig gefährlich. Wir begleiten also die junge Stevie auf den Weg in das normale Leben und dadurch lernt nicht nur die Protagonistin eine Menge zu ihrer Essstörung und den möglichen Auslösern dafür, sondern auch wir als Leser.

Ich finde das Buch ist sehr Lesenswert, gerade für Betroffene oder jene ohne Verständniss.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Nicht wie erwartet

MORGENLAND
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Zuerst eine Anmerkung. "Morgenland" ist ein Folgeband von "Rosenwinkel", das wusste ich nicht, da es nicht gleich ersichtlich war. Demnach habe ich den ersten Teil nicht gelesen. Wirklich gestört hat das ...

Zuerst eine Anmerkung. "Morgenland" ist ein Folgeband von "Rosenwinkel", das wusste ich nicht, da es nicht gleich ersichtlich war. Demnach habe ich den ersten Teil nicht gelesen. Wirklich gestört hat das allerdings nicht. Beim Einstieg erfahren wir das die Protagonistin Frida Liebeskummer hat und ihre Freundin Anita aus Deutschland abgeschoben werden soll. Hier wird also ein Thema gleich deutlich - Flucht.
Frida beschließt "Crossing Boarders" in Belgrad beizutreten und verlässt Deutschland um Flüchtlingen zu helfen. Nicht lange nach ihrer Ankunft in Belgrad, trifft Frida auf Ali. Sie verstehen sich direkt sehr gut und freunden sich an. Ab da hat Frida "Crossing Boarders" quasi vergessen. Sie ist nie zu dem eigentlichem Verantwortlichen gegangen, sondern macht sich mit Ali auf die Flucht.

Gelesen wird aus Fridas Sicht. Der Schreibstil wechselt von Deutsch auf Englisch. Ali kann ja kein Deutsch, das wird dadurch klar, aber es hat mich etwas im Lesefluss gestört. Dadurch wird auch viel wiederholt, wenn man englisch selbst versteht. Die Protagonistin Frida ging mir überhaupt nicht nahe, mir hat im ganzen Buch ein Bezug zu ihr gefehlt, sie hat mich regelrecht genervt, so naiv und kindisch war ihr Verhalten oftmals. Es kommen trotz diesem brisantem Thema keinerlei Emotionen rüber. Der Verlauf zieht sich schleppend hin und auch als Ali in Deutschland ist ändert sich das nicht, obwohl im Klappentext von Schwierigkeiten gesprochen wird.

Für mich war nur der Anfang halbwegs spannend, der Rest eher ein schleppen durch die Seiten.
Dieses mal kann ich keine 100% Leseempfehlung geben.