Profilbild von Lesefieber-Buchpost

Lesefieber-Buchpost

Lesejury Star
offline

Lesefieber-Buchpost ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesefieber-Buchpost über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2021

Nur ein kleines Schmankerl

Die Chroniken von Alice - Dunkelheit im Spiegelland
0

Der dritte Band der Chroniken von Alice hält vier Kurzgeschichten aus dem Universum von Alice bereit. Das tolle daran ist, das es zwar unabhängige Kurzgeschichten sind, man aber dennoch einen durchgehenden ...

Der dritte Band der Chroniken von Alice hält vier Kurzgeschichten aus dem Universum von Alice bereit. Das tolle daran ist, das es zwar unabhängige Kurzgeschichten sind, man aber dennoch einen durchgehenden Faden hat. Die vier Geschichten werden einfach in den Handlungsstrang der beiden Protagonisten mit eingeschlossen. So hat Alice einmal einen Traum in dem es um ihre Schwester geht und Hatcher erinnert sich an seine Vergangenheit und die Zeit in der er seine erste Liebe kennenlernte.

Mir hat der Verlauf sehr gut gefallen und ich konnte mich gut mit dem dritten Band unterhalten. Es gab ein bisschen Spannung und auch wieder ein paar brutale Szenen, trotzdem war auch dieses mal einiges an Liebe, -wenn auch in dem Fall von Alice und Hatcher etwas anders- zu spüren. Ich fand es interessant, Hatcher mal ein wenig gesprächiger kennenzulernen und auch hinter seine Gedanken zu blicken war toll. Bei der Geschichte um Alice Schwester hat man deutlich ihre parallelen gespürt. Allerdings mochte ich Elisabeth nicht sonderlich, aber das steht auf einem anderem Blatt. Bei der Geschichte bei der Alice in einem Schneesturm landet und Zugang zu einem Skurrilen Haus bekommt, wurde ich dann bei lesen etwas müde. Dieser Teil hat mir überhaupt nicht gefallen und ich fand den Verlauf sowie die Hintergründe total sinnlos. Allerdings konnte man gerade in diesem Kapitel wieder deutlich die Skurrilitätsliebe der Autorin spüren.

Dieser Band ist also eher ein Schmankerl für alle, die die beiden ersten Bände verschlungen haben und nun noch einen geeigneten Abschluss suchen. Ich finde, das das Ende seine Leser zufrieden zurücklässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Richtig toller Comic

Mein Abenteuercomic - Mops und Kätt entdecken den Wald
0

Mops und Kätt ist ein Kinderbuch, das im Comicstil geschrieben ist. Es gibt also viele kleine Bilder mit Sprechblasen. Als großer Mangafan, gefällt mir der Stil natürlich besonders gut. Auch für die kleineren ...

Mops und Kätt ist ein Kinderbuch, das im Comicstil geschrieben ist. Es gibt also viele kleine Bilder mit Sprechblasen. Als großer Mangafan, gefällt mir der Stil natürlich besonders gut. Auch für die kleineren Leser wirkt das Buch dadurch sehr ansprechend, denn es gibt nicht zu viel Text aber dennoch eine Lehrreiche und Lustige Geschichte.

Kätt langweilt sich zuhause und überredet den faulen Mops dazu einen Waldspaziergang zu machen. Dabei treffen sie auf den Waldbewohner Rocky Rehbock. Rocky nimmt die beiden auf einen Waldbesuch mit und erklärt ihnen allerlei interessante Fakten und ein paar Träumereien. Da Mops ein wenig skeptisch ist und glaubt das sie sich verlaufen könnten, (schließlich wirkt Rocky Rehbock etwas verwirrt) sorgt er durch einen kleinen Trick vor und so finden die Freunde am Ende auch wieder unbeschadet aus dem Wald.

Das Buch vereint lehrreiches mit Fantasie. So wird in dem einen Kapitel auf die Vernetzung des Waldes durch Pilze und Wurzeln eingegangen oder auf den Aufbau einer Biberbehausung und im nächsten Kapitel besuchen unsere Freunde den Wald Spa, der von Feen geführt wird. Mops und Kätt lernen aber nicht nur etwas über den Wald, denn auch Rocky kann einiges von den beiden Stadtbewohnern lernen.

Die Illustrationen von Vera Schmidt sind eine ebenfalls bunte Mischung aus Realität und Fantasie. Rocky zum Beispiel ist pink, aber wie es dazu gekommen ist, müsst ihr schon selbst lesen

Fazit: Ich finde hier gibt es eine ausgewogene Mischung aus Lernen und Spaß mit humorvollen Protagonisten und einem Farbenfrohen Setting.

Übrigens gehen Mops und Kätt auch ans Meer und lernen da bestimmt auch wieder einiges.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Ab ans Meer

Mein Abenteuercomic - Mops und Kätt fahren ans Meer
0

"Mops und Kätt fahren ans Meer" ist der zweite Band der Reihe. Die Comics können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber einige der Figuren aus dem Comic "Mops und Kätt entdecken den Wald" kommen ...

"Mops und Kätt fahren ans Meer" ist der zweite Band der Reihe. Die Comics können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber einige der Figuren aus dem Comic "Mops und Kätt entdecken den Wald" kommen auch in diesem Band vor.

------------------

Nachdem Mops und Kätt den Wald und ihre Bewohner kennengelernt haben, steht nun ein wenig Erholung an. Die beiden möchten Urlaub an der Nordsee machen. Das praktische daran ist, dass sie die Unterkunft sogar umsonst beziehen können, wenn sie dafür den Leuchtturm am Strand ordentlich halten und ein paar kleinere Aufgaben übernehmen.

Es dauert gar nicht lange, da bekommen die beiden schon die erste Besonderheit der Nordsee mit, nämlich das bekannt schnell wechselnde Schietwetter. Bei Herrn Seerobbe Knut und seiner Frau Knutigunde erfahren die beiden noch eine Menge mehr über die Nordsee und seine Bewohner. Sogar einen Einblick in den Leuchtturm lassen die beiden sich nicht entgehen und lernen sogar etwas über die Bedienung.

Da wir selbst auch oft Urlaub an der Nordsee machen, hat uns dieser Band noch viel besser gefallen als der erste. Die kleinen Leser werden an viele Besonderheiten der See geführt und bekommen natürlich auch einen Einblick in die Gezeiten. Das Kapitel über die Bewohner des Watt hat uns am besten gefallen. Endlich weiß auch Fynn, woher die kleinen Sandspagetti am Strand kommen.

Natürlich gibt es auch wieder ein kleines Abenteuer zu bestehen, denn Mops und Kätt gehen auf Tauchstation und wollen ein versunkendes Schiff erkunden....ob sie auch einen Schatz finden? Das müsst ihr schon selbst rausfinden

Fazit: Wir würden uns noch viel mehr dieser tollen Comicbücher wünschen. Die Themen sind sehr Lehrreich und trotzdem Mega lustig. Der Comic Stil lässt sich super lesen und macht einfach süchtig. Eine rundum gelungene Reihe! Absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2021

Bei Papa lernt man was....oder nicht

Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte
0

In Tiffanys Familie ist mal wieder einiges los. Luisa und ihr Freund wollen zusammen Zelten gehen und da ist Papa plötzlich der Meinung, das sie vorher noch ein heikles Gespräch führen müssten. Tiffany ...

In Tiffanys Familie ist mal wieder einiges los. Luisa und ihr Freund wollen zusammen Zelten gehen und da ist Papa plötzlich der Meinung, das sie vorher noch ein heikles Gespräch führen müssten. Tiffany versteht nur Bahnhof, lässt sich aber nicht abwimmeln. Papa redet sich währenddessen um Kopf und Kragen, gut das Oma und Opa auch noch vorbeikommen und ihm etwas unter die Arme greifen. Luisa ist das ganze allerdings einfach nur Mega peinlich.

-------------------------

Das Buch "Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte" ist direkt auf meinem Wunschzettel gelandet. Ich fand den Klappentext so unfassbar witzig, das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Ich finde, das Papa ziemlich gut getroffen wurde denn ich denke schon, das es einigen Vätern schwer fällt das Thema Sex bei ihren "kleinen" Mädchen anzusprechen. Doch Luisa stellt schnell klar, das sie schon alles darüber weiß. Tiffany hingegen ist weiterhin total ratlos. Während Mama und Papa, sowie Oma und Opa peinliche wenn auch lustige Erklärungen zum besten geben, erfährt eben auch die kleine Tiffany was Sex überhaupt ist und wie ein Baby in Mamas Bauch kommen kann.

Im Großen und Ganzen ist die Erklärung eigentlich ganz gut, allerdings gab es dann ein paar Bezeichnungen der Geschlechtsteile von Mann und Frau, die ich selbst zum Teil noch nicht gehört hatte und so meinem Sohn auch nicht unbedingt weitergeben möchte. Deshalb war ich doch ganz froh, das Buch zuerst alleine durchgelesen zu haben. Was ich vielleicht auch ein bisschen überfordernd fand, war die Einbringung von Omas 60er Jahre Erfahrungen mit drei oder mehr Geschlechtspartnern.

Auch die Gleichgeschlechtlichen Paare werden angesprochen, das hat mir sehr gut gefallen, schließlich darf man damit ja endlich offen und ehrlich umgehen, warum also nicht auch direkt mit einbeziehen.
Papas vergleiche mit einer Steckdose und einem Stecker fand ich urkomisch und werde da mit Sicherheit nun auch öfters ein schmunzeln im Gesicht haben.

Die Illustrationen der Geschlechtsteile helfen auch sehr gut dabei, das die Kinder gleich sehen, was wo ist und wie die Spermien beim Sex in die Eizelle der Frau gelangen. Natürlich wird auch die Verhütung mit einem Kondom benannt. Ich denke, das hier ein paar wichtige Punkte kurz und knapp (und vor allem humorvoll) angesprochen wurden und so vielleicht für ein bisschen Gesprächsstoff bei den Zuhörern sorgen werden die den Einstieg in dieses "heikle Thema" erleichtern könnten.

Für eine gute und ernsthafte Aufklärung wird dieses Buch wohl eher nicht geeignet sein, aber um die ganze Sache ein bisschen Humorvoll einzuleiten eignet es sich bestimmt ganz gut, allerdings empfehle ich das Buch eher etwas älteren Kindern zwischen 7-10 Jahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2021

Hmm....

Deadwater
0

Einblick: 15 Jugendliche aus gutem Hause, mit weniger gutem Benehmen, müssen aufgrund ihres eher auffälligem Verhaltens im Alltag an einer Lehrfahrt auf dem Indischen Ozean teilnehmen. Das gefällt einigen ...

Einblick: 15 Jugendliche aus gutem Hause, mit weniger gutem Benehmen, müssen aufgrund ihres eher auffälligem Verhaltens im Alltag an einer Lehrfahrt auf dem Indischen Ozean teilnehmen. Das gefällt einigen so überhaupt nicht, doch erst recht nicht, als die Lehrer und letztendlich auch noch die Besatzung verschwinden. Aus dem Lehrausflug wird schnell eine Katastrophen Fahrt, bei der die Jugendlichen zu Aufgaben gezwungen werden. Wenn sie sich nicht an die Regeln halten, müssen die entführten Lehrer mit ihrem Leben bezahlen.

------------------

Von diesem Jugendthriller habe ich mir eine Menge versprochen, denn die Aufmachung lädt zum mit fiebern ein. Das Buch ist wirklich wie ein Tagebuch gestaltet, indem die Jugendlichen abwechselnd ihren Gefühlen Luft machen und das Geschehen auf dem entführten Schiff festhalten. Am Rand gibt es immer ein paar witzige Bemerkungen von den anderen Schülern, die das geschriebene kommentieren. Also wirklich eine sehr gelungene und authentische Aufmachung. Leider war es das dann auch schon mit den für mich positiven Seiten an diesem Buch.

Nach dem Klappentext, habe ich hier eine sehr spannungsgeladene Handlung erwartet und mir erhofft, meinen Sohn, der zur angesprochenen Zielgruppe gehört, das lesen schmackhaft zu machen. Leider hat er noch vor dem entführen der Lehrer aufgehört zu lesen, da er den Schreibstil und die Charaktere einfach langweilig fand. Da ich dem Buch aber auch eine Chance geben wollte, habe ich es zu ende gelesen und bin leider zum gleichen Entschluss gekommen.

Ich kann gar nicht genau sagen, woran das Missfallen gelegen hat. Eigentlich ist im Verlauf eine Menge Spannung zu finden, allerdings ist diese eher vor sich hingeplätschert erzählt und konnte mich somit nicht wirklich fesseln. Die Nähe zu den Protagonisten hat hier ebenfalls gefehlt und das obwohl man ja direkt aus deren Sicht liest. Auch die Tatsache, wie die Jugendlichen sich mit der Situation abgefunden haben war eher unrealistisch. Irgendwie können sie dieses Schiff komplett selber steuern und wissen auch die Seekarten perfekt zu lesen, das muss ja schon ein großer Zufall sein, das eins der Kids genau das beherrscht, schließlich sind diese Jugendlichen ja nicht einmal nach ihren Qualifikationen auserwählt worden. In meinen Augen also eher unrealistisch und etwas unüberlegt umgesetzt. Die einzigsten Gefühle die hier rüberkamen waren die der Zwillinge, alle anderen Protagonisten waren eher kalt und völlig abgestumpft.

Edit: Am Ende des Buches findet man noch eine Beschreibung aller Protagonisten und eine Erklärung einiger Seebegriffe. Da ich mir die Inhaltsangabe nicht so genau angesehen habe, habe ich das natürlich erst zum Schluss gesehen und hätte mir gewünscht vor dem Lesen schonmal was zu den Schülern lesen zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere