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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Empfehlenswert für Schüler bis Senioren

Alles, was wir wissen und was nicht
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Die von dem in Großbritannien lebenden Christopher Lloyd herausgegebene Enzyklopädie "Alles, was wir wissen und was nicht. - Raketen, Vulkane, Mumien, Bienen, Kriege, das Gehirn und unsere Zukunft. - Für ...

Die von dem in Großbritannien lebenden Christopher Lloyd herausgegebene Enzyklopädie "Alles, was wir wissen und was nicht. - Raketen, Vulkane, Mumien, Bienen, Kriege, das Gehirn und unsere Zukunft. - Für Wissensdurstige in jedem Alter: Wissenschaft spannend verpackt und anschaulich erklärt." ist gut strukturiert, ansprechend bebildert und sowohl verständlich als auch unterhaltsam formuliert.

Sie wurde von Michaela Jancauskas, Elena Mohr sowie Daniela Papenberg aus dem Englischen in die deutsche Sprache übersetzt.
Man kann sie wie ein Buch von vorne nach hinten ebenso gut nutzen wie man nach einzelnen einen ganz besonders stark interessierenden Wissensgebieten suchen kann.

Rückblicke zum Urknall oder dem Bau der Pyramiden erweisen sich als ebenso interessant wie die Behandlung aktueller Themen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und das sich ankündigende Aussterben bedrohter Tier- bzw. Pflanzenarten sowie der Blick in die Zukunft und auf andere, möglicherweise bewohnte Planeten und ferne Galaxien.

Dieses Sachbuch ist bisher mein Sachbuchjahreslesehighlicht 2021!

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Alice

Die Erfindung von Alice im Wunderland
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Peter Hunts Buch "Die Erfindung von Alice im Wunderland. Wie alles begann" (Originaltitel: "The Making of Lewis Carroll's Alice and the Invention of Wonderland")
ist mehr als nur eine Biografie Lewis Carrols, ...

Peter Hunts Buch "Die Erfindung von Alice im Wunderland. Wie alles begann" (Originaltitel: "The Making of Lewis Carroll's Alice and the Invention of Wonderland")
ist mehr als nur eine Biografie Lewis Carrols, der eigentlich Charles Lutwidge Dodgson (*27. Januar 1832 in Daresbury im County Cheshire; † 14. Januar 1898 in Guildford im County Surrey/GB) hieß,
entschlüsselt für seine Leserinnen und Leser Anspielungen sowie verborgene Bedeutungen von Formulierungen, Bildern oder einer Zahlenmystik in den Alice-Romanen "Alice im Wunderland" und "Alice hinter den Spiegeln",
es begibt sich auf die Spuren dieser Kinderbuchklassiker und
erinnert nicht zuletzt mit John Tenniels Illustrationen und zeitgenössischen Fotographien an unvergessene Figuren wie beispielsweise die Grinsekatze (Cheshire Cat).
Ich habe das von Frau Gisella M. Vorderobermeier aus der englischen Sprache in das Deutsche übersetzte Buch mit ebenso großem Interesse wie Vergnügen gelesen und empfehle es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Kindgerecht verdeutlichte Flüchtlingsschicksale

Calypsos Irrfahrt
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Das von Cornelia Franz für junge Leser und Leserinnen ab einem Alter von 10 Jahren verfasste Buch "Calypsos Irrfahrt" wurde meiner Auffassung nach völlig zu Recht mit dem Hamburger Literaturpreis in der ...

Das von Cornelia Franz für junge Leser und Leserinnen ab einem Alter von 10 Jahren verfasste Buch "Calypsos Irrfahrt" wurde meiner Auffassung nach völlig zu Recht mit dem Hamburger Literaturpreis in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch ausgezeichnet!
Der Roman greift altersgerecht erzählend mit der Flüchtlingsproblematik ein bedauerlicherweise schon seit einigen Jahren existentes Thema auf:
Eine aus Deutschland stammende Familie - Vater Christian, Mutter Wiebke sowie Sohn Oscar nebst Hundedame "Lucy" - befindet sich mit dem gemieteten Segelschiff "Calypso" auf einer Kreuzfahrt durch das Mittelmeer. Oscar ist etwas unzufrieden, denn er fühlt sich an Bord doch bald gelangweilt, kann keine rechte Vorfreude für angekündigte Besuche von Museen, Kirchen und antiker Stätten aufbringen und hätte die Ferien ohnehin wesentlich lieber mit seinem Schulkameraden Yannick verbracht.
Bald jedoch muss er erkennen, dass es Kinder mit ganz anderen, nämlich wirklich schwerwiegenden Problemen gibt:
Mitten im Meer stoßen sie auf zwei Kinder, die etwa gleichaltrige Nala und ihren kleinen Bruder Moh, die schon längere Zeit mutterlos sind und auf der Flucht von Afrika nach Europa kürzlich auch noch ihren Vater verloren. Es beginnt die im Titel erwähnte Irrfahrt, denn in keinem der angesteuerten europäischen Mittelmeerhäfen will sich jemand für die Aufnahme der beiden Kinder verantwortlich fühlen, was Wiebke und Christian auch nicht unbedingt immer gerade in freundlichem Ton klar gemacht wird.
Vorurteile, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden altersentsprechend verdeutlicht.
Ich hätte gern eine Landkarte mit der Reiseroute vorgefunden, finde diesen Roman davon abgesehen aber einschließlich des passenden Covers rundherum gut und wichtig

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Bezaubernder Briefroman

Daddy Langbein
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Diesen vor Jahren auch bereits ansprechend verfilmten Roman las ich vor einiger Zeit mit großem Vergnügen, allerdings in einer anderen Ausgabe, in welcher er gemeinsam mit seinem ebenso unterhaltsamen ...

Diesen vor Jahren auch bereits ansprechend verfilmten Roman las ich vor einiger Zeit mit großem Vergnügen, allerdings in einer anderen Ausgabe, in welcher er gemeinsam mit seinem ebenso unterhaltsamen und unabhängig verständlichen Folgeroman "Lieber Feind".
Der Titel richtet sich nach einem Spitznamen (der engl. Ausdruck für eine Spinnenart), den die junge Waise Jerusha Abbott für den ihr nicht persönlich bekannten Mann findet, der ihr großzügigerweise eine Ausbildung zur Schriftstellerin finanziert.
Jerusha ist ein Findelkind und unter für sie nur schwer erträglichen Verhältnissen im sehr streng geführten John-Grier-Waisenhaus aufgewachsen.
Immer wieder geriet sie wegen ihrer überbordenden Phantasie und ihres mindestens ebenso ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden gepaart mit einem starken Freiheitsdrang in Schwierigkeiten.
Nun darf sie ein College besuchen. Einzige Verpflichtung: Regelmäßige Briefe an den Sponsor, da er sich vergewissern will, ob sie ihre Chance nutzt und gute Fortschritte im Schreiben macht.
Die Briefe sind berührend und lustig!

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Unbedingte Leseempfehlung für "Celia"!

Celia Garth
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Nach der Lektüre von Gwen Bristows "Kalifornische Sinfonie" und ihrer "Louisiana-Trilogie" sowie einiger weiterer Romane, die ich alle mit großer Begeisterung geradezu verschlungen hatte, wollte ich natürlich ...

Nach der Lektüre von Gwen Bristows "Kalifornische Sinfonie" und ihrer "Louisiana-Trilogie" sowie einiger weiterer Romane, die ich alle mit großer Begeisterung geradezu verschlungen hatte, wollte ich natürlich auch diesen Roman lesen - und habe es nicht bereut!
Er ist zur Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges gegen die Briten angesiedelt und spielt in Charleston, South Carolina/USA und Umgebung.
Protagonistin ist die sympathische junge Waise Celia, welche sich von Onkel und Tante ungeliebt und ausgebeutet fühlt und deshalb in Charleston ihren Lebensunterhalt im Geschäft einer Schneiderin zu verdienen versucht.
Örtliches Flair und politische Atmosphäre. werden glaubhaft vermittelt. Amerikaner und Briten erlangten abwechselnd die militärische Oberhand; Wendehälse brüllten immer "George" und bejubelten auf diese Weise ebenso abwechselnd den englischen König und den künftigen ersten US-Präsidenten Washington.
Celia gerät in verschiedene, auch amouröse Abenteuer.
Geschichtsunterricht auf unterhaltsame Weise!

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