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Veröffentlicht am 24.09.2021

optisch wirklich toll, aber inhaltlich war ich schon enttäuscht

7 Detektive: John Eaton – Eaton in Love
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Mit John Eaton ging es nun bereits zum 6ten der 7 Detektive und somit zu einem anerkannten Arzt und Spezialist der Kriminologie, der an der Seite von Nathan Else dutzende von Fällen löste. Einen Fall sollte ...

Mit John Eaton ging es nun bereits zum 6ten der 7 Detektive und somit zu einem anerkannten Arzt und Spezialist der Kriminologie, der an der Seite von Nathan Else dutzende von Fällen löste. Einen Fall sollte John zwar nicht bekommen, aber dafür Kontakt mit dem gestiefelten Monster, welche Leser des ersten Bandes noch gut in Erinnerung haben dürften. Kein Wunder also das ich mit viel Spannung in die Geschichte eintauchte.

Tja und hier landete ich gleich in dem Gerichtssaal, in welchem das gestiefelte Monster gerade der Prozess gemacht wurde. John sollte hier aussagen und überraschte dabei gleich mit seiner Redegewandtheit. Allerdings verwirrte mich dies eher als das es mich erleuchtete, denn seine Äußerungen waren wirklich sehr verschachtelt. Ich hatte schon Angst das er dauerhaft so reden würde und war daher um so erleichterter das er sich nach dem Prozess normalen Plaudereien hingab. Trotzdem blieb ein fader Beigeschmack. Denn obwohl John Kontakt zu verschiedenen Personen hatte, meinte er meist selbst, dass er nur einen Freund habe. Dieser war der Detektiv Nathan Else, welcher uns im nächsten und letzten Band der Reihe seine Aufwartung macht.

Wie bereits erwähnt gab es in diesem Band keinen wirklich Fall, was die Handlung enorm von seinen Vorgängern unterschied. Ich persönlich fand dies schon sehr schade, denn die Geschichte, welche um John geknüpft wurde, überzeugte mich jetzt nicht so ganz. Dies lag vor allem daran, das viel zu offen gezeigt wurde, was es mit John auf sich hatte. Wo ich bei der Auflösung sonst immer die Augen aufriss und „Das hätte ich jetzt nicht gedacht!“ vor mich hin murmelte, war es diesmal nur ein „War ja klar!“. Es fehlte einfach die Überraschung. Dazu kam das John kein richtiges Ende bekam. Man durfte erleben was er tat, aber ein richtiges Abdanken wie in den Vorgängern war hier ebenfalls nicht zu finden.

Optisch tat sich jedoch einiges, denn mit Mara durfte nun eine weitere Künstlerin der Reihe ihr eigenes Design geben. Besonders schön war dabei, dass es hervorragend zu John´s Geschichte passte. Was mir weniger gefiel, war die Darstellung von Elizabeth -dem gestiefelte Monster“ denn die hatte mit der aus dem ersten Band lediglich die Narben im Gesicht gemeinsam. Elizabeth galt zwar auch im ersten Band als schön, aber hier war es fast schon zu viel Schönheit. Dafür genoss ich die Darstellung von eigentlich allen anderen, denn hier hatte man sich wirklich Mühe gegeben individuelle Charaktere zu erstellen. Dies traf auch auf die Szenerie zu, welche mir z.B. eine Vollansicht auf das in der Kurzbeschreibung angesprochene Versuchskrankenhaus gab. Fans von Batman dürften hier gleich das Gefühl haben Arkham Asylum vor sich zu haben, was aus meiner Sicht ein enormes Kompliment ist.

Was mich persönlich besonders traf, war aber das Eaton in love, nicht wirklich etwas mit einer Liebesgeschichte zutun hatte. Auch wenn ich sonst nicht der romantische Typ bin, hätte ich mir bei einer Geschichte mit diesem Titel doch ein wenig mehr Romantik gewünscht. Hoffentlich kann Johns Freund Nathan Else mich mehr begeistern, denn mit John wurde das leider nichts.

Fazit:

So schön es war das gestiefelte Monster wiederzusehen, hatte ich mir von John´s Geschichte einfach ein wenig mehr erhofft. Der Titel „Eaton in love“ weckte zumindest in mir die falschen Hoffnungen und enttäuschte mich schließlich mit einer wenig überraschenden Handlung. Als Trostpflaster gab es zwar wundervolle Illustrationen und wieder ein wenig Action, aber der „WOW“-Faktor blieb bei mir diesmal einfach aus.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Monster, Landhaie und dazwischen Monsterkönig Deadpool

Deadpool - Neustart
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Auch wenn man mit Deadpool schon so einiges erleben durfte, hätte wohl niemand damit gerechnet das er mal der König der Monster wird. Doch hier stehen wir nun und dürfen erleben, dass Deadpool seine Sache ...

Auch wenn man mit Deadpool schon so einiges erleben durfte, hätte wohl niemand damit gerechnet das er mal der König der Monster wird. Doch hier stehen wir nun und dürfen erleben, dass Deadpool seine Sache überraschenderweise garnicht mal so schlecht macht.

Dabei fing alles erst so an wie es wohl für einen Auftragskiller so abläuft, ein Kunde möchte das jemand anderes ins Gras beißt und zahlt dafür. Nur war es in diesem Fall eben der eigentliche König der Monster, der ins Gras beißen sollte. Was dann passierte kann man sich denken, Deadpool wird zum König der Monster ernannt und bekommt dazu seine eigene Tafelrunde aus Monstern. Was will man mehr?

Wie wäre es mit Captain America, Gwenpool und Elsa Bloodstone? Jedoch muss ich gestehen, dass ich Letztere bis dahin garnicht kannte. Aber das machte nichts, denn sie wurde wundervoll in den Band integriert, so das sich ihr Dasein von selbst erklärte. Dazu kamen Kraven und X-Men, welcher der Geschichte nochmal extra Pep gaben. Langweile dürfte man beim 4. Paperback des regenerierten Degenierten also nicht aufkommen. Mein persönliches Highlight war übrigens der kleine Landhai Jeff, welcher zwar außer „Mmmrrrrrr!“ nur wenig zustande bekam, aber einfach zu putzig war.

Während Kelly Thompson eine unglaublich originelle Story lieferte, schaffte es Chris Bachalo neben unglaublich vielen Monstern, auch alle Charaktere toll in Szene zu setzen. Besonders die letzten 3 Geschichten hatten es mir mächtig angetan, da hier mein persönlicher Held, der Landhai Jeff, deutlich detailreicher war.

Fazit:

Dieser Band steckte voller Überraschungen, Action und Humor. Deadpool als König der Monster war schon ein Highlight, aber in Zusammenhang mit den vielen Gastauftritten wurde es ein regelrechtes Spektakel der Superlative.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein toller Band voller Erlebnisse

Hi Score Girl 6
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Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, der war wie ich auf Koharu´s Kampf um Haruo´s Herz mächtig gespannt. Nun sollte er endlich stattfinden und das sorgte schon an sich für mächtig Spannung.

Wie es ...

Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, der war wie ich auf Koharu´s Kampf um Haruo´s Herz mächtig gespannt. Nun sollte er endlich stattfinden und das sorgte schon an sich für mächtig Spannung.

Wie es ausging wird natürlich nicht verraten, aber ich war ich schon überrascht, wie wenige Seiten dafür gebraucht wurden. Ich hätte halt locker mit einem halben Band für diesen Kampf gerechnet, aber am Ende war es nur ein 1/4 des Gesamtbandes. Spannend war es aber trotzdem, auch wenn ich wie schon bei den Vorgängern vor lauter Gaming-Fachbgeriffen fast den Überblick verlor. Da ich mich aber auch nicht mit den verschiedenen Attacken der einzelnen Spielecharaktere auskenne, sei mir das verzeihen.

Der Rest des Bandes drehte sich dann wieder vermehrt um Akira. Allerdings nicht allein um sie, sondern vermehrt um ihre große Schwester, welche dem sehr strengen Haushalt entkommen konnte. Makoto bringt dann auch gleich frischen Wind in die Reihe, da sie mit ihrer sehr frechen Art und Weise nicht nur das Gegenteil zu Akira darstellt, sondern auch vor witzigen Ideen übersprudelt. Ich persönlich musste sie gleich ins Herz schließen, da sie mich wirklich zum Lachen brachte.

Wie schon beim Vorgänger merkte man hier deutlich, dass die einzigen Kinder nun Jugendliche sind. Die erste Liebe, die ersten beruflichen Erfahrungen oder die etwas tiefergehenden Gespräche, man merkte schnell, dass sich hier der Wind gedreht hat. Dabei wurde aber auch gezeigt, wie fließend dieser Übergang ist und welche Hürden er mit sich bringt.

Optisch gab es auch diesmal nur wenige Veränderungen. Allerdings zeigte mir dieser Band sehr viel deutlicher das Haruo & Co. erwachsener geworden waren. Dies zeigte sich zwar vermehrt in den Handlungen, aber auch in den deutlich ruhigeren Gesichtszügen.

Fazit:

Dieser Band der Reihe bot wirklich viel. Einen erbitterlichen Kampf, eine neue Charakterin und ganz viel Gaming. Ich hatte sehr viel Spaß zumal das Ende auch noch mit einem Cliffhanger endete. Die Freude auf den nächsten Band ist jetzt schon groß.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein Band voller interessanter Einblicke in Akiras und Koharus Leben

Hi Score Girl 5
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Wer den Manga bisher verfolgt hat, der weiß, dass die Kinder aus Band 1 mittlerweile zu Jugendlichen herangewachsen sind. Und wie das mit dem Heranwachsen so ist, verändern sich Meinungen oder Gedanken ...

Wer den Manga bisher verfolgt hat, der weiß, dass die Kinder aus Band 1 mittlerweile zu Jugendlichen herangewachsen sind. Und wie das mit dem Heranwachsen so ist, verändern sich Meinungen oder Gedanken und Gefühle brechen durch, die vorher nicht da waren. Tja und genau darum ging es vermehrt in diesem Band.

Dabei beschränkte man sich jedoch nicht auf Haruo, sondern zeigte einmal wie der Alltag für Akira aussieht. Tja und hier bekam das stille Mädchen mit dem Hang zu Boxhieben etliche Sympathie-Punkte bei mir. Es war wirklich emotional, wie sie und nicht ihre große Schwester den vielen Lehrprogrammen der Hauslehrerin folgte. Doch auch Akira hat Grenzen und die erreichte sie hier.

Neben Akira ging auch die Geschichte mit Koharu weiter, welche sich auf den Kampf um ihre erste Liebe vorbereitet.

Ich fand es toll, dass der Band seinen Fokus auf Akira und Koharu legte. Zwar war Haruo immer noch der Hauptcharakter, aber die Einblicke in die Welt der beiden Anderen waren wirklich toll und sorgten dafür das ich z.B. Akira besser verstand.

Optisch hat sich natürlich nicht viel getan, was in diesem Fall aber sogar gut ist. Der Zeichenstil ist witzig und schafft es trotz der teils sehr kindlichen Darstellung Gefühle sehr gut rüberzubringen.

Fazit:

Dieser Band gab wirkliche viele Einblicke in die Gefühlswelten von Akira und Koharu. Zwar kam auch Haruo nicht zu kurz, aber der Fokus war diesmal klar auf die beiden Mädels gelegt worden. Deswegen fühlte sich dieser Teil auch etwas emotionaler an als seine Vorgänger.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Für Kenner von Kraven ein Genuss, für Nichtkenner verwirrend

Marvel Must-Have: Spider-Man
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Da ich bisher noch nie von den „Marvel Must-Have´s“ enttäuscht wurde, war ich gespannt welches packende Abenteuer sich hinter „Spider-Man – Kravens letzte Jagd“ verstecken würde.

Ich ging den Band dabei ...

Da ich bisher noch nie von den „Marvel Must-Have´s“ enttäuscht wurde, war ich gespannt welches packende Abenteuer sich hinter „Spider-Man – Kravens letzte Jagd“ verstecken würde.

Ich ging den Band dabei ohne große Vorkenntnisse an und muss hier ganz ehrlich gestehen, dass mir dies förmlich das Comic-Genick brach. Denn bis dato wusste ich nicht einmal wer Kraven überhaupt war, noch hatte ich je einen Comic mit ihm gelesen. Das Gleiche traf auf Vermin zu, welcher ebenfalls eine Rolle im Band spielte. Somit ging ich allein mit den Informationen aus der Einleitung in die Geschichte.

Dass diese aber nicht reichte, um Fuß in der Handlung zu fassen bemerkte ich schnell. Kraven wirkte aufgrund meiner Unkenntnisse nicht besonders beeindruckend. Er hatte zwar eine ungebändigte Wut auf Spider-Man und wollte stets und ständig einen Kampf, aber ich schrieb dies eher seinem enormen Ego zu. Mittlerweile weiß ich zwar das Kraven einer der gefürchtetsten Feinde Spider-Man´s war, aber für mich kam dies leider nicht so rüber.

Ja, ich hatte an der Handlung ordentlich zu knabbern. Spannend war die ganze Sache aber trotzdem, was vor allem an der enormen Action lag. Am laufenden Band geschahen Dinge, die man mal mehr und mal weniger vorhersehen konnte. Dies lag auch daran, dass durch die Einbindung von Vermin ein weiterer Handlungsstrang geknüpft wurde. Für mich als Neuling im Spider-Verse war das aber trotzdem leider wirklich viel zu viel. Deswegen werde ich den Band auch noch einmal lesen, wenn ich mehr Comics mit Kraven gelesen habe.

Dafür genoss ich es als Extra die Bleistiftzeichnungen von einigen Mick Zeck Covern sehen zu können. Das sorgte zwar nicht dafür das ich die Story besser verstand, war aber für meine Augen eine wahre Freude.

Fazit:

Wer bisher nur wenig von Spider-Man gelesen hat und noch keinen Kontakt mit Kraven hatte, der dürfte mit diesem Must-Have eher wenig Freude habe. Die Story die Fans reihenweise begeisterte, bot viel Action und tolle Einblicke in die Welt von Peter Parker und zwar zudem auch noch optisch wirklich ein Highlight.

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