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Veröffentlicht am 27.01.2023

Ein spannender erster Band

Crossover. Band 1
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So spannend Batmans Abenteuer in Gotham auch sein mögen oder wie cool die Fähigkeiten der Avengers sind, ihnen gegenüber stehen meist die übelsten Figuren, die man sich denken kann. Wenn also alle Figuren ...

So spannend Batmans Abenteuer in Gotham auch sein mögen oder wie cool die Fähigkeiten der Avengers sind, ihnen gegenüber stehen meist die übelsten Figuren, die man sich denken kann. Wenn also alle Figuren aus ihren Comics kommen würden, dann leider auch die Gegenseite der Superhelden. Und der Kampf, der sonst nur auf Papier ausgetragen wird, findet nun vor der eigenen Nase statt. Tja und schon befindet man sich mitten im ersten Band von Crossover, in welchem man genau dies miterleben darf.

Mittlerweile sind die Comicfiguren zwar in einer Blase gefangen, aber Probleme gibt es trotzdem noch genug. Wie es die Kurzbeschreibung schon andeutet, sucht man natürlich Schuldige und das nicht nur bei den Comiczeichnern, sondern auch bei Lesern oder Verkäufern. Dabei tut sich vorallem eine Gruppe heraus, die den Hass auf Comics allgemein immer mehr schürt und dabei auch nicht vor Gewalttaten zurückschreckt.

In dieser Welt lernen wir Ellie kennen, die trotz des ganzen Hasses ihre Leidenschaft für Comics und das Cosplay nicht aufgegeben hat. Aus diesem Grund ist es für sie auch nicht so schlimm, als ein kleines Mädchen im Laden auftaucht, dass leicht als Comicfigur auszumachen ist. Dieses Treffen bringt schließlich eine Story zum Laufen, die emotional, aber auch spannend und unglaublich interessant für Fans von Comics ist.

Tatsächlich lernte ich z.B. weniger bekannte Comicreihen kennen, bei denen ich aber im Anschluss gleich nach Lesematerial suchen musste. Auch inhaltlich wurde ich voll gepackt, denn als Leser erfuhr man vieles eher, als die Protagonisten. Da diese, insbesondere Ellie, unglaublich sympathisch waren, fieberte man stets mit.

Die aber wohl coolste Idee war die Darstellung der Charaktere, denn während die Menschen eben Menschen aussahen, konnte man die Comicfiguren anhand ihres Punkterasters erkennen. Dieses befand sich nämlich nicht nur auf der Haut, sondern zeigte sich z.B. auch in ihren Haaren. Dieses Herausstellungsmerkmal liebte ich einfach. Allgemein fand ich den Zeichenstil toll, denn die Charaktere blieben mir auch nachdem Lesen noch im Gedächtnis. Tatsächlich kann ich es garnicht abwarten den Nachfolger zu lesen, denn das Ende dieses Bandes bot einen wirklich überraschenden Cliffhanger.

Fazit:

Der erste Band von „Crossover“ konnte mich durchweg begeistern. Egal ob die Charaktere, die Geschichte selbst oder die Darstellung von ihr, mich als Comic-Fan konnte man hier wirklich abholen. Aber auch Liebhaber der Superhelden-Filme möchte ich herzlich willkommen heißen, denn auch sie dürfte die Story fesseln.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Ein fantastischer Band mit so einigen Überraschungen

Fantastic Four - Neustart
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Bei den Fantastic Four ist immer was los. Wie könnte es auch nicht, denn die Familie ist in den letzten Bänden deutlich gewachsen und brachte so neben so einigen Freuden auch Probleme mit. Das aber wohl ...

Bei den Fantastic Four ist immer was los. Wie könnte es auch nicht, denn die Familie ist in den letzten Bänden deutlich gewachsen und brachte so neben so einigen Freuden auch Probleme mit. Das aber wohl Schlimmste ist Franklins vollständige Entpowerung, denn die traf den Teenager enorm. Kein Wunder also, dass versucht wird, ihm seine Kräfte wiederzugeben.



Wer die Vorgänger gelesen hat, der dürfte wissen, dass es nun ein Portal gibt, durch welches man in andere Dimensionen reisen kann. Zwar haben mittlerweile die Fantastic Four die Kontrolle darüber, aber gerade wenn es um die Erforschung der Dimensionen geht, ist man sich noch nicht einig. Na ja zumindest fast, denn natürlich ist Reed Richards die Neugier in Person, weswegen man im ersten Abschnitt einen Ausflug in eine andere Dimension miterleben kann.



Danach ging es, wie der Titel schon schön beschrieb, vorallem um Dr. Doom, da dieser heiraten möchte. Doch was zu einem Tag der Freunde und des Friedens werden sollte, wurde leider genau das Gegenteil und das sogar auf wirklich heftigste Art und Weise. Jedoch muss ich sagen, dass ich hier zwischendurch schon sehr kichern musste, da das Ganze ein einziger Egotrip Doom´s war. War er für mich früher nur ein Widersacher der F4, wurde er hier regelrecht unsympathisch. Man fragte sich die ganze Zeit, ob dies alles wirklich nötig war. Naja, dafür bekam man spektakuläre Auseinandersetzungen zu sehen, welche z.B. auch Black Panther oder Namor mit einbezogen.



Nach diesem Erlebnis ging es jedoch etwas ruhiger weiter. Jedoch muss ich sagen, dass ich mit der Handlung von „Tod in vier Dimensionen“ so meine Probleme hatte. Ich verstand zwar das Ziel des Ganzen, wussten aber nichts mit den Charakteren anzufangen, welche in verschiedenen Dimensionen nach Teilen suchten. Dafür schafften dies die 2 anderen Geschichten, die noch folgten, von denen eine die Entstehung der Fantastic Four im Schnelldurchlauf präsentierte.



Optisch gab es überhaupt nichts zu meckern, denn trotz verschiedener Stile, passte jede zu seiner Handlung.



Fazit:



Die Fantastic Four und ihre Erlebnisse faszinieren mich einfach immer noch. Zwar hatte ich diesmal mit einer Story im Band meine Probleme, wurde aber ansonsten wieder in packendes Abenteuer gezogen, das hier und da Überraschungen bereithielt.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Cooler Hauptcharakter und spannende Handlung, aber leider trotzdem etwas enttäuschend

Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Sturmnacht
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Magie ist schon was Tolles. Es ist nur irgendwie doof, wenn man sie nicht einsetzen darf, da mal ein Zauber nach hinten losging und man nun einen Bewährungshelfer hat. Doch nicht nur mit diesem Merkmal ...

Magie ist schon was Tolles. Es ist nur irgendwie doof, wenn man sie nicht einsetzen darf, da mal ein Zauber nach hinten losging und man nun einen Bewährungshelfer hat. Doch nicht nur mit diesem Merkmal sticht Harry Dresden hervor, denn er ist der einzig offen arbeitende Zauberer in ganz Chicago.

Schon bei der Kurzbeschreibung ließen sich für mich gewisse Ähnlichkeiten zur Reihe von Alex Verus erkennen. Und da ich diese sehr interessant finde, freute ich mich darauf, auch diese Welt kennenzulernen. Tatsächlich machte dies auch mächtig Spaß, denn Harry Dresden war ab der ersten Seite äußerst sympathisch. Zwar war er stellenweise etwas altmodisch denkend, aber gerade das machte auch ein wenig seinen Charme aus.

Dazu war es aber auch sehr unterhaltsam zu sehen, wie er in einer Welt voller Elektronik leben musste, welche sich mit seiner Magie überhaupt nicht vertrug. Spannend dabei war die Tatsache, dass der Autor dies nicht einfach so einbaute, sondern sogar erklärte, warum in Harrys Nähe Telefone nicht funktionierten oder Fahrstühle einfach feststeckten. Diese Art von Details schätze ich immer sehr, besonders wenn sie dann auch noch wie hier konsequent durchzogen werden.

Die Handlung selbst sagte mir ebenfalls sehr zu, da man hier viele Elemente miteinander verstrickte und zusammenführte. Wie auch schon bei der Magie, zeigte der Autor, dass er auch für seine Story so einige Ideen parat hatte. Dementsprechend überraschte mich besonders der hohe Gewaltgrad, der dazu auch noch sehr detailliert beschrieben wurde. Ich fand dies jetzt nicht schlimm, da es zu dieser düsteren Welt passte, aber ich hatte es eben nicht erwartet. Was ich ebenfalls nicht erwartetet hatte, war der hohe Grad an Sexualisierung. Dass man bei einer Person, die man mag, vielleicht einmal wilde Gedanken hat, kein Problem. Aber in unpassenden und total unlogischen Momenten zu erwähnen, wie toll die Lippen einer Person waren oder wie gut in Form und sexy jemand sei, obwohl diese Person gerade als zerstückelte Leiche vor einmal lag, wirkte irgendwie fehl am Platz.

Was mich am Band aber meisten störte, waren die Nebencharaktere. Besonders Lieutenant Karrin Murphy brachte mich regelmäßig zur Weißglut, da ihre Art einfach nur unsympathisch war. Sie forderte unentwegt Dinge von Harry, ohne auch nur selbst einen Finger krumm gemacht zu haben und wurde beleidigend, wenn Harry nicht sagte, wieso er hier nur wenig tun konnte. Wieso Harry diese Frau, samt ihrem Helfer, als Freunde ansah, blieb mir ein Rätsel, denn sie halfen ihm nicht einmal, sondern bezichtigten ihn der Lüge oder der Täuschung. Tatsächlich gab es im Buch keine Nebenperson, die Harry einfach so mochte. Jede Person wollte immer etwas von ihm und das nur um selber besser dazustehen. Dies führte bei mir dazu, dass ich zwischendurch tatsächlich abbrechen wollte. Ich hoffe sehr, dass dies im Nachfolger wird, denn ansonsten werde ich wohl Harry Dresden nicht weiter lesen können.

Fazit:

Tatsächlich hatte ich mir meinen ersten Band mit Harry Dresden anders vorgestellt. Zwar auf jeden Fall magisch, aber deutlich gewaltarmer und mit weniger unsympathischen Charakteren. Harry selbst stach noch am positivsten hervor, wobei auch er ein paar Fehler hatte. Am besten gefiel mir die Handlung, denn diese war spannend, voller guter Ideen des Autors und herrlich leicht zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Spannend, aber auch unglaublich emotional

Das Schiff der verlorenen Kinder. Band 2
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Nachdem mich der ersten Band auf dem Seelenfänger geführt hatte, war ich sehr gespannt, was man diesmal über den Rückzugsort für vernachlässigte oder misshandelte Kinder erfuhr, besonders da es ja nun ...

Nachdem mich der ersten Band auf dem Seelenfänger geführt hatte, war ich sehr gespannt, was man diesmal über den Rückzugsort für vernachlässigte oder misshandelte Kinder erfuhr, besonders da es ja nun ein Paradies für Monster war. Ich erhoffte mir natürlich einen Gegenschlag gegen die Monster, denn diese wirkten schon im ersten Band nicht besonders freundlich.


Das Letzte wurde in diesem Band schließlich bestätigt, in man nun sah, wie sie mit den Kindern umgingen. Tatsächlich wurde ich hier zwischendurch wirklich traurig, da mir die Kinder einfach nur leid taten. Da man diesmal auch noch eine größere Auswahl an Monstern sah, fragte ich mich öfter wovor ich mehr Angst hätte, den Monstern oder ihren Taten.


Doch wie auch schon sein Vorgänger, bot dieser Band nicht nur sehr emotionale Momente, sondern auch einiges an Spannung. Dafür sorgten vorallem wieder die Geschwister Leo und Felix, welche den Monstern bisher entkommen waren und nun natürlich alles versuchten, um nicht nur sich, sondern auch die anderen Kinder vor den Monstern zu retten. Alleine war das natürlich nicht möglich, weswegen sie dankbar für die Hilfe von Asra und Chrissy waren. Auch wenn es absurd klingen mag, aber für mich war dieser Band wie „Mission Impossible“ nur eben mit Kindern. Dies lag auch an Leos kleinen Bruder Felix, denn dieser war zumindest in dieser Welt wirklich etwas Besonderes.


Zwar brachte der Band die Handlung nicht großartig voran, zeigte aber eben mit Felix` Besonderheit und dem Cliffhanger am Ende, dass auch die Monster nicht einfach so dahin leben, sondern dass es da draußen einen wichtigen Ort für sie gibt. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weiter geht, denn sowohl die Charaktere, als auch die Handlung haben es mir echt angetan. Optisch fand ich den Band ebenfalls wieder besonders, denn die Farbwahl und der Farbfluss waren wieder faszinierend. Sie schafften es, dass so schon mysteriöse Schiff noch geheimnisvoller wirken zu lassen.

Fazit:

Zwar kamen Felix und Leo ihrem Ziel, wieder nach Hause zu kommen, nicht sehr viel näher, aber versuchten dafür aus dem Geheimen heraus, den Monster zu schaden. Dies brachte neben viel Spannung, auch die Gefühle ordentlich zum Kochen, denn diesmal durfte man erleben, wie grausam die Monster wirklich waren. Zusammen mit dem Cliffhanger am Ende, schaffte man es hier auf jeden Fall mich zu packen und auf die Fortsetzung neugierig zu machen.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Eine fantastische Fortsetzung mit coolem Genre-Mix

Joe Hill: Ein Kühlschrank voller Köpfe
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Auch wenn ich inhaltlich ein paar Probleme mit „Ein Korb voller Köpfe“ hatte, lockte mich die Kurzbeschreibung trotzdem zur Fortsetzung. Immerhin wurde hier schon angedeutet, dass hinter der Axt deutlich ...

Auch wenn ich inhaltlich ein paar Probleme mit „Ein Korb voller Köpfe“ hatte, lockte mich die Kurzbeschreibung trotzdem zur Fortsetzung. Immerhin wurde hier schon angedeutet, dass hinter der Axt deutlich mehr steckte.


Und tatsächlich überraschte mich der Band mit einer Handlung, bei der ich eigentlich durchweg Worte wie krass, abgefahren oder einfach nur „Woah“ von mir gab. Das dürfte auch niemand verwundern, denn neben den in der Kurzbeschreibung abgeschlagenen Köpfen, gab es diesmal auch eine Handlung, bei der ich einfach nur mitfiebern konnte. Denn wo mich der Vorgänger in Bezug auf die Axt und ihrer Herkunft sehr im Dunkeln ließ, gab es diesmal nicht nur mehr Infos, sondern auch einen Blick auf weitere Artefakte. Diese waren ähnlich heftig wie die Axt und somit auch genauso spannend.


Der Horror des Bandes lag eindeutig in der Vorstellungskraft, denn ich denke, dass niemand gerne diese Waffen ausgesetzt sein möchte. Im Band bekamen jedoch meist die den Fluch der Axt ab, welche es auch verdient hatten. Ein bisschen Schadenfreude durfte man hier wirklich verspüren, da einige Charaktere einfach nur mega unsympathisch oder abstoßend waren. Zwar merkte man dies erst später, aber wenn, dann richtig. Richtig gut gelungen fand ich übrigens auch die Einbindung von Charakteren aus dem ersten Band. Die Mischung aus June, die schon die Macht der Axt erlebte und Arlene und Calvin, welche durch Zufall auf sie stießen, war echt gut gemacht. Neben der Action, durfte hin und wieder auch gestaunt und vorallem geschmunzelt werden.


Neben der tollen Handlung von Rio Youers konnte mich aber auch der Zeichenstil von Tom Fowler überzeugen, da er besonders den Charakteren in dieser außergewöhnlichen Geschichte das passende Äußere verlieh. Zudem gefiel es mir sehr gut, dass man hier auf deutlich mehr Farbe setzte.

Fazit:

Während mich der Vorgänger nicht ganz so überzeugen konnte, schaffte es dieser Band mich voll und ganz mitzureißen. Egal ob die Charaktere, die coolen Hintergrundgeschichten zu den Artefakten oder die farbenfrohere Optik, alles passte super zusammen, sodass zumindest ich, einfach wissen wollte, wie es stets weiterging. Tatsächlich empfehle ich den Vorgänger zu lesen, da manche Charaktere ansonsten nicht richtig zünden.

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