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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Alice neu verpackt trifft auf alte Bekannte

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Wer kennt die Geschichte um Alice nicht? Dank Disney ist sie uns glaube allen bekannt. Schon immer war ich ein Riesen Fan von diesem jungen Mädchen und ihren verrückten Freunden. Als ich erfahren habe ...

Wer kennt die Geschichte um Alice nicht? Dank Disney ist sie uns glaube allen bekannt. Schon immer war ich ein Riesen Fan von diesem jungen Mädchen und ihren verrückten Freunden. Als ich erfahren habe das es ihre Geschichte auch in düster und unheimlich gibt, wusste ich, dass muss ich lesen.
Von Anfang an bin ich komplett in die Geschichte eingetaucht. Alice und ihr Gefährte Hatcher waren mir vom ersten Moment an sympathisch. Die Gestaltung der Charakter ist ein Traum. An jeder Ecke trifft man bekannte Figuren der eigentlichen Geschichte und erkennt markante Charakterzüge wieder.
Während der kompletten Geschichte rennen wir von einem Unheil in das nächste. Alice lernt die bösen Seiten der Menschheit kennen. Vor allem die unangenehme Seite von Männern, die Frauen nur als Gegenstand sehen. Wer sowas überhaupt nicht kann, sollte da etwas vorsichtig sein. Für jemanden der null Probleme mit sowas hat, dem kann das auch alles viel zu lasch sein.
Der Schreibstil ist grandios. Alles ist super flüssig und die Länge der Kapitel ist ein Traum. Die Entwicklung von Alice finde ich besonders gut gelungen. Dank der guten Beschreibungen konnte ich mir alles ohne Probleme bildlich vorstellen. Was natürlich auch dazu beigetragen hat, dass ich komplett eingetaucht bin.
Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches ist einfach wunderschön. Ein wirklicher Hingucker.
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FAZIT: Ich bin sowas von verliebt in dieses Buch. Von mir bekommt es natürlich eine Leseempfehlung. Bis jetzt ist es sogar mein Jahreshighlight. Im Herbst kommt der Nachfolger heraus, der auf alle Fälle auch bei mir einziehen wird.
5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Spannend und mal etwas anderes

Neuschnee
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Von Anfang an hat mich dieses Cover in den Bann gezogen. Ein einsames Haus mitten im Nirgendwo. Perfekt für eine spannende Geschichte. Der Klappentext hat den Rest getan und ich war mir sicher, dieses ...

Von Anfang an hat mich dieses Cover in den Bann gezogen. Ein einsames Haus mitten im Nirgendwo. Perfekt für eine spannende Geschichte. Der Klappentext hat den Rest getan und ich war mir sicher, dieses Buch muss ich lesen.
In der Geschichte springen wir zwischen 2 Zeiten und 5 Blickwinkeln hin und her. Beides ist sehr gut gekennzeichnet so, dass man nicht durcheinander gerät. Ich habe mit solchen wechseln gar keine Probleme und bin sogar großer Freund davon. Das wir auch nur eine gewisse Anzahl von Blickwinkeln haben ist super gemacht. Denn eigentlich spielen noch viel mehr Menschen eine Rolle in dieser Geschichte.
Da kommen wir gleich mal passend zu den Charakteren. Diese sind meiner Meinung super ausgebaut. Am Anfang noch Geheimnisvoll mit wenig Info , während dem Verlauf der Geschichte lernen wir aber alle sehr viel besser kennen.
Der Schreibstil ist super flüssig und die Kapitel haben alle eine angenehme Länge. Man kommt schnell voran und kann komplett in die Geschichte eintauchen.
Bis zum Ende hin hatte ich mehrere Vermutungen wie, den nun alles abgelaufen ist und wer von den Ach so tollen Freunden ein falsches spiel spielt. Am Ende wurde ich trotzdem noch mehrmals überrascht.
Ob es sich nun 100% im einen Thriller handelt? Darüber lässt sich bestimmt streiten. Hier wird mehr mit der Psyche der Figuren gespielt als das Blut fließt.
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FAZIT : Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter. Jedoch muss man Blickwinkel und Sprünge in der Zeit mögen, sonst könnte es zu Verwirrung kommen.
4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Gute Story, jedoch schlechte Charaktere

Der Tattoosammler
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Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich, das muss ich lesen. Ein Thriller, indem es um Tattoos geht? Genau meins, also dachte ich zumindest.
Kommen wir zuerst zu den positiven Sachen.
Das Cover ist wirklich ...

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich, das muss ich lesen. Ein Thriller, indem es um Tattoos geht? Genau meins, also dachte ich zumindest.
Kommen wir zuerst zu den positiven Sachen.
Das Cover ist wirklich gut gestaltet. Passend zum Buch und zur Thematik. Schlicht mit wenig Farben, jedoch anziehen.
Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten. Die Geschichte wird uns aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt. Damit man nicht durcheinander kommt, steht über jedem Kapitel um welchen Charakter es sich gerade handelt. Eindeutiger Pluspunkt.
Nun kommen wir zum großen aber und den Negativen Seiten.
Die Charaktere und ihre Handlungen machen alles einfach nur kaputt. Jeder hat tiefe private Probleme die allen nur im Weg stehen. Man bekommt so oft gesagt das etwas Schlimmes passiert ist, worum es sich dann aber wirklich handelt, wird einfach nur nebenbei mal aufgelöst. Alle arbeiten gefühlt gegeneinander und es gibt mehr Zickenkrieg zwischen den Ermittlern als alles andere. Auf Dauer wird es einfach nur anstrengend. Zwischendurch bekommen wir Infos zu den einzelnen Personen, die einfach aus der Luft gegriffen erscheinen um "Spannung" und Zeitdruck zu erzeugen. Keiner der Charaktere ist mir wirklich sympathisch geworden.
Der Killer ist alles andere als gruselig. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl Angst vor ihm haben zu müssen.
Ich habe leider viel zu schnell herausbekommen bei welchen Figuren es sich um die bösen und bei welchen um die guten handelt.
Man hätte einfach mehr aus dieser doch guten Grund Idee herausholen können.
FAZIT : Ich kann euch leider keine Leseempfehlung geben. Es ist immer super wenn, ihr euch selber ein Bild davon macht. Von mir bekommt es leider nur 2 Sterne. Die aber auch nur, weil das letzte Drittel dann doch noch etwas spannend war.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

schwerer Anfang, gutes Ende

Verschwunden im Wald
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Das Buch ist in 2 große Abschnitte unterteilt. Im 1. Abschnitt dreht sich alles um den 8 jährigen Ben und seine Familie. Wir lernen alle Personen näher kennen und begeben und auf eine abenteuerliche Pilz ...

Das Buch ist in 2 große Abschnitte unterteilt. Im 1. Abschnitt dreht sich alles um den 8 jährigen Ben und seine Familie. Wir lernen alle Personen näher kennen und begeben und auf eine abenteuerliche Pilz Suche im Wald. Was alle aus der Familie noch nicht ahnen, sie werden Zeuge eines Ereignisses welches sie sich nicht erklären können und seitdem ihr Leben begleitet. Mal mehr und mal weniger positiv. Im 2. Abschnitt machen wir einen Sprung von 10 Jahren. Ben hat aktuell seine letzten Winterferien. Die Familie wurde für diesen Abschnitt durch seine Freunde ausgetauscht. Die Gruppe aus den 6 jungen Leuten nehmen sich vor diese Ferien nochmal richtig zu genießen. Für Ben wird es eine Überraschung, den sie fahren, in denselben Wald in dem damals diese komischen Ereignisse passiert sind. Damit nimmt die Geschichte erst recht ihren Lauf.
Der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Somit hatte ich im 1. Abschnitt enorme Probleme mich hineinzufinden. Es gibt viele Sprünge in die Vergangenheit, die mich am Anfang mehr verwirrt als aufgeklärt haben. Das fand ich persönlich sehr schade, weil da meine lese Lust doch stark gesunken ist. Aufgeben wollte ich aber nicht und sehe da es ich habe mich ja doch noch gut reingefunden. Der erste Teil hat mich jedoch wirklich mit vielen offenen Fragen einfach so im Raum stehen lassen. Der 2. Abschnitt hat mir wirklich viel besser gefallen und ich kam flüssiger voran. Er war für mich um einiges spannender. Was womöglich auch daran liegt das man einige Fragen beantwortet bekommt und nun auch mehr versteht. Die Puzzleteile setzten sich gut zusammen.
Jeder einzelne Abschnitt habe viele kleine Kapiteln. Manche gehen nicht mal über eine halbe Seite. Somit hat man das Gefühl man kommt super schnell voran. Wieder ein Pluspunkt.
Die Charaktere sind gut ausgebaut so das man sie lieben und schätzen gelernt hat. Vor allem Ben als kleinen Jungen wollte ich des Öfteren gerne mal knuddeln. Es gab jedoch auch einige Momente wo ich die Handlung mancher Figuren nicht ganz verstanden habe und sie mir sogar zum Teil etwas nervig wurden. Man kann ja aber nicht alle lieben.
Fazit : Zu Ende hin bin ich froh mich durch den 1. Abschnitt "geschleppt" habe. Der 2. hat wieder vieles so gut gemacht das es doch noch 4 von 5 Sternen bekommt.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Unscheinbares Cover mit toller Geschichte dahinter.

Kryptonit - Ich kenne deine Schwäche
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Hinter diesem doch recht unscheinbaren Cover steckt eine wirklich tolles Buch.
Nun aber erstmal zum Anfang. Es fängt alles wie ein normaler Krimi an. Eine Leiche wird gefunden und die Kriminalpolizei wird ...

Hinter diesem doch recht unscheinbaren Cover steckt eine wirklich tolles Buch.
Nun aber erstmal zum Anfang. Es fängt alles wie ein normaler Krimi an. Eine Leiche wird gefunden und die Kriminalpolizei wird herangeholt. Somit lernen wir auch die beiden Ermittler etwas genauer kennen.
Jetzt kommt aber einen Sprung, den ich so nicht gewohnt bin. Wir erleben den Fall nicht nur aus der Sicht der Ermittler, sondern aus der Sicht aller Beteiligten. Jedes einzelne Kapitel wird aus einer anderen Sicht erzählt. Da es sich hier aber um nicht gerade wenige Charaktere handelt, hatte ich am Anfang doch einige Probleme. Ich habe mich jedoch recht schnell an den rasanten Blickwechsel gewöhnt und es hat angefangen mir zu gefallen. Dadurch hat man jeden einzelnen besser kennengelernt und man hat schneller verstanden wie doch alles zusammen gehört. Man muss sich jedoch bewusst sein das dadurch die Ermittlungen in der Geschichte etwas nach hinten rückt. Da man viel Privates und Persönliches der beschuldigten oder einfach nebenstehenden mitbekommt.
Die Charaktere sind auch wirklich gut ausgearbeitet. Wie immer habe ich mein Herz an einzelne sofort verloren.
Der Schreibstil ist wirklich flüssig. Die Orte werden sehr genau beschrieben. Wo ich gestehen muss, dass ich es manchmal nur grob überflogen habe. Da ich es nicht spannend finde zu wissen welche Geschäfte nebeneinander liegen. Wer jedoch aus der Marburger Ecke kommt, wird sich vielleicht eher dafür interessieren. Ob es nun dort genauso ausschaut weiß ich leider nicht.
Die Spannung kommt trotz der vielen Blickwechsel nicht zu kurz. Es gibt einige Cliffhanger die einen zum sofortigen weiterlesen animieren.
Als Fazit würde ich dieses Buch immer weiterempfehlen. Es ist eine schöne leichte kost für zwischendurch, spannend und unterhaltsam.
Es bekommt eine 4 von 5 Sternen Bewertung.

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