Der junge im gestreiften Pyjama
Ein Buch was nur 270 Seiten hat aber jedoch ein wirklich wichtiges Thema beinhaltet.
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In dem Buch lernen wir Bruno kennen. Bruno ist ein 9 jähriger Junge, der in Berlin wohnt. Die Geschichte spielt während des 2. Weltkrieges. Er lebt mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Gretel in einem Haus, was 5 Stockwerke hat (wenn man den Keller und das Dach oben mit dem Fenster, wo man über ganz Berlin schauen kann, mit zählt). Der Vater von Bruno ist Soldat, ein sehr wichtiger sogar. Denn der "Furor" hat sehr viel mit ihm vor. Als Bruno eines Tages von der Schule nach Hause kommt, wird er damit überrascht, dass die komplette Familie umziehen muss. Denn der Vater hat eine neue wichtige Stelle bekommen. Bruno ist von dem Umzug gar nicht begeistert und kann seinen neuen Wohnort "Aus-wisch" gar nicht leiden. Das Haus ist nicht so groß wie die das alte und es gibt auch weit und breit keine anderen Menschen, bis auf die Soldaten seines Vaters. Diese gehen in dem Haus ein und aus. Als Bruno aus seinem Fenster schaut, sieht er eine Art Bauernhof. Er ist stark gesichert, mit Zäunen und Maschendrahtzaun. Auch die Bauern und die Kinder sehen für Bruno sehr komsich aus. Am meisten ist er irritiert das alle gestreifte Pyjamas anhaben....
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Fast das komplette Buch ist aus der Sicht von Bruno geschrieben. Einem kleinen Jungen der viele Dinge nicht versteht und dem viele Dinge nicht richtig erklärt werden. Bruno erforscht und entdeckt seine Welt auf eigene Faust und ist immer wieder irritiert, wenn die Juden und Soldaten aufeinander treffen. Er wird immer wieder aus allen Situationen rausgezogen und traut sich auch nie nachzufragen.
Ich finde das Buch zeigt, damit sehr gut,
wie man all die Infos unter den Teppich kehren kann. Es ging mir doch sehr nah, wenn man bedenkt was wir heute alles über die NS Zeit wissen.
Man sieht jedoch auch sehr gut wie offen Kinder doch die Welt entdecken. Während alle Erwachsenen die Juden verachten und meiden, geht Bruno auf alle sehr offen zu.
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Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Was auch passt, da wir ja fast alles durch Brunos Augen sehen. Viele Dinge werden nur umschrieben, wo man dann jedoch durch sein eigenes Wissen weis was gemeint ist. Der Autor zeigt dir Angst, Schrecken und Terror ohne die Dinge richtig zu formulieren.