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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Spannung ohne einen Ermittler

No Exit
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Alleine das Cover hat mich schon sehr angesprochen. Es ist ein Hingucker und macht Lust auf mehr.
Seit längerem habe ich kein Thriller mehr ohne Kommissar oder Polizisten gelesen. Somit war das Buch mal ...

Alleine das Cover hat mich schon sehr angesprochen. Es ist ein Hingucker und macht Lust auf mehr.
Seit längerem habe ich kein Thriller mehr ohne Kommissar oder Polizisten gelesen. Somit war das Buch mal wieder etwas Neues und ich habe auch genau das daran geschätzt.
Die Charaktere sind echt gut beschrieben. Ich konnte sie mir super vorstellen und zu den guten auch eine super Bindung aufbauen. Was habe ich mit Darby mitgefiebert. Mit einigen Wendungen habe ich nicht gerechnet und war dann auch super überrascht. Genauso muss es auch sein.
Es gab zwar ein paar Dinge, die ich sehr hinterfragt habe aber das stört mich auch nicht.
Der Schreibstil ist super flüssig und die Kapitel auch nicht allzu lang.
Mein Fazit ist, ich würde es jedem empfehlen zu lesen und es bekommt 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Ein wichtiges Thema gut verpackt

Der Tätowierer von Auschwitz
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Ich habe eine Weile überlegt wie ich diesen Text anfange. Das Buch und die Geschichte in Worte zu fassen ist alles andere als einfach. Ein so wichtiges Thema richtig Gehör zu verleihen.
Dieses Buch dreht ...

Ich habe eine Weile überlegt wie ich diesen Text anfange. Das Buch und die Geschichte in Worte zu fassen ist alles andere als einfach. Ein so wichtiges Thema richtig Gehör zu verleihen.
Dieses Buch dreht sich in erster Linie um Hass, Angst und Gewalt, jedoch kommt auch die Themen Liebe, Mut und Hoffnung nicht zu kurz. Hoffnung an einem Ort wo es diese eigentlich nicht mehr gibt. Was Lale alles auf sich genommen hat um sein Leben und vor allem das seiner mitgefangenen zu erleichtern, ist zum Teil unvorstellbar. Keiner von uns kann und will sich vorstellen was die Männer, Frauen und Kinder durch gemacht haben.
Dieses Buch hat mich auf so vielen Ebenen Emotional mitgenommen. Wie kann ein Mensch einem anderen Menschen so etwas antun? Letztes Jahr hatte ich die Chance das Lager Auschwitz-Birkenau besuchen zu können. Somit konnte ich mir die Geschichte noch Bildlicher vorstellen. Ich bin die Wege gelaufen die auch Lale und tausende andere beschritten haben. Ein Gefühl was sich nicht im Worte fassen lässt.
Wirklich viel über das Buch möchte ich nicht erzählen. Ich lege es euch aber ans Herz. Ja es ist ein sehr schwieriges Thema aber Bitte lest es und setzte euch damit auseinander. So etwas wie damals darf einfach nie wieder passieren! ~
Das Buch hat einfach nur eine Top 5 Sterne Bewertung verdient.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Ein Cover das Spannung verspricht

Das Heim
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Als ich dieses Cover zum ersten Mal gesehen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Es ist schlicht, zieht man aber doch sofort in seinen Bann.
Wir erleben das Buch aus 3 verschiedenen Blickwinkel. ...

Als ich dieses Cover zum ersten Mal gesehen habe wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Es ist schlicht, zieht man aber doch sofort in seinen Bann.
Wir erleben das Buch aus 3 verschiedenen Blickwinkel. Solch eine Aufteilung kann ja schon sehr verwirrend sein, mich hat es jedoch überhaupt nicht gestört. Von Anfang an kam ich ohne Probleme in die Geschichte rein. Schon relativ früh hat man gemerkt das in dem Heim etwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Es wurde sogar leicht gruselig. Bei diesem leichten grusel ist es auch geblieben. Wer hier eine Horrorstory erwartet wird leider enttäuscht, obwohl gute Ansätze dafür da sind. Jedoch wurden diese immer schnell wieder unterbunden. Dass der Autor aber genau das vorhatte hat man doch schnell bemerkt.
Die Charaktere sind meiner Meinung nach gut ausgearbeitet. Erst recht die Bewohner des Heimes, diese kann man sehr gut in sein Herz schließen, also zumindest die meisten. Selbst die Hintergrundgeschichten um Nina und Joel haben mich nicht gestört. Die empfand ich sogar eher als angenehm.
Die kurzen und knappen Kapitel sind mal wieder ein Pluspunkt für mich.
Mein Fazit ist, dass ich jedem dieses Buch ans Herz legen kann. Etwas mehr Horror hätte ich persönlich sehr gut gesehen, da ja nun mal ordentliche Ansätze da gewesen wären.
Das Buch bekommt 4 Sterne von 5.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Spannung von vorne bin Hinten

Die Beobachterin
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In dem Buch lernen wir die Schriftstellerin Elena kennen. Elena macht gerade eine schwere Zeit durch. Ihr Mann Peter und Sie haben eine Ehe Pause eingelegt und sich dazu entschlossen, für 3 Monate erst ...

In dem Buch lernen wir die Schriftstellerin Elena kennen. Elena macht gerade eine schwere Zeit durch. Ihr Mann Peter und Sie haben eine Ehe Pause eingelegt und sich dazu entschlossen, für 3 Monate erst einmal getrennt zu leben. Elena kommt mit dieser Situation gar nicht klar. Sie ist für die Zeit in ein Haus gezogen, was ihre Schwester ihr vermittelt hat. Eines Tages bemerkt sie, dass sie von ihrem Küchenfenster aus sehr gut ihre Nachbarn beobachten kann. Irgendwas geht da mit komischen Dingen zu. Elena will diesem Vorfall auf die Spur gehen.
~
Meine Meinung :
Wow, in 3 Tagen habe ich dieses Buch verschlungen. Es war wirklich ein Buch was mich mal wieder gefesselt hat. Ich musste unbedingt wissen wie es mit Elena und ihren Nachbarn weiter geht. Der Schreibstil ist schön flüssig und man fliegt nur so über die Seiten. Die Kapitel sind auch nicht all zu lang, was ich auch immer prima finde. Bis zum Ende war mir nicht klar wie es ausgehen wird und umso überraschend war es für mich. Man merkt auch sehr gut die Verzweiflung von Elena, wegen ihrer Ehe Pause. Ich konnte richtig mit ihr Mitleiden .
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Das Buch bekommt von mit 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2019

Ein dünnes Buch mit einem wichtigen Thema

Der Junge im gestreiften Pyjama
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Der junge im gestreiften Pyjama
Ein Buch was nur 270 Seiten hat aber jedoch ein wirklich wichtiges Thema beinhaltet.
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In dem Buch lernen wir Bruno kennen. Bruno ist ein 9 jähriger Junge, der in Berlin ...

Der junge im gestreiften Pyjama
Ein Buch was nur 270 Seiten hat aber jedoch ein wirklich wichtiges Thema beinhaltet.
~
In dem Buch lernen wir Bruno kennen. Bruno ist ein 9 jähriger Junge, der in Berlin wohnt. Die Geschichte spielt während des 2. Weltkrieges. Er lebt mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Gretel in einem Haus, was 5 Stockwerke hat (wenn man den Keller und das Dach oben mit dem Fenster, wo man über ganz Berlin schauen kann, mit zählt). Der Vater von Bruno ist Soldat, ein sehr wichtiger sogar. Denn der "Furor" hat sehr viel mit ihm vor. Als Bruno eines Tages von der Schule nach Hause kommt, wird er damit überrascht, dass die komplette Familie umziehen muss. Denn der Vater hat eine neue wichtige Stelle bekommen. Bruno ist von dem Umzug gar nicht begeistert und kann seinen neuen Wohnort "Aus-wisch" gar nicht leiden. Das Haus ist nicht so groß wie die das alte und es gibt auch weit und breit keine anderen Menschen, bis auf die Soldaten seines Vaters. Diese gehen in dem Haus ein und aus. Als Bruno aus seinem Fenster schaut, sieht er eine Art Bauernhof. Er ist stark gesichert, mit Zäunen und Maschendrahtzaun. Auch die Bauern und die Kinder sehen für Bruno sehr komsich aus. Am meisten ist er irritiert das alle gestreifte Pyjamas anhaben....
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Fast das komplette Buch ist aus der Sicht von Bruno geschrieben. Einem kleinen Jungen der viele Dinge nicht versteht und dem viele Dinge nicht richtig erklärt werden. Bruno erforscht und entdeckt seine Welt auf eigene Faust und ist immer wieder irritiert, wenn die Juden und Soldaten aufeinander treffen. Er wird immer wieder aus allen Situationen rausgezogen und traut sich auch nie nachzufragen.
Ich finde das Buch zeigt, damit sehr gut,
wie man all die Infos unter den Teppich kehren kann. Es ging mir doch sehr nah, wenn man bedenkt was wir heute alles über die NS Zeit wissen.
Man sieht jedoch auch sehr gut wie offen Kinder doch die Welt entdecken. Während alle Erwachsenen die Juden verachten und meiden, geht Bruno auf alle sehr offen zu.
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Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Was auch passt, da wir ja fast alles durch Brunos Augen sehen. Viele Dinge werden nur umschrieben, wo man dann jedoch durch sein eigenes Wissen weis was gemeint ist. Der Autor zeigt dir Angst, Schrecken und Terror ohne die Dinge richtig zu formulieren.