Der Kampf um die Krone hat begonnen, aber statt auf einen Schlachtfeld findet diese hinter verschlossenen Türen und auf Papier statt. Doch Beth hat einen guten Einfall und Warth kann sich zwar für diesen zwar erwärmen aber nur widerwillig.
Auch hier fliesen wieder mehrere Handlungsstränge übereinander. Die Vergangenheit von Warth´s Vater, der Kinderwunsch von Beth, der Kampf um die Krone. Aber auch wird nebenbei Einblicke gewährt welche Entscheidung Trez bezüglich Selena und auch der Hieb´s fällt. Der Feind, die Lesser, ist quasi im Hintergrund verschwunden, obwohl diese ja noch nicht endgültig besiegt sind. Am besten hat mir der Auftritt von Lassiter gefallen, der doch immer für eine Überraschung gut ist.
Königsblut hat mir sehr gut gefallen da hier Warth endlich erkennt worauf es wirklich ankommt und kein Problem hat seine vermeidliche Schwäche zu zeigen, daß er damit ein ganz besonderen Stein ins rollen bringt hätte er nicht erwartet.
Es war nu auch mal angenehm das auch ohne Blutvergießen viel erreicht werden konnte und es darf gespannt bleiben wie es weiter geht, denn Xcors und seine Bande gibt es schließlich auch noch.

Layla möchte nichts anderes sein als ein vollständiger Wächter zu sein. Doch leider Layla ist zur Hälfte eine Dämonin. Statt sie zu töten wurde sie von einer Wächterfamilie aufgenommen und erzogen. Durch ihre dämonische Seite kann sie selber die Dämonen unter den Menschen ausmachen. Mit dieser Fähigkeit hilft sie den Gargoyls – den Wächtern- jeden Tag.
Doch eines Tages wird sie von einem Dämon in die Irre geführt und ausgerechnet ein andere Dämon rettet sie. Dieser attraktive Dämon stellt sich als Roth vor und war auf der Suche nach ihr. Roth taucht sogar bei ihr in der Schule auf und stellt ab da nicht nur ihr Leben auf den Kopf sondern auch ihre Gefühlswelt. Kann sie wirklich einem Dämon trauen? Und was hat es mit ihrer Mutter auf sich über die Roth anscheinend genausten Bescheid weiß?

Der Autorin ist mit „Dark Element – Steinerne Schwingen“ ein super Auftakt gelungen. Man ist von Anfang an mitten im Geschehen. Die Erzählperspektive ist aus Laylas Sicht, aber am Ende des Buches bekommt man einen Einblick aus Roth seiner Sicht.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und wird durch viele witzige Dialoge super aufgelockert. Der bissige und sarkastische Schlagabtausch zwischen Roth und Layla verleihen der ganzen Sache einen besonderen Charme, geraden dann wenn sie nicht grad in Alltagssituationen stecken :o) . Die Geschichte hat sowohl ihre ruhigen wie auch actionreiche Phasen, beides war sehr ausgewogen und war dadurch zu keiner Zeit langweilig.
Das Buch besitzt Suchtgefahr durch seine interessante Story und authentischen Charakteren, die alle nicht unterschiedlicher sein könnten.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

Tristan ist sehr schüchtern und hat kaum Selbstbewusstsein. Er arbeitet im Restaurant seiner Cousine und hat so jeden Donnerstag die Möglichkeit seinem Schwarm Marco an zu himmeln. Dieser nennt ihn auf Grund seines Feuermals „Fleckenteufel“. Unerwartet hat er die Möglichkeit eine Woche mit Marco zu verbringen, was er dafür tun muss? Marco´s Auto von Lance zurückholen. Lance boxt im rivalisierenden Boxclub. Tristan nimmt allen Mut zusammen und geht zu Lance, was dann passiert kann er kaum glauben. Denn plötzlich steht er zwischen Marco und Lance.

Ein angenehmer Roman um eine junge Liebe unter Männern.
Alle drei Charaktere kommen sehr authentisch rüber. Tristan, der auf Grund seines Feuermals meist verunsichert und schüchtern ist. Er lebt sehr zurückgezogen und hat keine Freunde.
Marco scheint auf den ersten Blick sehr beliebt zu sein, doch die meisten halten ihn für ein Großmaul und Aufschneider. Er selber zeigt gegenüber Tristan eine verletzliche Seite aber meist spiegelt er das wieder was andere von ihm denken.
Lance, der sehr düster und draufgängerisch rüber kommt, hat eine sehr ruhige und angenehme Seite.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und man bekommt einen guten Einblick in Tristans Leben und Seele, da aus seiner Sicht geschrieben wird.

Leichte Lovestory für zwischendurch.

Mit Leona lernt man nicht wie üblich die freundliche und sympathische Ermittlerin kennen. Leona ist anders. Manipulierend, polarisierend und keines Wegs unschuldig.
Durch den spannenden und flüssigen Schreibstil baut die Autorin eine interessante Geschichte auf.
Ich war anfangs überrascht, dass nach ca. 100 Seiten schon eine gewisse Auflösung gab, die ich zwar schon vermutet hatte, aber ich mich fragte wie jetzt noch die Spannung erhalten bleiben soll. Doch vieles verlief teilweise anders als ich gedacht hatte.
Leona muss sich in einer Männerwelt behaupten und scheint auf den ersten Blick ein erfülltest Leben zu haben. Doch Leona trägt Geheimnisse mit sich. Von einer Kindheit, die sie stark geprägt hat bis hin das sie ihre Zukunft anders sieht.
Um ihre Zukunft zu erreichen hat sie einen Plan sich ausgedacht, den es so noch nie gegeben hat.
Wird sie damit durch kommen?
Die Geschichte hat mich ein wenig zwiegespalten. Einerseits fand ich es gute eine Ermittlerin zu haben die man halt nicht nett fand. Auf der anderen Seite habe ich mich ein wenig über die Polizeiarbeit ein wenig gewundert, da ich diese teils unrealistisch fand.

Diese Buch ha mich sehr berührt, da grad in meiner Familie ein Todesfall war wegen Krebs. Eindrucksvoll beschreibt Georg das Verarbeiten seiner Trauer. Grad die Rückblenden von den letzten Tagen seiner Frau sind mir sehr nahe gegangen, da diese vieles bei meinen Opa wieder gespiegelt haben.
Diese letzte „gemeinsame“ Reise hat was sehr schönes an sich. Dabei erinnert sich an vieles von anderen Reisen, die sie schon unternommen haben. De Geschichte ist nicht nur von Traurigkeit geprägt sondern hat zwischen durch einen angenehm witzigen Charme, der zur Verarbeitung völlig gerechtfertigt ist.
Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen, denn ist eine wirklich lohnenswerte Geschichte.