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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Toller Einstieg

Der Nordseeritzer
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Ich lese gerne querbeet, bin aber momentan eher zart besaitet. Wer das auch ist, sollte so wie ich, sich dieses Buch nicht am Abend zu Gemüte führen und ich hab es auch so zu lesen begonnen, dass ich es ...

Ich lese gerne querbeet, bin aber momentan eher zart besaitet. Wer das auch ist, sollte so wie ich, sich dieses Buch nicht am Abend zu Gemüte führen und ich hab es auch so zu lesen begonnen, dass ich es in einem durch lesen konnte. Ich persönlich hätte nämlich sonst die Spannung kaum ausgehalten.

Teufel Graf Krimi fand ich sprachlich schon sehr gelungen für die Reihe. Dass sich dahinter ein Ermittlerduo versteckt, hat man schnell heraußen. Die beiden Charaktere wachsen einem gleich ans Herz und sind sehr authentisch geschildert. Ich sah Steffi mit ihren wilden und halb gerichteten Augen anfangs bildlich vor mit und musste dabei auch ordentlich schmunzeln, ebenso über das Auftreten der Großmutter. Bei anderen Stellen war ich eher nachdenklich und gespannt, wie die einzelnen Kapitel zusammenhängen. Nicht von Anfang an sind alle Zusammenhänge ersichtlich, und gerade das hebt die Spannung außerordentlich. Ich fand den Erzählstil der Autorin sehr packend und die Geschichte gut erzählt, wenngleich ich sie selbst als sehr heftig empfand. Ein gelungener Reihenauftakt!

Veröffentlicht am 10.11.2024

Absolutes Lieblingsbuch

Komm, sagte die Katze
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Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist komm, sagte die Katze. Wir bräuchten mehr Katzen wie diese auf der Welt. Das Buch vermittelt für mich super, worum es geht. Ich hab das Buch das erste Mal in ...

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher ist komm, sagte die Katze. Wir bräuchten mehr Katzen wie diese auf der Welt. Das Buch vermittelt für mich super, worum es geht. Ich hab das Buch das erste Mal in der Flüchtlingskrise 2015 gelesen und es wird bei uns seitdem regelmäßig gelesen. Es passte damals wie heute wie die Faust aufs Auge.

Veröffentlicht am 10.11.2024

ein nicht ganz alltäglicher Tag...

Die besten Beerdigungen der Welt
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Kinder beerdigen an einem Tag viele Tiere, denn „Die Welt ist voll von Toten. […] Jemand muss sich opfern und sie beerdigen.“ Sie beerdigen Tiere und stellen sich dabei Fragen rund um den Tod. Sie dichten ...

Kinder beerdigen an einem Tag viele Tiere, denn „Die Welt ist voll von Toten. […] Jemand muss sich opfern und sie beerdigen.“ Sie beerdigen Tiere und stellen sich dabei Fragen rund um den Tod. Sie dichten für die Tiere Gedichte, betten sie in Schachteln und begruben sie. „Am nächsten Tag machten sie etwas ganz anderes.“
Schon etwas umfangreicher textlich, mit manchmal schon etwas kleineren Bildern

Veröffentlicht am 10.11.2024

Schwerpunkt auf dem Weg zum Sterben

Poff und Elmar
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Schwerpunkt auf dem letzten Weg. Poff wird älter, er schläft immer mehr, möchte nicht mehr so weit Gassi gehen, schließlich auch nichts mehr essen. Elmar erlebt auf den letzten 2 Seiten kurz die Trauer ...

Schwerpunkt auf dem letzten Weg. Poff wird älter, er schläft immer mehr, möchte nicht mehr so weit Gassi gehen, schließlich auch nichts mehr essen. Elmar erlebt auf den letzten 2 Seiten kurz die Trauer („Er kann nichts lesen. […] Alles ist da. […] Nur nicht Poff.“ Elmar träumt von Poff, davon, wie er glücklich ist und herumläuft wie früher.
Die Bilder sind der jeweiligen Situation angepasst. Lange sind sie in warmen Orangetönen gehalten, dann dunkles blau für die Trauerseite aus der Sicht von Elmar und grün für Elmars Traum. Allein diese Farben wirken und der riesigie Hund nimmt einen großen Teil der Seiten ein. Er wird größer dargestellt als das Kind. Für den Schluss hätte ich mir ein oder zwei Seiten noch gewünscht, die ein wenig weitergehen. Sonst finde ich das Buch gut gelungen.

Veröffentlicht am 10.11.2024

sehr unverfänglich

Nicht mehr da
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Wer auf der Suche nach einem eher unerfänglichem Buch ist, das Trauer dennoch ernst nimmt, wird bei diesem Bilderbuch vielleicht fündig.
Pepe schaut aus dem Fenster und der Schneemann ist nicht mehr da. ...

Wer auf der Suche nach einem eher unerfänglichem Buch ist, das Trauer dennoch ernst nimmt, wird bei diesem Bilderbuch vielleicht fündig.
Pepe schaut aus dem Fenster und der Schneemann ist nicht mehr da. Es wird von der gemeinsamen Zeit berichtet mit dem Schneemann und von Pepes Versuchen, ihn zu retten. „Pepe verstand es nicht. Dieses Nicht-mehr-da-Sein. Dieses nie-mehr-da-sein.“ Pepe wartet, dass er es versteht und aushalten lernt, es braucht bis zum nächsten Winter. Erkenntnis: Der Schneemann ist geschmolzen, aber Pepe fühlt noch seine Ruhe und kann die Welt durch seine Augen sehen.
Die Geschichte ist sehr schön illustriert und auch kurz gehalten, sodass die Eignung ab 4 Jahren meiner Meinung nach gut passt.