Es ist ein mutmachendes Buch, dass im weihnachtlichen Wichteldorf spielt und die Geschichte von Anna in 24 Kapiteln erzählt. So kann man jeden Tag ein Kapitel lesen und so der Geschichte rund um Anna, Korbinian und viele andere folgen. In der Geschichte haben auch Pferde eine wichtige Rolle, und so sollten auch Pferdefans auf ihre Kosten kommen. Die Geschichte ist richtig schön vorweihnachtlich und bezaubernd durch die Wichtel und das Dorf - aber auch sonst hat die Geschichte etwas Magisches an sich. Jedes Kapitel wird auch mit einer kleinen Zeichnung eingeleitet, was wir besonders gern hatten - da sind wir sehr detailverliebtheit...
Sie richtet sich an Kinder ah 9 Jahren. Wir haben es als eBook gelesen, es gibt das Buch auch als Taschenbuch. Kan kann es auch einfach so lesen, ohne die Kapitel aufzuteilen. Ganz wie man es selbst möchte.

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Ich weiß nicht, was es genau war, aber dieses Buch ist für mich zu einem absoluten Highlight geworden. Ich glaube, ich war einfach selbst so fasziniert davon, wie die Autorin es schafft, einen eigentlich so unnahbaren und unsympathischen Charakter doch sympathisch zu machen. Denn die weibliche Hauptprotagonistin ist bekannt als Eisprinzessin, sie gilt als unnahbar und als jemand, der total für seinen Job als Agentin aufgeht. Das wirklich wichtige scheint nur die Arbeit zu sein - bzw. die Liebe zu Büchern überhaupt. Zumindest wirkt das für viele so. Auch der männliche Hauptprotagonist ist nicht gerade für seine Herzlichkeit bekannt. Dennoch fand ich ihn - wie auch immer das der Autorin gelang- total sympathisch. Er ist Lektor, sehr fürsorglich auf seine Art und die Familie ist ihm sehr wichtig, das imponierte mir. Beide treffen sich aufgrund unterschiedlicher Beweggründe außerhalb der Stadt wieder...
Die einzige Person, die ich persönlich nicht so leiden konnte, war die Schwester der Hauptprotagonistin. Durch sie ist aber auch wieder eine Spannung entstanden, die dem Buch gut getan hat.
Das Buch hat mich jedenfalls sehr gefesselt und gut gefallen!

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Luca hat ein schreckliches Date hinter sich und trifft sich mit ihrer besten Freundin in einer Bar. Da die Männer ihre Freundin aber nicht in Ruhe lassen wollen, greift Luca ein - was in einen gezielten Faustschlag auf die Nase endet. Doch dieser bleibt nicht ohne Konsequenzen. Luca muss Sozialstunden ableisten und landet in einem Jugendzentrum, dass quasi ein ein Mann Betrieb. Nur zu blöd, dass der Leiter des Jugendzentrums nicht nur extrem sportlich ist (was für Luca schon schwierig ist aufgrund ihrer Figur und ihres Verhältnisses zum Sport), sondern auch unverschämt gutaussehend und sehr gut zuhört....

Die Geschichte hat mich ausgewühlt. Viele Themen kommen in dem Buch vor, die ich sehr wichtig empfinde und die auch gut verpackt werden. Das ist für mich das große Plus dieser Geschichte. Ebenso, wie die Themen angepackt werden und behutsam angegangen werden. Auch den männlichen Hauptprotagonisten fand ich toll gezeichnet und er war mir sehr sympathisch, wenngleich ich mir an manchen Stellen auch von ihm etwas mehr Empathie erwartet hätte, etwa im Gespräch um seine freunde. Mit Luca hingegen tat ich mir ganz schön schwer. Der Schluss macht wieder einiges wett und sie sieht einige ihrer Fehler ein, aber zuvor ist nicht alles nur Sonnenschein. Ich finde es auch gut, wie dann im Laufe der Geschichte die Probleme, die sie hat, auch angesprochen werden und wie Konfliktgespräche geschrieben wurden. Diese machten vieles dann auch wieder sehr spannend und eröffneten ein wenig nochmals die Perspektive. Insgesamt war es ein Buch, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat über Feminismus und unseren Umgang miteinander.

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Ein Uniprojekt versucht, Familienrecht und Jugendamt näher zusammenzubringen. Auf diesem Weg werden die Sozialarbeitsstudentin Emily aus zerrütteten Verhältnissen und Jurastudent Lenny aus betuchten Verhältnissen in ein Team. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein in vielerlei Hinsicht. Lenny nimmt nicht so Recht ernst, lebt eine Art Freundschaft Plus, von der sich Freundin Jess mehr erwartet, studiert Jus, um seinen Eltern gerecht zu werden, geht Konflikten aus dem Weg. Emily studiert sich ihr Studium selbst, versucht viel zu lernen, wohnt in einer großen WG. Beide wollen sich etwas näher kennenlernen, um besser zusammenarbeiten zu können und beantworten von einem auf Instagram gesehen Test sich gegenseitig Fragen, die unter die Haut gehen.

Vieles an der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich fand die Geschichte von Emily sehr berührend und auch schockierend. Auch die Situationen am Familiengericht fand ich sehr beeindruckend sowie alles rund um das Gericht. Andere Teile fand ich persönlich schon ganz schön viel. Die unterschiedlichen Charaktere machten es mir manchmal schwer, beide zusammenzubringen. Lenny war für mich anfangs einfach unsympathisch und nicht sehr erwachsen. Aber auch er entwickelt sich. Manche Handlungen von ihm hätte ich mir gewünscht, um ihn noch mehr greifen zu können und ihm etwas mehr an Entwicklung zuzutrauen. Gerade durch seine Darstellung wurde er aber auch sehr greifbar. Emily wirkte durch ihre Vorgeschichte sehr gezeichnet, passt aber auch super zu ihrer Studienwahl und wirkt mehr mit sich im Reinen. Jedenfalls konnte ich mir beide gut vorstellen und auch einige der Nebencharaktere waren gut greifbar, andere wieder etwas oberflächlicher geschildert oder wirkten einfach oberflächlich. Die Geschichte hat mich jedenfalls durchaus gepackt und neugierig gemacht.

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Tännchen Felix ist eine sehr kleine Tanne. Ein kleines Tännchen. Das kleinste Tännchen in der Baumschule. Das macht es ihm nicht leicht. Vor allem Kurt ärgert ihn gerne, weil er so klein ist und will ihm weismachen, dass er nie eine richtige Weihnachtstanne werden wird. Und dann kommt Weihnachten. Alle Tiere holen sich eine Tanne hab. Und was ist mit Felix?

Ich finde das Buch sehr gelungen. Ich konnte mich gut hineinfühlen in das kleine Tännchen, weil ich immer zu den Kleinsten gehört habe. Die Illustrationen sind wunderschön und passen so gut zum Buch. Mir gefiel, wie die Illustrationen die Emotionen transportieren. Die Geschichten wirkt dadurch noch einfühlsamer, als sie es durch den Text schon tat. Ich fand die Geschichte nämlich wirklich bestärkend. Sie ermutigt, sich so zu akzeptieren, wie man ist. Außerdem zeigt sie auf, dass es für jede:n einen Platz im Leben gibt. Eine sehr berührend Geschichte!

Die Geschichte kommt übrigens ohne Christkind oder Weihnachtsmann aus und ist deshalb gut universell einsetzbar.

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