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Veröffentlicht am 03.07.2023

Auf in die Schule!

Die wilden Schulzwerge - Endlich Schule!
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Schulbeginn ist für alle Beteiligten ein Neuanfang. Und mit diesem sind Erwartungen verknüpft. Erwartungen, wie es werden wird; was man lernen wird. Die Kinder der 1c erwarten sich: Schreiben, rechnen, ...

Schulbeginn ist für alle Beteiligten ein Neuanfang. Und mit diesem sind Erwartungen verknüpft. Erwartungen, wie es werden wird; was man lernen wird. Die Kinder der 1c erwarten sich: Schreiben, rechnen, lesen lernen. Strafarbeiten, Klassenarbeiten - doch das wird anfangs gar nicht erfüllt. Im Gegenteil: Stattdessen gibt es Morgenkreis, Ausmalen und erzählen. Nichts Neues für die wissbegierigen Kinder der 1c. Und so überlegen sie gemeinsam, wie sie mit dieser Situation umgehen können.

Wir kennen die wilden Zwerge nicht so gut, aber doch ein wenig. Dass die Charaktere nicht alle wieder vorkommen und die Illustrationen ein wenig anders sind, hat uns nicht gestört. Wir fanden sie sehr ansprechend und auch das Verhältnis von Text und Bild hat uns gut gefallen. Was mir als Elternteil nicht so gut gefallen hat, waren 2 Aussagen:
1. "Gewöhn dich schon mal dran. Auf die Frauen muss man immer warten." - S. 3. Diese Aussage reproduziert unnötig Klischees und ist nicht gerade hilfreich, wenn man versucht, Genderklischees aufzubrechen
2. Bei den Wörtern mit A. hätte unter den Schimpfwörtern der Angeber, der auf Platz 4 kommt, gereicht. Das andere Schimpfwort fand ich für den Fortgang der Geschichte nicht notwendig und doch sehr kräftig. Ich weiß aber, dass die Reproduktion von Schimpfwörtern sehr unterschiedlich gehandhabt wird.
Außerdem störte es mich, dass die für Erstleser wirklich angenehme Schriftgröße auf der letzten Seite aufgegeben wird und die Schrift plötzlich klein wird.

Was mir hingegen wirklich sehr sehr gut gefallen hat:
- die große Fibelschrift
- die schönen Bilder, die auch klischeearm waren und wo auch PoC vertreten sind (wird auch thematisiert und ein wenig erzählt)
- die Wendung der Erzählung: Es wird die Möglichkeit von politischem Engagement im Kleinen aufgezeigt. Mitspracherecht wird auf friedliche Weise erkämpft, es kommt zu einem Kompromiss, was ich wirklich toll fand. Die Lehrerin reagiert überhaupt super, etwa auch auf die beiden Eltern, die sich übergriffig und unangemessen benehmen.
- Die Elemente, die aus der Lebensrealität der Kinder aufgenommen wurden. Ich finde das Buch greift wirklich wunderbar einen Aspekt auf, der für manche Kinder sicher genau ihre Empfindungen spiegeln wird - für andere Kinder wohl weniger. Doch genau das ist ja die Herausforderung als Lehrkraft - manche können (wie ein Kind im Buch) bereits lesen und alle Buchstaben, andere gar nichts. Hier einmal die Kinder mit Leistungsvorsprung mal aufzunehmem, finde ich gut.

Ich finde das Buch im Großen und Ganzen gut gelungen. Ich werde beim Lesen die beiden Punkte, die mich störten, einfach abändern. Denn der Rest ist wirklich sehr gut gelungen!

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Veröffentlicht am 29.06.2023

abenteuerliche Geschichte geht weiter

Peanut Jones und die zwölfte Pforte
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Dieses Jugendbuch hat uns schon in Band 1 überzeugt. Umso mehr freute ich mich darauf, auch Band 2 zu lesen. In diesem Vabd jegreb Peanut, Rockwell und Little-Bitt zurück nach Chroma, denn: viele Gemälde ...

Dieses Jugendbuch hat uns schon in Band 1 überzeugt. Umso mehr freute ich mich darauf, auch Band 2 zu lesen. In diesem Vabd jegreb Peanut, Rockwell und Little-Bitt zurück nach Chroma, denn: viele Gemälde verschwinden überall auf der Welt. Nun möchten sie herausfinden, ob Mr. White dahinter steckt. Und so gelangen sie wieder in Chroma, der gezeichneten Stadt, die der Urpsrung aller Kreativität sein soll. Und dort geht das Abenteuer weiter. Es erwartete mich beim Lesen jede Menge Spannung und auch die eine oder andere Überraschung. Ich fieberte mit ihnen mit und begleitete sie durch Chroma, gemalte Türen, hörte mir ihre Erklärungen gegenüber Geschwistern und co an und war bis zum Schluss gefesselt von der Geschichte. Das lag wohl auch daran, dass die Geschichte in sich nicht geschlossen ist. Das Buch endete mit ...Fortsetzung folgt und weiter geht mit dem Warten, ob Mr. White ganz überführt wird und vielen anderen Fragen in meinen Kopf. Sie hier aufzuschreiben, würde spoilern. Doch so viel sei verraten: Es bleibt spannend im Buch, viele bekannte Charaktere kommen vor, und Personen, die man am Rande aus Geschichte 1 kannte, sind in Band 2 von größerer Bedeutung.
Ich kann das Buch sehr empfehlen! Es ist wunderbar geschrieben, entführt in eine ganz eigene Welt, hat viel Spannung zu bieten und auch jede Menge Abenteuer und Phantasie.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

tolles bilderbuch mit schöner CD

Karneval der Tiere (Mein erstes Musikbilderbuch mit CD und zum Streamen)
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Kindern Klassik näher zu bringen, finde ich wichtig und schön. Wir tun das schon länger durch die Bücher von Marko Simsa. Die meisten der Bücher, die wir haben, richten sich aber an Volkschulkinder. Umso ...

Kindern Klassik näher zu bringen, finde ich wichtig und schön. Wir tun das schon länger durch die Bücher von Marko Simsa. Die meisten der Bücher, die wir haben, richten sich aber an Volkschulkinder. Umso mehr freute ich mich, nun etwas für die Kleineren in Händen halten zu dürfen. Das Buch ist wirklich bereits für den kindergarten geeinget. Klassische Musik wird durch Mitmachaktionen lebendig und die Musik echt gut spürbar. Die Bilder sind ansprechend gestaltet und die CD-Musik macht das ganze zu einem tollen Hörerlebnis. Man sollte etwas Zeit mitbringen, wir haben uns richtig in der Geschichte verloren. Ich lieb sowas

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Veröffentlicht am 29.06.2023

herrlich, amüsant, bunt - mit sehr ansprechendem Lokalkolorit

Der Katze ist es ganz egal
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Ich mag Geschichten, die in Wien spielen sehr. Dass es dieses Mal ein Kinderbuch über ein Transgender-Kind ist, dass mit gedanklich nach Wien hat reisen lassen, fand ich besonders schön. Leo möchte einer ...

Ich mag Geschichten, die in Wien spielen sehr. Dass es dieses Mal ein Kinderbuch über ein Transgender-Kind ist, dass mit gedanklich nach Wien hat reisen lassen, fand ich besonders schön. Leo möchte einer Verwechslung auf die Spur kommen. Er möchte nicht länger Leo sein, sondern Jennifer. Doch gerade den Erwachsenen fällt es schwer, damit umzugehen. Die Eltern streiten auch deswegen, Jennifer schwänzt die Schule, die Freunde matchen sich darum, wer mit Jennifer Kleider aussuchen gehen darf - ja und der Katze, der ist das alles ganz egal...

Mich hat diese Geschichte sehr berührt - auf ihre witzige und unkomplizierte Art. Die Geschichte wird aus Kindersicht erzählt, und auch der Ton erinnert klar an Kindermund. Ehrlich, ein wenig frech, auf alle Fälle sehr treffsicher. Auch der Satzbau ist dadurch eher einfach und mit dem Satzbau, dem Wortschatz und der Perspektivität fühlte ich mich ein wenig in meine Kindheit versetzt, als ich diverse Franz-Geschichten von Christine Nöstlinger verschlungen habe.
Die Geschichichte ist aber auch sehr realistisch. Die Probleme von Leo-Jennifer, wie Eltern mit der Situation umgehen oder gar die Großeltern, werden wirklich treffend beschrieben. Sie decken sich zumindest mit Vorurteilen, die ich in der Schule im Anlassfall leider miterleben musste. Wie toll, dass Jennifer Freund:innen hat, die damit viel besser umgehen können und unterstützen, wo es nur geht.
Zu der frechen Sprache und der modernen Handlung passen die Bilder hervorragend. Auch wenn ich den Stil in vielen Büchern nicht gemocht hätte, finde ich ihn in diesem Buch so passend. Die Zeichnungen lockern das Geschriebene auf und machen die Geschichte noch bunter und farbenfroher. Ein sehr empfehlenswertes Buch für mehr Vielfalt im Kinderzimmer!

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Tolles Sachbuch mit so vielen Infos!

Ein T-Rex namens Sue
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Wir haben echt viele Bücher über Dinosaurier. Aber in allen steht gefühlt das gleiche drinnen: ihr Aussehen muss geraten werden, es sind nur Teile überliefert, es gibt Fleisch- und Pflanzenfresser, die ...

Wir haben echt viele Bücher über Dinosaurier. Aber in allen steht gefühlt das gleiche drinnen: ihr Aussehen muss geraten werden, es sind nur Teile überliefert, es gibt Fleisch- und Pflanzenfresser, die größten Dinos sind, Dino bedeutet... - so viele andere Aspekte werden aber gerne ausgelassen. Dieses Buch ist ganz anders. Das Wissen über Paläontologie ist hier geballt für Kinder aufbereitet. Geballt wird auf die Forschungsgeschichte eingegangen, die Entstehung von Fossilien erklärt, das Ende der Dinosaurier sehr konkret und plastisch geschildert und die Arbeit eines Paläontologen und einer Paläontolin gut erklärt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Paläontologinnen und ihren Entdeckungen. Was aber nicht heißt, dass andere Apsekte nicht behandelt werden. Auch auf die Eigenheiten der unterschiedlichen Dinosauriern, den Forschungsschwerpunkten der einzelnen Paläontologinnen (habt ihr gewusst, dass manche Forscherinnen sich nur mit den versteinerten Ausscheidungen der Dinosaurier beschäftigen?), den Unterschied von Dinosauriern und anderen Lebewesen des Erdmittelalters werden ausführlich erklärt. Ich fand alles sehr plastisch und gut erklärt: Vom Zeitstrahl angefangen über die vielen Zeichnungen halfen dabei die vielen Illustrationen, die wahnsinnig gut recherchiert sind. Das bei Ausgrabungen neben der blonden Paläontologin auch PoC gezeichnet werden, fiel mir gleich ebenso positiv auf wie die Tatoos auf den Armen einer anderen Paläontologin. Und beim googlen erkannte ich: da wurde echt genau recherchiert. Bei jeder Forscherin stimmen Statur, Haarlänge und -farbe ganz genau. Wir haben das Buch lange gelesen, auch über das eine und andere weitergedacht. Was mich begeistert hat, ist, dass der Alltag einer Forscherin so gut getroffen wurde. 3 Wochen Ausgrabungen, dann: Musum, Büro, Artikel verfassen, Simulationen erstellen, Fotos vergleichen, sich austauschen. Das wurde so lebendig geschildert und so facettenreich, das spätestens jetzt klar ist: Forscherin ist ein wirklich cooler Job! Wir können das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen und ich kann zumindest für mich sagen, auch ich habe so einiges gelernt durch das Buch!

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