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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2024

witzig und auch schräg

Hug me, Mr. Grinch
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Zunächst zum Cover: Ich mag die Farben sehr gerne und auch welche Vibes das Cover für die Geschichte vermittelt - mit dem Cover habe ich mir nämlich eine gemütliche Geschichte um zwei gegensätzliche Charaktere ...

Zunächst zum Cover: Ich mag die Farben sehr gerne und auch welche Vibes das Cover für die Geschichte vermittelt - mit dem Cover habe ich mir nämlich eine gemütliche Geschichte um zwei gegensätzliche Charaktere mit einem sehr steifen Mann und einer sehr konträren Frau erwartet. Insofern hat es gut gepasst. Was mir am Cover nicht so gefällt, ist die Vespa - diese kommt in der Geschichte nicht vor Rachel fährt Rad. Außerdem mag ich es nicht so, wenn stilisierte Zeichnungen zu doch unrealistischen Körpermaßen führen - ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Frau auf dem Cover noch stehen könnte.

Zur Geschichte: Diese war wirklich witzig. Es geht um Rachel, die im sozialen Bereich arbeitet und Kuscheln als Dienstleistung neben Enspannungstrainings anbietet. In ihrer Wohnung ohne Aufzug empfängt sie Gäste zum Kuscheln, meist ältere Personen, jedenfalls solche, denen es an körperlicher Nähe fehlt, um ihren Endorphinhaushalt anzukurbeln. Diese Personen kommen eigentlich freiwillig - bis auf Connor, der von seiner Mutter geschickt wird. Er selbst soll bald die Anwaltskanzlei leiten und wird von allen als sehr eisern und gefühlskalt wahrgenommen. Die Mutter, die selbst noch unter der Schmach, die das Testament ihres Mannes offenlegte, leidet, schickt ihn deshalb zur Kuschlerin....

Mit hat die Geschichte gut gefallen. Sie wird humorvoll berichtet und durch Connors Familiensituation und auch Rachels Familie (Stichwort: Tante) gibt es auch ein wenig Handlung abseits der reinen Liebesgeschichte, die Schwung in die Geschichte bringt und auch zum Weiterlesen animiert. Mir gefiel dieser Mix und der Schreibstil gut, auch die Länge des Buches empfand ich als angenehm. Man konnte gut eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen und ich hatte auch sonst keine Probleme, in die Geschichte zu finden. Das die Geschichte durch den ungewöhnlichen Beruf Rachels etwas schräg wird, war mir schon durch den Klappentext bewusst, ich fand aber, das die Familien den Beruf definitiv getoppt haben

Veröffentlicht am 16.12.2024

ziemlich witzige Geschichte, nicht nur für Hundefans

Penny Pepper – Spürhunde & Spielverderber
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Penny Pepper kannten wir bereits. Wir mögen ihre witzige Art und die einzelnen Charaktere. Was meine Kinder nicht so ganz mögen ist das Diktiergerät, das ich nach 3,4 Stellen dann nicht mehr vorgelesen. ...

Penny Pepper kannten wir bereits. Wir mögen ihre witzige Art und die einzelnen Charaktere. Was meine Kinder nicht so ganz mögen ist das Diktiergerät, das ich nach 3,4 Stellen dann nicht mehr vorgelesen. Dafür hatten wir umso mehr Spaß mit dem Rest der Geschichte, die ich mit meinen Kindern gemeinsam gelesen habe (7, 10)

Wer ist Penny Pepper? Für alle, die Penny Pepper noch nicht kennen: Penny Pepper ist 10 Jahre alt und gründet mit ihren Freundinnen einen Detektivclub, mit dem sie so einiges erleben. Mit dabei sind Penny, Ida, Marie und Flora. Auch Detektivhund Dschastin darf nicht fehlen. Gemeinsam haben sie schon mehrere Fälle gelöst und feiern dieses Jahr ihr 10-jähriges Bestehen als Reihe.

Worum geht es? Dieses mal geht es um einen Hundewettbewerb. Die Fit Dog Challenge ist ein großes Ereignis, bei dem man neben 2000€ auch noch viel Hundefutter und eine Urkunde gewinnen kann. Dafür müssen die Hunde verschiedene Aufgaben lösen. Für Penny und ihre Freundinnen ist klar - auch sie wollen dabei sein. Dabei gilt es aber einige Hürden zu meistern. Zunächst einmal findet der Bewerb in einer anderen Stadt statt. Dann gibt es harte Konkurrenz, und die beiden Hunde, mit denen das Detektivteam trainiert, müssen sich für manche Aufgaben überwinden (etwa für das Schwimmen). Als dann auch auf dem Bewerb überraschendes passiert, ist das Team voll gefordert.

Was zeichnete das Buch für uns aus? Ganz klar der witzige Erzählstil gemeinsam mit den Zeichnungen. Die Illustrationen sind teils im Comicstil gehalten und lockern das ganze Buch auf. Es macht einfach Lust, auch das Buch aufzuschlagen und die komischen Szenen auch verbildlicht zu sehen.

Schwachpunkt war für uns eigentlich nur das Diktiergerät. Dieses versucht nämlich immer das Geschriebene aufzunehmen und dabei kommt meist ziemlicher Blödsinn raus. Von der Intention ist das sicher lustig, uns hat es mehr abgelenkt und die Worte waren auch teils eher Schimpfworte. Wir haben diese Teile einfach nicht mehr vorglesen, als meine Kids das slebst angesprochen haben.


Insgesamt ist der Band wieder sehr lustig und nicht nur für Hundefans zu empfehlen! Man fiebert richtig mit den Hunden und dem Team mit und erlebt auch die eine oder andere Überraschung!


Veröffentlicht am 12.12.2024

Süße Geschichte mit kleinen Schwächen

A Bookboyfriend for Christmas
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A Bookboyfriend for Christmas fand ich vom Cover her gleich ansprechend. Auch der Titel machte neugierig und schien schon einzustimmen auf Weihnachten und legte für mich ein Setting in der Buchbubble in ...

A Bookboyfriend for Christmas fand ich vom Cover her gleich ansprechend. Auch der Titel machte neugierig und schien schon einzustimmen auf Weihnachten und legte für mich ein Setting in der Buchbubble in welcher Weise auch immer nahe. Das war die Erwartungshaltung für mich an dieses Buch; außerdem erschien es mir nicht besonders lange – was ich gerade zum Abschalten auch gerne habe. Leider hinderten mich einige Probleme mit dem ebook-Format am Abschalten. Durch Zeilenumbrüche, wo sie nicht hingehören, Silbentrennungen mitten im Satz und andere Kleinigkeiten wurde mein Lesefluss leider ziemlich gestört. Ich tu mir deshalb auch ein wenig schwer, den Schreibstil zu beurteilen – hat mich die Formatierung gestört oder waren die Sätze zu komplex aufgebaut? Ich vermute eher ersteres, jedenfalls bin ich nicht so recht in einen Leseflow gekommen.

Die Geschichte selbst fand ich sehr nett zu lesen und von der Idee her auch witzig, ganz vom Hocker hat sie mich trotzdem nicht gerissen. Ich fand das Bild, dass durch die Hauptprotagonistin auf die Buchbubble geworfen wird, nicht besonders charmant und auch oberflächlich. Das machte mir die Hauptcharakterin auch ein wenig unsympathisch. Interessanterweise kam ich mit dem männlichen Hauptprotagonisten besser klar. Er ist ein wirklicher Workoholic und hart im Nehmen. Seine Gründe, zur Buchhandlung zurückzukehren, sind gut nachvollziehbar und machen das manchmal vielleicht an manchen Stellen sehr inszeniert wirkende Setting an dieser Stelle wieder realistisch. Auch die Nebencharaktere hübschten die Geschichte auf, vor allem gegen Ende hin. Insgesamt war es für mich eine süße Weihnachtsstory, deren Charaktere mich aber nicht ganz abgeholt haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2024

romantische Liebesgeschichte mit witzigem Setting

Love at First Knight. Eine königliche Liebeskomödie
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Ich mochte das Setting dieser Geschichte sehr. Eine Roleplayspielerin, die sich in der Welt des Action Role Play deutlich wohler fühlt als im wahren Leben, hat die Chance, den für sie perfekten Job in ...

Ich mochte das Setting dieser Geschichte sehr. Eine Roleplayspielerin, die sich in der Welt des Action Role Play deutlich wohler fühlt als im wahren Leben, hat die Chance, den für sie perfekten Job in London anzutreten. Auch wenn Daisy anfangs nicht begeistert ist von der Idee, lässt sie sich darauf ein - wenn auch nicht ganz freiwillig. Sie landet in einer WG, die ohne ihre Mitbewohnerin, die ihr bald beste Freundin wird, wohl nichts für sie gewesen wäre, so heruntergekommen wie die Gegend ist. Daisy startet als schüchterne und zurückhaltende Newcommerin beim Tower of London, wo eine Ritterschule bald die Tore öffnen soll. Doch bei ihrem Antritt rechnet sie nicht damit, dass eine royale Person in die Ritterschule strafversetzt wird und ihr das Leben schwer macht...

Ich muss sagen, ich bin sofort in dem Setting versunken. Von der Welt losgelöst sich voll auf ein Spiel einlassen, in einer anderen Rolle aufgehen - das konnte ich mir alles bildlich gut vorstellen. Es war auch sehr lebendig geschildert und für Einsteiger durchaus geeignet - man muss nicht voll aus dieser Welt kommen, um Daisys Begeisterung (und die ihrer Familie) nachvollziehen zu können. Ich empfand auch das Tempo der Liebesgeschichte sehr schön. Das trope haters to lovers bekam ordentlich Platz - erst spät entwickelte sich die Liebesgeschichte, was mich aber nicht gestört hat. Ich mochte auch die Entwicklung von Teddy, in dessen Leben man auch gut Einblicke bekommt. Insgesamt wirklich ein lohnenswertes Buch!

Veröffentlicht am 03.12.2024

Über weite Strecken sehr süß

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
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Ich hab das Buch letztes Jahr entdeckt und hab damit geliebäugelt und wegen dem Titel gewartet bis zum Advent mit dem Lesen..so weihnachtlich empfand ich das Buch jetzt in Nachhinein nicht. Ich hätte es ...

Ich hab das Buch letztes Jahr entdeckt und hab damit geliebäugelt und wegen dem Titel gewartet bis zum Advent mit dem Lesen..so weihnachtlich empfand ich das Buch jetzt in Nachhinein nicht. Ich hätte es nicht extra dafür aufbehalten müssen.
Es geht um Ally und ihrem Weg, sich von ihrer Vergangenheit zu befreien und auf die Zukunft mit einer neuen Person einzulassen. Über weite Strecken fand ich das Buch sehr nett zu lesen, der auch ein paar kritische Blicke auf die eine oder andere Freundschaft und die uppern class wirft. An manchen Stellen empfand ich es auch als Entwicklungsroman, wo Alles Weg aus ungesunden Abhängigkeiten zeigt. Das hätte für mich auch gepasst, wäre es von der Tendenz her so geblieben wie die ersten 80 Prozent und waren die Entwicklung, die Ally bis dahin gemacht hat nicht in eine andere Richtung weitergegangen. Ab dem Zeitpunkt der Handlung verstand ich weder Allys Handlungen wirklich (sie hätte viele andere Möglichkeiten gehabt, die auch besser gepasst hätten) noch verstand ich, warum so spät noch so ein Drama aufgebauscht wurde. Auch die Lösung empfand ich dann zu kurz und nicht mehr stimmig. Den Epilog empfand ich als zu überhastet. Ich habe den Roman über weite Strecken wirklich vielversprechend empfunden. Der Schluss machte aber einiges auch wieder kaputt.