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Veröffentlicht am 05.12.2020

Sehr berührend

Katzen sterben.
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Klappentext:
Zwölf wunderbare Jahre lang hat Bettina buchstäblich alles mit ihren Katzen Olga und Ida geteilt: ihr warmes Bett, den Inhalt des Kühlschranks und den einzigen warmen Pulli des Haushalts. ...


Klappentext:
Zwölf wunderbare Jahre lang hat Bettina buchstäblich alles mit ihren Katzen Olga und Ida geteilt: ihr warmes Bett, den Inhalt des Kühlschranks und den einzigen warmen Pulli des Haushalts. Doch dann sterben die Schwestern nur wenige Tage nacheinander und Bettina steht ohne Katzen da.
Katzen sterben. Auch die, die wir lieben. Und wir Menschen sollen einfach so weiterleben?
Wie können wir uns, ohne komplett aus unserem täglichen Leben herauszufallen, den notwendigen Raum zum Trauern verschaffen? Denn Trauer braucht Zeit und auch so etwas wie Muße. Und trotzdem möchte sie bald wieder bereit sein für neue Katzen. Weil das Leben mit ihnen einfach erfüllter ist. Und weil sie in ihrem Herzen nicht nur Platz für zwei Katzen hat.
Mit Tränen, Herzblut und Katzenhaaren auf jedem einzelnen Kleidungsstück lässt uns die Autorin in diesem biografischen Ratgeber-Roman an der Geschichte der Keinzahnkatzen Olga und Ida, ihrem Leben und ihrem Tod, teilhaben.

Fazit:

Jeder Mensch, der sich auf ein Haustier einlässt, muss sich immer bewusst sein, dass es auch weniger schöne Tage im Zusammenleben geben wird und dass der Tod praktisch schon vor der Tür stehen kann. Auch die Autorin schaut nun auf das Ende ihrer geliebten Katzen, die sie innerhalb weniger Tage verloren hat. Wie soll sie nun mit ihren Gefühlen, der Trauer und dem Kopfschütteln mancher Menschen weiterleben. Gibt es auch eine Zeit nach dem Tod? Wie lange dauert es, den Verlust zu verarbeiten?

In diesem Buch erzählt die Autorin, wie sie mit dem Tod ihrer geliebten Katzen umging und auch von dem erfüllten Zusammenleben, all die Jahre zuvor. Traurige Begebenheiten wechseln sich mit glücklichen Momenten ab, so dass die Lektüre trotz der schweren Thematik auch immer wieder voller glücklicher Gefühle und Humor ist. Mir zerriss es an manchen Stellen regelrecht das Herz, da ich die Gefühle selbst kenne. Doch es gab immer wieder Lichtblicke, denn es wurden auch lustige Episoden aus dem Leben der Katzen erzählt. Toll gemacht, ich war begeistert.

Ich konnte das Buch mit Genuss und Freude lesen und war angenehm überrascht über den Balanceakt, den die Autorin gekonnt schaffte. An vielen Stellen konnte ich mich selbst erkennen und auch meine Gefühle nach dem Tod meiner geliebten Vierbeiner. Für mich gilt es jetzt, wieder jeden Tag mit meiner Mieze zu genießen und ihr dann, wenn es nötig ist, einen würdigen Abschied zu ermöglichen.

Für mich konnte ich mitnehmen, dass sich Trauer und Liebe nicht ausschließen, sondern sogar ergänzen können. Die Autorin konnte sich sehr schnell wieder auf neue Katzen einlassen, mir fällt dies sehr viel schwerer, da ich mich nicht so schnell auf die Eigenheiten eines neuen Haustieres einlassen kann.

Ich bin auf jeden Fall dankbar, dass ich dieses Buch lesen durfte und noch eine andere Sicht auf die Trauerbewältigung erleben durfte.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Ein gelungener historischer Roman

Das Findelkind
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Klappentext:
Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.

Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten ...

Klappentext:
Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.

Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten Leben – und das in einer Zeit, in der den Frauen jedes Träumen verboten war: ein spannender historischer Roman über das Leben zweier Frauen am Rande der Gesellschaft.
Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht nur überraschend als elternloses Findelkind beschimpft, sondern auch sofort aus dem Haus geworfen. Damit rückt ihr Traum, irgendwann ihrer Berufung zu folgen und in einer Apotheke zu arbeiten, in unerreichbare Ferne. Mittellos, obdachlos und ohne Identität muss sich Catharine entscheiden: Ergibt sie sich ihrem Schicksal oder kämpft sie um Vergangenheit, Zukunft und die Liebe?

Fazit:

Anfangs war ich leicht verwirrt, weil aus zwei Perspektiven erzählt wird und ich nicht wusste, wie diese zusammengehören. Doch das änderte sich schnell und ich wollte unbedingt herausfinden, was die zwei Frauen aus deren Perspektive ich jeweils auf die Handlung blickte, verbindet.

Ich nahm am Leben von Magdalena und Catharine teil, die beide in Celle leben und unter der Ungerechtigkeit leiden, unter der die Frauen damals leiden mussten. Beide werden vom Glück verlassen, als sie sich in einen Mann verlieben, der für sie nicht standesgemäß war. Beiden Charakteren widerfährt großes Unrecht und dennoch haben sie die Kraft zu kämpfen und für ihre Träume einzustehen. Doch halt, mehr will ich nicht verraten.

Sämtliche Charaktere wurden wunderbar beschrieben, so dass ich mich immer in sie hineinversetzen und auch mit ihnen bangen und leiden konnte. Die Gefühle, Ängste und sorgen waren für mich sehr gut nachvollziehbar und ich fühlte mich direkt in das damalige Leben versetzt. Ich erhielt tiefe Einblicke in die damalige Gesellschaft mit ihren Verordnungen und starren Vorgaben und bin wieder einmal froh nicht in dieser Zeit geboren zu sein. Die Autorin konnte das Kolorit der damaligen Zeit perfekt einfangen.

Auch wenn ich schon relativ früh ahnte, wie das Leben von Magdalena und Catherine zusammenhängen könnte, blieb die Spannung, die sich schon auf den ersten Seiten aufbaute, auf einem recht hohen Niveau erhalten, so dass die Seiten viel zu schnell gelesen waren. Mir fiel es sehr schwer, die Geschichte aus der Hand zu legen und so habe ich sie fast in einem Rutsch gelesen.

Ich erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle und habe gefiebert, dass es für die Hauptcharaktere ein gutes Ende geben möge., da sie mir immer mehr ans Herz gewachsen waren. Die „Bösen“ der Geschichte hätte ich gerne mal geschüttelt und auf den rechten Weg zurückgebracht. Besonders die starken Frauen des Romans konnten mich immer wieder begeistern und ich freute mich, dass ich immer mehr von ihnen kennenlernen durfte. Jede von ihnen konnte mich auf andere Weise berühren und zum Nachdenken bringen.

Dieser überraschend andere und sehr gut recherchierte Roman bescherte mir schöne Lesestunden und ich vergebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Außergewöhnlich

Single, weiblich (50) sucht Mutter...
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Klappentext:
Esther, Anfang Fünfzig und Single, ist erfolgreiche Psychologin. Sie verkauft Praxis und Stadtwohnung und zieht aufs Land.
Die Widersprüchlichkeit zwischen dem, wer sie eigentlich ist, und ...


Klappentext:
Esther, Anfang Fünfzig und Single, ist erfolgreiche Psychologin. Sie verkauft Praxis und Stadtwohnung und zieht aufs Land.
Die Widersprüchlichkeit zwischen dem, wer sie eigentlich ist, und dem, was sie lebt, kann sie nicht länger ertragen. Esther sucht die lang vermisste Ruhe und Geborgenheit. Angesichts des Kontaktabbruchs zu ihrer Mutter kommt sie auf die Idee einer Annonce:

»Single, weiblich (50), sucht Mutter ...«

Fazit:

Als ich den Titel des Buches gelesen habe, dachte ich: welch außergewöhnliche Idee. Meine Neugierde war geweckt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, auf welches Abenteuer ich mich einlassen würde.

Esther will neu anfangen und stellt ihr Leben auf den Kopf. Sie zieht aus der Stadt aufs Land um endlich zur Ruhe zu kommen. Doch ob sie die Ruhe so bekommt, wie sie es sich erwünscht hat?

Da sie immer wieder darüber nachdenkt, warum sie den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat, kommt ihr die Idee, sich eine Ersatzmutter zu suchen. Kaum zu Ende gedacht, schaltet sie eine Annonce und nun nimmt das Chaos seinen Lauf. Ob Esthers Traum wirklich in Erfüllung geht? Das müsst ihr leider selbst lesen, es lohnt sich.

Doch nicht nur die suche nach einer Mutter macht Esther das Leben schwer. Auch ihre neue Nachbarin rauscht wie eine Naturgewalt in ihr Leben und es bilden sich zarte Bande einer neuen Freundschaft. Doch bald zeigen sich dunkle Wolken am Horizont und die Freundschaft wird auf die Probe gestellt. Ob die Frauen wieder zueinander finden? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Bei dem Titel hatte ich mir zuerst eine lockere Komödie vorgestellt und wurde dann völlig überrascht. Ich wurde immer wieder zum nachdenken gebracht und habe meine eigene Mutter-Tochter Konstellation neu beleuchtet. Mir wurden keine konkreten Lösungsvorschläge gegeben und ich konnte mir immer wieder neue Gedanken machen und auch meine Erfahrungen einfließen lassen. Für mich eine recht ungewöhnliche Erfahrung. Toll gemacht.

Meine Empfehlung zu diesem Buch? Nehmt es bitte in die Hand, wenn ihr genügend Zeit und Muße habt, um euch voll und ganz auf diesen aufwühlenden und intensiven Roman einzulassen. Ich durfte intensiv darüber nachdenken, wie groß der Einfluss meiner Mutter und Großmütter auch heute noch ist. Dieses Thema betrifft viele von uns und ich war erstaunt, wie es umgesetzt wurde.

Die Charaktere wirkten auf mich sehr authentisch und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen.

Mir fällt es extrem schwer, dieses Buch zu bewerten, da ich noch so aufgewühlt bin. Sicher hat jede Frau einen anderen Blick auf die Handlung und dieses Thema und so werden die Meinungen auch weit auseinander gehen. Mich beschäftigt der Inhalt immer noch, obwohl ich schon einige Zeit fertig gelesen habe. Aus diesem Grund gebe ich die vollen Punkte und eine Leseempfehlung an alle Leserinnen, die sich auf ein nachdenklich machendes Buch mit Tiefgang einlassen wollen.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Ein Wintermärchen wird wahr

Muscheln, Gold und Winterglück
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Klappentext:
In letzter Zeit hat Romy nur noch Pech. Von heute auf morgen muss sie ihre Wohnung und ihr angrenzendes Goldschmiedeatelier verlassen. Vorübergehend zu den Eltern zu ziehen kommt nicht in ...


Klappentext:
In letzter Zeit hat Romy nur noch Pech. Von heute auf morgen muss sie ihre Wohnung und ihr angrenzendes Goldschmiedeatelier verlassen. Vorübergehend zu den Eltern zu ziehen kommt nicht in Frage – seit ihr geliebter Adoptivbruder der Familie den Rücken gekehrt hat, ist das Verhältnis zu ihnen schwierig. Zu viele Fragen sind für Romy offen geblieben.
Schließlich landet sie auf Sylt. Bei Strandspaziergängen bläst der Wind ihr wunderbar den Kopf frei, und auf dem Wintermarkt kann sie ihre Schmuckstücke verkaufen. Romy findet die schönsten Muscheln am Strand – und sie trifft auf Ed, der ihrem Bruder zum Verwechseln ähnlich sieht.
Hat er vielleicht Hinweise? Und hat das Herzklopfen, das Romy bei ihm empfindet, wirklich nur mit der Aufregung um ihren Bruder zu tun?
Mit den Gezeiten scheint sich auch ihr Pech in Glück zu wandeln …


Fazit:

Romy soll Hals über Kopf ihre Wohnung und ihr Atelier verlassen, da akute Einsturzgefahr besteht. Sie könnte jetzt die Einladung ihrer Eltern annehmen und bei ihnen wohnen. Doch dies will sie nicht, da das Verhältnis seit dem Streit mit ihrem Adoptivbruder zerrüttet ist. Was ist da nur geschehen und was wird verschwiegen?

Romy leidet immer noch sehr darunter, dass ihr Bruder auch zu ihr die Verbindung abgebrochen hat. Sie kann sich dies nicht erklären und er fehlt ihr immer noch.

Wie ein Sechser im Lotto kommt eine Einladung, auf Sylt auf dem Weihnachtsmarkt einen Schmuckstand zu übernehmen. Romy entscheidet sich sehr schnell, dieses Angebot anzunehmen, um Abstand zu gewinnen. Doch auf Sylt gibt es außer der Beschaulichkeit und der Ruhe, dann doch so manche Überraschung.

Bei einem Strandspaziergang glaubt Romy zuerst an einen Geist, da ihr ein Mann begegnet, der ihrem Bruder verblüffend ähnlich sieht. Warum nur fühlt sie sich von ihm so magisch angezogen? Wer ist dieser Mann und welches Geheimnis verbirgt er vor ihr? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Auch auf dem Wintermarkt läuft es anders, als Romy erwartet hat. Wäre nur das schleppende Geschäft, könnte sie damit noch umgehen. Doch ausgerechnet ihr Stand und der ihrer neuen Freunde wird Ziel eines Einbruchs und Romy steht wieder vor dem Nichts. Wer will ihr nur so schaden und warum? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Romy wächst an den immer neuen Herausforderungen und findet immer wieder die richtigen Lösungen. Schon dadurch war sie mir sehr sympathisch. Sie ist eine Protagonistin, die mit beiden Beinen mitten im Leben steht und für alles was ihr wichtig ist, kämpft. Sie wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer und der Abschied von ihr fiel mir schwer.

Auch Ed, den sie am Strand getroffen hat, konnte mich erobern. Anfangs zeigte er sich sehr abweisend, doch er taute immer mehr auf. Doch sein Geheimnis steht lange Zeit zwischen Romy und ihm. Ob das Geheimnis etwas mit Romys Bruder zu tun hat? Kann Ed helfen Romys Bruder zu finden?

Die Handlungen von Romys Eltern konnte ich lange Zeit nicht nachvollziehen und ich fragte mich immer wieder, warum sie so gehandelt haben, wie sie es dann taten. Lasst euch von der Auflösung ebenso überraschen, wie ich.

Bei dieser Geschichte handelt es sich nicht um einen klassischen Liebesroman, da auch sehr ernste Themen einfließen. Doch dies geschieht relativ zart und ohne erhobenen Zeigefinger. Dies hat mir sehr gut gefallen.

Ich durfte einen gefühlvollen Roman mit sympathischen Protagonisten und ernstem Hintergrund lesen, der mir sehr schöne Lesestunden bereitet hat. Ich durfte das Flair vom winterlichen Sylt genießen und wäre gerne direkt vor Ort gewesen.


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Veröffentlicht am 28.11.2020

Die Magie der Zwillinge

Die Legende vom Feuermal
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Klappentext:
Die Zwillinge Klars und Nami werden in die erste Klasse der Zaubererschule Moonshine Manor aufgenommen. Dort müssen sie mit ihren Freunden den Schulalltag meistern und das Rätsel um das mysteriöse ...


Klappentext:
Die Zwillinge Klars und Nami werden in die erste Klasse der Zaubererschule Moonshine Manor aufgenommen. Dort müssen sie mit ihren Freunden den Schulalltag meistern und das Rätsel um das mysteriöse Zaubermal, welches angeboren ist, lüften. Dunkle Mächte haben es auf sie abgesehen und sie wissen nicht, wem sie noch vertrauen können. Einzig Nicholai, ein Zauberstabmacher, kennt bisher die ganze Geschichte.

Fazit:

Aus einer überraschend anderen Perspektive wird diese Geschichte erzählt. Der Zauberstabmacher Nicholai kramt tief in seinen Erinnerungen, um das Leben der Zwillinge Nami und Klars nachvollziehen zu können. Sobald ich mich daran gewöhnt hatte, flogen die Seiten regelrecht davon.

Was ist so anders an Klars und Nami? Ihnen fließt magisches Blut in den Adern und so werden sie von ihren Eltern in die Zaubererschule geschickt. Nun müssen sie ihren Alltag in einer völlig neuen Umgebung und mit völlig fremden Menschen meistern. Doch Freundschaften werden schnell gefunden und so scheint das Leben seinen normalen Lauf zu nehmen. Doch was bedeutet dieses seltsame Mal, welches den Zwillingen angeboren ist? Was wollen die dunklen Mächte von Nami und Klars?

In einigen Bereichen erinnerte mich die Geschichte recht stark an Harry Potter. Doch ich konnte mich immer wieder freuen, denn ich wurde immer wieder von neuen Ideen überrascht, die dafür sorgten, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Protagonisten wurden liebevoll und authentisch gezeichnet und ich konnte mit ihnen hoffen und bangen. Während Nami recht stark im Hintergrund bleibt, da sie sehr ruhig und schüchtern ist, zeigt sich Klars als Draufgänger, der alle Möglichkeiten des neuen Lebens ausschöpfen will. Über lange Zeit dreht sich die Handlung überwiegend um Klars, doch dann gerät Nami in Gefahr. Ob Klars jetzt alle seine Wünsche in den Hintergrund drängen wird, um seiner Schwester zu helfen? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Klars, Nami und ihrer Freunde entwickeln sich recht zügig weiter und lernen, die Gaben der Anderen sinnvoll zu nutzen. Mir hat es schöne Lesestunden bereitet, diese Entwicklung zu erleben.

Die Beschreibungen waren bildgewaltig und ich konnte mir jederzeit gut vorstellen, wo sich die Kinder gerade befinden und was sie erleben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war ich schnell mitten in der Handlung und hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Die Geschichte ist kindgerecht und mittreißend, ich empfehle sie ab 12 Jahren.

Nach dem offenen Ende hoffe ich jetzt auf die Fortsetzung, damit meine Fragen beantwortet werden.

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