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Veröffentlicht am 19.11.2019

Tolles Kinderbuch über artgerechten Umgang mit Pferden

Aufstand der Pferde
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Klappentext:

Für die Stute Trinidad ist jeder Tag wie der andere. Aufstehen, Geschirr anlegen, Kutsche ziehen, zurück in den Stall, schlafen und wieder von vorne. Niemand nimmt wirklich Notiz von ihr, ...

Klappentext:

Für die Stute Trinidad ist jeder Tag wie der andere. Aufstehen, Geschirr anlegen, Kutsche ziehen, zurück in den Stall, schlafen und wieder von vorne. Niemand nimmt wirklich Notiz von ihr, vor allen Dingen nicht die Menschen, die sie ständig durch die Stadt kutschiert. Kann das wirklich alles sein in ihrem Leben? Als sich dann ihr bester Freund und Stallnachbar Juan bei einem Unfall verletzt, platzt Trinidad der Kragen. Sie hat es satt, sich immer nur herumschubsen zu lassen und plant einen Aufstand. Die anderen Pferde wollen ihr nicht zuhören. Doch ohne deren Unterstützung wird ihr Plan nicht gelingen. Kann sie die anderen Pferde noch überzeugen? Findet es heraus und lernt tierische Freunde kennen und was man durch Zusammenhalt alles erreichen kann.

Fazit:

Trinidad lebt in der schönen Stadt Sevilla und jeder Tag ist für sie anstrengend, da sie für Touristen die Kutsche durch die Stadt ziehen muss. So verbringt sie im heißen Sonnenlicht, ohne Futter und Wasser, ohne Anerkennung und Zuneigung ihr trauriges Dasein. Wer möchte das schon, von früh bis in die Nacht schwere Arbeit leisten, ohne Pause und Mahlzeiten? Bei Kutschpferden in den bekannten Metropolen wird dies jedoch immer noch getan. In vielen Sommern brechen Kutschpferde zusammen und nach einem kurzen Aufschrei geht es weiter wie gehabt und die Touristen lassen sich wieder mit den Kutschen durch die Städte schaukeln.

Die Autorin hat dieses ernste Thema zum Anlass genommen, um darüber ein berührendes Kinderbuch zu schreiben. Aus Sicht der Stute Trinidad erleben wir ihren traurigen Alltag, der von den anderen Pferden im Stall als unabwendbar hingenommen wird. Als Trinidads Stallnachbar Juan einen Unfall erlebt und nun nicht mehr als Kutschpferd taugt, plant Trinidad einen Aufstand. Sie will auch die anderen Pferde davon überzeugen, dass ihnen bessere Arbeitsbedingungen zustehen. Ob dies gelingen kann?

Audrey Harings schafft es, dass die Stute Trinidad schnell das Leserherz erobert und ihre Gedankengänge nachvollziehen kann. Nach einem warmherzigen Einstieg steigt schnell die Spannung und diese sorgt dafür, dass das Buch in einem Rutsch gelesen wird. Sämtliche Charaktere wurden liebevoll und pfiffig beschrieben, so dass das ernste Thema dennoch für viele Schmunzler sorgt. Es gab viele lustige Momente, die sich mit ernsten und sogar manchmal traurigen Momenten abwechselten. Das Mitfühlen mit den Tieren wird leichtgemacht und die Geschichte regt sehr anschaulich zum Nach- und Umdenken an.

Hand aufs Herz. Wer hat sich schon mal wirklich Gedanken gemacht, welches Leben Kutschpferde haben und unter welchen Bedingungen sie leiden müssen? Natürlich ist so ein Gespann eine Augenweide und eine Kutschfahrt ist eine entspannende Sache. Wichtig ist dabei jedoch, dass das Tierwohl im Vordergrund steht. Dies sollte auch Kindern möglichst früh beigebracht werden und dies kann mit diesem Buch gelingen, da in dieser Geschichte ohne den erhobenen Zeigefinger für bessere Lebensbedingungen von Kutschpferden gekämpft wird.

Mir hat besonders gut gefallen, dass sich neue Freundschaften von völlig unterschiedlichen Tieren bildeten und diese Tiere gemeinsam für die Pferde kämpften. Aufgelockert wird die Geschichte durch bezaubernde Illustrationen, aus denen die Liebe den Leser regelrecht anspringt.

Insgesamt schaffte es die Geschichte, mitzureisen und die richtigen Werte zu vermitteln. Von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Sehr hilfreich

Wer nix checkt, kann nix ändern!
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Klappentext:

Unvorteilhafte und zumeist unhinterfragte Denk-, Fühl- und Verhaltensgewohnheiten können dich stark ausbremsen und dein persönliches Wachstum dauerhaft sabotieren.
Wenn du möchtest, dass ...


Klappentext:

Unvorteilhafte und zumeist unhinterfragte Denk-, Fühl- und Verhaltensgewohnheiten können dich stark ausbremsen und dein persönliches Wachstum dauerhaft sabotieren.
Wenn du möchtest, dass dir befreiende Flügel wachsen, und du nicht länger Gefangener deines Autopiloten bleiben willst, sind drei Schritte wichtig:
• Erkenne und löse deine Selbstsabotage-Programme
• Lerne, dich und deine Gefühle effektiv zu lenken
• Entwickle deine Lebenswunschziele und strebe sie erfolgreich an
In diesem Buch erfährst du, wie das funktioniert.
Der LangeWeg ist die Quintessenz einer jahrzehntelangen Beratererfahrung des Diplom-Psychologen Herbert Lange. Er unterscheidet sich deutlich vom Mainstream der Einzelkämpfer-Mentalität und vertritt eine kooperative und ethisch verankerte Grundphilosophie.

Fazit:

Jeder Mensch hat sein Paket zu tragen, welches ihm durch die Familie und die Erziehung mitgegeben wurde. Leider sind darin auch viele Selbstsabotage-Programme in diesem Paket enthalten. Diese müssen erst erkannt werden, bevor wir darangehen können, diese Verhinderungsprogramme durch Förderprogramme zu ersetzen. Wie schon oft gehört, ist Selbsterkenntnis der erste Schritt zur Besserung. Doch wie können wir diesen ersten Schritt tun? Das vorliegende Buch kann dazu Antworten geben.

Herbert Lange hat ein Buch geschrieben, dass helfen kann, die Selbstsabotage-Programme zu erkennen, um die daraus resultierenden Probleme in Zukunft besser meistern zu können. Erst wenn ich die energiefressende Erlebens- und Verhaltensmuster erkannt habe, kann ich beginnen, sie in Förderprogramme umzuwandeln und meine Ziele erfolgreich anzustreben. Niemand behauptet, dass dies leicht ist, es erfordert allerdings den Willen zu beginnen. Dieses Buch ist dazu der erste Schritt.

Mir hat das Buch gefallen, da es viele Beispiele beinhaltet und leicht zu lesen ist. Die Methode kann funktionieren, allerdings benötigt sie ihre Zeit. Unsere Verhaltensmuster tragen wir ja schon länger mit uns herum, da kann niemand erwarten, dass sie mit einem Fingerschnippen geändert werden können.

Wichtig ist noch anzumerken, dass es sich um keinen dieser üblichen Selbstoptimierungsratgeber handelt, die darauf abzielen, dass wir dem Zeitgeist gemäß funktionieren. Dieser Ratgeber soll Mut machen, sich sein eigenes Leben wunschgemäß zu gestalten. Für jeden, der ernsthaft etwas verändern will, ist dieses Buch ein guter Ratgeber. Es hilft, die Tomaten von den Augen zu bekommen und Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen. Durch die guten Erklärungen ist der Inhalt gut verständlich und trotz des ernsten Themas locker zu lesen.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Brauchen wir die Tafeln? Wenn ja, wofür?

Volle Tonne, leere Teller
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Klappentext:

Jochen Brühl, Bundesvorsitzender der Tafel Deutschland, reist mit dem Zug kreuz und quer durch Deutschland und spricht mit Unterstützern und Kritikern seiner Arbeit über Fragen, die vielen ...

Klappentext:

Jochen Brühl, Bundesvorsitzender der Tafel Deutschland, reist mit dem Zug kreuz und quer durch Deutschland und spricht mit Unterstützern und Kritikern seiner Arbeit über Fragen, die vielen unter den Nägeln brennen: Wie kann es sein, dass im reichen Deutschland Menschen arm sind? Was läuft da eigentlich genau schief? Ist nur der Staat verantwortlich? Wie können wir Lebensmittelverschwendung verhindern und sinnvolle Alternativen schaffen?

Ein streitbares Debattenbuch, das Pro und Contra zulässt, Missstände beim Namen nennt sowie zum Nachdenken und Mitmachen aufruft. Und ein leidenschaftliches Plädoyer für das Ehrenamt, ohne das es in Deutschland finster aussehen würde.

Fazit:

Für viele Menschen sind die Tafeln erst einmal Anlaufpunkt für sozial schwächer gestellte Personen, damit diese für wenig Geld ihren Speiseplan aufwerten können. In Wirklichkeit wurden die Tafeln aus einem anderen Grund gegründet, dies wissen wohl nur wenige Menschen. Ursprünglich wurden sie gegründet, um der Lebensmittelverschwendung die Stirn zu bieten. Inzwischen sind die Tafeln der größte Lebensmittelretter in Deutschland.

Dieses Buch beinhaltet hochinteressante Interviews mit verschiedenen Personen, die jede für sich sehr viel zu erzählen haben, und es präsentiert zahlreiche Denkanstöße und verschiedene Sichtweisen. Außer der Rettung der Lebensmittel tut die Tafel noch viel mehr und zwar bietet sie vielen Menschen soziale Kontakte.

Da Jochen Brühl eine sehr breite Bandbreite von Interviewpartnern wählte, kommen nicht nur Befürworter, sondern auch Kritiker der Tafeln zu Wort. Genau aus diesem Grund werden viele Seiten der Tafeln kritisch beleuchtet und so ergibt sich ein umfassendes Bild von der aktuellen Lage in Deutschland.

Obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, wurde das Thema leicht lesbar und teilweise sogar humorvoll aufbereitet. Da die Interviewpartner in ihrer Gesamtheit beschrieben wurden, konnte ich mir die Gespräche sehr gut vorstellen und sie regelrecht miterleben. Abgerundet werden die Interviews durch sehr schöne schwarz/weiße Fotos.

Immer wieder wurden am Ende der Kapitel Tipps gegeben, wie jeder von uns etwas gegen die Lebensmittelverschwendung tun kann. Die Tipps mögen nicht neu sein, sinnvoll sind sie auf jeden Fall. Sie geben Denkanstöße und wir sind jetzt gefragt, sie umzusetzen.

Ich halte dieses Buch für sehr wichtig, um sich mit der Lebensmittelverschwendung auseinanderzusetzen und ein Umdenken zu erreichen. Müssen wir abends um 22.00 Uhr tatsächlich noch backwarmes Brot haben? Haben wir damals, als die Läden „nur“ bis 18.00 Uhr geöffnet hatten gehungert, oder ging es uns auch da schon gut? Jeder von uns hat es in der Hand seinen eigenen Konsum zu überdenken und eben nicht auf jeden Zug aufzuspringen. Ganz besonders im Bereich der Lebensmittel. Weniger ist oft mehr.

Da vom Inhalt dieses Buches alle Menschen betroffen sind, hoffe ich, dass es von vielen gelesen wird.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Mal etwas andere Geschichten vom Meer

Zurück am Meer
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Klappentext:

Zurück am Meer.
Drei Worte, die in uns Emotionen und Erinnerungen auslösen: Der Geruch von Salz, der Anblick der Weite, das Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit, Ruhe und Gelassenheit. ...

Klappentext:

Zurück am Meer.
Drei Worte, die in uns Emotionen und Erinnerungen auslösen: Der Geruch von Salz, der Anblick der Weite, das Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit, Ruhe und Gelassenheit. Die ersten Schritte mit nackten Füßen hinein in die Wellen. Endlich angekommen.

Das Meer bietet aber noch viel mehr unter seiner seichten Oberfläche. Auch die Tiefe, Dunkelheit, Angst und Einsamkeit erleben die Figuren in diesem Buch. Nicht immer ist das Meer ein Freund und Verbündeter, in manchen Erzählungen ist es mysteriös, gefährlich, stürmisch und aufbrausend. Das Meer entscheidet selbst, was es gibt und was es nimmt.

Fazit:

Bei dem Buch handelt es sich um eine Sammlung von 24 sehr unterschiedlichen Kurzgeschichten. Alle Geschichten haben einen Bezug zum Meer und gerade die Geschichten am Anfang habe ich gerne gelesen. Sie waren frisch, anders, realistisch und zum Teil einfach schön.

Circa in der Mitte begannen dann Geschichten die in Richtung Fantasy und Horror gingen. Auch hier hat jede Geschichte ihre ganz eigene Handlung. Das sie zum Teil schon recht gruselig waren, wurde ja im Klappentext schon angedeutet, so dass ich mich darauf eingestellt hatte.

Ich konnte viele verschiedene Charaktere und Stimmungen erleben und die Gefühle gingen von Angst, Verzweiflung, Dankbarkeit über Trauer und Einsamkeit hin zur Liebe, Romantik und Freude. Die Geschichtensammlung beinhaltet eine Bandbreite die mich überraschen konnte. Die Charaktere wurden für Kurzgeschichten passend und gut beschrieben, so dass ich mich in sie hineinfühlen konnte. Es gab humorvolle, nachdenkliche, teils gruselige und dann wieder berührende Geschichten sorgen dafür, dass jeder Leser seine Lieblingsgeschichte finden kann.

Das Meer war teils ruhig und entspannt, dann wieder wild, gefährlich, aufbrausend und mysteriös. Gerade die Mischung hat mir gefallen und ich habe die Geschichten gerne gelesen. Manche Fassette konnte mich überraschen, umso mehr konnte ich die Geschichten genießen.

Das Cover hat mir schon auf den ersten Blick gefallen und ich wäre am liebsten sofort zu dieser Frau ans Meer gereist.

Ich hatte schöne Lesestunden und gebe eine überzeugte Leseempfehlung, an alle Leser, die mal andere Geschichten vom Meer lesen möchten.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Ungewöhnlicher Krimi, der unter die Haut geht

Unter der Mauer
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Klappentext:

Eine verschwundene Studentin.
Eine unüberwindbare Grenze.
Und ein Verbrechen, das mehr als 30 Jahre lang ungesühnt bleibt.
Leipzig, 1984: Die Studentin Michaela Wolff verschwindet spurlos. ...


Klappentext:

Eine verschwundene Studentin.
Eine unüberwindbare Grenze.
Und ein Verbrechen, das mehr als 30 Jahre lang ungesühnt bleibt.
Leipzig, 1984: Die Studentin Michaela Wolff verschwindet spurlos. Alles, was ihrer Familie bleibt, ist ein Abschiedsbrief. Auch nach dem Fall der Mauer findet man kein Lebenszeichen von ihr. Die Familie zerbricht beinahe an diesem Schicksal.
Fünfunddreißig Jahre später stößt die Psychologin Nike Klafeld in Siegen auf ein altes Tagebuch, versteckt in einem Weltkriegsbunker.
Die Suche nach der jungen Frau führt sie auf eine Reise in ihre eigene Vergangenheit und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Doch Nike ahnt nicht, dass sie sich bei ihrer Suche nach Gerechtigkeit selbst in große Gefahr bringt ...

Fazit:

Der Krimi spielt auf drei Handlungsebenen. Da ist auf der einen Seite die Studentin Michaela, die mit dem Leben in der DDR nicht einverstanden ist und ihre Flucht plant. Zurück bleibt ihre Familie, die unter den Folgen der Flucht leiden muss. Michaelas Schwester Annett berichtet aus dem dann zerbrochenen Leben der Familie. Auf der anderen Seite gibt es Nike Klafeld, die in Siegen in einem Bunker, Tagebucheinträge findet und deren Verfasserin ausfindig machen will. Die Tagebücher sind schon sehr alt und die Erfolgsaussichten sehr gering. Welches Geheimnis wird sich Nike offenbaren?

Nach und nach baut sich für Nike das Leben der Verfasserin der Tagebücher auf. Es handelt sich dabei um eine junge Frau, die aus der DDR fliehen will und von der es keine weitere Spur gibt. Schneller als Nike denkt, ist sie in den Fall verwickelt und schwebt dann sogar in Gefahr. Wird sie das Geheimnis lüften?

Der Autorin ist es gelungen, ein wahrhaft schwieriges Thema in einer packenden Form aufzubereiten und die nötigen Fakten mit Fingerspitzengefühl zu erklären. Sie hat intensiv recherchiert und diese Ergebnisse behutsam an die Leser weitergegeben. Der wunderbar flüssige Schreibstil sorgt dafür, dass die Geschichte sich gut lesen lässt und mich in ihren Bann ziehen konnte. Auch wenn der Anfang erst mal sehr ruhig und langsam ist, so war dies nötig, um die verschiedenen Charaktere und ihre Gedankenwelt zu erklären, damit ich sie besser verstehen konnte. Nach dem Anfang wurde die Handlung spannender und ich konnte das Buch erst nach dem Finale wieder aus der Hand legen. Die Beschreibungen wirkten auf mich sehr lebendig und authentisch und auch an manchen Stellen gruselig. Ein großer Teil der Geschichte ist Nike Klafeld und ihrer Lebensgeschichte gewidmet, um den Grundstein für die Folgebände zu legen.

Mir hat besonders gut der Zeitstrang in der Vergangenheit gefallen, da er die Zerrissenheit der jungen Studentin und ihren Wunsch nach Freiheit so anschaulich beschreibt. Auch die Folgen für die Familie haben mich tief berührt, obwohl ich dies so schon aus anderen Büchern kenne. Dieser Zeitstrang hat mich nachdenklich, wütend, traurig und tief berührt zurückgelassen. Gut, dass es dieses Regime in dieser Form nicht mehr gibt. Das Thema ist angesichts des 30- jährigen Mauerfalls wieder hochaktuell und wir sollten diesen Teil unserer Geschichte weitergeben und verständlich erklären. Dies ist der Autorin mit diesem Krimi hervorragend gelungen.

Der Krimi ist eher untypisch für sein Genre und gerade dadurch so bemerkenswert. Der Schluss war für mich so nicht vorhersehbar und konnte mich überraschen. Auch wenn die Spannung relativ spät aufgebaut wurde und dann schnell ihrem Höhepunkt entgegenstrebte, konnte die Geschichte mich mitreißen und überzeugen. Ich freue mich auf weitere Fälle, die ich mit Nike Klafeld lösen kann.

Von mir eine absolute Leseempfehlung.