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Veröffentlicht am 07.01.2018

Ein Buch bei dem man vergisst das es "nur" ein Roman ist

Das Leuchten der Erinnerung
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Das Leuchten der Erinnerung
Michael Zadoorian

Inhaltsangabe/Klappentext:

Liebe lässt sich nicht vergessen

Ella macht sich nichts vor. Ihre eigenen Tage sind gezählt, und ihr Mann John ist zu senil, ...

Das Leuchten der Erinnerung
Michael Zadoorian

Inhaltsangabe/Klappentext:

Liebe lässt sich nicht vergessen

Ella macht sich nichts vor. Ihre eigenen Tage sind gezählt, und ihr Mann John ist zu senil, um gestern noch von heute und morgen zu unterscheiden. Ob es da eine gute Idee ist, sich mit über achtzig einfach in eine Wohnmobil zu setzen und über die Route 66 nach Disneyland zu türmen? Natürlich nicht. Doch Ella ist die Hüterin der Straßenkarten und die Wächterin der Käse- und Tablettenrationen. Und sie wird sich dieser Reise stellen – auch wenn sie fürchtet, dass auch Liebe sich vergessen lässt.

Meine Meinung:

Ein richtig tolles Buch bei dem für mich alles gepasst hat. Der Schreibstil war fließend und die tollen Beschreibungen haben mir Bilder vor Augen gezaubert.

Ella und John, sind zwei sympathische alte Leute die man sich richtig gut vorstellen kann und die einem zum Schmunzeln, aber auch Kopf schütteln bringen. Ich konnte verstehen warum diese Reise gerade für Ella wichtig war, aber ich konnte mich auch in ihre Kinder rein versetzen die total dagegen waren. Zwei verschiedene Blickwinkel, beide verständlich.

Ella und Johns Reise ist eine Reise in die Vergangenheit, eine Reise entlang der Route66 die wie sie selbst inzwischen in die Jahre gekommen ist. Auf dieser Reise tauchen viele Erinnerungen wieder auf und wenn sie sich dann abends alte Dias anschauen und in den Erinnerungen schwelgen fühlt man sich ganz nah dabei. Auf dieser Reise gibt es viele brenzlige Situationen, aber auch genauso viele schöne Momente, Momente voller Liebe und Zuneigung. Man spürt wie sehr die beiden miteinander verbunden sind und wie sehr Ella daran zu knabbern hat das John immer wieder in seine eigene Welt abtaucht – einer Welt in der sie kein Platz hat. Die Reise ist für die beiden nicht nur schön, sondern auch sehr anstrengend und sie führt sie oftmals an ihre Grenzen, gerade bei Ella merkt man das sie langsam merkt das sie immer schwächer wird und die Reise ihr viel Kraft raubt. Man spürt auch wieviele Gedanken sie sich um ihren Mann macht, der immer wieder in seiner eigenen Welt abtaucht und der Gedanke was mit ihm passiert wenn sie nicht mehr da ist raubt ihr den Atem.

Die einzelnen Kapitel sind nach der Reiseroute von Ella und John angeordnet. Es geht von einem Bundesstaat in den nächsten und überall erleben die beiden etwas besonderes und es wird in keinem Moment langweilig. Die Reise gleicht emotional einer Achterbahnfahrt bei der man die Gefühlspalette rauf und runter fährt.

Michael Zadoorian hat mich vergessen lassen das es sich hier um einen Roman handelt, ich musste mir das immer wieder vor Augen halten denn es ist alles so wunderschön und so intensiv beschrieben das man denkt man liest eine wahre Geschichte. Gefühle und Stimmungen kommen authentisch rüber und zaubern einem immerzu Bilder in den Kopf.

„Liebe lässt sich nicht vergessen“ - nicht nur ein Satz über der Inhaltsangabe, sondern ein Satz der den Inhalt des Buches spiegelt. Cover und Titel passen unglaublich gut zu der Geschichte und ich bin schon jetzt gespannt auf die Verfilmung des Buches.

Mein Fazit:

Ein richtig tolles, bewegendes Buch das einen auch oftmals zum Nachdenken bringt. Ein Buch bei dem man sich während des Lesens oftmals denkt „hoffentlich geht das mal gut“, aber auch eines bei dem man denkt „die beiden machen es richtig – sie genießen die letzten Tage ihres Lebens anstatt von einem Arzt zum nächsten zu rennen“. Ein Buch mit einem traurigen, aber nachvollziehbaren Ende.


Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung und 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 06.01.2018

Eines meiner Jahreshighlights von 2017

Unvollendet
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Unvollendet – Christine Jaeggi

Inhalt/ Klappentext:

Über den Traum von Hollywood, die Vergangenheit einer Schauspielerin und ein dunkles Familiengeheimnis

Die 29-jährige Grace träumt von ihrem Durchbruch ...

Unvollendet – Christine Jaeggi

Inhalt/ Klappentext:

Über den Traum von Hollywood, die Vergangenheit einer Schauspielerin und ein dunkles Familiengeheimnis

Die 29-jährige Grace träumt von ihrem Durchbruch als Filmschauspielerin. Bisher stand sie jedoch stets im Schatten ihrer verstorbenen Großmutter, der Hollywood-Legende Hanna Miller. Nun scheint sich ihr Schicksal zu wenden: Hollywoods größter Filmproduzent hat herausgefunden, dass eine Fortsetzung des weltberühmten Romans Unvollendet existiert, mit dessen Verfilmung ihre Großmutter bekannt wurde. Grace soll die Hauptrolle in dem neuen Film spielen, doch leider ist das Manuskript verschollen. Die junge Schauspielerin macht sich auf die Suche und reist nach Zürich, zu dem Hotel, in dem Hanna Miller während des 2. Weltkriegts lebte. Dort trifft sie auf den charmanten Benjamin, der ihr Herz höher schlagen lässt. Nach und nach kommt Grace jedoch nicht nur dem Geheimnis ihrer Großmutter, sondern auch dem von Benjamin auf die Spur.

Meine Meinung:

„Unvollendet“ war das zweite Buch welches ich von Christine Jaeggi gelesen habe und es hat mich genauso in den Bann gezogen wie sein Vorgänger. Der Schreibstil der Autorin ist fließend, regelrecht mitreissend und sie hat es wieder einmal geschafft mir ein Bild vor Augen zu zaubern.

Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen und neben Gegenwart und Vergangenheit reist man auch in die Zeit des Krieges. Letzteres fand ich sehr gelungen zumal die Autorin diese schweren Zeiten aus einem ganz anderen Blickwinkel zeigt. Die Grenznähe spielt eine große Rolle und man erhält Einblick wie die Fluchthelfer damals agierten. Durch die vielen verschiedenen Ebenen lernt man auch jede Menge Charaktere kennen. Positiv fand ich deshalb auch das es ein Personenverzeichnis gegeben hat auf das man im Bedarffalle einen Blick werfen konnte. Ich persönlich habe es nicht gebraucht, aber alleine die Tatsache das es vorhanden war fand ich toll.

Der Roman hat mich gleich in den Bann gezogen und ich kann nicht sagen welcher der drei Handlungsstränge mir am besten gefallen hat, denn ich war von allen total gefesselt. Die Charaktere haben mir richtig gut gefallen, allen voran Grace deren größter Wunsch es ist aus dem Schatten der Großmutter zu treten. Kein leichtes Unterfangen, sie gibt der Großmutter teilweise die Schuld für ihr berufliches scheitern und somit ist ihr Verhältnis auch nie gerade gut gewesen. Sie will es einfach schaffen und allen beweisen das sie es genauso gut kann wie ihre Großmutter. Es ist ihr Traum und fast schon verbissen versucht sie alles ihn sich zu erfüllen. Dann bietet sich die große Chance, sie soll die Hauptrolle in der Fortsetzung von „Unvollendet“ spielen, dem Film bei dem ihre Großmutter damals glänzte. Allerdings ist das Manuskript verschollen und Grace soll sich auf die Suche nach ihm machen. Allerdings muss sie dafür über den großen Teich nach Europa fliegen. Grace stehen aufregende Zeiten bevor und auf dieser Reise lernt sie alles aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, und erkennt das sie ihre Großmutter nie richtig kennengelernt hat. Alles in allem fand ich Grace ein starker und sympathischer Charakter, ich mochte sie unheimlich und auf ihrer Reise bei der sie auf sich selbst gestellt war ist sie gereift. Es hat Spaß gemacht sie auf ihrer bewegenden Reise zu begleiten und zu sehen wie ihr Bild von der Großmutter sich immer mehr veränderte und sie am Schluss eine ganz andere Frau vor Augen hatte.

Auch die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen. Allen voran Benjamin dem das Leben auch Steine in den Weg geworfen hat und der noch immer unter den Ereignissen des vergangenen Jahres leidet. Er ist nur am arbeiten und gönnt sich selten was. Grace bringt neuen Schwung ins sein Leben und er geniesst es mit ihr zusammen zu sein, aber man spürt das ihn ein Geheimnis umgibt. Auch er hat Träume und Wünsche, werden sie sich je erfüllen?

Aber auch die Schweizer Cousinen von Grace werfen viele Fragen auf, sie sind total unterschiedlich und man braucht länger um mit ihnen warm zu werden. Nicht zu vergessen Graces Vater und auch die Charaktere die man in den anderen Ebenen näher kennenlernt und die einem immer mehr ans Herz wachsen. Man leidet und fühlt mit jedem einzelnen und ab und dann rollten mir auch die Tränen.

In allen drei Ebenen spielen Geheimnisse eine ebenso große Rolle wie die Liebe.

Ein richtig tolles Buch und die Mischung war einfach nur genial. In diesem Buch treffen viele verschiedene Genres aufeinander und man ist von der ersten Minute an gefesselt und das Kopfkino läuft heiß. Die Spannung führte wie ein roter Faden durch das Buch, es gab eine kleine Liebesgeschichte, viel zum Lachen, aber auch sehr viele bewegende Momente als man in den Jahren des Krieges wandelte. Die Autorin hat mir viele Bilder in den Kopf gezaubert, das Hotel in Zürich hatte ich genauso vor Augen wie den Weihnachtsfrieden in Kriegszeiten. Besonders gelungen fand ich auch die bewegenden Tagebucheinträge von Grace Großmutter, aber auch das man bei jedem neuen Kapitel ein Datum und Ort vor Augen hatte und somit gleich wusste wo man sich gerade befand.

Das Cover und der Titel des Buches passen unglaublich gut zu der Geschichte und man kann sich gleich von Anfang an vorstellen welche Eindrücke Grace am Anfang hat als sie von Los Angeles in die Schweiz kommt.

Mein Fazit:

Mit einem Buch von Christine Jaeggi macht man einfach nichts falsch. Toller Schreibstil, toller Mix, bewegend, nachvollziehbar - ich kann das Buch einfach nur jedem ans Herz legen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

"Unvollendet" war für mich eines der Bücher dem ich gerne mehr Sterne gegeben hätte und unter den Top 5 meiner Jahreshighlights von 2017.

Ich freue mich schon auf Lesenachschub.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Eine sehr bewegende Geschichte die den eigentlichen Sinn von Weihnachten zeigt

Für immer Weihnachten
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Für immer Weihnachten

Linda Winterberg

Für immer Weihnachten ist eine wunderschöne und bewegende Weihnachtsgeschichte die in der Nachkriegszeit spielt. Eva hat ihren Mann verloren und ihre kleine Tochter ...

Für immer Weihnachten

Linda Winterberg

Für immer Weihnachten ist eine wunderschöne und bewegende Weihnachtsgeschichte die in der Nachkriegszeit spielt. Eva hat ihren Mann verloren und ihre kleine Tochter Lotte wurde schwer verletzt. Eva lernt Paul kennen und hofft auf einen Neuanfang mit ihm und ihrer kleinen Tochter, aber alles ist nicht so einfach den die Dämonen des Krieges sind immer noch schwer In Pauls Kopf verankert. Dramatische Ereignisse spielten sich damals ab, er kann nicht darüber reden und gerade zur Weihnachtszeit holt ihn das wieder ein. Paul verändert sich in diesen Tagen sehr und nach einem Streit wirft er Eva und ihre kleine Tochter einen Tag vor Heiligabend aus der gemeinsamen Wohnung. Eva und Lotte finden Unterschlupf bei einem Nachbarn aber die Frage was aus ihnen werden soll ist allgegenwärtig. Trost in diesen schweren Tagen ist ein kleines Eselchen namens Hermann. Ob sich alles zum guten wenden wird?

Linda Winterberg hat es geschafft mich mit dieser wunderschönen, bewegenden und teilweise traurigen Weihnachtsgeschichte in den Bann zu ziehen. Eine Geschichte in der ein kleiner Esel keine unbedeutende Rolle spielt und die das Weihnachtsfest in einem anderen Licht zeigt. Weihnachten wie es in der Nachkriegszeit war, damals wo es noch nicht soviel gab, damals wo die Geschenke eine untergeordnete Rolle spielten und in der das wichtigste überhaupt war einen schönen Weihnachtsbaum mit Lichtern zu besitzen. Die Autorin hat es geschafft das Flair von damals rüber zu bringen und der Geschichte dadurch einen besonderen Hauch verpasst. Die Geschichte versprüht den Zauber der Weihnacht, man hat immerzu ein Bild vor Augen, man kann sich den damaligen Weihnachtsmarkt vorstellen und man fühlt von Anfang bis Ende mit den authentischen Charakteren. Charaktere die immer noch unter den Ereignissen des Krieges leiden und durch einen kleinen Esel wieder zu sich selbst finden. Eine Geschichte die zu Herzen geht und weihnachtlichen Zauber versprüht.


Ich kann „Für immer Weihnachten“ uneingeschränkt empfehlen. Das Buch zeigt was Weihnachten wirklich bedeutet und es erwärmt einen das Herz. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.12.2017

Dieses Buch spiegelt Weihnachten

Das dreizehnte Geschenk
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Das dreizehnte Geschenk
Joanne Huist Smith


Inhaltsangabe / Klappentext:

Eine Weihnachtsgeschichte der ganz besonderen Art
Was Joanne Huist Smith schreibt, hat sie zusammen mit ihren Kindern selbst ...

Das dreizehnte Geschenk
Joanne Huist Smith


Inhaltsangabe / Klappentext:

Eine Weihnachtsgeschichte der ganz besonderen Art
Was Joanne Huist Smith schreibt, hat sie zusammen mit ihren Kindern selbst erlebt. Das erste Weihnachtsfest nach dem Tod des Ehemannes und Papas wirft seine Schatten voraus. Trauer überschattet die Tage und Joanne möchte Weihnachten am liebsten ausfallen lassen. Doch dann legt jemand anonym ein Geschenk vor der Haustüre ab. In den nächsten Tagen folgen weitere kleine Präsente. Ganz allmählich entfalten diese ihre Kraft. Joanne und ihre Kinder entdecken einen heilsamen Umgang mit den Tragödien des Lebens und erleben ein unvergessliches Weihnachten.


Meine Meinung:

Ich bin ein Fan von Weihnachtsbüchern und nachdem ich das Cover von „Das dreizehnte Geschenk“ gesehen habe musste ich das Buch einfach lesen. Das Cover ist eigentlich ganz schlicht gehalten, trotzdem sticht es sofort ins Auge. Die weihnachtliche Stimmung wurde richtig gut eingefangen und der Titel macht neugierig auf den Inhalt. Was mich zudem in den Bann gezogen hat war dieser Satz „Die wahre Geschichte eines Weihnachtswunders“. Mir war schon im Vorfeld klar das es sich hier um eine sehr bewegende und ergreifende Geschichte handeln würde und ich war nun noch mehr gespannt.


Der Schreibstil hat mir gut gefallen – Joanne Huist Smith und ihre Familie haben mich gleich gefangen genommen. Weihnachtszeit, alle freuen sich in diesen Tagen auf das bevorstehende Fest, alle sind in ihre Vorbereitungen vertieft, überall brennen Kerzen und Lichter, überall liegt Weihnachtsduft in der Luft. Nicht so bei Joanne und ihrer Familie. Vor einem Jahr verstarb der Mann / Vater und seither ist nichts mehr wie es war. Eine glückliche Familie gibt es nicht mehr, man hat das Gefühl als hätte man es mit vier Einzelkämpfern zu tun. Je näher Weihnachten rückt umso mehr kommen die Ereignisse des vergangenen Jahres wieder hoch. Man spürt bei allen das sie versuchen diesen schrecklichen Tag zu verdrängen, jeder möchte es mit sich selbst ausmachen um die anderen zu schützen. Etwas das sich wohl so durch das Jahr gezogen hat – da wo Trauer andere näher zusammenbringt, ist in dieser Familie das Gegenteil der Fall. Sie können nicht miteinander reden, sie rücken immer weiter auseinander und man spürt das alles am zerbrechen ist. Es ist richtig bewegend zu lesen wie tapfer die kleine Megan ist und wie sehr sie sich ein normales Weihnachtsfest wünscht. Nick, hat ganz anderes im Kopf, er hat am meisten mit dem Tod des Vaters zu kämpfen, jeder einzelne Tag erinnert er sich daran. Und dann noch Ben, Ben der älteste der Kinder der einfach nur wütend ist und diese immer wieder hochkommen lässt. Dazwischen dann Joanne die immer wieder von den glücklichen Zeiten eingeholt wird und dann einfach nicht mehr weitermachen kann. Sie funktioniert nur noch, ist beschäftigt mit sich selbst ins reine zu kommen und vergisst darüber hinaus das die Familie den gleichen Schmerz in sich trägt. 12 Tage sind es noch die sie vom Weihnachtsfest trennen , Joanne wächst alles über den Kopf und dann liegt da plötzlich dieses kleine Päckchen vor der Türe. Kein Absender dabei, nur der Hinweis „von einem wahren Freund“ und der Hinweis auf das Lied „The Twelve Days of Christmas“. Noch denkt sich keiner was, aber man spürt das dieses kleine Päckchen die Familie auf andere Gedanken bringt, keiner grübelt mehr darüber nach was vor einem Jahr war, sie sind im hier und jetzt. An den nächsten Tagen liegen weitere Päckchen vor der Türe, immer nur Kleinigkeiten aber genau das ist es was es ausmacht. Die Päckchen vertreiben die trübe Stimmung, die Familie redet wieder miteinander, sie wachsen wieder zusammen und Joanne erkennt die Fehler die sie gemacht hat. Werden die vier nun vielleicht doch noch ein glückliches Weihnachtsfest erleben??


Für mich war dieses Buch das beste Weihnachtsbuch das ich je gelesen habe. Man konnte sich unheimlich gut in die Familie rein versetzen und sie so, jeder für sich selbst, leiden zu sehen machte mich unheimlich traurig. Ich fand das alles sehr bewegend und ich freute mich dann ungemein als dann dieses kleine Päckchen vor der Türe gelegen hat. Eine wunderschöne Idee und die Päckchen kamen genau zur rechten Zeit. Ich fieberte mit der Familie mit, war gespannt was sich in den weiteren Päckchen befindet, aber auch wer sich hinter den wahren Freunden verbergen würde. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, mich dermaßen berührt das mir ab und dann die Tränen gekommen sind. Ich habe mich mit der Familie angefreundet, mit ihr gelitten, mich aber auch mit ihr über jeden neuen Tag gefreut. Es war schön zu lesen wie sie sich wieder näher gekommen sind und am Schluss ihren Weg ohne den Vater gefunden haben.

Fazit:

Es gibt viele schöne Weihnachtsbücher, Bücher die dir Weihnachten näher bringen aber keines dieser Bücher hat mich so berührt wie diese Geschichte aus dem Leben. Die Geschichte spiegelt den wahren Sinn von Weihnachten, sie zeigt das es die kleinen Aufmerksamkeiten sind die das Leben bereichern und das diese wertvoller sind wie das größte Geschenk unter dem Weihnachtsbaum.

„Das dreizehnte Geschenk“ von Joanne Huist Smith steht für mich für Weihnachten. Es ist das beste Weihnachtsbuch das ich je gelesen habe und bekommt daher auch eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.12.2017

Mich hat das Buch erst ab der Mitte richtig gepackt

Zoe und die Liebe
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Zoe und die Liebe


Inhaltsangabe:

Ein zauberhafter Roman über die Suche nach dem großen Glück, dem Sinn des Lebens und der wahren Liebe.

Zoe London ist ein glücklicher Mensch. Sie liebt Polkadot-Kleider, ...


Zoe und die Liebe


Inhaltsangabe:

Ein zauberhafter Roman über die Suche nach dem großen Glück, dem Sinn des Lebens und der wahren Liebe.

Zoe London ist ein glücklicher Mensch. Sie liebt Polkadot-Kleider, ihr altes Radio, das Verzieren von Torten, mit Freunden tanzen zu gehen und ihren Job: Ihre Radiosendung „London Calling“ ist ein Mix aus Musik und Talk - kein oberflächlicher, hier geht es um Sinnsuche und Alltagsoptimismus. Mit ihrer fröhlichen Art und ihrer stets positiven Sicht auf die Dinge begeistert Zoe die Fans.

Eines Tages jedoch wirft eine Zuhörerin ihr vor, alle Probleme mit Harmonie zu verdecken, das wahre Leben auszuschließen – und erschüttert Zoes Selbstverständnis in seinen Grundfesten. Noch dazu ist Zoe zum ersten Mal schwer verliebt. Ausgerechnet sie, die an alles glaubt, nur nicht an die große Liebe...

Meine Meinung:

Für mich war es das erste Buch welches ich von Janna Sollinger gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir gefallen und es machte Spaß Zoe London zuzuhören und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Zoe ist ein warmherziger Charakter, man muss sie einfach mögen. Sie verdient sich ihren Lebensunterhalt als Radiomoderatorin, aber ihre große Leidenschaft gehört dem Backen. Ihr größter Traum ist es einmal eine eigen Bäckerei/Konditorei zu haben. Zoe hat zwei Gesichter, nach außen hin ist sie eine optimistische, glückliche junge Frau aber kaum einer weiß das sie noch sehr mit ihrer Kinder- und Jugendzeit haddert, deshalb auch keine tiefere Liebe zu einem Mann zulässt. Wer braucht schon einen Mann um glücklich zu sein???? Tja und dann ist da dieser eine Abend an dem sie mit den Kollegen was trinken geht – dieser Abend ändert alles, aber Zoe hat ihre Grundsätze …...

Eine richtig tolle Geschichte mit vielen tollen Charakteren die man sofort ins Herz schließt. Dadurch das man immer wieder über die Vergangenheit von Zoe liest kann man sich gut in sie rein versetzen und ihr Handeln ansatzweise verstehen. Es gibt immer wieder tiefgründige Momente, aber auch solche in denen man sich alles bildlich vorstellen kann und sofort ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert bekommt.

Obwohl mir die Geschichte richtig gut gefallen hat, ich die Charaktere liebgewonnen habe es hat mir, zumindest bei der ersten Hälfte des Buches, etwas gefehlt. Ich könnte jetzt nicht genau sagen was es war, der Funke entzündete sich einfach zu langsam. Ab etwa der Mitte des Buches hat es für mich dann gepasst, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.


Im Vergleich zu anderen Büchern kann ich „Zoe und die Liebe“ deshalb nur 3,5 Sterne geben.