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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~ Ach ja... ~~~

Eisblume
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Fees Inhalt
Nael Vockerodt ist Südafrikaner und erst vor kurzem nach Tübingen gekommen, um dort zu studieren. Er lebte bei seiner Freundin Jasmin Risch, die ihn in Südafrika kennen gelernt hat und für ...

Fees Inhalt
Nael Vockerodt ist Südafrikaner und erst vor kurzem nach Tübingen gekommen, um dort zu studieren. Er lebte bei seiner Freundin Jasmin Risch, die ihn in Südafrika kennen gelernt hat und für ihn ihren Freund vor die Tür gesetzt hat. Kommissar Branders, der in Entringen wohnt, muss 2 Fälle bearbeiten. Nathalie Böhme kommt aus einem schrecklichen Elternhaus und ist mal wieder verschwunden.
Fee zur Autorin
Ausnahmsweise gibt’s mal wieder was zur Autorin. Sybille Baecker wurde 1970 in Thuine (Niedersachsen) geboren. Aufgewachsen ist sie in Gronau (NRW). Studiert hat sie in Münster (NRW) und Ulm (Ba-Wü). Sie lebt in der Nähe von Tübingen (Ba-Wü) und arbeitet in Stuttgart (Ba-Wü). Irrwege und Körperstrafen heißen weitere Krimis von ihr.
Fees Meinung
Das ist ein netter Krimi, den man mal eben zwischendurch lesen kann. Er macht nichts kaputt, hat jetzt aber auch keine Riesenhöhenpunkte. Die Charaktere sind gut ausgemalt, aber nicht wirklich was besonderes. Allerdings leidet man mit Nathalie Böhme mit.
Es ist ein Regionalkrimi, der auch in Münster stattfinden könnte oder in Ulm oder so. Zwar wird teilweise auf den Weg von Entringen nach Tübingen eingegangen, aber das kann man sich auch anlesen, dafür muss man kein Einheimischer sein bzw. dort wohnen. Ein Ermittler redet schwäbisch und sonst ist alles doch sehr hochdeutsch-distanziert. Teilweise ist der Krimi spannend, dann wieder fragt man sich, was die beiden Krimiteile miteinander verbindet und warum das ganze dann wieder so langatmig sein muss. Den Krimi hätte man ohne weiteres um ein paar Seiten kürzen können.
Die Autorin und ich haben irgendwie was gemeinsam, nur, dass wir es irgendwie ein wenig umgekehrt gemacht haben. Deshalb war ich auch sehr neugierig auf das Buch und wurde vielleicht gerade deshalb doch ziemlich enttäuscht. Ich hab mir einfach mehr Lokalkolorit erwartet. Und x-Mal auf ein Schokoladenfest und die Feuerzangenbole hinzuweisen macht das auch nicht besser.
Wahrscheinlich bin ich auch zu beigeistert vom Lokalkolorit und dem Humor von Elisabeth Kabatek. Ich glaube, wenn sie Regionalkrimis schreiben würde/könnte, dann würde ich mich sofort als Vorableserin bei ihr bewerben, damit ich ja kein Fitzelchen verpasse.
Fees Fazit
Da ich vielleicht etwas kritisch bin, gebe ich 3 Sterne und eine Empfehlung. Aber es gibt wirklich viel bessere Regionalkrimis.


Eine alte Ciao Rezi. Inzwischen gefallen mir die Romane/Krimis der Autorin sehr gut.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~ Schuster bleib bei deinen Leisten! ~~~

Grabt Opa aus!
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Ciao Rezi von 2014

Fees Schnellcheck
Tatjana Kruse
Grabt Opa aus
Ein rabenschwarzer Alpenkrimi
Haymon TB
2014
9783852189567
9,95 Euro
Fee erzählt von der Autorin
Tatjana Kruse ist 1960 in Schwäbisch ...

Ciao Rezi von 2014

Fees Schnellcheck
Tatjana Kruse
Grabt Opa aus
Ein rabenschwarzer Alpenkrimi
Haymon TB
2014
9783852189567
9,95 Euro
Fee erzählt von der Autorin
Tatjana Kruse ist 1960 in Schwäbisch Hall geboren. Seit 2000 schreibt sie Kriminalromane und vorher Kurzgeschichten. Ihre Serie Kommissar Seifferheld soll sehr beliebt sein. Da muss ich mal gucken. Sie hat mehrere Preise bekommen.
Fee erzählt von der Geschichte
Alfie erbt eine Pension in Tirol. Das ist auch bitter nötig, da er seine Chefin geschwägert hat, muss er flüchten. Irgendwie kommt er vom Regen in die Traufe, denn das Hotel ist stark baufällig, von alten Leuten bewohnt und dazu versucht ihn jemand umzubringen.
Fee sagt ihre Meinung
Die Charaktere sind seltsam makaber und es dauert ein wenig, bis man mit ihnen warm wird, zumal ich mich nicht erinnern kann, schon mal ein Buch dieser Autorin gelesen zu haben. Ich musste mich also erst mal in ihren rabenschwarzen Humor einlesen. Dazu muss ich sagen, es war nie langweilig, dauernd passiert irgendwas. Schon der Anfang ist so schrecklich, die Vorstellung alleine, so im Wasser mit Steinen gefesselt und einer Plastiktüte auf dem Kopf. Dann kommt noch der richtige Anfang, wo er das Cafe seines Chefs verwüstet. Eine Fantasie hat die Autorin, sagenhaft, da bleibt einem die Spucke weg. Also vom Regionalkrimi-Faktor bekommt sie die vollen Punkte, das könnte nirgends anders spielen, finde ich. Der Ort ist ideal gewählt und man hat den Eindruck, dass sie tatsächlich da war, was sich auch in der Danksagung bestätigt findet. Teilweise war es so makaber lustig, dass einem das Lachen im Hals stecken blieb. Die Attentate am Anfang auf Alfie sind auch noch „einfach gestrickt“ und nachvollziehbar. Das Finale ist dann eher groß-furios und James-Bond-like. Also da würde ich echt mal gern einen Film sehen, von diesem Buch. Das Ende des Buches ist, wie sag ich das, ohne zu viel zu verraten?, sehr interessant und ein wenig überraschend.
Hinzufügen möchte ich noch, dass die Ratte als Haustier sehr gut zu diesem Krimi passt. Passt also perfekt zum rabenschwarzen Krimi.
Fee kommt zu ihrer Lieblingsstelle: Amazon-Rezensionen samt Fees Meinung
44 Bewertungen
12 x 1 Stern
Also es stimmt, es sind zu viele Charaktere und –Seitenfüller-, bei diesem Buch kann man nur immer ein paar Seiten lesen, so dass man aber ca. eine Woche (ich lese ja abends) benötigt. Allerdings war es nicht langweilig, aber man musste sich viel merken. Durch die „Promispitznamen“ konnte man sich die Leute allerdings sehr gut vorstellen.
Besonders lustig ist es nicht. Es war so skurril, dass mir – wie oben erwähnt- das Lachen im Hals stecken geblieben ist.
Das Problem ist einfach, dass so rabenschwarze Regionalkrimis nicht gut ankommen. Man sollte die Leute besser warnen und aufs Cover aufdrucken: Achtung Satire. Vielleicht würden dann die Leute die Finger vom Buch lassen, die Satiren nicht verstehen. Ich fand es jetzt auch makaberer als lustig. Aber so schlecht war es nun doch nicht.
3 x 2 Sterne
Wahrscheinlich ist auch das Ende einfach zu unbefriedigend für das Genre: Krimi.
3 x 3 Sterne
Ich hab den Eindruck, viele Rezenten hatten nur eine Leseprobe, daher gibt es auch so viele Negativrezensionen. Ok, es war jetzt kein superduper Werk, aber ich fands so gut, dass ich gerne noch mehr von der Autorin lesen möchte. Wäre es besser ausgearbeitet, dann hätte ich noch mehr Seiten von dem Buch lesen müssen. gg
12 x 4 Sterne
Also es war nicht langweilig, aber ok, es hätte spannender sein können. Das Ende war schließlich auch überraschend. Man kann nicht sagen, dass man hätte vorhersehen können, was jetzt passiert. Dazu war es zu wirr und zu viel.
Genau, kein literarisches Meisterwerk, aber auch nicht schlecht.
Den Schreibstil fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, kam mir aber entgegen, so dass ich gerne weiter gelesen habe. Ich war allerdings nicht traurig, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte.
Ja, man könnte sagen:“Leichte, unterhaltsame Kost.“
14 x 5 Sterne
Ich weiß nicht, warum die so viel lachen und schmunzeln mussten. Es war zu viel Handlung für mich, da konnte ich nicht lachen, weil schon das nächste makabere folgte und oft war es zu skuril um darüber lachen zu können.
Hier klingen überraschend viele Rezensionen echt. Nur eine da würde ich auf Werbung tippen.
Allerdings bin ich mit trotzdem nicht sicher, ob alle das Buch auch gelesen haben, die rezensiert haben.
Fees Fazit
Ein Buch, das ich mit 3 Sternen empfehlen kann. Es ist leichte (unterhaltsam geschrieben), unterhaltsame Kost, allerdings mit einem rasant-verrückten Verlauf, das immer wieder Überraschungen bietet, vor allem das Ende. Mir war es zu makaber, um darüber lachen zu können und es war einfach zu viel (zu viele Wendungen). Eigentlich war es kein typischer Krimi. Es war eher eine zu makabere Kriminalkomödie, bei der einem das Lachen im Hals stecken blieb. Aber man sollte das Buch lesen.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

~.~ Bookcrossing Buch Nummer 1 ~.~

Die Tote vom Nordstrand
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Ciao Rezi von 2012

Bei einer Tauschanforderung bekam ich dieses Buch zum Lesen mitgeschickt und ich freute mich sehr. Da mein SUB riesig ist, hat es ein wenig gedauert, bis ich es lesen konnte. Es ist ...

Ciao Rezi von 2012

Bei einer Tauschanforderung bekam ich dieses Buch zum Lesen mitgeschickt und ich freute mich sehr. Da mein SUB riesig ist, hat es ein wenig gedauert, bis ich es lesen konnte. Es ist ein bookcrossing Buch, das heißt, wer es haben möchte, dem schicke ich es und der darf es lesen und wieder weitergeben. Bookcrossing ist eigentlich so, dass man die Bücher irgendwo „aussetzt“ und der Finder dann im Internet dokumentiert und sie dann lesen darf und wieder weitergibt. So kann man jederzeit sehen, wo das Buch abgeblieben ist. Ich fand die Idee mit dem verschicken ganz toll und daher möchte ich es auch weiterschicken, damit das Buch es warm und trocken hat. Bitte meldet euch, wer das Buch zugeschickt haben möchte.
Produktdetails:

Die Tote vom Nordstrand
Preis: 5,90 Euro
Verlag: Bastei Lübbe
4. Auflage Dezember 2002
Bastei Lübbe Taschenbücher Nr.19580
Deutsch
187 Seiten
Abmessung: 180mm x 114mm x 14mm
Gewicht: 153g
ISBN-13: 9783404195800
ISBN-10: 340419580
Autor

Der Autor heißt Theodor J. Reisdorf. Er schreibt Friesenkrimis. Also Nordseekrimis mit Lokalkolorit. Zuerst denkt man, das ist ein malerischer Urlaubskrimi und schon ist man mitten drin im Mord. Meist spielt er auf einer friesischen Insel und auf dem Festland.
Inhalt

Kriminalrat Achtendorf will sich einmal richtig erholen. Dazu sucht er sich die Insel Norderney aus. Als Kurort ideal und dazu das exklusive Sanatorium Theresienhöhe. Zuerst fühlt er sich dort doch recht einsam und es ist im langweilig. Als er dann abends spazieren geht, beobachtet er einen Überfall auf ein Juweliergeschäft. Er ist der einzige Zeuge und kommt dann gleich mit der Inselpolizei zusammen. Dann passiert ein Mord in seinem Sanatorium, der sehr merkwürdig ist, danach wird noch jemand umgebracht. Es erübrigt sich wohl zu sagen, dass er sehr eng mit der hiesigen Polizei zusammenarbeitet.
Fees Meinung

Also eins vorweg, da ist mehr Lokalkolorit drin, wie bei den Karl W. Gabbert-Krimis. Hier spürt man die raue See, die Insel, die Überfahrten, das Festland, das Schmuddelwetter, die Erholung, ja einfach alles.
Zuerst ist das Buch so richtig schön spannend und man ist mittendrin. Irgendwann flaut es ab und man weiß wer der schuldige ist und warum. Die Aufklärung ist dann keineswegs spannend. Das ist das einzige Manko, das dieses Buch hat.
Trotzdem gefiel es mir recht gut, denn ich spürte den Nordseewind und den Regen auf meiner Haut. Die frische Briese, die ich einatmete, gefiel mir so, dass ich das Buch an zwei Abenden ausgelesen habe.
Der Autor schreibt nicht lehrerhaft, er hat mehr den Agatha-Christie-Edgar-Wallace-Stil. Ein wenig altmodisch, aber schön. Das ganze Buch ist nicht langweilig, auch wenn zum Schluss keine Spannung mehr vorhanden ist.
Die adligen Damen an seinem Tisch sind so gut beschrieben, dass man sie fast vor sich sieht. Das Tempo im Buch ist fast atemberaubend, denn erst sind sie auf der Insel, dann auf dem Festland, dann in Paris, dann auf der Insel, auf dem Festland..... Der Ort ist immer wieder wo anders, aber der Hauptteil spielt dann doch auf Norderney. Es ist doch ein wenig zu viel, was sich Reisdorf da ausgedacht hat, es bringt ein wenig Unruhe in den Krimi. Als Film wäre das wahrscheinlich genial und würde 2 Stunden locker füllen.
Die Lektüre ist angenehm leicht. Keine schwierige Lektüre, sie ist am besten für den Urlaub oder für ein freies Wochenende gedacht, wobei, wenn man Freitag abends anfängt, auch schon Samstag morgens fertig sein kann.
Was auch ein wenig schade ist und den friesischen Charme ein wenig eindämmt, ist, dass die meisten Akteure von außerhalb kommen, (die Ermordeten, die Mörder, die Kurgäste, der Kommissar, der seinen Urlaub dort verbringen möchte) das könnte noch ein wenig anders sein. Dazu gibt’s in nächster Zeit eine Rezension, wo der Lokalkolorit total überdreht und überzogen ist. Hier jedenfalls ist er ok.
Reisdorf hat mehrere solcher Krimis geschrieben und so hat man oft ein Wiedersehen mit bekannten Personen. Leider ist er nicht sehr bekannt und so habe ich mich besonders gefreut, dass ich dieses Buch bekam.
Fees Fazit

Das Buch ist sehr schön zu lesen. Locker und leicht und am Anfang sehr spannend. Es hat genügend Lokalkolorit, so dass ich dieses Buch empfehlen kann.
Wer also dieses Buch als Bookcrossing Buch haben möchte oder von Albert Camus Licht und Schatten, der möge sich bei mir melden.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Wohl fühlen mit Feng Shui

Wohnen mit Feng Shui
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Alte Ciao Rezi von 2014

Fee erzählt vom Inhalt
Die Autoren bringen einem das Basiswissen des Feng Shuis nach westlicher Art nahe. Damit man sich in seiner Wohnung wohler fühlt und dort auch entspannen ...

Alte Ciao Rezi von 2014

Fee erzählt vom Inhalt
Die Autoren bringen einem das Basiswissen des Feng Shuis nach westlicher Art nahe. Damit man sich in seiner Wohnung wohler fühlt und dort auch entspannen kann. Thomas Fröhling und Katrin Martin, Leiter des Deutschen Feng Shui-Instituts und inzwischen verheiratet, stellen uns verschiedene Variationen der Lehre vor und man bekommt gezeigt, wie man das in die Praxis umsetzen kann. Es gibt Fragebögen, Checklisten und natürlich auch die Übersicht über Glücks- und Schutzsymbole.
Fees Meinung
Ich habe das Buch gerne gelesen, was mir nicht so gefiel war, dass noch Fragen offen waren und ich gerne mal gehabt hätte, dass die Autoren meine Wohnung besuchen und sich dort mal „ausleben“, d. h. die Umsetzung von ihrem Feng Shui in unserer Wohnung. Es ist nicht so, dass ich daran glaube, aber ich habe festgestellt, dass man sich wohler fühlt, wenn man die Wohnung so oder so eingeräumt hat. Dabei verstehe ich das mit dem Bagua wohl nie. Ja, das war eigentlich das einzig negative, dass ich mir einen Besuch in unserer Wohnung wünschte. Die Autoren würden sicher kommen, wenn ich das alles bezahle, aber daran hapert es, denn das kann ich mir nicht leisten und die meisten der Leser sicher auch nicht, warum sollten wir uns sonst das Buch kaufen?
Positiv zu vermerken ist bei den beiden Autoren, dass sie einem nicht das ursprüngliche Feng Shui auf die Nase drücken wollen, sondern eine abgewandelte Form in westlich gekleidet. Das bedeutet, ein westliches Feng Shui, so wie es bei uns einfach besser passend ist.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Es ist leicht verständlich und vieles ist auch so nachvollziehbar und kann nicht mal ich in Frage stellen. Die meisten Autoren von Feng Shui Büchern kann ich nicht leiden, weil ich es einfach nicht nachvollziehen kann, nicht begreife und auch nicht einsehe. Hier finde ich, dass einiges sehr brauchbar und umsetzbar ist. Auch einige Beispiele gibt es und es ist für mich klar, dass sich diese Leute nun viel wohler in ihrer Wohnung fühlen. Aber eins ist klar, hier, wie auch bei Karen Kingston, die Wohnung sollte aufgeräumt sein, also es sollte genügend Platz geben, sauber sein und wenn man sich irgendwo nicht wohlfühlt, sollte man umstellen oder einfach schauen, an was es liegen könnte. Es gibt auch viele Tipps.
Erstaunlich finde ich, dass das Buch für Laien und für Experten ist. Denn es ist „einfach“ geschrieben und doch sehr mit Fachwissen gespickt. Zu den Autoren kann ich auch noch sagen, dass sie sich mit Freiburg eine der schönsten Ecken Deutschlands ausgesucht haben. Denn dort gibt es die meisten Sonnenstunden, so wie auch auf Fehmarn, durch das Klima des Rheins ist dort früher Frühling (was ich selbst auch schon bemerkt habe) und es ist dort angenehm und nicht zu feucht. Also passend zu ihrem Feng Shui Thema.
Fees Fazit
Wer sich wirklich umfassend informieren möchte, ist bei den Büchern dieser Autoren sehr gut aufgehoben. Hier wird einem nichts „aufgeschwätzt“ wie es auf schwäbisch heißt, sondern nur einfach erklärt, warum manche Sachen einfach besser sein können. Man muss nichts tun, man kann was tun. Das ganze ist verständlich erklärt und so beschrieben, dass man es versteht. Daher kann ich hier eine Kaufempfehlung geben und alle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~ Shinto you are a Sunofagun ~~~

Zwei Esel auf dem Jakobsweg
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Eine alte Ciao Rezi von 2012

Nach Hape Kerkelings Buch stieß ich auf dieses Buch von Tim Moore und fand, das muss ich auch mal lesen. Andere Leser empfehlen Tony Hawks' Mit dem Kühlschrank durch Irland, ...

Eine alte Ciao Rezi von 2012

Nach Hape Kerkelings Buch stieß ich auf dieses Buch von Tim Moore und fand, das muss ich auch mal lesen. Andere Leser empfehlen Tony Hawks' Mit dem Kühlschrank durch Irland, aber das gefiel mir ebensowenig, wie My dear Krauts von Roger Boyes. Vielleicht habe ich einfach Probleme mit dem englischen Humor dachte ich und gab dem Buch von Tim Moore eine Chance.
Die Meinung von zwei Zeitungen

»›Zwei Esel auf dem Jakobsweg‹ ist nicht nur schreiend komisch, sondern bietet einen nüchternen, von jeder esoterischen Peinlichkeit befreiten Blick auf das Geschehen.« Die Presse »Diese tragikomische Verbindung von Mensch und Tier hat höchsten Unterhaltungswert.« Nürnberger Zeitung
Klappentext

Was passiert, wenn ein Engländer, ausgestattet mit einer großen Portion britischen Humors, sein Herz und die Zügel in die Hand nimmt und sich mit einem französischen Esel auf heiliges spanisches Terrain begibt? Genau, der Esel ist störrisch, der Weg nach Santiago de Compostela lang, und Tim Moore findet in seinem Pilgerführer aus dem 12. Jahrhundert auch nicht immer die passenden Tipps. Dafür findet er etwas anderes: den Weg in sein eigenes Herz.
Der Autor

Tim Moore wurde 1964 in Chipping Norton geboren. 1998 schiffte er auf eine Seereise in die Arktis ein. Aus dem Zufall wurde ein Reisebuch, dass die Kritiker liebten: "Frost on my Moustache". Das Buch wies eine Menge Humor auf. Danach wandelte Tim Moore in "Continentel Drifter" auf den Spuren der ersten britischen Touristen. Das Buch "French Revolutions" bescherte ihm zahlreiche neue Fans und Preise. Seinen Ruf als Thor Heyerdahl der humorigen Reiseliteratur hat Tim Moore mit weiteren Büchern bestätigt. Der Autor lebt lebt mit seiner Familie im Westen von London.
Fees Inhaltsangabe

Der Kauf eines Esels war nicht gerade einfach, aber er fand dann doch einen, der ihn auf dem Jakobsweg begleiten sollte. Shinto ist ein störrischer Esel und Tim Moore hat alle Hände voll zu tun. Ab und zu haut Shinto auch mal ab. Tim Moore ist sehr bekannt unter den anderen Pilgern, denn Shinto erobert die Herzen im Sturm. Er begegnet sehr vielen anderen Pilgern und es gibt sehr viele Begegnungen in diesem Buch. Mit seinem Pilgerführer wandert er den Weg und sucht sich seine Herbergen. Gegen Schluss der Reise wandert er Stückweise mit seiner Familie.
Fees Meinung

Tim Moores Buch hat mich im Sturm erobert und ich bin ein Fan von Shinto geworden. Es war absolut lustig und ich konnte es gar nicht mehr abwarten, abends das Buch weiterzulesen. Es waren lange Lesenächte und es gab nur wenig Schlaf. Es war so kurzweilig beschrieben, einfach schön.
Ich fand die Begegnungen mit den anderen Pilgern so einfühlsam und schon beschrieben. Sie gefielen mir und man hatte die ganze Zeit den Eindruck, dass man mitgewandert ist. Er beobachtete die anderen Pilger und beschrieb sie so, dass man sie praktisch vor sich sah.
Die historischen Zusammenhänge wurden so bildlich beschrieben, dass ich sie plötzlich ganz spannend fand. Diese Geschichte hatte Humor und diese Geschichte war ganz und gar nicht trocken. Tim Moore hat sie dermaßen humorvoll erzählt, dass ich diese Sachen gern gelesen habe und sie haben im Buch nicht gestört.
Zuerst dachte ich, seine Familie würde stören, als sie den letzten Rest mit ihm mitwanderte. Es gab auch plötzlich eine Distanz zum Autor und zur Geschichte, aber es gehörte irgendwie dazu und ohne das würde etwas fehlen.

Die detaillierte Beschreibung der Landschaft war wunderschön und man wäre gerne mitgepilgert. Allerdings ist der Jakobsweg so überlaufen und auch bei Tim Moore waren schon so viele Leute unterwegs, dass es nicht mehr so schön ist. 200.000 Pilger sollen es sein. Es gab auch bei Hape Kerkeling und Tim Moore ab und zu Probleme eine Unterkunft zu finden und auch Carmen Rohrbach hat darüber berichtet.
Das Buch ist auch nicht zu christlich angehaucht und ist sehr schön und unterhaltsam beschrieben. Der Schreibstil des Autor ist gut zu lesen oder zumindest die Übersetzung. Man hat aber bemerkt, dass der Autor Engländer ist und kein Deutscher. Es gab da viele Kleinigkeiten. Auch wie er manche deutschen Pilger beschrieben hat, manchmal fand ich Deutsche schon beschämend. Trotzdem es war flockig leicht zu lesen und ich musste öfters lachen. Also kein Buch für die Öffentlichkeit.
Shinto fand ich total lustig und es war sehr interessant, wie störrisch er ab und zu war. Die Verzweiflung des Autors war zwischen den Zeilen zu spüren, als Shinto nicht mehr weiterlaufen wollte. Doch irgendwie ging es dann immer weiter. Aber manchmal mussten sie doch weite Umwege in Kauf nehmen, denn Shinto geht nicht über jede Brücke. Schon alleine die Idee, einen Esel zu kaufen und keine Ahnung zu haben, wie man mit ihm umgeht ist völlig verrückt. Tim Moore meistert alles nachvollziehbar, erfolgreich und manchmal auch ungewöhnlich. Allerdings kommt dadurch Spannung auf, denn es ist nicht sicher, dass beide unbeschadet ankommen. Der Esel Shinto ist einfach unberechenbar. Man erfährt so vieles über die Schwierigkeiten des Abenteuers.
Es gibt viele Querverweise zu anderen Büchern. Leider gibt es hinten im Buch kein Extra-Verzeichnis dafür. Als Reiseführer ist dieses Buch auch total ungeeignet. Es ist einfach nur zum Lesen und amüsieren.
Der Autor ist durchaus realistisch in seinen Einschätzungen, des Ergebnisses, den der Weg auf den Autor macht. Die Erkenntnis, dass jeder Einzelne mit anderen Motiven losmarschiert ist und andere Ergebnisse erzielt, sind jetzt nicht sehr überraschend, aber gut beschrieben und herausgearbeitet. Es ist auch gut, dass man erfährt, dass wenn man solch einen schwierigen Weg pilgert, was Tim Moore dem Leser nicht unterschlägt, viel Optimismus, Durchhaltevermögen und Vorbereitung erfordert.
Fees Fazit

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, so dass ich ihm gerne 5 Sterne gebe. Ich werde auch noch weitere Bücher des Autors lesen. Es könnte auch sein, dass ich mir dieses Buch irgendwann mal wieder ertausche, denn dieses Buch kann man auch ein zweites Mal lesen. Das von Hape Kerkeling war gut, aber einmal Lesen reicht.

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