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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Es plätschert so dahin

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Takako ist beim Essen mit ihrem Freund, als der ihr eröffnet, er würde heiraten. Wen? Seine Freundin natürlich. Demnach ist Takako nur ein charmanter Nebenschauplatz. Sie ist natürlich völlig fertig, ...


Takako ist beim Essen mit ihrem Freund, als der ihr eröffnet, er würde heiraten. Wen? Seine Freundin natürlich. Demnach ist Takako nur ein charmanter Nebenschauplatz. Sie ist natürlich völlig fertig, weil sie nichts davon wusste. Sie schläft nur noch, bis ihr Onkel sie einlädt in seinem Buchantiquariat zu wohnen und zu arbeiten.

Das spektakulärste war wohl die Einleitung, als Takako feststellen muss, dass ihr Freund zweigleisig fährt. Danach ist das Buch recht ruhig, Takako findet wieder in ihr Leben zurück, findet eine neue Arbeit und geht ab und zu ins Cafe und trinkt Kaffee und liest, dabei lernt sie andere Menschen kennen. Interessant wird es dann zwischendurch wieder, als ihre Tante Momoko zu ihrem Mann (Takakos Onkel) zurückkehrt und wieder verschwindet.

Es sind halt die Leiden eines Menschen, auf seinem Lebensweg. Nicht schön, aber schön schmerzhaft! Satoshi Yagisawa erzählt dies alles sehr ruhig und Ute Enders hat dies wirklich gut übersetzt und rübergebracht. Mit der Übersetzung steht und fällt ja jedes Buch. Die Charaktere kann ich mir gut vorstellen und die Liebesgeschichten finde ich auch irgendwie schön, aber meist eher nur am Rande erzählt. Das Cover ist wirklich wunderschön, so dass man sich so schon in das Buch verlieben kann.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Krimilesern die gerne Spannung und Action haben, sind hier fehl am Platz. Menschen, die wie ich gerne Cosy Crime lesen, können sich mit der Ruhe im Buch und den normalen Begebenheiten gut anfreunden. Ich mag das Buch und empfehle es mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Ein erfrischender Urlaubsroman

Ein Sommer mit Esel
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Großmutter Pirrette möchte mit Enkelin Leonie eine Eseltour machen. Sie findet, dass sie einfach zu wenig Kontakt zu ihr hat, nachdem ihr Sohn gestorben ist. Schwiegertochter Natalie stimmt dem ganzen ...


Großmutter Pirrette möchte mit Enkelin Leonie eine Eseltour machen. Sie findet, dass sie einfach zu wenig Kontakt zu ihr hat, nachdem ihr Sohn gestorben ist. Schwiegertochter Natalie stimmt dem ganzen schweren Herzens zu und will hinterher wandern. Doch das klappt alles nicht so ganz.

Mir gefiel schon alleine die Idee mit der Eselwanderung und dass die Autorin wirklich in den Cevennen gewandert ist. Ich fand, sie hat die Esel so gut beschrieben, natürlich auch die anderen Protas, vieles konnte ich nachvollziehen. Am Schluss wurde es sogar spannend. Teilweise fand ich es auch witzig. Zum Beispiel: Esel im Fluss! Das hab ich so genossen und konnte so lachen! Klar findet Natalie ihre Liebe, aber das dauert, allerdings fand ich es wunderschön und nachvollziehbar. Der ganze Roman war nach meiner Meinung plausibel, und hätte so stattfinden können. Auch die Landschaftsbeschreibung fand ich schön. Zudem gefällt mir der Schreibstil der Autorin.

Ich fand den Roman zu kurz. Die letzten zwei Leseabschnitte (ich hab das Buch bei Lovelybooks gewonnen) hätten ruhig länger sein können. (und das sag ich!) Der Epilog hat mich dann wieder mit der ganzen Geschichte versöhnt.

Zum Cover: Also das könnt ich den von der Marketingabteilung um die Ohren hauen. Klar, ist das Cover wunderschön! Wie soll ich aber eine 1 geben, wenn die Cevennen plötzlich in der Provence angesiedelt sind? Die Autorin war ja noch so nett und hat den Lavendel mit im Buch verarbeitet, nachdem sie das Cover gesehen und weitestgehend entschärft hat. Wenigstens Gerome sieht nach Gerome aus, Natalie mit ihren „kurzen“ Haaren ist nicht so gut getroffen. Da das Buch schön war, will ich auch nicht weiter meckern, aber wer mich kennt der weiß, dass ich so was einfach nicht mag und mich schon oft betrogen gefühlt habe. Und ehrlich? Ich hätt’s eh haben wollen, weil der Esel auf dem Bild ist und im Titel. Ich hab schon die Bücher gelesen, wo die Autoren einen Esel auf dem Jakobsweg dabei hatten!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr empfehlenswerter – fast locker, leichter, witziger – Sommer-Urlaubsroman. Vor allem Salome und Pistou sind meine Lieblingsprotas (ist ja klar!).

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Drei Damen vom Grill, äh nee, drei mörderisch lustige Damen von der Nordsee

Friesische Giftküche
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Kurzmeinung: Ich lach mich immer noch scheggich.

Einige Szenen in dem Buch werfen mein Kopfkino an und ich lach immer noch.


Olivia, Johanna und Dörte sind das mörderisch-lustige Trio aus Ostfriesland. ...

Kurzmeinung: Ich lach mich immer noch scheggich.

Einige Szenen in dem Buch werfen mein Kopfkino an und ich lach immer noch.


Olivia, Johanna und Dörte sind das mörderisch-lustige Trio aus Ostfriesland. Ständig werden sie bei ihrem Schlickhandel gestört und dann pfuschen auch noch Kruse, Martensen und einige andere in ihrer Vergangenheit und in dem Buch der „Giftküche“ rum. Das können sie natürlich nicht so stehen lassen…

Lokalkolorit: mega

Humor: megamegamegaultramässig

Schreibstil: megabildlich

Krimi: super spannend und skurril

Katze: jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

Charaktere: der Wahnsinn!!

Cover: super

Teil 3: bitte sofort!!!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Lest einfach selber, da ich mich noch nicht vom Lachen erholt hab. 10 Feensternchen!!!

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Familensaga

Die vier Gezeiten
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Anne Prettin Die 4 Gezeiten vom Lübbe Verlag.
Eduard Kießling, aus Juist, soll das Bundesverdienstkreuz bekommen. Da taucht Helen aus Neuseeland auf, sie sieht aus, wie Adda (Eduards Frau) und sagt, sie ...

Anne Prettin Die 4 Gezeiten vom Lübbe Verlag.
Eduard Kießling, aus Juist, soll das Bundesverdienstkreuz bekommen. Da taucht Helen aus Neuseeland auf, sie sieht aus, wie Adda (Eduards Frau) und sagt, sie wäre mit ihnen verwandt. Die Familie ist wirklich seltsam. (Bin auf Seite 40) Ein alter Patriarch, eine Familie, die nicht so wirklich eins ist und dann auch noch eine Fremde. Eine Fremde? Wir haben nichts gegen Fremde, aber diese Fremde kommt nicht von hier. (Frei nach Asterix und Obelix.)

Irgendwie kam ich nicht in die Geschichte rein. Ich tat mich mit den verschiedenen Zeiten, der Geschichte selber und dem Schreibstil schwer. Mit den Charakteren wurde ich auch nicht richtig warm. Dadurch, dass es verschiedenen Zeiten waren, gab es so viele Charaktere, dass ich damit überhaupt nicht mehr klar kam. Ich hab dann entnervt aufgegeben. Das Cover gefällt mir wirklich gut. Passt auch gut zum Buch.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Spannend mit Ostseeflair

Weißer Sand
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Weisser Sand ist Band 11 mit Birger Andresen, einem Kommissar, der gerade von seiner einjährigen Auszeit zurückkommt. Da verschwindet eine Frau und ihr Mann wird kurz darauf tot gefunden.

Der Krimi ist ...

Weisser Sand ist Band 11 mit Birger Andresen, einem Kommissar, der gerade von seiner einjährigen Auszeit zurückkommt. Da verschwindet eine Frau und ihr Mann wird kurz darauf tot gefunden.

Der Krimi ist spannend mit toll gezeichneten Charakteren. Der Lokalkolorit und das Cover haben mir ebenfalls gefallen. Mir gefällt auch der Schreibstil. Das Ende hatte einige Highlights und ging dann ruhig aus. Allerdings war die Auflösung etwas verwirrend. Alles in allem 4,5 Sterne und eine Empfehlung.

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