Pro:
Ich mag die Charaktere, und manchmal den Humor, wenn man nach S . 70 ist, ist es spannend
Kontra:
wenig Lokalkolorit, viel zu viele Handlungssträge,bis man sich eingelesen ...
10.11.2014
Pro:
Ich mag die Charaktere, und manchmal den Humor, wenn man nach S . 70 ist, ist es spannend
Kontra:
wenig Lokalkolorit, viel zu viele Handlungssträge,bis man sich eingelesen hat, so bis S . 70
LESEZEICHENFEE
Fee erzählt von der Geschichte
Kommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff von der Hofheimer Kripo werden in den Opel-Zoo im Taunus gerufen. Im Elefantengehege wurde eine Hand gefunden. Nach und nach tauchen alle Teile und die restliche Leiche auf. Es ist ein aktiver Umweltschützer, den die einen Lieben und die anderen Hassen. Lucas und Christoph Sander, beides Verdächtige im Mordfall, gefallen Pia Kirchhoff und sie versucht sich von ihrem Mann zu lösen. Es gibt noch eine Leiche und einen Schwerverletzten und Bodenstein hat die Falschen im Verdacht und dann verschwinden auch noch Svenja, die den Mörder kennt und Pia.
Fees Meinung
Am ersten Abend als ich den Krimi las, hatte ich wieder Probleme, mich an den Schreibstil und die Darsteller zu gewöhnen, so habe ich am 1. Abend nur ca. 70 Seiten gelesen. Am 2. Abend habe ich den Krimi fast zu Ende gelesen, weil er dann endlich Fahrt aufnahm und am Morgen kam dann der Rest.
Die meisten Charaktere kannte ich schon von einem anderen Krimi der Serie und fand mal wieder, es ist egal, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, man kommt immer mit. Die Autorin hat die Personen sehr gut beschrieben und so kann man sich gut ein Bild machen. Ist das wirklich ein Regionalroman? Hab ich das schon mal gefragt? Also irgendwie haben die Krimis wenig Lokalkolorit, außer, dass man die Orte kennt und ein paar Gegebenheiten und dann noch ein bisschen einheimische Charakterzüge.
Gut war, dass Sonntag der 26. Juni, noch ein Spargelstand im Weg stand und dass die Spargelzeit eh vorbei war, so konnten die Betreiber den Stand wieder bis zur nächsten Spargelsaison aufbauen.
Der Aufbau und die Struktur der beiden Bücher, die ich gelesen habe, ähneln sich sehr. Es gibt viele Verdächtige, doch diese Spuren verblassen sehr schnell wieder. Viele werden festgenommen und einige haben Dreck am Stecken, der jedoch weniger mit dem Mord selber zu tun hat. Daher ist die Geschichte am Anfang etwas mühsam und die ersten ca. 70 Seiten, dauerten fast so lange, wie der Rest zum Lesen. Dann wurde es spannender und ich wollte das Buch nicht mehr weglegen. Wenn man erst mal mit den Geschehnissen „warm“ geworden ist und man den Schreibstil gewohnt ist, liest es sich sehr flüssig und man findet es fast schade, wenn der Krimi zu Ende ist. Also am Anfang könnte die Autorin noch etwas arbeiten. Auch dass der Spannungsbogen immer wieder hoch geht und nach unten geht. Mörder – doch kein Mörder – wieder ein anderer Mordverdächtiger – doch kein Mörder usw. das irritiert doch schon ein wenig und so rät man lange mit, wer denn jetzt wirklich der Mörder ist. Irgendwie dachte ich auch, Lucas oder Christoph ist der Gesuchte, aber wer es jetzt wirklich war, das verrate ich nicht.
Es ist manchmal schwierig, den Überblick zu behalten und bei den vielen Personen ist es schlichtweg unmöglich, am Schluss eine Liste der Charaktere aufzustellen. Das müsste man sofort machen. Mich erinnern die Romane von Nele Neuhaus ein wenig an Elisabeth George und ich hoffe, dass die Bücher nicht bald doppelt so dick sind. Denn dann schaffe ich es nicht mehr diese zu lesen, dann herrscht dort das Chaos!
Schön finde ich, dass man das Privatleben der Hauptakteure mitbekommt und sich die Autorin immer was Neues ausdenkt. Vor allem, man ahnt schon, wie es mit Pia Kirchhoff weitergehen könnte. Es ist kein billiger Groschenroman und ich hoffe, dass das Niveau des Buches nicht absinkt.
Eine Rezentin von Amazon schreibt: „Auf Seite 391 schreibt sie, dass Mareike Graf sowie Stefan Siebenlist von ihren Ehepartnern vor die Tuer gesetzt wurden - Bei Mareike Graf kann ich es verstehen, aber kann mir jemand erklaeren, wieso Siebenlist vor die Tuer gesetzt wurde?? Vielleicht habe ich zu diesem Zeitpunkt schon die Zusammenhaenge zwischen den Personen nicht mehr verstanden?!“
Mir ging es genau so, aber ich war schon etwas müde, als ich das gelesen habe und dann dachte ich, es läge an mir. Also wenn ich so nachdenke, ein bisschen Chaos herrscht schon in dem Kriminalroman.
Fees Fazit
Für mich hat das Buch zu wenig Lokalkolorit, auch nach dem 2. Buch von Nele Neuhaus verspüre ich nicht den Wunsch dort mal Urlaub zu machen. Es bleibt immer noch „irgendeine“ Gegend in Deutschland für mich. Da es einfach zu viele Handlungsstränge gab und ich doch ein paar Mal nicht mehr ganz mitkam und die vielen Personen: Wer war noch mal Patrick? total verwirrend waren, ziehe ich 2 Sterne ab. Drei Sterne für einen Krimi, der nicht schlecht ist, der aber – meiner persönlichen Meinung nach – nichts in den Bestsellerlisten verloren hat. Da ist mir Kluftinger immer noch lieber. Sorry, Frau Neuhaus, aber wenn mir nicht zufällig noch ein Buch von Ihnen in die Hände kommt, werde ich keins mehr lesen. Trotzdem empfehle ich das Buch, denn es gibt weitaus schlechtere.
PS: Bei Amazon steht, dass dieses Buch 400 Seiten hat. Bei mir steht das Ende auf Seite 394 und die Danksagung eine Seite weiter.
01.11.2014
Pro:
lustig, spannend,
Kontra:
manche Leute verstehen Satire nicht
Das steht hinten auf dem Buch:
Unterwegs auf einem echten Traumschiff ...
Fantastico! Eine Woche lang wollen Jutta ...
01.11.2014
Pro:
lustig, spannend,
Kontra:
manche Leute verstehen Satire nicht
Das steht hinten auf dem Buch:
Unterwegs auf einem echten Traumschiff ...
Fantastico! Eine Woche lang wollen Jutta Speidel und Bruno Maccallini an Bord eines Traumschiffs durch den Südpazifik schippern. Doch was nach Erholung und einer Menge Spaß klingt, entpuppt sich schon bald als Fahrt in schwerer See – mit kleinen und größeren Katastrophen. Schon bevor der Luxusliner den Hafen verlässt, fängt sich der Italiener an Juttas Seite einen heftigen Sonnenbrand ein und verpasst so das erste Kreuzfahrthighlight ... Jutta macht derweil die Bekanntschaft des Magiers Adrian und muss dessen zweideutigen Avancen Paroli bieten. Außerdem erfährt das deutsch-italienische Duo Erstaunliches über die Marotten der Reichen, Neureichen und Superreichen – und erlebt allerlei Abenteuer an exotischen Orten.
Und das sagt die Lesezeichenfee über das Buch
(Meinung Anfang)
Jutta Speidel und Bruno Maccallini haben eine Woche auf einem Traumschiff gebucht. Blöde nur, dass gerade das Unglück mit der Costa Concordia passiert ist. Jutta will unbedingt, dass Bruno das nicht erfährt. Bruno bekommt einen Sonnenbrand und Jutta pflegt ihn mit Hausmitteln so gut, dass er am zweiten Tag wieder „gesund“ ist. Jutta wird vom Magier Adrian zersägt und auch Bruno wird in die Show einbezogen. Bruno geht zu einer Schamanin und Jutta darf dann auch noch dahin. An Bord haben sie interessante Tischnachbarn und auch die Lesung ist ein „eigenes“ Erlebnis.
Jutta fängt an mit einem Kapitel und danach schreibt Bruno weiter und dann fängt wieder ein neues Kapitel an. Jeder schreibt aus seiner Sicht.
Fee mal zu den inhaltlichen Unterschieden
Wahrscheinlich habe ich das Buch nicht so ganz begriffen, aber Marotten von Reichen, Neureichen und Superreichen kann ich nur wenige finden. Überwiegend sind Rentner an Bord und die interessanten Tischnachbarn. Allerdings gibt es kleinere und größere „menschliche“ Katastrophen. Und der Weg aufs Schiff ist auch nicht so ganz ohne, schließlich reisen sie ja von Deutschland bzw. Italien an.
Jutta fängt an mit einem Kapitel und danach schreibt Bruno weiter und dann fängt wieder ein neues Kapitel an. Jeder schreibt aus seiner Sicht.
Die Autoren
Jetzt bin ich mal ganz gemein, und tu das, was in diesem Buch vermieden wird. Ich verrate das Alter der Autoren. Jutta Speidel ist 60 Jahre jung und Bruno Maccallini ist 54 Jahre jung. Ich finde, Jutta sieht für ihr Alter sehr gut aus und muss sich nicht schämen und auch nicht, dass sie einen jüngeren Mann hat. Das wollte ich schon immer mal sagen. Ich finde es gut und das muss gar nicht verschwiegen werden und auch nicht unter den Tisch gekehrt werden und böse darüber getratscht werden. PUNKT!
Beide Autoren finde ich schon immer sympathisch. Werbung mag ich weniger, aber die von Bruno: Isch abe gar kein Auto ist echt witzig und Jutta Speidel schätze ich sehr als Schauspielerin. Ihre Filme haben mir persönlich das Leben versüßt. Ich denke, sie passen beide sehr gut zusammen und sie scheinen dieselbe Art von Humor zu haben und genau das machen ihre Bücher aus. Männer und Frauen sehen ja immer alles anders, das sehe ich bei meinem Mann auch immer. Männer und Frauen empfinden alles anders, trotzdem lieben sie sich. Jutta ihren Bruno und Bruno seine Jutta. Jutta ist als Münchnerin nicht langweilig und mit viel Temperament und Bruno auch. Dass Jutta schneller ausgehfertig ist, wie Bruno, das glaube ich sofort, denn ich kenne das auch.
Jedenfalls habe ich sofort zugegriffen, als ich das Buch Ahoi, Amore! gesehen habe.
Es gibt noch mehr Bücher der Autoren und momentan wünsche ich mir die Hörbücher der Beiden.
Wir haben gar kein Auto ...: Mit dem Rad über die Alpen. Ullstein Verlag 2009, ISBN 978-3548373188 (hab ich mir als Hörbuch angefordert)
Zwei Esel auf Sardinien. Ullstein, Berlin 2011, ISBN 3548374093 (sehr empfehlenswert)
Wir haben doch ein Auto!: Eine italienische Reise mit dem Wohnmobil (das Buch benötige ich auch noch, am besten als Hörbuch)
Natürlich gibt es auch Filme zu den Büchern. Aber ich muss gestehen, die habe ich noch nicht gesehen. ïAber das kommt auch noch. Ich möchte erst mal alle Bücher gelesen haben, von den Filmen bin ich meist danach enttäuscht, was ich hier aber nicht glaube, da die beiden sich selber spielen.
Fees weitere Meinung
Also ich war traurig, als ich das Buch ausgelesen hatte. Gerade mal 2 Abende hat es gedauert. Jutta Speidel und ihr Lebensgefährte schreiben sehr humorvoll und manches Mal doch sehr satirisch. Ich hatte viel Spaß an ihren Abenteuern, auch wenn ich nicht alles glaube. Vor allem die Busepisode war sicher nicht so. Allerdings war sie lustig und ohne sie würde schon was fehlen. Klar, dass Bruno Maccallini nicht alles so sieht, wie Jutta. Natürlich ist auch gut, dass jeder Ausflüge ohne den anderen unternommen hat, so kann man mehr erzählen. Ich mag die Charaktere, die sie von den anderen Leuten gezeichnet bzw. beschrieben haben. Man konnte sie sich bildlich vorstellen und reinversetzen. Man liebt sie, mag sie oder hasst sie auch. Ich fand sie einfach toll beschrieben. Nur zwickts und zwackts, wegen der Schamanin, waren sie jetzt wirklich da und wenn ja, hat es geholfen? Schade auch, dass sie uns die Zaubertricks nicht verraten haben, aber wenn sie es nicht dürfen, würde ich es auch nicht tun. Und den Leser geht ja auch nicht alles was an. Also eins weiß ich: Ich würde schon gerne ein Kreuzfahrt machen, aber nicht dieselbe. Und ich kann mir schon vorstellen, warum sie die nicht noch mal machen wollen oder überhaupt irgendeine doppelt. Es wäre nicht dieselbe und ich würde auch nicht das ganze noch mal erleben würden, so mit den Höhenunterschieden, gefährlichen Straßen, Busfahrer-Fahrstile. Aber wenn ich es mir überlege, wenn sie einen Film drehen oder davon schon gedreht haben, dann haben sie die Reise ja noch mal gemacht oder nicht? Ich konnte mir alles gut vorstellen und wünsche mir, dass in ihrem nächsten Buch das sie veröffentlichen Bilder drin sind, von ihrer Traumreise/Erlebnissen. Das gefiel mir bei Hape Kerkelings Buch so gut.
Fees Fazit
Das ganze Werk ist witzig und gut geschrieben. Es liest sich gut und man kann sich in Jutta und Bruno reinversetzen und die jeweilige Sicht verstehen. Es ist nicht langweilig und war viel zu schnell ausgelesen. Allerdings sollte man „Satire“ verstehen und dass beide doch übertreiben, sonst gibt’s wie bei Amazon Leute, die dem Buch 1 Stern geben und das finde ich nicht gerechtfertigt. Ich kann dem Buch 4 Sterne geben.
10/2021 Also ich weiss nicht mehr so genau, WANN ich das Buch gelesen habe. Eingestellt hab ich die Rezi in 2014. Aber seither hab ich mehr von den Beiden gelesen, gehört, gesehen. Und finde es schade, dass sie nicht mehr zusammen sind. Mit mehr Lebenserfahrung denke ich, sah man schon, dass sie nicht zusammen passen. Aber wenigstens hatten sie viel Spaß dabei und das ist wichtig. Und eine Kreuzfahrt auf dem Nil hatte ich ja schon in 2001. Aber noch keine auf dem Mittelmeer. Wobei, so schön ist das auch nicht mehr (Flüchtlinge) und Norwegen ist schön aber kalt… Nun ja. Es ist, wie es ist.
Meine Buchausgabe sieht etwas anders aus, finde ich aber hier nicht. Allerdings ist es immer dasselbe Buch. Daher verstehe ich auch nicht, warum es so oft gelistet ist.
30.10.2014
Pro:
sehr lustig, ...
Meine Buchausgabe sieht etwas anders aus, finde ich aber hier nicht. Allerdings ist es immer dasselbe Buch. Daher verstehe ich auch nicht, warum es so oft gelistet ist.
30.10.2014
Pro:
sehr lustig, amüsant, leichter Schreibstil, schnell ausgelesen
Kontra:
für mich nichts
Empfehlenswert: Ja
LESEZEICHENFEE
Fee erzählt vom Inhalt
Constanze kommt mit ihrem Sohn Julius von Pellworm nach Hause. Dort hat sie ihre Eltern besucht und ihr Ehemann hat ihre Trennung vorbereitet. Er hat sie und die beiden Kinder kurzerhand in das Haus seiner Eltern „verbannt“. Als sie von der Zugfahrt am Bahnhof ankommt, holt sie ihr Noch-Ehemann nicht ab, sie muss also nach „Hause“ fahren. Inzwischen hat Julius sich mehrfach übergeben, zum Schluss auf den Mantel ihrer zukünftigen Nachbarn. Das weiß sie alles noch nicht, denn als sie in die Wohnung ankommt, kann sie nicht aufschließen, weil ihr Göttergatte das Schloss ausgewechselt hat. Er fährt sie dann auch zum Haus seiner verstorbenen Mutter. Dort bekommt Constanze und ihre Kinder einen Schlag. Die wertvollen Sachen hat ihr Noch-Ehemann ausgeräumt und alles was ihm in seiner Wohnung nicht gefiel dazugeräumt. Die Möbel stammen noch von Anno-Dazumal und der 70er Jahre Look ist unverkennlich, dazu Markenhaushaltsgeräte bis 1978, fast unkaputtbar. Der Kühlschrank ist zwar sauber, aber leer und die Kinder und sie haben Hunger. Constanze, unselbstständig, wie sie ist, ist froh, als am nächsten Tag, nach Hempels-Besuch (die Nachbarn mit dem Mantel, die sie sofort und wegen allem verklagen) gleich Mimi mit ihrer ungebremsten Energie auftaucht. So lernt sie den Jaguarmann und Ebay kennen.
Noch was zum Buch (siehe auch Bilder)
Auch hier schreibt die Autorin in Ich-Form und es gibt noch die Internetseiteneinträge, vor allem der vorletzte ist am besten und auf den warten doch eigentlich alle.
Fees Meinung:
4,5 Sterne bei Amazon und lauter Empfehlungen für dieses Buch, also musste ich es haben und lesen. Die letzten Seiten habe ich morgens gelesen, da konnte ich ungebremst laut lachen. Dieses Buch ist sehr spannend, charmant und total witzig geschrieben. Ich kann mir vorstellen, dass das alles so passieren könnte, nur nicht einer einzigen Frau. Das neue Umfeld von Constanze ist total witzig, dass man Tränen lachen und gleichzeitig weinen kann. Die MM sind das Gegenstück der arroganten Mütter-Society-Insektensiedlungsgruppe, die wegen der „Quote“ schon eine alleinerziehende Mutter aufgenommen haben. Es wundert wohl niemand, dass die Leserin die MMs viel lieber hat und sich dort viel wohler fühlt.
Das ganze Buch ist total chaotisch-liebevoll geschrieben und man leidet unwillkürlich mit. Die Charaktere sind voll aus dem Leben gegriffen und wohl aus vielen Geschichten, Geschehnissen und Personen denen Kerstin Gier begegnet ist entstanden. Ich habe dieses Buch schon vertauscht, werde es aber irgendwann in einer „schöneren“ Fassung wieder ertauschen. Wer Janet Evanovich liebt, der muss Kerstin Gier fast vergöttern. Dieses Buch ist echt total genial-witzig.
Zu den Amazon-Rezensionen
(dazu hat mich ein Ciao-Mitglied animiert, der die Bücher nie liest und nur die Rezensionen zusammenfasst und dann das ganze als seine eigene Meinung ausgibt, ohne je diese Bücher in der Hand gehabt zu haben -Mein Mann mag diesen Satz nicht, weil ich das nicht beweisen kann, aber wer die Rezensionen liest und die Bücher selber gelesen hat, wird mir beipflichten!)
559 von 713 sind meiner Meinung und geben 5 Sterne. Klar, die Rezensionen lese ich gar nicht, warum auch. Interessanter sind die
25 Leute, die nur einen Stern geben.
Eine gibt zu, gelacht zu haben, glaubt die Geschichte nicht, WEIL er/sie/es keine solchen Menschen wie Constanze kennt.
Fee: lach hab ich so was nicht auch schon
mal in meinen Buchberichten geschrieben? Wenn man was nicht mag, muss man das so sagen. Jawohl.
Eine schreibt, dass die Schreiberin angenehm schreibt, findet aber, dass es richtig ist, dass Constanze verlassen wird und zweifelt daran, dass die Autorin so brillant ist, Satiren zu schreiben.
Fee: Also Kerstin Gier möchte, dass wir uns amüsieren und nicht traurig sind, weil Constanze verlassen hat. Und das ganze ist eine Satire, denn so viel kann einem einzigen Menschen normalerweise nicht geschehen. Denk ich mal ich kenn ja niemand, der so ist.
Eine beschreibt einige lustige Stellen des Buches und bekommt daraufhin 12 Antworten.
Fee: Schon beim Lesen dieser beschriebenen Situationen musste ich wieder lachen und hoffe bloß, dass ich den nächsten Kino-Besuch ohne solche Handytöne erlebe.
„Ein nettes, jedoch enttäuschend seichtes Buch, auf dem Niveau eines Groschenromans. Raffinesse, intelligenter Humor sowie literarischer Genuß - Fehlanzeige. So kann man auch während des Lesens sämtliche andere Sachen erledigen, wie beim Kucken eines platten kitschigen Heimatfilmes. Ein Buch wie ein Fastfood-Essen - man wird satt, aber die Geschmackssinne bleiben unberührt. Nachdem ich mit dem Lesen dieses Buches fertig war, musste sofort als Wiedergutmachung ein literarisches Schmankerl her, das meine Synapsen anregt und die Sinne sättigt.“
Fee: Also ich hab schon viel seichteres gelesen, auch von dieser Autorin. Ich finde den Humor hier intelligent und raffiniert, denn ich hätte es nicht geschafft, dieses Buch so zu schreiben. Also ich bin nicht Multitasking und kann beim Lesen höchstens Musik hören und im Freien sitzen, aber alles erledigen, was ich beim gucken (kein Kuckuck) machen kann: bügeln, nähen, stricken, häkeln, backen, kochen etc. geht einfach so gar nicht. Bin ich nun auch ein unbeliebter Charakter? Oder gar unnormal? Beim Fastfood-Essen bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Ich versteh das gar nicht, im Buch wird immer richtig und lecker gekocht, Pizza, Cannelloni, lauter gesunde, vollwertige Sachen. Jawohl. Ich lese zwischendurch (zwischen so netten Frauenromanen) immer gerne Krimis, so Ilka Remes, Stephen King, den netten, sympathischen Kommissar vom Allgäu oder so. Trotzdem finde ich das Buch toll. ïŠ
Eine Rezentin bekam beim Lesen starke Bauchschmerzen.
Fee: Gute Besserung wünsche ich und bitte keine Literatur mehr lesen, denn dann ist jedes Buch gefährlich, die Autorin weiß schließlich nicht, was der Rezentin gefällt. Also ich hab schon Zeit vergeudet, beim Bücherlesen, aber krank wurde ich noch nicht. Hab ich ein Glück gehabt. ïŠ
Eine Rezentin meint: Schade ums Geld.
Fee: Es gibt Tauschbörsen und Bücherschränke, da kann man sich Bücher „austauschen“. Für nur 1 Euro Porto Einsatz, kann man dieses Buch vertauschen und sich ein anderes ertauschen. Ich finde nicht, dass das zu teuer ist. Bücher sind halt Geschmackssache.
Ein Bewerter meint: Porsche Fahrer und rosa Bücher….klar, dass das kein gutes Buch ist.
Fee: Das Aussehen des Buches sagt nichts über den Inhalt aus. Ich hab schon mal ein Buch ertauscht, dass war total im Teenie-Stil und ich war nicht so sicher, ob ich das lesen sollte. Das Buch fand ich ganz brauchbar. Porsche Fahrer? Da sieht man mal, dass man nicht alles glauben sollte, was so Leute alles schreiben. Denn Kerstin Gier schreibt eindeutig: Jaguarmann…. Wer weiß, ob das auch wieder so eine erfundene Rezension ist.
Eine Amazon-Bewerterin meint, das Buch liest sich sehr schnell und versteht nicht, warum so viele Leute das Buch mögen und beleidigt diese.
Fee: Geschmäcker sind verschieden und ich versuche in Zukunft, meine negativen Bewertungen nicht mehr so abzufassen, andere zu beleidigen ist nicht nett. Dass sich das Buch sehr schnell liest, ist doch gut, ich hab einige Bücher erst gar nicht ausgelesen (und das bei meinem Durchhaltevermögen!!), weil ich irgendwann keine Lust mehr hatte. Das waren langweilige Krimis und da empfinde ich das noch viel, viel schlimmer.
Eine schreibt: Ich habe das Buch in einer Nacht ausgelesen.
Fee: Wow, für mich heißt das immer, je schneller das Buch ausgelesen ist, desto besser ist es. Ich finde, das spricht für das Buch. Wenn ich wochenlang benötige, ein Buch auszulesen und andere dazwischen lese, dann ist das Buch meiner Meinung nach langweilig und schlecht. So kann aus einer positiven Aussage eine 1-Sterne Aussage werden.
Eine Schreiberin gefällt nicht, dass ständig Ebay in dem Buch genannt wird, was man dort verscherbeln kann und was man dafür alles bekommt.
Fee: Warum denn nicht? Ebay gehört zu unserem Alltagsleben, fast jeder kennt Ebay und hat da schon was versteigert oder ersteigert. Die Tipps kenne ich schon, dass andere/Freunde mitbieten sollen, daher hab ich schon einiges nicht ersteigert, das wurde dann wieder eingestellt und ich habe nicht mehr dort mitgeboten. Aber falls jemand bei mir mal so pro Forma mitbieten möchte, gerne. Wenn das ein Tipp ist, den man macht, dann finde ich das gut.
Eine meint, dass das Buch gute Ansätze hat und auch über weite Teile liest sich das Buch unterm Strich recht gut. Doch die Wendung in der Geschichte gefällt ihr nicht.
Fee: Was genau sie damit meint, würde mich wirklich interessieren. Wahrscheinlich, wer der Anwalt ist und dass sie kurz zuvor noch mal ins Fettnäpfchen tritt. Ich finde die Geschichte gut. Es ist kein richtiger Liebesroman, nur Ansätze und daher fand ich das ganze toll. Ich hasse richtige Liebesromane mit viel Sex und so. Ich finde das gruselig und daher Daumen hoch für dieses Buch. Das ganze Buch zielt doch auf diese Szene ab, daher ist es nicht verwunderlich, wie das so weitergeht.
Eine Person schreibt, der Roman ist nicht sehr lustig, Klischees von der alternativen Seite und er/sie/es hätte erwartet, dass „mehr realistische Beobachtungen“ in dem Buch zu finden wären. Daher wäre er/sie/es enttäuscht.
Fee: Wie ihr seht, ist es sehr schwierig, Autorin zu sein. Die einen wollen das nicht, die anderen das und wieder andere sind deshalb enttäuscht. Man kann es niemanden Recht machen. Warum sollen in einem Frauenroman realistische Beobachtungen drin vorkommen? Mal davon abgesehen, wer weiß denn schon, welche Leute es wirklich gibt. Also ich kann mir in der Hinsicht alles vorstellen. Ich halte das Buch für sehr real, halt überspitzt (satirisch) und hier gibt’s halt alles auf einmal.
„Langweilig: Mehr gibts da nicht zu sagen. Habe es nicht geschafft durch zu lesen da es absolut nichts schönes oder interessantes enthältß“
Fee: Du hast es nicht gelesen, dann weißt du das auch nicht! Echt, das ist der Grund, warum ich nicht wage, über Bücher zu schreiben, die ich nicht gelesen habe. Warum auch? Diese Person hat einfach der Autorin keine Chance gegeben. Ich fand schon, dass da schönes drin vor kam und interessantes auch. Keinesfalls fand ich das Buch langweilig.
Eine Rezentin hat das Buch nach der Mitte weggelegt und nicht ausgelesen. Sie hatte erwartet, dass sie eine amüsante und originelle Sichtweise von Constanze Mutterleben bekommt und keine unzufriedene, jammernde Hauptakteurin.
Fee: Du hast es nach der Hälfte weggelegt und wagst zu sagen, dass man keine originelle Sichtweise des Mutterdaseins bekommt? Hallo, also Kinder sind wie Kinder sind. Jedes ist verschieden und hier gibt es massig Impressionen fast aller Altersstufen. Jammern? Wer hier in Deutschland jammert nicht, das ist hier doch ganz normal? Hier ist es einfach noch überzogen und satirisch, lustig dargestellt.
Zu dieser Rezension gibt es eine Antwort:“ Hmm... habe mir gerade das Buch bestellt, aber Ihre Rezension hört sich so an, als wäre das durchaus ein Kritikpunkt, den ich auch teilen könnte. Mal sehen. Trotzdem danke für diese Rezension! Die meisten anderen 1-Stern-Dinger hier hören sich schlicht und einfach nur so an, als würden die Verfasser einfach nur den Humor nicht verstehen und alles ernst nehmen- und damit kann ich mich nun gar nicht identifizieren.“
Fee: Das ist es, hier wird die Satire einfach nicht verstanden, zumal die meisten sich nicht mal die Mühe gemacht haben, das ganze Buch zu lesen. Warum soll man hier reale normale Sachen im Buch schreiben? Dann liest das doch keiner mehr. Wer würde die Waltons schauen, nach den wirklichen Geschichten von John-Boy, ohne Mr. Godsey? Von dieser Antwort gebenden Schreiberin hätte ich gerne eine Rezension gefunden, aber bei über 700 ist es schwierig und auf ihre Seite sind so viele, dass ich da auch aufgegeben habe zu suchen. Es scheint sehr lukrativ zu sein, bei Amazon zu schreiben, vielleicht sollte ich meine Bewertungen da auch einstellen?
Noch etwas:
Viele negative Bewertungen zielen auch darauf ab, dass sexuelle Belästigung in dem Buch stattfindet.
Fee: Warum sollte man so etwas totschweigen? Ich finde, das sollte man auch erwähnen. Kerstin Gier hat das Thema gut angepackt, finde ich, denn ich kann darin Sozial- und Gesetzeskritik erkennen und finde es gut, wie die Autorin das gelöst hat. Vor allem in einem „lustigen“ Buch so etwas unterzubringen, dazu gehört Mut.
Friede-Freude-Eierkuchen-Buch.
Fee: Wenn es nicht gut ausgehen würde, wäre es schade. Man liest dieses Buch nicht, weil man sich geistig oder wie auch immer weiterbilden will, sondern weil man einfach mal abschalten will. Das Leben ist schwierig und traurig genug, als dass man sich hier auch noch mit den negativen Seiten des Lebens ernsthaft auseinandersetzen möchte. Allerdings lässt die Autorin negative Sachen nicht unerwähnt.
Constanzes dümmlicher und unselbstständiger Charakter wird angeprangert.
Fee: Wer ist schon perfekt? Wer ist nicht schon in Fettnäpfchen getreten? Wer lacht nicht gerne über anderer Leute Fettnäpfchen? Hier kann ich lachen, denn hier tu ich niemandem weh. Constanze gibt’s nicht, sie wurde einfach überzeichnet, satirisch und so. Ich finde sie gerade deshalb sympathisch.
Zu viele und ständig Klischees.
Fee: Ja und? Ohne Klischees kommen witzige Bücher einfach nicht aus. Warum auch.
Fees abschließende Meinung zu den 1-Sterne Rezensionen:
Ich weiß nicht, warum die Leute so frustriert sind und die Autorin niedermachen? Manchmal habe ich einfach den Eindruck, es sind gekaufte Bewertungen oder Leute, die den „einfachen“ Schreibstil nicht verstehen. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich kann es jedem weiterempfehlen, der a) Humor hat b) Satire versteht c) nicht darüber nachdenkt, ob es wirklich so stattgefunden haben kann. Doch ich habe dieses Mal beim Lesen der Rezensionen was gelernt. Ich versuche in Zukunft meine Rezensionen anders zu schreiben. Denn so plumpe Beleidigungen oder so, mag ich nicht wirklich. Selbst ich gebe, wenn es schnell ausgelesen war, mindestens 2 Sterne. Denn es spricht doch IMMER FÜR das Buch, wenn man es ausliest und dazu noch schnell. Ja, und man kann nur Autorin werden, wenn man unempfindlich ist, oder wenn das Konto einem sagt: Die können mich mal, so viel wie ich verdiene! Aber welche Autorin verdient schon so viel Geld?
Fees Fazit:
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Beim Lesen habe ich an nichts weiteres gedacht und habe mich einfach von dem Roman ablenken lassen. Ich hatte herrlich lustige Momente, bei denen ich laut gelacht habe. Das Buch war schnell und einfach auszulesen. Es war nie langweilig, sondern irgendwie spannend und ich hab nicht, wie beim Krimi versucht, herauszufinden, wie es weitergeht. Ich hab einfach nicht nachgedacht und mich führen lassen von der Autorin. Wie mit den Augen zu gebunden. Für mich hat dieses Buch 5 Sterne verdient und eine eindeutige Empfehlung.
PS: Ich frage mich, wer bei einem Frauenroman hochgeistige Literatur erwartet??? Vielleicht sind es ja die Leute, die erwarten, dass ein Ölbad schäumt?
PS: Ich glaube, ich würde nie wieder solche Bewertungen schreiben, auch wenn sie mich irgendwie amüsieren. Aber ich versuche jetzt so zu schreiben, dass sich niemand beleidigt fühlt, auch wenn ich gefühlt noch schlechter Bewerten muss, als früher, weil heute gibts noch schlechtere Bücher. Da tuts mir schon im Nachhinein leid, Lieblingsautorinnen mit weniger als 4 Sternen bewertet zu haben. Aber was solls. Ist halt ne andere Zeit gewesen. Und ich lass das einfach mal so stehen.
27.10.2014
Pro:
flüssig geschrieben, ein bisschen Humor
Kontra:
seicht, oberflächlich, kaum Niveau, wenig Spannung,
LESEZEICHENFEE
Fees Inhalt zum Roman: Die Laufmasche
Felicitas erzählt in Ich-Form ...
27.10.2014
Pro:
flüssig geschrieben, ein bisschen Humor
Kontra:
seicht, oberflächlich, kaum Niveau, wenig Spannung,
LESEZEICHENFEE
Fees Inhalt zum Roman: Die Laufmasche
Felicitas erzählt in Ich-Form von ihrem Leben. Sie verliert ihren Job, ihre Wohnung und trennt sich von ihrem Freund. Übergangsweise arbeitet sie bei den Nachbarn ihrer Eltern und zieht wieder zuhause ein. Sie lernt ihren Traummann kennen, als sie zu einem Klassentreffen geht und ihre Strumpfhose eine Laufmasche hat.
Fees Meinung zu Die Laufmasche
Warum steht auf der Rückseite Felizitas? Im Buch schreibt sie sich mit C. Das ist ein Grund, warum ich Rückseiten nicht mag. Entweder steht da eh das Falsche oder die Namen sind nicht mal richtig.
Viel lohnt sich nicht, zu dem Buch zu schreiben. Ich fand die Charaktere irgendwie lustig und kam gut mit ihnen zurecht. Die Geschichte ist humorvoll und könnte so tatsächlich stattgefunden haben. Auch wenn die Firma total überzogen ist und der absolute Wahnsinn an der Tagesordnung steht. Viel Niveau hat das Buch nicht, aber es ist leicht geschrieben, der Schreibstil ist ok und es ist einfach ein nettes Buch für Zwischendurch.
Romantisch ist das Buch keineswegs und die Laufmasche ist ein völlig unpassender Titel. Ich würde das auch nicht als Liebesroman bezeichnen, auch wenn es einer ist. Auch dass die Überschriften: die erste Gelegenheit, die zweite Gelegenheit…. usw. hieß, fand ich langweilig und lieblos. Also ich würde das Buch nicht unbedingt empfehlen. Es ist eine anspruchslose Lektüre und man kann das mal eben auf einer Bahnreise durchlesen.
Also ich muss ehrlich sagen, ein unmoralisches Sonderangebot, fand ich viel besser und witziger. Diesem Buch kann ich höchstens 2 Sterne geben. Man kann es lesen, muss es aber nicht lesen.
Fees Inhalt zum Roman: Die Braut sagt leider nein
Elisabeth möchte Alex heiraten. Er arbeitet in einer anderen Stadt als Architekt. Elisabeth muss die ganze Hochzeit selbst vorbereiten und hat auch noch die Schwiegereltern auf dem Hals. Als sie dann merkt, dass Alex nicht treu ist, fängt sie an mit ihrer Freundin Rachepläne zu schmieden.
Fees Meinung zum Roman: Die Braut sagt leider nein
Als das Buch zum verdienten Höhepunkt kommt ist es leider auch schon aus. Nach dem man so lange durchgehalten hat und das Ende nun auch gerne mit Elisabeth auskosten will, ist der Roman einfach aus. Abgewürgt.
Man kann das Buch lesen, muss es aber nicht. Irgendwie bin ich froh, dass ich es schon vertauscht habe, bevor ich diesen Bericht bei Meinungsforen und auf meiner Homepage einstelle. Ich finde das Buch noch blöder, wie das andere Buch. Elisabeth freut sich so auf ihre Hochzeit, nur um dann festzustellen, dass ihr Traummann ihr nicht treu ist.
Die Geschichte ist nicht richtig durchdacht und der Arztbesuch und die Schwangerschaftstest fand ich irgendwie überflüssig. Lieber wäre mir gewesen, wenn ich das Ende und die Rache mit Elisabeth auskosten hätte können. Echt schade.
Das Niveau ist billiger Groschenroman (seicht und absolut oberflächlich) und ich finde es schade, denn Kerstin Gier schreibt wahrlich bessere Romane, wie diesen. Der Roman ist zwar witzig, aber flach, man kann Abschalten, aber nur, wenn man sein Gehirn ausschaltet. Das muss man sich so vorstellen, wie wenn man sich bei Ciao anmeldet, da sollte man unbedingt sein Gehirn beim Einloggen abgeben und auf keinen Fall vergessen, es beim Ausloggen wieder abzuholen.
Allerdings scheint es ein Buch von der Autorin zu sein, dass sie schon ewig geschrieben hat. Denn ich hatte ein Wiederlesen mit der DM. Am Anfang hat es mich irritiert, dann irgendwie Amüsiert. Auch diese Geschichte ist aus der Sicht der Romanheldin geschrieben, wie die Laufmasche auch.
Wenn ich Die Laufmasche auch grad noch für Glaubwürdig halten würde, dann habe ich hier enorme Zweifel. Denn hier stimmt einiges in der Geschichte nicht. Wenn ich Frau Gier wäre, würde ich die Geschichte noch mal überarbeiten und noch mal neu schreiben. Hier fiel mir auch auf, dass alle möglichen Klischees bedient wurden, was das ganze nicht besser machte. Dieses Buch fand ich noch weniger witzig und humorvoll wie die Laufmasche. Irgendwie konnte ich dabei nicht lachen, es gab aber den einen oder anderen witzigen Moment mit dem Buch.
Blöd finde ich nur: 200 Seiten und der Klappentext verrät praktisch das ganze Buch. Ich hatte immer noch erwartet, dass da noch was wirklich anderes, besseres, lustigeres kommt. Aber leider gab es irgendwie so gar nichts. Vor allem, es gab nichts, was überraschend war. Selbst das Ende, war schon von Anfang an vorhersehbar, nicht nur durch den Buch-Titel.
Fees abschließendes Fazit
Wer sein Gehirn ausschaltet und einen oberflächlichen, seichten Groschenroman lesen will, sollte sich dieses Buch zulegen. Alle anderen sollten dieses Buch meiden. 2 Sterne für 2 Geschichten, denn sie sind leicht geschrieben und so flüssig, dass es möglich ist, sie auszulesen. Was man ja auch nicht von allen Autoren sagen kann. Sagen wir es einfach so. Bei beiden Büchern hat die Autorin gerade ihren „schlechten Tag“ gehabt. Ich empfehle da zwei andere Bücher: „Ein unmoralisches Sonderangebot“ und „Auf der anderen Seite ist das Gras viel Grüner.“
... und hier denke ich, eine Aufwertung von einem Stern kann nicht schaden, bei dieser älteren Rezi, seither hab ich einfach zu viel Mist gelesen oder Bücher nicht ausgelesen.
Da das ne ältere Rezi ist, könnte man hier gut auf 4 Sterne aufwerten.
06.12.2014
Pro:
locker, leicht geschrieben, viele Tipps, viele Affirmationen
Kontra:
Er überzeugt mich nicht . Einiges ...
Da das ne ältere Rezi ist, könnte man hier gut auf 4 Sterne aufwerten.
06.12.2014
Pro:
locker, leicht geschrieben, viele Tipps, viele Affirmationen
Kontra:
Er überzeugt mich nicht . Einiges kenne ich schon von anderen Leuten .
LESEZEICHENFEE
Inhaltsangabe laut Amazon:
Abnehmen ist ganz einfach. Wir müssen nur wissen, wie! Können wir unseren Körper durch Gedankenkraft beeinflussen? Eindeutig ja. Viele Menschen haben in den letzten Jahren nach Pierre Franckhs Anleitungen und Ratschlägen schon zu ihrem Wunschgewicht gefunden - mit Leichtigkeit! Der Körper agiert nicht - er reagiert, und zwar auf die kleinsten Nervenimpulse. Bereits ein einziger Gedanke bewirkt hier wahre Wunder. Diese Kraft der Gedanken und der Überzeugungen können wir uns gezielt zunutze machen und uns schlank denken - damit die Idealfigur nicht länger nur ein Traum bleibt. Wenn die Seele hungert, dann isst der Körper. Die wenigsten Diäten schaffen den erhofften Erfolg, weil das wirklich Entscheidende übersehen wird: die Überzeugung. Dein attraktives Wohlfühlgewicht liegt nur eine Erkenntnis weit von dir entfernt: Schlanksein beginnt im Kopf! Und zeigt sich dann im Körper.
Fees Meinung samt Inhalt
Es ist schwierig, dieses Buch zu rezensieren. Ich glaube, wenn man bei den Seminaren von Pierre Franckh ist, danach nimmt man sicher ab, weil er sehr überzeugend ist. Ich habe ja auch die Hörbücher, aber die mag ich nicht so sehr, weil ich seine Stimme nicht so mag, auch die von seiner Frau nicht. Als Schauspieler in Filmen mochte ich ihn, aber bei den Hörbüchern, da hab ich Riesenprobleme, weil man sich da auf die Stimme konzentrieren muss und entweder liegt sie einem, oder liegt sie einem nicht.
Also ich habe das Buch gelesen. Ich habe mir auch einige Affirmationen rausgeschrieben: Ich habe mein Idealgewicht oder Ich habe den idealen Körper
Ich liebe meinen Körper
Ich bin gesund und glücklich
Ich bin schön
• Jede Zelle meines Körpers ist von Licht und Liebe durchflutet
Mein Körper ist einmalig und ein Geschenk des Lebens an mich
• Ich bin gesund, glücklich und voller positiver Energie
Ich wiege …. Kilo – ab jetzt und für immer. Ich bin gesund und bleibe gesund.
• Mein positives Selbstbild strahlt in alle Ebenen aus.
Ich bin dankbar für meine Schönheit und Gesundheit.
Ich bin mir meiner Schönheit vollkommen bewusst.
Ich liebe es, wie ich aussehe und auf andere Leute wirke.
Ich genieße meinen Körper, er ist mein bester Freund.
Ich weiß, dass die Liebe zu mir selbst mich zu den Wundern des Lebens führt.
Ich bin Schönheit und sehe nur noch Schönheit um mich herum.
Ich bin vollkommen verbunden mit mir und meinem weiblichen bzw. männlichen Anteil der Welt.
• Ich akzeptiere mich zu jeder Zeit, so wie ich
bin, so wie ich jeden anderen auch akzeptiere.
• Ich lasse alle meine alten Gewohnheiten los und bin frei, mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten.
• Ich lasse alle alten Muster los und erschaffe mich neu.
Ich halte den Schlüssel zu meiner Macht in meinen Händen. Zu jeder Zeit und für immer.
Elsye Birkinshaw hat ja schon gesagt, man muss das 21 Tage lang sagen und dann merkt sich das der Körper und es funktioniert. Beim ersten mal hat das mit „Ich liebe mich bedingungslos.“ Oder so ähnlich wunderbar funktioniert, aber das zweite Mal habe ich es nicht mehr geschafft.
Nun kommt Pierre Franckh mit seinen geschätzten 100 Affirmationen daher. Ich habe schon bei einigen einen Stern gemacht, weil die mir besonders gefallen. Ich bin ein unentschlossener Skorpion, was tu ich jetzt? Welche Sprüche soll ich sagen? Mal davon abgesehen, dass ich schon die Affirmationen von Catherine Ponder nicht auswendig lernen konnte. Mein Körper streikt irgendwie, wenn ich was sagen soll, an das ich nicht glaube.
Es wundert wohl niemanden, dass ich – seit ich mich mit den Affirmationen befasse – zugenommen habe.
In dem Büchlein sind viele Briefe abgedruckt, von dankbaren Frauen, die abgenommen haben. Aber die waren sicher ALLE persönlich bei seinem Seminar. (Ich bin sicher, bei Seminaren zählt auch die Sympathie zum Leiter und dazu, dass das in der Gruppe effektiver ist. Keine Kritik, nur eine Anmerkung über eine - für mich - Tatsache.) Und ich habe nur dieses Buch. Das ist schön geschrieben und liest sich wunderbar leicht. Aber es funktioniert nicht. Sicher liegt das wieder an meiner Wohnung, die ist zu klein und zu vollgestopft und seit 3 Jahren wollen wir umziehen. Ich dachte aber, abnehmen könnte ich vorher, bevor es mit dem Umzug klappt. (Anmerkung: Wir schreiben heute das Jahr 2021 und sind schon im Dezember. Ich bin nicht weiter gekommen. Himmel schick mir das richtige Buch!!!)
Er gibt auch eine kleine Instruktion, wie man das mit der Wohnung hinbekommt. Für den Kleinkruscht gibt’s 3 Kartons: Sperrmüll, Verschenken und Verkaufen. (Karen Kingston und viele andere haben das auch beschrieben)
Bei mir gibt’s Kartons mit: Holland, Sozialkaufhaus Gronau, Sozialkaufhaus Borken, Vertauschen/Versteigern und wegwerfen.
Im letzteren Karton landet bei mir nichts mehr, denn die Holländer nehmen ALLES was noch brauchbar ist. Was ich eigentlich sagen wollte, das was Pierre Franckh vorschlägt, klappt bei mir nicht.
So Sachen wie: Räume dein Zimmer vollkommen leer und entscheide am nächsten Tag, welche Möbel oder Gegenstände wieder hinein sollen…. (10/2021 Das sind für die meisten Menschen (!!!) nicht umsetzbare Ratschläge. Zuletzt hatte ich das bei Barbara Beckers Buch angemerkt.)
Dann hätte ich einen freien Raum und die restlichen Räume wären nicht mehr begehbar. (10/2021, die Toilette oder die Küche wären dann auch nicht mehr begehbar, also unsinnig.)
Also diese Tipps sind nicht durchführbar. Ich habe schon Möbel dem Sozialkaufhaus in Gronau geschenkt, und wenn ich noch mehr verschenke, dann habe ich ein großes Problem….. Ihr ahnt es schon…
Jedenfalls meint Pierre Franckh, wenn man das mit den Affirmationen macht und seinen Körper liebt, würde man nur das Essen, was einem gut tut, dann würde das mit dem Abnehmen ganz einfach sein.
Er gibt auch eine Anleitung, wie man das mit dem Körper macht:
Man soll sich vor den Spiegel stellen, in einem Zimmer (darüber hat Louise Hay ein Buch geschrieben), in dem es warm ist. Ich glaube, er meinte, einen Ganzkörperspiegel und daran hapert es hier schon. Der einzige, der dafür in Frage kommen würde, steht in der Diele.
Problem Nummer 2: Stell das Telefon aus und sorge, dass du nicht gestört wirst. Dann klopfen die Nachbarn halt an die Wohnungstür, ganz einfach und ich höre, wenn die Nachbarin heim kommt, wer im Treppenhaus rumläuft etc. Und in der Diele würde ich mich nicht wohlfühlen, so ganz nackelig, denn das ist der nächste Punkt, man soll sich ausziehen.
Dann soll man sich streicheln und mit seinem Körper reden. Ich glaube, wenn das jemand liest, der denkt dann, das Buch wäre ein Porno oder so. Auf jeden Fall soll man das nicht nur ein Mal machen, sondern jeden Tag, am Besten 21 Tage lang.
„Gehe durch deine Wohnung und gib all den Dingen, die für dein Leben wesentlich sind, eine Markierung.“ Umgekehrt wäre es für mich einfacher. Nur, dass da dann nur die Tauschsachen übrig bleiben… Also irgendwie klappt das nicht mit mir und Pierre Franckhs Buch.
Am Schluss des Buches kommen dann noch 24 Punkte, um Erfolg beim Abnehmen zu haben.
1. Entscheide dich und setze dir klare Ziele!
Blöd nur, dass die liebe Fee keine Ahnung hat, wie viel sie wiegen möchte…. Und klare Ziele, das ist so eine Sache. Vielleicht sollte ich ein Seminar machen: Wie bekomme ich das Chaotischsein in Griff?
3. Höre auf, an deine Erfolglosigkeit zu glauben!
Genau das habe ich bei Catherine Ponder, Louise Hay und Eberwein gelernt: Immer nur positiv denken.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass hier einer vom anderen abschreibt. Früher habe ich gerne die Bücher von Bärbel Mohr gelesen. Die Wünschbücher. Wünsche ans Universum. Die Bücher waren unterhaltsam und ich hatte nach dem Lesen eine gute Laune, aber funktioniert hat es nicht mit den Wünschen. Ok, ich glaube auch nicht an die Esoterik und so. Aber die drei oben genannten Autoren scheinen mir dann doch eher Hand und Fuß zu haben, denn es geht einem besser, wenn man sich nicht selber niedermacht und positiv denkt. Nur auch die Affirmationen von Catherine Ponder haben es nicht geschafft, dass sich irgendwas verändert hat.
12. Feiere jeden noch so kleinen Erfolg.
Blöde nur, dass ich mir dann eine Teestange kaufe und mit Kaffee und Teestange feiere. Das nützt mir beim Abnehmen nicht. Sekt mag ich nicht so. (Wegen Intoleranzen wäre es jetzt eine Käsestange, aber Kaffee geht noch. )
5. Suche nicht länger nach den Gründen, warum du so gewichtig bist, denn wenn du dich damit beschäftigst, vertiefst du nur deine missliche Lage….
Das stimmt. Seit ich mich wieder intensiv mit meiner Figur auseinandersetze, nehme ich zu! Ich habe von November 2013 bis zum Sommer 2014 insgesamt 14 kg abgenommen. Dann habe ich gedacht, 10 kg, das wäre es doch noch und habe versucht, mit Diätbüchern, Gymnastik oder Wünsch dich schlank-Büchern mein Glück zu versuchen. Nein, das geht nicht. Es muss nebenher gehen und man darf nicht negativ von sich denken.
Gut finde ich:
15. Lobe dich für alles, was dir gelingt.
10. Befasse dich nur mit Dingen, die dich voranbringen.
Oh je, dann wäre das mein letzter Ciao-Bericht. Aber ich habe meinem Mann versprochen, dass ich über jedes Buch schreibe, das ich lese, sonst ertausche ich mir die wieder doppelt und dreifach. Seit ich einen Überblick über die Bücher habe und über die gelesenen schreibe, passiert das nicht mehr. Also bringt mich das doch irgendwie voran.
11. Sende nur positive Energie an deinen Körper, indem du nur positiv über dich denkst und redest.
… und tratsche nicht über andere, denn das kostet zu viel Kraft. Das habe ich von Louise Hay gelernt und das stimmt. Es geht mich nix an, was die anderen machen, was für Klamotten sie tragen oder welche Frisur sie haben. Außer, man macht ihnen ein Kompliment, weil einem was gefällt…
Jedenfalls ist es kein Buch, durch das man sich quälen muss. Es ist locker und leicht geschrieben und man kann es an 2 bis 3 Abenden auslesen. Also durchaus gut, besser wie das letzte Buch von Jörg Maurer. Es sind durchaus gute Ansätze in dem Buch enthalten. Aber auch sehr vieles, was – für mich – sinnlos ist. Ich bin sicher, durch Pierre Franckh nehme ich nicht ab und die Seminare sind mir einfach zu teuer. Wenn, dann würde ich lieber ein Yoga-Seminar machen. Oder Louise Hay treffen wollen. (10/2021 traurig guck)
Schauen wir mal bei Amazon, was die Leute dort sagen:
43 geben 5 Sterne, 8 geben 4 Sterne, 6 geben 3 Sterne, 1 gibt 2 Sterne und 3 geben 1 Stern. Davon haben einige das Buch nicht gelesen und andere nehmen es zu kritisch unter die Lupe. Es gibt halt mehr Sachen, zwischen Himmel und Erde, die man sich manchmal nicht erklären kann und gute/positive Gedanken haben schon oft von schweren Krankheiten geheilt, das heißt, wer nicht so viele negative Gedanken hat, ist gesünder. Ja, das Buch hätte man auch mit weniger Seiten schreiben können. Aber ich finde, so positive Briefe, die Pierre Franckh loben, das ist doch auch was. Gönnen wir es ihm!
Fees Fazit
Sagen wir es so, natürlich sind die Artikel rund ums Abnehmen von Pierre Franckh dafür da, dass er seinen Lebensunterhalt bestreitet und er scheint sehr viel Spaß dabei zu haben. Ich bin auch sicher, dass er sehr viele Dankesschreiben bekommt und dass die nicht gefaked sind. Klar, hat der Autor vielen Damen zu weniger Gewicht verholfen. Er kann halt Leute überzeugen und mobilisieren, etwas für sich zu tun. Die Tipps, die er gibt, sind auch nicht schlecht, aber für manche Leute halt nicht durchführbar. Also bei mir bewirkt Pierre Franckh das Gegenteil, ich nehme zu, weil ich mich zu sehr mit dem Abnehmen beschäftige. Trotzdem, das Buch war angenehm zu Lesen, ich habe viele Tipps bekommen und hoffe, dass ein paar Affirmationen bei mir wirken. Wenn vielleicht auch nicht beim Abnehmen, aber so für das Leben im Allgemeinen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne und keine Empfehlung.
Jeder muss in dem Fall einfach selber wissen was er tut. Ich hoffe jedoch, dass meine Rezension DIR hilft eine Entscheidung zu treffen: Nützt mir das Buch? Ja oder Nein? Ein letzter Satz von Pierre Franckh: Nr. 24: Bewerte andere nicht wegen ihres Gewichts. Bewertest du andere, verurteilst du vor allem insgeheim dich selbst. <- und eine letzte Bitte noch von mir: Versucht das mal umzusetzen. Mecker nicht an anderen herum. Bedenke sie mit lieben Gedanken. Denn das was du aussendest, kommt zu dir zurück! Es tut dir nicht gut, es macht dich nicht glücklich, über andere zu richten. In diesem Sinne:
Ich schenke DIR ein GOLDIGES Lächeln.