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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2017

Zuerst lustig, dann nachdenklich, dann verwirrend

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
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Fee erzählt vom Inhalt

Walerian wächst bei seinen Großeltern in Polen auf. Dann entführt ihn seine Mutter nach Wien, wo er aufwächst und verschiedene Schulen besucht. Wegen mangelnder Deutschsprachkenntnisse ...

Fee erzählt vom Inhalt

Walerian wächst bei seinen Großeltern in Polen auf. Dann entführt ihn seine Mutter nach Wien, wo er aufwächst und verschiedene Schulen besucht. Wegen mangelnder Deutschsprachkenntnisse ist das sehr schwierig für ihn.

Fees Meinung

Aufgrund der Leseprobe dachte ich, das Buch wird besonders lustig und freute mich sehr auf das Buch. Doch dann wurde die Lektüre nachdenklich und später verwirrend. Ein wenig Sarkasmus befand sich auch noch dabei und man konnte noch mal schmunzeln aber nicht mehr herzhaft lachen. Es war nie langweilig und aufgrund der 123 Seiten und des schönen, erzählerischen Schreibstils war es auch schnell gelesen…

…und dann war es plötzlich zu Ende, so mittendrin und ich fragte mich, warum ist es jetzt zu Ende? Das ist doch kein Ende!

Ach ja, und auch der Erzähler hat schon mal was von Sex sells gelesen. Es ist jedoch nicht so tragisch, allerdings bei dem kurzen Buch hätte es das nicht auch noch benötigt.

Als ich die Empfehlung von Elke Heidenreich auf dem Buchrücken sah, hätte ich mir schon denken können, was mich erwartet. Sie hat einfach andere Vorlieben als ich.

Fees Fazit

Ich hab was anderes erwartet und war dann doch sehr enttäuscht. Vor allem bei 16 Euro für 123 Seiten, hätte ich doch gerne mehr zum Lachen gehabt. 3 Sterne kann ich geben. Mit einer Empfehlung tu ich mich schwer, für wen das Buch wäre. Sogar mein Mann, dem ich das Buch vorgelesen habe, war etwas verwirrt und fand es auch nur am Anfang lustig und weiß auch nicht so genau, für wen das Buch was wäre.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Sternabzug ;-)

Gefährliche Empfehlungen
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Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ...

Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ein Restaurant in Luxemburg.
Seine Freundin ist allerdings die Chefin des Guide Gabin und Nachfahrin des legendären Begründers. Beim Fest, gerade als der Präsident redet, gibt es einen veganen Zwischenfall und der Strom fällt aus. Danach fehlt der Guide Bleu von 1939 und der Präsident und Xaviers Freundin bitten ihn, zu ermitteln.

Fees Meinung inklusive mehr vom Buchinhalt
Die Leseprobe war sehr spannend und so habe ich gehofft, dass ich einen Wahnsinnsthriller lesen werde. So kulinarische Krimis mit Lokalkolorit, das klingt für mich sehr vielversprechend.

Leider wurde das Buch, nach den Teilen der Leseprobe erst mal recht zäh. Es wurden sehr viele Sachen beschrieben, die eher langweilig waren und nicht so spannend.

Was ich etwas witzig fand, war die Beschreibung, wie kocht man in der Gastronomie das perfekte Spiegelei und ob das wirklich besser schmeckt, als mein Spiegelei? Zumindest gibt’s ein paar Gramm mehr auf der Waage, denn noch mal extra Butter drüberleeren, klingt nach VIELEN Kalorien.

Teilweise fand ich die Geschichte verwirrend. Xavier Kieffer muss ständig zwischen Paris und Luxemburg hin- und herpendeln und ist ständig da und dort. Ich finde, das nimmt der Geschichte total viel von der Spannung.

Außerdem fand ich die Geschichte nicht immer so plausibel. Vor allem das furiose Finale mit der Rolle, die der Präsident da spielt und als dann „die Anderen“ auch noch auftauchen. Das war to much, fand ich persönlich.

Die wirklich blödeste und unplausibelste Szene (die sicher in einem Film die lustigste wäre), war die Szene, wo Xavier zu dem 3 Sterne Koch kommt, der ihn ein völlig ungenießbares Menu probieren lässt und dazu noch seine Schuhe weiß anmalen lässt. Ich fand die Szene unglaubwürdig (hallo, Xavier war in der Sterneszene drin und durch seine Freundin ist er immer noch nicht ganz weg und da weiß er nicht, dass dieser Koch alle veräppelt?). und blöd.

Es fällt mir schwer, dieses Buch zu rezensieren. So wie man manche Bücher nicht auslesen möchte, mag man manche Bücher nicht rezensieren, denn ich kann nicht spontan sagen, das Buch hat so und so viele Sterne. Der Sprachstil ist nicht besonders anspruchsvoll und sehr nett, so dass ich vermute, dass er eine große Lesegemeinde anspricht. Das Cover ist auch nett ansprechend und passt sehr gut dazu.

Fees Fazit
Leider muss ich dem Buch 2 Sterne abziehen. 1. weil es streckenweise nicht spannend war, sondern eher verwirrend langweilig und 2. weil es öfters unplausibel war. Trotzdem möchte ich diesem Buch eine Leseempfehlung aussprechen und man kann es auch lesen, wenn man die anderen 4 Bände nicht kennt (wie ich).

Veröffentlicht am 01.10.2023

Norwegisches Highlight

Kurzschluss
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Manfred Bomm Kurzschluss Gmeiner 2010



Ein Energieversorger auf der schwäbischen Alb hat ein Problem. Ein Angestellter wird umgebracht und einer wird entführt. Dazu gibt es noch in Mecklenburg-Vorpommern ...

Manfred Bomm Kurzschluss Gmeiner 2010



Ein Energieversorger auf der schwäbischen Alb hat ein Problem. Ein Angestellter wird umgebracht und einer wird entführt. Dazu gibt es noch in Mecklenburg-Vorpommern einen Toten.

Es gab sehr viele Protas, so dass ich mir eine Liste gewünscht hätte, wo alle verzeichnet sind. Zwischendurch war es immer wieder etwas verwirrend, so dass ich immer überlegen musste, wer war jetzt das. Der Hauptprotagonist ist Kommissar August Häberle, eine Art Bienzle. Leider bestand der Lokalkolorit in Brezeln, ab und an Landschaftbeschreibungen und Orten. Da ja schwäbisch der zweitgehasste Dialekt, gleich nach Sächsisch sei, gab es eigentlich nur kruschteln und schwätzen. Das fand ich extrem mager. Dazu gab es zu viel Wirtschafts- und Politikerkritik, so dass es irgendwann langweilig wurde. Die über 400 Seiten fand ich zu viel. In 300 Seiten und spannend hätte ich mir das ganze gewünscht. Dann gab es norwegischen Urlaubsflair, etwas Meck-Pomm und neue Bundesländer und schwäbische Alb. Da wünsche ich mir doch Karten, wo das verzeichnet ist, weil da kommt ja keiner mehr mit. Das ist echt sehr schade. Man könnte alles besser nachvollziehen.

Das Highlight auf dem Preikestolen (Felskanzel) welcher über 604 Meter über den Lysefjord ragt fand ich am Allerbesten.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Zuviel macht langweilig und zu wenig, weil unbeliebt (schwäbisch) ist auch nix. Von daher 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Ausgelesen, ach wie schön :-)

Schwarzvogel
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Frida Skybäck Schwarzvogel erster Fall Fredrika Storm dtv 2023



Fredrika Storm war in Stockholm als Ermittlerin tätig. Doch nach dem Vorfall geht sie zurück in ihre Heimat. Dort ermittelt sie in einem ...

Frida Skybäck Schwarzvogel erster Fall Fredrika Storm dtv 2023



Fredrika Storm war in Stockholm als Ermittlerin tätig. Doch nach dem Vorfall geht sie zurück in ihre Heimat. Dort ermittelt sie in einem Todesfall mit ihrem Partner Henry Calment.

Ein schwedischer Krimi, der nicht so blutrünstig ist? Muss ich lesen. ABER:

Also der Schreibstil war ok, sonst hätte ich das Buch nicht ausgelesen. Den Krimi selbst fand ich ziemlich langweilig. Es war ein Gewirr von Spuren und Fredrika ist sicher jeder Spur nachgegangen. Dadurch, dass sie dort aufgewachsen ist, kennt sie auch gefühlt jeden und so kommt ihre dramatische Geschichte und Familie auch ständig vor. Dabei macht sie auch nicht vor ihrer Familie und Freunden halt. Es ist schon doof, wenn man die Hauptpersonen nicht mag. Mit Henry bin ich nicht warmgeworden. Von der Großmutter hab ich irgendwie zu wenig gelesen. Fredrika und ihr Vater sind mir höchst unsympathisch. Am schlimmsten fand ich dass ich den „Mörder“ mochte und ihn bemitleidet habe.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Unsympathische Hauptprotas, dazu eine doch etwas langatmige Geschichte. Da der Krimi nicht blutrünstig war und der Schreibstil gut ist, gebe ich drei Sterne.

PS: Seite 50 und Seite 339: Da steht Hafermilch. Für mich ist der Begriff Hafermilch irreführend, denn es ist keine Milch. Milch ist von Tieren und ist nicht vegan, während ein Hafer“drink“ nicht tierischen Ursprungs ist.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Die Gang

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Die neue Serie von Klüpfel und Kobr handelt von einem Deutschen namens Liebherr, der sich Lipaire nennt und seiner Gang. Sie wollen alle zu Geld kommen, um sich ihre Wünsche und Träume zu erfüllen. Karim, ...


Die neue Serie von Klüpfel und Kobr handelt von einem Deutschen namens Liebherr, der sich Lipaire nennt und seiner Gang. Sie wollen alle zu Geld kommen, um sich ihre Wünsche und Träume zu erfüllen. Karim, Jacqueline, Paul, Delphine, Lizzy. Dafür legen sie sich mit einer nicht mehr ganz so reichen Adelsdynastie an.

Ich fand das Buch sehr langweilig und gewollt auf Louis de Funes gemacht. Ich mag Louis de Funes, aber das Buch mag ich nicht. Ich konnte weder schmunzeln noch lachen und es dauerte ewig, bis ich in die Geschichte kam. Ich musste insgesamt drei Bücher zwischendurch lesen, sonst hätte ich das Buch nicht zu Ende geschafft. Dabei kann es nicht wirklich am Schreibstil liegen, sonst hätte ich nicht so viele Kluftinger und anderes von den Autoren gelesen. Es lag eher am aufgeblähten Geschehen. Diese Geschichte hätte man locker auf 300 Seiten erzählen können, dann wäre sie nicht so zäh gewesen. Die Charaktere sind interessant und teilweise fast liebenswert. Zuerst mochte ich die Lebedame Lizzy, als sie in der Gang war, mochte ich sie nicht mehr. Dafür wurde mir Delphine sympathischer, als vorher. Zuerst sind nur Karim und Lipaire da, es dauert sehr lange, bis die anderen auch dabei sind. Der Frankreichflair ist schön, allerdings nichts besonderes. Ich hab das schon besser gelesen. Das Cover gefällt mir nicht so gut, denn es ist so, das könnte auch, mal von den Farben abgesehen irgendwo anders am Meer spielen. Zudem ist das Buch nicht sehr gut verarbeitet, wie ich finde. Oder mein Exemplar ist halt nur mit 1 Lesebändchen, dabei habe ich gehört, es sollen drei sein (blau, weiß, rot).

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Das Buch ist eine Art Kluftinger auf Französisch mit gewolltem Louis de Funes-Fun, doch leider hat das nicht funktioniert. Es gibt Frankreich Flair, interessante Charaktere, der Schreibstil ist gut, aber die Geschichte gefiel mir nicht so gut, weil sie übertrieben aufgebauscht ist. Ich wurde einfach nicht wirklich warm damit. Man es lesen, man muss es nicht lesen. 2,5 Sterne.

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