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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Seitenlange, spannende, rasante Begebenheiten

Gefahr aus dem Watt
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Markus Rahaus - Gefahr aus dem Watt
Emons 2018

Fee erzählt von der Geschichte:
Es gibt ein paar Tote und ein Virus ist in Cuxhaven in Umlauf gebracht worden. Kommissar Olofsen, der in Cuxhaven seine ...

Markus Rahaus - Gefahr aus dem Watt
Emons 2018

Fee erzählt von der Geschichte:
Es gibt ein paar Tote und ein Virus ist in Cuxhaven in Umlauf gebracht worden. Kommissar Olofsen, der in Cuxhaven seine Ruhe haben wollte, muss den Fall lösen.

Fee´s Meinung:
Schreibstil und Krimi:
Erst mal fing alles sehr zögernd an und ich hätte nie gedacht, dass es so spannend wird. Seitenlang geschah ein Highlight nach dem anderen. Bis dann alles abflachte und der Spannungsbogen wieder nach oben ging, wo es dann ein weiteres Highlight gab. Auf Seite 248 wusste ich dann endgültig wer der Mörder war. Ich hätte es allerdings schon früher merken können. Eine Ahnung war da.

Cover:
Das Cover ist zwar hübsch auch farblich, aber ich find’s jetzt nicht wirklich passend. Und bis auf den Humor hab ich auch alles wiedergefunden, was auf dem Rückentext stand.

Lokalkolorit:
Gab es in diesem Buch Lokalkolorit? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht mehr, ich war irgendwann so gefesselt von dem Buch, dass ich auch den Humor nicht fand. Wahrscheinlich ist die Gegend wunderschön, aber es ist leider nicht bei mir angekommen.

Charaktere:
Oh ja, die waren total prägend. Ich konnte sie mir vorstellen. Sie waren auch gut beschrieben.

Sonstiges:
Bei einigen leichten Verletzungen von Olofsen fragte ich mich, ob es dramaturgisch wichtig ist. Als Frau Bacher angerufen hat und er nicht gleich das Handy fand, als er mit dem Auto fuhr, dann bremste und mit dem Kopf aufs Lenkrad krallte zum Beispiel. Der arme Kommissar muss in diesem Buch sehr viel mitmachen.

Das Thema selber fand ich sehr spannend. Es war total faszinierend und ich war froh, dass ich das Buch nur gelesen habe und nicht erlebt. Als Verfilmung wäre es auch ein total spannender Krimi!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Geschichte fing etwas zäh an, nur um dann so wahnsinnig zu fesseln, dass ich das Buch nicht mehr weglegen mochte. Seitenlange, rasante Begebenheiten haben mich so gut unterhalten, dass ich hier auf jeden Fall 5 Sterne geben kann. Selbst wenn Humor und Lokalkolorit irgendwie verloren gingen.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Genialer Gruselkrimi

Blutlauenen
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Fee erzählt von der Geschichte:
Cora wird von ihrer Jugendfreundin eingeladen, das Wochenende in einem sehr abgelegenen Haus in den Bergen zu verbringen. Dort trifft sie ihre alte Clique wieder. Kurz ...

Fee erzählt von der Geschichte:
Cora wird von ihrer Jugendfreundin eingeladen, das Wochenende in einem sehr abgelegenen Haus in den Bergen zu verbringen. Dort trifft sie ihre alte Clique wieder. Kurz darauf ist einer von ihnen tot.

Fee zum Buch:
Schreibstil:
Also bis alles erklärt und erzählt war, da hab ich schon ein bisschen benötigt, bis ich in der Geschichte drin war. Doch, dann ging das mit dem Lesen sehr flott. Vor allem das letzte Drittel war ratz-fatz ausgelesen.

Das Cover:
Es passt so richtig toll zu dem Buch. Ich kann mir das so richtig schön vorstellen, den Nebel und so. Mir gefällt es. Der Rückentext ist auch passend. Dem Cover würde ich eine 1- geben.

Lokalkolorit, Gruselfaktor und Krimi:
Das Buch spielt ja überwiegend in den Bergen, bei Schlechtwetter, Schnee und Nebel. Das fand ich sehr gut rübergebracht, ich konnte mir das sehr gut vorstellen. Dadurch war es auch etwas gruselig und durch eine Person, die Cora öfters gesehen hat und wo irgendwie nicht so ganz klar war – zum Schluss – ob sie sie wirklich gesehen hat. Es war so ein richtig, richtig toller Gruselkrimi.

Sonstiges:
Ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Irgendwie war mir noch nicht so ganz alles klar. Vor allem, wie Cora jemand sieht, der eigentlich gar nicht da sein kann. Da ich den Krimi als spannenden Gruselkrimi einstufe, ist es ok.

Ein paar Sachen ahnte ich schon, aber die ganze Komplexität und wer mit wem und warum verbandelt war und Erlebnisse hatte, das war wirklich der Hammer. Diese Verwicklungen sind einfach genial.

Es ist eine Serie, denn es gab schon Teil 1 Schwarzbubenland wo Cora Johannis die Hauptperson war. Damit komme ich noch kurz zu den Charakteren. Die waren so alle ein wenig im „Nebel“, ich wurde nicht mit ihnen warm, da aber „viele“ umkamen, war es nicht so schlimm. Über Cora bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig. Ich wusste nicht so ganz, ob ich sie mag oder nicht. Am Anfang war sie sehr unnahbar, aber mit der Zeit konnte ich sie verstehen und ein wenig reinfühlen. Ich finde, der Krimi wurde gerade dadurch spannend, dass man nicht so viel über die Charaktere wusste und es war nicht so schlimm, wenn sie einen wieder „verließen“.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es ist wieder mal ein herausragender Krimi. Den werde ich auf jeden Fall behalten und irgendwann wieder lesen und gerne auch weitere Krimis von diesem Autor. Wenn ich könnte, würde ich diesem Buch 20 Sterne geben, denn mir gefiel es einfach super. Ich konnte miträtseln und ein paar Sachen ahnte ich auch schon, aber nicht sehr viel. Ein supergenialer Krimi mit Gruselfaktor. Agatha Christie hätte ihn nicht besser schreiben können.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Fast ein Reiseführer

Krautkiller
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Fee zum Buchinhalt:

Max Reintaler ist der ehemalige Kollege von Franz Wurmdobler. Max ist nun Privatdetektiv. Er und seine Frau samt Wurmdoblers Frau fahren zum Chiemgauer Seehof in Bad Endorf, um Franz ...

Fee zum Buchinhalt:

Max Reintaler ist der ehemalige Kollege von Franz Wurmdobler. Max ist nun Privatdetektiv. Er und seine Frau samt Wurmdoblers Frau fahren zum Chiemgauer Seehof in Bad Endorf, um Franz zu besuchen und in der letzten Diätwoche beizustehen. Da geschieht ein Mord.



Fee´s Meinung und Fazit:

Der Krimi hat viel Lokalkolorit und ist manchmal sehr humorvoll geschrieben. Ich wusste sofort wer der Mörder ist. Wie er überführt wurde, was Franz und Max so alles erlebt haben, war manchmal witzig, manchmal spannend und ab und zu etwas langatmig. Auch wenn ich 4 Tage für das Buch benötigt habe möchte ich das Buch mit 4 Sternen bewerten und ich lese gerne weiter in dieser Serie.

Veröffentlicht am 11.03.2019

- gaaaaaaaaanz viel Wald -

Kaffee mit Käuzchen
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Fee erzählt vom Buchinhalt:
Franziska und ihr Mann sind in den Wald gezogen. In eine sogenannte Bruchbude. Sie erzählt, wie es ihr dort ergangen ist, und warum es ihr dort so gut gefällt.


Fees Meinung:

Das ...

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Franziska und ihr Mann sind in den Wald gezogen. In eine sogenannte Bruchbude. Sie erzählt, wie es ihr dort ergangen ist, und warum es ihr dort so gut gefällt.


Fees Meinung:

Das Cover
finde ich so schön. Der Titel ist schön fühlbar und wie ein Aufkleber auf dem Buch. Innen sind zwei Bilder, eins mit Reh und eins mit dem Sternenhimmel und außen der Wald. Auch der Klappentext passt sehr gut dazu. Innen Käuzchen und außen auch. Das ist so richtig liebevoll gemacht. Es gefällt mir unheimlich gut. Dafür gibt es von mir eine 1 mit Sternchen.

Da es ein Erfahrungsbericht ist, erzählt Franziska von ihrem neuen Leben im Wald mit ihrem Mann. Auch die Vorgeschichte, wie sie zu Mann und dem Waldhaus gekommen ist, finde ich sehr interessant. Mir war nie langweilig, ich fand es spannender und entspannender wie jeder Krimi. Der Schreibstil ist so schön flüssig und das ganze kommt authentisch rüber. Die beiden sind sehr sympathisch. Aber kein Wunder Franziska und ich haben vieles gemeinsam.

Das mit dem Lüften, das kenne ich auch. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und draußen. Draußenmenschen benötigen viel frische Luft. Die Bremsenfalle finde ich so was von genial.

Schon als ich das Buch bei Lovelybooks sah, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen wollte. Es sprach mich einfach ein. Das Buch macht Mut, dass man einfach mutiger sein soll und für seine Wünsche und Träume arbeiten muss und nicht aufgeben soll. Natürlich ist es ein „Behalti-Buch“. Von vornherein war immer klar, dass Franziska schafft, was sie sich vornimmt. (Kein Wunder, dass sie Coach ist. Wer weiß, was sie aus mir alles rausholen könnte?) Sie geht auch lockerer an die Sachen ran. Und vielleicht gibt’s auch viele Zufälle, aber irgendwie klappt es immer. Vielleicht nicht dann, wenn sie es geplant hat, aber dann halt später. Es gibt immer einen Kompromiss und es gibt immer eine Lösung. Auch für Weihnachten ohne Boden. Fürs Duschen und am Schluss gibt es die Badewanne.

Meine – Lesezeichenfees – Meinung:
Das ist mal wieder ein Buch, wo ich gerne 5 Sterne gebe. Es ist einfach so toll geschrieben, das Thema ist klasse und die Autorin erscheint auch sehr sympathisch.

Veröffentlicht am 07.03.2019

Hundsbua und Hundsmadl

Hundsbua
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Fee zum Buchinhalt:
Die kleine Sophia Christ wird entführt. Nicht nur ihre Eltern sind etwas seltsam, sondern auch die Feinde ihres Vaters. So muss die Kripo in Hamburg und München ermitteln.

Fee´s Meinung: ...

Fee zum Buchinhalt:
Die kleine Sophia Christ wird entführt. Nicht nur ihre Eltern sind etwas seltsam, sondern auch die Feinde ihres Vaters. So muss die Kripo in Hamburg und München ermitteln.

Fee´s Meinung:

Das Cover
gefällt mir so richtig gut. Es ist wunderschön und man kann es auch „fühlen“. Farblich passt es auch irgendwie total gut. Der Rückentext gibt schon eine Vorahnung. Das Buch fällt unter Gmeiner Spannung. Es gibt spannendere Bücher, aber da vieles – zumindest am Anfang für mich völlig unvorhersehbar war, möchte ich das auch so stehen lassen. Daher kann ich dafür eine 1 mit Sternchen geben.

Die Geschichte
erschien mir teilweise nicht so ganz plausibel. Vor allem, dass man 11 monatige Kinder einfach mit einer neuen Mama beglücken kann, so ohne Probleme. Aber ok, vielleicht ist auch jedes Kind anders. Von daher lasse ich das mal so stehen, als „dichterische Freiheit“. Sonst fand ich die Geschichte sehr interessant. Wobei ich das auch so meine, nicht wie Biolek in seiner Kochsendung.

Spannung:
Das Ende fand ich sehr gut. Es war jetzt kein so tolles Spannungs-Highlight, aber der Krimi war solide, bodenständig und ich war gefesselt und konnte ihn nicht so schnell durchschauen. Aber er war gerecht und irgendwie denke ich, dass das ist, was die Leser haben wollen und mir gefällt das auch so ganz gut.

Lokalkolorit:
Der Nürnberger Dialekt war für mich gewöhnungsbedürftig. Aber vielleicht sprechen Leute in Weißenburg und Roth einfach ein wenig anders, als Nürnberger.
Der Münchner Dialekt war so, wie ich ihn mir vorstelle, aber da hat ja einer meiner Lieblingsautoren die „Finger drin gehabt“. Einfach perfekt, das gefiel mir sehr gut und hat auch wirklich viel an Lokalkolorit gebracht.
Das Kopfkino war im schönen Hamburg, in Dänemark und in München, dazu am Rande noch in Osteuropa. Fand ich soweit gelungen.

Schreibstil:
Damit hatte ich keine Probleme. Das Buch war ziemlich schnell ausgelesen.

Die Ermittler:
Schön finde ich, wenn man etwas von den Ermittlern erfährt. Der Kluftinger hat’s vorgemacht und nun erfährt man des Öfteren aus dem Privatleben der Ermittler einiges, was den ganzen Krimi auflockert und dem Leser eine Atempause beschert. Mir gefällt das sehr gut. Es sollte nur nicht zu viel sein.

Erotik/Sex:
„to much“ ist für mich definitiv, wenn in einem Krimi zu viel Erotik und Sex drin vorkommt. Ehrlich, das nervt mich total. Emons hat davon schon einiges rausgebracht und ich lese die Bücher nicht, mein Mann findet es ok. Da sieht man mal, was für unterschiedliche Geschmäcker es gibt. Liebesgeschichten in Krimis sind für mich ok. Aber Erotik/Sex nicht, daher lese ich auch nicht immer gerne LiRos. Manchmal driftet so was schnell in Richtung Heftchenromane. Aber ok, hier war es gerade noch erträglich.

Sonstiges:
Hundsbua bedeutet im Hochdeutschen ja Hundesohn. Da es kein Hundsmadl gibt, ist der Titel absolut korrekt. Wobei ich denke, der Autor denkt da eher an den Vater der Kleinen.

Leider darf ich keine Smileys mehr in meinen Test einbauen, weil sonst gewisse Internetplattformen die Rezi nicht akzeptieren. Aber manches könnte man mit einem Augenzwinkern versehen. Denn ich fand es teilweise auch ein bisschen humorvoll und das gefällt mir auch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Tja, jetzt komme ich zu der Bewertung. Ich weiß, jeder Autor wünscht sich 5 Sterne. Das wäre aber wegen manch anderen Autoren nicht ganz gerecht. 4 Sterne und meine Empfehlung für das Buch.