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Veröffentlicht am 27.06.2024

Niemand spricht schwäbisch

Schwaben-Stoff
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Andreas Straub Schwaben-Stoff Emons 2018


Eine Droge wird vertickt:Mint. Sie fordert viele Opfer unter anderem den Bruder eines Dönerbudenbesitzers. Tom Wenzel vom BKA lässt sich als Fahrer vom Apothekenclan ...

Andreas Straub Schwaben-Stoff Emons 2018


Eine Droge wird vertickt:Mint. Sie fordert viele Opfer unter anderem den Bruder eines Dönerbudenbesitzers. Tom Wenzel vom BKA lässt sich als Fahrer vom Apothekenclan Kieser einstellen.

Es gibt viele Protas und somit würde ich mir eine Liste mit den handelnden Personen wünschen. Das Buch handelt von so vielen Sachen. Also erst mal von der Droge Mint. Dann davon dass es eine Apothekenmafiafamilie Kieser in Tübingen und Umgebung gibt. Dort hat jeder sein eigenes Problem, Oma Herta (!!) mit ihrem Spielproblem. Frederike (eine Kieser) geht fremd. Ihr Mann ist dafür Drogensüchtig. Eine Enkelin von Oma Herta ist einem Mann hörig. (und da gibt’s noch mehr: Rainer Heuer ist der Feind des Kieser-Clans. Und Tom Wenzels Schwester ist im Rollstuhl und von einem zurückliegendem Fall hat er eine Tochter und die Mutter hat Probleme (diese werden wahrscheinlich im nächsten Buch gelöst). Von Tübingen werden Straßen und Orte erwähnt. Es gibt in dieser schwäbischen Stadt viele Studenten, daher wird auch ein bisschen studentisches Leben erzählt. Das Buch ist sehr vielseitig, unter anderem weil die Kommissarin ist lesbisch und verheiratet. Ich finde, da wurde sehr viel reingepackt.

Der Schreibstil ist packend und natürlich ist es schön, dass es ein Krimi aus meiner schwäbischen Geburtsstadt gibt. Gut dass da immer Namen und Orte genannt wurden, denn so weiß man wo man ist. Wenn ich mich richtig erinnern kann, spricht niemand schwäbisch. Vieles war interessant und unterhaltsam. Der Autor hat schon zuvor Bücher geschrieben unter anderem hat er als ehemaliger Aldimanager ausgepackt, was da so alles passiert und schief geht. Dieses Buch von 2012) fand ich sehr interessant und informativ, als ich es gelesen habe.

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Fand ich langweilig

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderon und Rodriguez ermitteln 1)
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Ich habe es an drei Abenden bis zu Seite 22 geschafft. Das sagt schon alles über das Buch aus. Bei jedem anderen hätte ich schon früher aufgegeben, aber das schöne Cover das hat es mir angetan.
Ich fand ...

Ich habe es an drei Abenden bis zu Seite 22 geschafft. Das sagt schon alles über das Buch aus. Bei jedem anderen hätte ich schon früher aufgegeben, aber das schöne Cover das hat es mir angetan.
Ich fand das Buch einfach irgendwie langweilig und der Schreibstil hat mir einfach nicht gefallen. Schade.

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Problem Spaghetti (88)

Keine Spaghetti sind auch keine Lösung
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Mia, Poppy, Schröder und Amelie (zwar tot, wird aber ständig erwähnt, wohl um sie „am Leben“ zu halten) haben selten Zeit für einander. Amelie vermachte den verbliebenen 3 „Freundinnen“ ein Haus in der ...

Mia, Poppy, Schröder und Amelie (zwar tot, wird aber ständig erwähnt, wohl um sie „am Leben“ zu halten) haben selten Zeit für einander. Amelie vermachte den verbliebenen 3 „Freundinnen“ ein Haus in der Toskana. Da müssen sie erst mal bleiben und ihr eine Beerdigung ausrichten. Da das mit dem Verbrennen der Leiche so lang dauert, müssen sie länger da bleiben, als sie wollen.

Die Autorin schreibt, die vier wären Freundinnen, aber was sie erzählt, das klingt nach Schwestern, die sich auseinandergelebt haben. Der Ton ist nicht gerade freundschaftlich, aber am Ende haben sich alle lieb, die Verstorbene kann leider nicht wieder aufstehen, und alle sind glücklich. Wenn man es denn so sehen möchte.

Keiner der Charaktere gefällt mir. Auch nicht das Klischee vom Nachbarn, der so gut aussieht. Ich möchte keine der vier als Freundin haben und die Namen haben mich auch gestört. Die passen meiner Meinung nach nicht zu Frauen in den 50ern. Und bei Schröder denke ich immer an einen Politiker und das irritiert nur.

Das Buch ist nicht einfach zu lesen. Es ist nicht locker leicht, sondern es tauchen sehr viele Probleme auf, was es nicht leicht macht, wenn man einen schönen Sommerroman erwartet.

Die Landschaft und das Essen könnten einen bei der Stange halten, wenn man öfter mal das Wort „Spaghetti“ einstreuen würde.

Was bleibt? Mir gefällt das Buch nicht. Wie schon ein Rezent bei Amazon schreibt, mit den Dienstagsfrauen ist man besser bedient und ja, so wie er, hoffe ich auch, dass es keine problembeladene Fortsetzung gibt.

Mein – Lezeichenfees – Fazit:

Das Buch war mir einfach zu klischeehaft, langweilig, zu problembeladen mit unsympathischen Protas. Zwei wohlwollende Feensternchen für das Buch.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Auf Seite 23...

Naschkatze
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... habe ich aufgehört zu lesen. Ich fand das ganze dermaßen platt und man wurde auch gleich mit viel Sex überumpelt.

Das ganze fand ich dazu noch langweilig und so habe ich aufgegeben mit Lesen. Fand ...

... habe ich aufgehört zu lesen. Ich fand das ganze dermaßen platt und man wurde auch gleich mit viel Sex überumpelt.

Das ganze fand ich dazu noch langweilig und so habe ich aufgegeben mit Lesen. Fand ich schade. Wo ich das Cover so schön fand und den Titel. Das Buch hat mich total angesprochen. Auch der Rückentext. Doch als ich dann gelesen habe, dachte ich irgendwann, ich gebs auf.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

ICH BIN ZU ALT FÜR SO EIN SCHEISS - ODER MEINE LEBENSZEIT IST ZU KURZ FÜR SOLCHE BÜCHER!!

Verschollen in Palma
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Eine Tochter ist auf Mallorca verschwunden. Die Ehe der Eltern geht auseinander. Der Vater sucht sie jahrelang und nimmt seltsame, nicht wirklich seriöse Jobs an.

Das ganze soll ein Krimi sein, aber ...

Eine Tochter ist auf Mallorca verschwunden. Die Ehe der Eltern geht auseinander. Der Vater sucht sie jahrelang und nimmt seltsame, nicht wirklich seriöse Jobs an.

Das ganze soll ein Krimi sein, aber es gibt so massig viele Abschweifungen, das nervt total. Auch die vielen Sprünge, das ist etwas verwirrend. Dazu total poetische Landschaftsbeschreibungen, zu viele Nebenschauplätze, unwichtiges Nebensächliches, auch urplötzlich englische Wörter oder Sätze. Schreibt die Tochter mit dem Vater auf Englisch? Ich dacht jetzt, das wäre ein schwedischer Krimi.

Und dann die Sätze. Manchmal gehen sie über einen kompletten Absatz! Und das ist kein kurzer Absatz. Wollte der Autor damit beweisen, dass man ganze Absätze damit befüllen kann?

Es wurde ewig viel und lang und breit erklärt. Auch wie es so auf Mallorca zugeht. Ich nehm mal an, es ist ein politischer Krimi. Dann die vielen Sexerwähnungen, das scheint dem Autor sehr wichtig zu sein. Am Strand ist ein Paar, dazu er mit seiner Freundin, wie er das macht und was weiß ich.

Ich hab mich so megamäßig auf einen neuen schwedischen Krimi gefreut. Aber das war nix. 409 Seiten hat das Buch. Ich hab bei 85 aufgehört, nachdem ich mehrfach angefangen hab, das Buch zu lesen. Meist kam ich nicht über Seite 12 und musste wieder neu beginnen.

Bis Seite 85 gab es viele Rückblicke, wie er sich vorstellt, was mit seinem Kind passiert sein könnte. Aber es gibt nix konkretes, nix womit man - als Leser - bei der Stange gehalten wird.

Nichts deutet auch im Kleinsten drauf hin, wo seine Tochter sein könnte und ob sie noch lebt. Das ist das fatale. Angeblich gibt es einen Kommissar, der angeblich nicht aufgibt. Dieser macht mir nicht den Eindruck, der letzte wurde schon so bedroht, dass er freiwillig gegangen ist. Aber warum?

Es gibt auch sehr viele Charaktere, die meisten ausführlichst beschrieben, was auch den Lesefluss stört. Alles stört hier den Krimi und man kommt einfach nicht weiter. Die Handlung ist auch so sprunghaft, mal von hier ein Häppchen, mal von da ein Häppchen, Zeit Sprünge, das nervt so sehr. Der Erzählstil? Vielleicht hätte der Autor aus Poesie, Sex, Lokalkolorit, Landschaftsbeschreibungen, Politik, ausschweifende junge Leute usw. eigene Bücher machen sollen. Aber nicht alles in einem einzigen Buch. So wird das einfach nicht spannend. Man hat den Eindruck, man bleibt in der Geschichte stehen, obwohl man viele Seiten liest.

Nun ja, bei mir bleiben viele Fragen offen, aber ich kann mich nicht aufraffen, dieses Buch zu Ende lesen, weil meine Lebenszeit ist zu kurz für solche Bücher.

Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
Ich bin zu alt, für solch einen Scheiß. Nette 2 Sterne, weil ich es nicht zu Ende gelesen habe.

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