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Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~ BüFrü 2015.01 - Schneckle oder Schneggle ~~~

Schneckle im Elchtest
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Alte Ciao Rezi

Stefanie Rühle
Wurde 1971 in Stuttgart geboren. In Frankfurt studierte sie Romanistik, Germanistik und Anglistik. Sie lebt als Redakteurin und freue Autorin, mit Ehemann und 2 Söhnen, in ...

Alte Ciao Rezi

Stefanie Rühle
Wurde 1971 in Stuttgart geboren. In Frankfurt studierte sie Romanistik, Germanistik und Anglistik. Sie lebt als Redakteurin und freue Autorin, mit Ehemann und 2 Söhnen, in der Nähe von Stuttgart.
Fee erzählt von der Geschichte
Sabine Schneck ist etwas chaotisch und wird von ihren Freunden liebevoll Schneggle genannt. Sie ist 33 und sollte längst unter der Haube sein, wenn es nach ihrer Mutter ginge. Sie arbeitet bei einem Stuttgarter Verlag, wo sie nur noch kurz ist. Da muss sie mit dem „neuen“ Fotograf Steve einen Weltrekordversuch, von älteren Menschen, im Cancan-Tanzen besuchen, um darüber zu berichten. Dieser ist total langweilig und auch der Bezirksvorsteher kann sich nur mit viel Alkohol darüber hinwegretten. Steve und Sabine verlieben sich ineinander und Schneggles Freundinnen sind total entsetzt und gegen ihn. Schließlich will Steve Schneggle seinen Verwandten vorstellen und dies bei einem Besuch in deren Ferienhaus. Das „Häusle“ ist ein Bruchbude und völlig überfüllt, so dass sie in der Küche schlafen müssen. Seine Verwandten mögen keine Schwaben und Schneggle schon gar nicht. Es gibt auch nette Teile der Verwandtschaft, die aus Schwaben kommen und sich dort durchgesetzt haben. Trotzdem, die meisten sind unmöglich und Steve lügt was das Zeug hält, zudem steht er auf Seitensprünge mit minderjährigen Verwandten. Schneggle reicht es dann irgendwann, packt die Koffer und wandert auf Schwedens regnerischer, einsamer Landstraße Richtung Deutschland. Irgendwann scheint sie dann Glück zu haben und ein Bus mit Touristen hält an und nimmt sie mit. Reiseleiter Volker erzählt sie ihre ganze Geschichte. Er nimmt sie mit nach Lübeck und Schneggle verliebt sich zu ihrem Entsetzen. Wieder reißt sie aus und fährt zurück nach Stuttgart. Doch irgendwann steht Volker vor ihrer Tür und möchte eine Beziehung mit ihr.
Fees Meinung
Ein schwäbisch-schwedisch-hochdeutscher äh Hochdeutschland sprich Hamburg-Roman, das fand ich total toll und habe mir das Buch für 2 Tickets ertauscht. Ich habe es dann auch innerhalb knapp einer Woche durchgelesen gehabt. Zwischendurch habe ich was anderes gelesen, weil mir so langweilig wurde. Insgesamt habe ich 3 Abende daran gelesen, aber ich fand das Buch so gruselig. Es gab zu viel Liebe und zu wenig Spannung. Alles war absehbar und irgendwie gabs dann auch noch zu viele Klischees. Ich bin total enttäuscht von diesem Buch und finde es total schade, wie man so eine verheißungsvolle Story so verhunzen kann. Dabei ist das Titelbild so liebevoll gestaltet. Es ist einfach schade.
Das ganze Dilemma mit Steve war absehbar. Dann kommt so ein „netter“ Volker und da will Schneggle dann nicht. Diese ganzen Wirrungen und so, und das lange sinnlose Aushalten in Schweden, waren so was von langweilig für mich. Irgendwie bin ich nicht für Liebesromane, das ist einfach nicht mein Genre. Trotzdem gibt es Autoren, wie Janet Evanovich, die mich gerade bei meinem Nicht-Genre mit Humor und Spannung unterhalten können.
Stefanie Rühle hat mich absolut nicht überzeugt mit ihrem Debüt-Roman (zumindest hoffe ich, dass es ihr erster Roman war). Das Schneckle stolpert von einem Bett ins andere und die Frauen saufen sich halb tot, bei jeder Gelegenheit. Schlimmer fand ich, die ganzen Beleidigungen gegen Hamburger und das sage ich als Schwäbin. Nach Stefanie Rühle sind alle Hamburger arm wie Kirchenmäuse und griesgrämig, humorlos. Die Schwaben sind jedoch alle mit gutem Verdienst und zudem den Hamburgern an Kultur und Bildung überlegen. Was soll das? Und in Schweden regnet es immer und immer und immer. Schweden ist nicht schön, die Schweden selber sind auch nicht gerade toll, aber das Schwabenland und die Schwaben sind umso toller. Ich frage mich, was haben die schwedische Landschaft, die Schweden und die Hamburger der Autorin getan? Es klingt alles so verbittert und bösartig, ohne die Leichtigkeit und den Humor, den z. B. Frau Kabatek an den Tag legt. Aus dieser Geschichte hätte man viel mehr machen können, ja müssen. Mit so viel Hamburger-Schwedisch-Schwäbisch wäre viel, viel mehr drin gewesen. So bin ich aber total enttäuscht.
Was die Charaktere anbelangt, so bin ich sehr unzufrieden. Das Schneckle mag ich nicht, auch alle anderen, die da mitmischen mag ich nicht. Keinen einziger Schwäbischer Charakter finde ich toll, die anderen Klischeeberucksackten noch weniger. Der Professor aus dem Schwabenland ist Alkoholiker. Und warum? Weil ihn die Hamburger Verwandten dazu getrieben haben. Da fällt mir nichts mehr dazu ein. Oder doch: Wenn es negativ ist, dann sind die anderen Schuld und in dem Buch wird deutlich zu viel getrunken. Hier werden Schwaben als Suffköpfe dargestellt. Was das Schwäbische betrifft, fand ich es zu viel. Und das sage ich als Schwäbin, die alles verstanden hat. Aber mir war das ganze zu verkrampft. Es kam einfach nicht locker rüber zum Leser.
Bloß keine Maul… äh keine Fortsetzung vom Schneggle wünsche ich mir. Denn das wäre nicht auszuhalten. Zumal ich die Bücher vom Silberburg-Verlag zu teuer finde, für das, was ich hier lesen musste.
Und zu den Amazon Rezensionen kann ich nur den Kopf schütteln. Die 2 Sterne Rezension ist in Ordnung, aber der Rest? Ehrlich, also da frage ich mich, was haben die gesoffen oder was wurde denen bezahlt, vor allem die lieblos hingeklatschen: Alles ist toll-Rezensionen sind für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Fees Fazit
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so unzufrieden sein werde, mit einer Schwäbischen Autorin, aber ich möchte kein Buch mehr von ihr lesen. Mir war dieses schon zu viel. Keine Empfehlung von Lesezeichenfee der Schwäbin und den 1 Pflichtstern.
PS: Schneckle oder Schneggle? Im Buch steht Schneggle, aber ich finde Schneckle richtiger und passender.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Familensaga

Die vier Gezeiten
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Anne Prettin Die 4 Gezeiten vom Lübbe Verlag.
Eduard Kießling, aus Juist, soll das Bundesverdienstkreuz bekommen. Da taucht Helen aus Neuseeland auf, sie sieht aus, wie Adda (Eduards Frau) und sagt, sie ...

Anne Prettin Die 4 Gezeiten vom Lübbe Verlag.
Eduard Kießling, aus Juist, soll das Bundesverdienstkreuz bekommen. Da taucht Helen aus Neuseeland auf, sie sieht aus, wie Adda (Eduards Frau) und sagt, sie wäre mit ihnen verwandt. Die Familie ist wirklich seltsam. (Bin auf Seite 40) Ein alter Patriarch, eine Familie, die nicht so wirklich eins ist und dann auch noch eine Fremde. Eine Fremde? Wir haben nichts gegen Fremde, aber diese Fremde kommt nicht von hier. (Frei nach Asterix und Obelix.)

Irgendwie kam ich nicht in die Geschichte rein. Ich tat mich mit den verschiedenen Zeiten, der Geschichte selber und dem Schreibstil schwer. Mit den Charakteren wurde ich auch nicht richtig warm. Dadurch, dass es verschiedenen Zeiten waren, gab es so viele Charaktere, dass ich damit überhaupt nicht mehr klar kam. Ich hab dann entnervt aufgegeben. Das Cover gefällt mir wirklich gut. Passt auch gut zum Buch.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Zuerst war das Buch.. - Dauerwerbeschleife..

Lauf, Wigald, lauf
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Zuerst hatte ich, wie beim anderen Buch, von Wigald Boning, das Buch. Ich dachte, das könnte was sein und wir haben uns dann das Hörbuch besorgt und das gehört. Nach etwa 1,5 Stunden haben wir aufgegeben. ...

Zuerst hatte ich, wie beim anderen Buch, von Wigald Boning, das Buch. Ich dachte, das könnte was sein und wir haben uns dann das Hörbuch besorgt und das gehört. Nach etwa 1,5 Stunden haben wir aufgegeben.
Werbung für seine bekannten Freunde und es hat uns genervt. Wigalds Stimme wurde mit der Zeit auch nervig, wir konnten nicht mehr weiter hören. Am Anfang hatte es noch den Anflug von Lustigkeit, dann war es aber nicht mehr witzig. Fanden wir echt schade. Wieso vergeigt er es so? Wir fragen uns grad, was war bei Hape anders? Ich mein, der ist jetzt auch nicht unser Lieblingsschauspieler.
Ich kam mir vor, wie bei einer Dauerwerbeschleife, zumal ich seine Sendungen so gar nicht kannte. Und dann ständig - die, meiner Meinung nach - eingebauten Schauspieler und "berühmte" Leute, die Wigald kennt. Mach ich doch für den und den auch Werbung. Und dann noch für die tollen Laufschuhe und dies und das. - Dauerwerbeschleife!

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Der Fußgänger

Der Fußgänger
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Ich hatte das Buch und hab einige Seiten gelesen, dann hab ich aufgegeben. Danach hab ich mir das Hörbuch besorgt. Mein Mann und ich haben keine halbe Stunde gehört, dann war es uns einfach zu langweilig ...

Ich hatte das Buch und hab einige Seiten gelesen, dann hab ich aufgegeben. Danach hab ich mir das Hörbuch besorgt. Mein Mann und ich haben keine halbe Stunde gehört, dann war es uns einfach zu langweilig und wir haben abgebrochen. Schade .

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Wunderschönes Cover...

Das Mädchen aus der Metro
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DAs Buch wollte ich unbedingt haben, weil ich das Cover so toll finde. Auch die Beschreibung, voller Optimismus und Lebensfreude, unbedingt Lesen machte mich an.

NIcolas, Schriftsteller mit einem tollen ...

DAs Buch wollte ich unbedingt haben, weil ich das Cover so toll finde. Auch die Beschreibung, voller Optimismus und Lebensfreude, unbedingt Lesen machte mich an.

NIcolas, Schriftsteller mit einem tollen Buch, dem nichts mehr einfällt, und der nun in der Überwachungsstelle der Metro arbeiten muss, sieht eine tolle Frau auf dem Monitor. Er muss sie unbedingt finden.

Wie weit er kommt, weiß ich nicht. Auf Seite 18 habe ich genervt aufgegeben. Der Schreibstil ist einfach nicht meins. Dabei war sein Werdegang bis dahin nicht uninteressant. Seine Eltern haben ihn mit 53 bzw. 60 bekommen. Sie zogen von Paris weg aufs Land. Mit angeblich 4 Jahren schrieb er auf der Schreibmaschine und dann auch ein tolles Buch. Jetzt hofft er, in der gemieteten Mansarde, mit Blick auf Paris ein tolles Buch zu schreiben.

Nun ja, ich glaube, außer den Eltern gabs noch 2 weitere Charaktere, Karim sein neuer Freund, der ihm beim Umzug geholfen hat. Wie hat er ihn kennengelernt? Und die seltsame Vermieterin, die ihm die Mansarde erst nicht vermieten wollte, wegen der Mäuse und dann sehr viel Geld dafür verlangt. Nun ja, für Paris mit Badewanne, Toilette, kleiner Küche usw. wird das wohl nicht mal teuer sein.

Aber es ist irgendwie langweilig. Ich werde nicht warm mit Nicolas und auch so. Ich seh kein Bild vor Augen. Das Buch ist bis dahin blass geblieben und der Schreibstil ist nicht so, dass ich für die 409 Seiten ins Buch einziehen möchte.

Mein Fazit? Auf Seite 18 hab ich aufgegeben. Daher 2 Sterne. Es könnt ja evtl. besser werden, daher 2 und nicht nur Einer.

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