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Veröffentlicht am 30.03.2018

ein guter Einstieg mit kleinen Schwächen

Das dunkle Herz
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Bei der 10-jährigen Gedenkfeier ihres Bruders Ben wird Anna von der einen auf die andere Sekunde in einer andere Welt gezogen. Sie befindet sich in einer Wüstenstadt und hat keine Ahnung was sie hier wieder ...

Bei der 10-jährigen Gedenkfeier ihres Bruders Ben wird Anna von der einen auf die andere Sekunde in einer andere Welt gezogen. Sie befindet sich in einer Wüstenstadt und hat keine Ahnung was sie hier wieder weg kommt. Auf ihrer Suche nach Hilfe, trifft sie auf Nick und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Antworten. Nach und nach treffen sie auf immer mehr Menschen, die aber alle auf dem gleichen Weg in diese Welt gekommen sind und nicht wissen wie man hier wieder weg kommt. Es bilden sich zwei Gruppen unter den Gestrandeten und es kommt schnell zu Spannungen, denn jede Gruppe kämpft um ihr Überleben. Anna findet in der Zwischenzeit Hinweise auf den Verbleib ihres Bruders Ben und gemeinsam mit Nick mach sie sich auf die Suche nach ihm.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Reihe, was mir vor dem Lesen gar nicht klar war. Diesen Hinweis sollte der Verlag auf jeden Fall noch hinzufügen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Anna, der Autor benutzt hierfür die 3. Person. Die Geschichte ist sehr rasant, es geht nur so Schlag auf Schlag, was mir sehr gut gefallen hat. Beim Lesen stellt man sich viele Fragen, aber es gibt erst einmal nicht so viele Antworten. Das ganze ist eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction und hat mich ein wenig an Stargate erinnert.
Die Grundidee hat mir wirklich sehr gut gefallen, der Autor hat das ganze sehr spannend und auch aktionreich erzählt. Es gibt sogar ein wenig Romantik, aber nur als Nebensache.
Was mir ein wenig gefehlt hat, war die Tiefe bei den Charakteren. Hier könnte man noch viel mehre raus hohlen.
Das Ende ist natürlich sehr offen, viele Fragen bleiben unbeantwortet und ich hoffe, wir bekommen im 2. Teil weitere Antworten. Von mir gibt es für diesen Serienstart 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Hörbuchrezension

Die Krone der Sterne
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Ich bin wirklich froh, dass der 2. Teil dieser Reihe auch als Hörbuch erschienen ist, denn die Stimme von Sprecher Philipp Schepmann hat mir bereits beim ersten Teil unheimlich gut gefallen. Er liest wirklich ...

Ich bin wirklich froh, dass der 2. Teil dieser Reihe auch als Hörbuch erschienen ist, denn die Stimme von Sprecher Philipp Schepmann hat mir bereits beim ersten Teil unheimlich gut gefallen. Er liest wirklich super vor und haucht der Geschichte richtig viel Leben ein.
Am Anfang der Geschichte gibt es eine Zusammenfassung der Ereignisse aus Teil 1, was ich richtig gut fand. Denn die Handlung ist doch recht komplex und nicht alles ist mir aus dem ersten Teil in Erinnerung geblieben.
Seit den Ereignissen aus Teil 1 ist ein Jahr vergangen. Iniza und Glanis haben eine Tochter, die bereits ein halbes Jahr alt ist. Gemeinsam mit ihren Freunden Shara und Kranit verstecken sie sich auf dem Piratenplaneten Noa. So ruhig die Handlung am Anfang ist, so rasant geht es weiter.
Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt zwischen den verschiedenen Charakteren und Handlungsorten hin und her. Dieses Mal sind die Freunde nicht gemeinsam unterwegs, sondern erleben getrennte Abenteuer.
Die eigentliche Handlung fängt mit der Entführung von Inizas und Glanis Tochter an und wir unglaublich spannend erzählt. Ich habe mich keine Sekunde lang gelangweilt, es gibt Raumschlachten, Intrigen und jede Menge unglaubliche Ideen. Ich kann diese Reihe jeden Science Fiction-Fan mit gutem Gewissen empfehlen. Von mir gibt es auch für den 2. Teil der Space Opera die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 28.03.2018

für mich leider eher enttäuschend

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Obwohl Feyre in Rhys ihren Seelengefährten gefunden hat, kehrt sie an den Hof von Tamlin zurück, um ihn auszuspionieren. Feyre erhofft sich Informationen zum bevorstehenden Krieg mit dem König von Hybern. ...

Obwohl Feyre in Rhys ihren Seelengefährten gefunden hat, kehrt sie an den Hof von Tamlin zurück, um ihn auszuspionieren. Feyre erhofft sich Informationen zum bevorstehenden Krieg mit dem König von Hybern. Eine gefährliche Aufgabe, die Feyre in große Gefahr bringt.

Wer die ersten beiden Teile der Reihe noch nicht gelesen hat, sollte hier auf jeden Fall aufhören zu lesen, denn die Rezension wird auf jeden Fall Spoiler enthalten.
Mir fällt es schwer, diese Rezension zu schreiben, denn obwohl ich sehr positiv an den 3. und letzten Teil dieser Reihe herangegangen bin, wurde ich letztendlich enttäuscht.
Ich weiß, dass es sehr viele Fans dieser Reihe gibt, mich hat der Hype leider überhaupt nicht erreicht. Dabei fingt die Reihe mit Teil 1 wirklich spektakulär gut an. Nachdem die Autorin aber im 2. Teil Feyre mit Rhys zusammen gebracht hat, war ich wirklich sehr enttäuscht. Trotzdem wollte ich wissen, wie die Geschichte ausgeht und ob mich der 3. Teil vielleicht wieder versöhnt. Das war leider nicht der Fall. Mich konnte die Liebesgeschichte zwischen Feyre und Rhys einfach nicht berühren, das ist wohl das größte Problem bei der ganzen Sache. Die Entwicklung von Tamlin zum Feind ist für mich einfach nicht nachvollziehbar und einfach zu sehr konstruiert. Auch finde ich Feyres Verhalten gegenüber Tamlin sehr fragwürdig. Sie verlässt ihn nicht nur, nein sie hintergeht ihn und legt ihn auch noch rein. Etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Das Zusammentreffen der 3 währen des Krieges ist mir besonders negativ aufgestoßen. Das fand ich absolut unpassend.
Mit über 700 Seiten zieht sich die Handlung teilweise sehr, leider passiert auch nicht wirklich viel, es wird viel geredet und geplant, aber richtige Aktion kommt erst ganz zum Schluss mit dem finalen Kampf auf. Stattdessen wird es teilweise richtig kitschig und für ein Jugendbuch auch viel zu detailliert.
Die Geschichte mit Feyre und Rhys ist in diesem Teil zu Ende. Die Autorin plant wohl weitere Bände, dann aber mit anderen Hauptcharakteren.
Auch wenn ich hier sehr viel Kritik übe, fand ich die Grundidee immer noch sehr gut und vergebe deshalb auch 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 25.03.2018

ich liebe es

Herz aus Schatten
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Die 17-jährige Kayla ist eine Bändigerin. Ihr ist es bestimmt, sich mental mit einem der Monster, die nachts in Praha in Unwesen treiben, zu verbinden um so andere Monster zu töten. Aber eigentlich hat ...

Die 17-jährige Kayla ist eine Bändigerin. Ihr ist es bestimmt, sich mental mit einem der Monster, die nachts in Praha in Unwesen treiben, zu verbinden um so andere Monster zu töten. Aber eigentlich hat Kayla nur schreckliche Angst, dass sie sterben könnte und will das gar nicht. Aber dann bändigt sich ausgerechnet ein sehr mächtiges Monster, einen Schattenwolf. Und eigentlich ist die Verbindung gar nicht so wie erwartet hat und Kayla fühlt sich ihrem Schattenwolf wirklich verbunden. Als dieser sich dann eines Tages in einen jungen Mann verwandelt, ist sie schockiert. Leider hat er überhaupt keine Erinnerungen an sein früheres Leben, und er kann sich auch seine Verwandlung nicht erklären. Leider kommt das Monster in im immer wieder durch und bringt nicht Kayla in Gefahr.

Schon als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass dieses Buch genau mein Ding ist. Was ich an Laura Kneidl wirklich mag ist, dass sie auch Einteiler schreibt. Leider ist es ja im Moment sehr im Trend, mindestens 2 oder 3, wenn nicht sogar mehr Teile zu schreiben. Ich persönlich mag das gar nicht so und freue mich jedes Mal, wenn ich dann mal eine tolle Geschichte lese, die als Einzelband wirklich super funktioniert. So war es auch bei Herz aus Schatten.
Von der ersten Seiten an, hat mich diese unglaubliche Geschichte gefesselt. Die Handlung wird aus der Sicht der 17-jährigen Kayla in der Ich-Perspektive erzählt. Kayla ist ein starker Charakter, sie widersetzt sich ihrem dominanten Vater und geht ihren eigenen Weg, was ich sehr an ihr mochte. Trotz ihrer Angst von den Monster, verbindet sie sich mit einem Schattenwolf. Die Welt, in der sie lebt, ist sehr düster und brutal. Ihre Stadt wird ständig von Monster angegriffen und es gibt immer wieder Opfer zu beklagen. Es gibt viele Arten von Monster, aber niemand weiß woher sie kommen. Dieses Geheimnis wird erst ganz am Ende gelüftet. So bleibt der Spannungsbogen die ganze Geschichte über erhalten.
Die Romanze zwischen Kayla und Lilek, ihrem Schattenwolf, nimmt eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte ein. Auch Lilek ist ein unglaublicher Charakter, ich will aber nicht zu viel über ihn verraten. Für mich ist das Buch auf jeden Fall mein neues Highlight und verdient die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 24.03.2018

schwacher Anfang und starkes Ende

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Hannah ist hoffnungslos in ihren neuen Mitschüler Jan verknallt. Der sendet aber sehr widersprüchliche Signale und Hannah weiß nicht wie sie damit umgehen soll. Sie ist in seiner Gegenwart immer sehr unsicher ...

Hannah ist hoffnungslos in ihren neuen Mitschüler Jan verknallt. Der sendet aber sehr widersprüchliche Signale und Hannah weiß nicht wie sie damit umgehen soll. Sie ist in seiner Gegenwart immer sehr unsicher und fühlt sich sehr eingeschüchtert von seinem Verhalten. Und das ausgerechnet jetzt wo sich bei ihr eine seltsame Gabe bemerkbar macht. Sie kann nämlich sowohl Gestände mit ihren Gedanken bewegen als auch anderen Mitmenschen ihren Willen aufzwingen und hat überhaupt keine Ahnung woher diese Gabe kommt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der 16-jährigen Hannah, die Autorin verwendet hierfür die Ich-Perspektive. Ich muss gestehen, das mir das Buch am Anfang erst einmal gar nicht so gefallen hat, ich war regelrecht enttäuscht, denn ich hatte einfach etwas anderes erwartet.
Das lag vor allem an dem Verhalten von Hannah. Diese ständige Schwärmerei für Jan und das zugehörige pubertäre Verhalten fand ich sehr anstrengend. Hannah ist wirklich sehr naiv und mir einfach zu unsicher, ich bevorzuge Charaktere, die selbstbewusst und taff sind.
Auch weiß man erst einmal überhaupt nicht wo diese Begabung her kommt und auch Hannah scheint das wenig zu interessieren. Sie nutzt diese Fähigkeit ständig für ihren eigenen Vorteil, was ich ganz schrecklich fand. Auch das Verhalten von Jan fand ich extrem fragwürdig. Zweimal bedrängt er Hannah sexuell, aber das scheint ihr überhaupt nichts auszumachen, denn sie schwärmt lustig weiter für ihn.
Erst im letzten Drittel überrascht mich die Autorin mit Wendungen, mit denen ich am Anfang der Handlung nicht gerechnet habe. Damit hat sie das Ruder dann noch einmal rum gerissen. Jetzt bin ich wirklich sehr gespannt auf die Fortsetzung, was ich am Anfang nicht gedacht hätte.
Insgesamt vergebe ich für den ersten Teil dieser Reihe 4 von 5 Punkten.