Eine wundervolle Romanidee, aber mit zu vielen Kritikpunkten, mit denen ich zu kämpfen hatte.
Ich schreibe uns ein Happy EndInhaltszusammenfassung: Die hoffnungslose Romantikerin Nina hat sich in den Kopf gesetzt eine Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm "Harry und Sally" zu schreiben. Vor allen jetzt, da sie erfahren hat, dass ...
Inhaltszusammenfassung: Die hoffnungslose Romantikerin Nina hat sich in den Kopf gesetzt eine Fortsetzung zu ihrem Lieblingsfilm "Harry und Sally" zu schreiben. Vor allen jetzt, da sie erfahren hat, dass ihr Freund Will sie betrügt. Das Schlimmste? Er wirft ihr vor, sie könne niemals etwas zu Ende bringen und so bekommt Nina einen professionellen Drehbuchschreiber zur Seite gestellt. Blöd nur, dass zwischen ihr und dem besagten Schreiber die Funken fliegen.
Zum Anfang des Romans hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin. Mir waren die Sätze zu wirr. Die Satzstellung gefiel mir ganz und gar nicht. Sie wirkte auf mich unordentlich und nicht sortiert. Zu meinem Glück konnte ich mich recht schnell daran gewöhnen und doch noch in einen flüssigen Lesefluss finden.
Auch mit Nina hatte ich teilweise meine Probleme. Es kam oftmals vor, dass ich die Beweggründe ihrer Handlungen und Gedanken einfach nicht verstehen konnte oder wollte. Sie war mir auch nicht sonderlich sympathisch, ich mochte sie regelrecht nicht. Ihrer Charakterzüge sind kindisch und sie verhält sich unrealistisch. Anfangs empfand ich ihre Unvorhersehbarkeit noch als eine erfrischende Abwechslung, aber das wurde schnell nervig und ich wusste nicht mehr, was ich denken soll. Das wiederum hat zu meinem Unverständnis ihres Wesens geführt.
Dennoch mochte ich die Handlung sehr gerne. Mir gefiel die Geschichte mitsamt ihrem Lauf und ich muss sagen, dass Nina und Ben (der Drehbuchautor) als Paar mir sehr willkommen sind. Und zu lesen, wie beide an Ninas Drehbuch arbeiten, fand ich spannend. Ich finde es klasse, dass dem Leser das ganze Drehbuch im Laufe seiner Entwicklung vorgestellt wird.
Mein Fazit: Eine wundervolle Romanidee, aber mit zu vielen kleinen Kritikpunkten, mit denen ich zu kämpfen hatte.