Trotz des langatmigen Schreibstils wurde ich dennoch gut unterhalten!
Ein Himmel voller BücherInhaltlich: Miranda ist überrascht, als sie plötzliche vom Tod ihres geliebten Onkels erfährt. Seit über 16 Jahren hat sie schon nichts mehr von ihm gehört und nun soll sie seinen verschuldeten Buchladen ...
Inhaltlich: Miranda ist überrascht, als sie plötzliche vom Tod ihres geliebten Onkels erfährt. Seit über 16 Jahren hat sie schon nichts mehr von ihm gehört und nun soll sie seinen verschuldeten Buchladen voller einzigartiger Schätze erben. Sie weiß nicht so recht, wie sie mit der Situation umgehen soll und dann „erbt“ sie neben dem Laden auch noch einen Haufen, an sie gerichteter, Rätsel. Interessanterweise ist das größte Rätsel schon seit ihrer Geburt um sie herum und durch ihren verstorbenen Onkel soll sie hinter diese Geheimnisse ihrer eigenen Familie kommen.
Charakteristisch empfand ich die Protagonistin Mirianda als nichts besonders. Sie war ein typischer Romanheld voller erwarteter Handlungs- und Gedankensträngen. Kurz: Sie hat dauerhaft vorhersehbar und damit langweilig gehandelt. Dennoch bleibt sie mir keinesfalls negativ in Erinnerung, vielmehr wird sie schnell in Vergessenheit geraten, da sie schlichtweg keine besonderen Merkmale besitzt.
Die grundlegende Romanidee fand ich vielversprechend, aber im großen Ganzen war die Umsetzung nichts für mich. Man hätte aus der Geschichte viel mehr herausnehmen können, hätte man das Buch gekürzt. Mein Empfinden kommt vor allem daher, dass ich den Schreibstil vorwiegend als spannungslos empfunden habe. Er war langatmig und an vielen Stellen hätte ich mir eine kürzere Zusammenfassung gewünscht. Vieles war für die Geschichte unnötig und zu detailreich. Als Mensch, der gerne alles zusammenfasst, war das absolut nichts für mich, was dazu geführt hat, dass ich unendlich viele Lesepausen einlegen musste und mehrere Tage zum Lesen dieses Romans gebraucht habe. Abbrechen wollte ich allerdings auch nicht, da die Frage um den mysteriösen Onkel offen steht und das einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt hat.
Mein Fazit: Trotz des langatmigen Schreibstils wurde ich dennoch ganz gut unterhalten, was vor allen an der spannenden Handlung gelegen hat.