Cover-Bild Ein Himmel voller Bücher
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783959671620
Amy Meyerson

Ein Himmel voller Bücher

Edith Beleites (Übersetzer)

Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2019

Ein wirklich faszinierendes Buch welches ich gerne Empfehle

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Ich habe mir natürlich Bewertungen durchgelesen und ich kann manche Bewertungen nicht verstehen. Das Buch geht spannend los, klar es verliert mal kurz die Spannung aber diese kommt wieder und geht auch ...

Ich habe mir natürlich Bewertungen durchgelesen und ich kann manche Bewertungen nicht verstehen. Das Buch geht spannend los, klar es verliert mal kurz die Spannung aber diese kommt wieder und geht auch bis zum Ende vom Buch weiter. Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, dieser ist leicht und sehr einfach gehalten worden. So kann man der Geschichte folgen und kommt nicht aus dem Lesefluss. Man kann die Rätsel mit verfolgen und möchte auch wissen was dabei am Ende natürlich für ein Geheimnis rauskommt. Alleine deswegen fand ich das Buch wirklich sehr gutgeschrieben denn es kam einfach keine Langeweile auf. Für mich führt die Autorin wirklich sehr gut durch diese Geschichte, für ihren ersten Roman hat sie das alles sehr gut gemacht.
Erwarten wir den wirklich einen perfekten ersten Roman von einer Autorin? Das kann man doch gar nicht da man mit der Zeit lernt. Hier hat die Autorin ihr bestes gegeben und mir hat das Buch sehr gut gefallen. Natürlich hört auch mal die Spannung auf, immerhin gibt es ja auch anderes zu erzählen als nur die Rätsel in der Geschichte. Doch ich fand nicht das es stört. Mir gefiel es. Dieses Buch ist eine Schnitzeljagd durch Bücher und gleichzeitig eine wirklich interessante Familiengeschichte geworden.

Veröffentlicht am 02.02.2020

Billys Vermächtnis

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Inhalt:

Die zwölfjährige Miranda versteht die Welt nicht mehr. Ihr geliebter Onkel Billy bricht nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter jeglichen Kontakt zu ihrer Familie ab. Sechzehn Jahre später ...


Inhalt:

Die zwölfjährige Miranda versteht die Welt nicht mehr. Ihr geliebter Onkel Billy bricht nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter jeglichen Kontakt zu ihrer Familie ab. Sechzehn Jahre später lebt Miranda in Philadelphia zusammen mit ihrem Freund Jay und hat sich ihr Leben gut eingerichtet. Sie ist Geschichtslehrerin und liebt ihren Beruf. Überraschend erhält sie die Nachricht vom Tod ihres Onkels. Sie fährt nach LA, um bei der Beerdigung dabei zu sein und stößt bei ihrer Mutter auf Abwehr. Ihre Mutter weigert sich, sie zu begleiten. Selbst nach dem Tod ihres Bruders ist sie unversöhnlich. Miranda erbt die Buchhandlung ihres Onkels Prospero Books. In Form von literarischen Rätseln versucht ihr Onkel Miranda was mitzuteilen. Diese führen in die Vergangenheit und rütteln an Familiengeheimnissen.

Meine Meinung:

Ich bin ein bisschen auf das verspielte Cover hereingefallen. Dahinter vermutete ich eine leichte Sommerlektüre. Dem ist nicht so. Die Autorin Amy Meyerson legt ihn ihrem Debütroman eine Geschichte vor, die den Leser beschäftigt. Ich habe mir einige Bücher, um die es hier ging, herausgeschrieben. Ich will sie in der nächsten Zeit unbedingt lesen. Die Handlung fand ich zwar nicht in allen Punkten nachvollziehbar, zum Beispiel war mir die Unversöhnlichkeit der Mutter unbegreiflich, auch Billys Verhalten erweckte in mir Unverständnis. Um ehrlich zu sein, von den Protagonisten konnte mich keiner wirklich für sich gewinnen. Billy war als Charakter ein extremer Egomane. Miranda empfand ich als zerrissene Persönlichkeit, zum Teil Mamakind, zum Teil egomanisch wie ihr Onkel. Auch Suzy und Evelyn verstanden es nicht mich zu gewinnen. Am sympathischsten wirkte Mirandas Vater auf mich.

„Ein Himmel voller Bücher“, lässt sich leicht lesen, wirft aber immer wieder Fragen auf. Ich habe mit Miranda mitgerätselt, die Bücher in der Buchhandlung und in den Rätseln haben mich neugierig gemacht, mehr über sie zu erfahren. Trotz mancher Längen hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen.

Fazit: Trotz einiger Schwächen ein tolles Debüt

Veröffentlicht am 27.08.2018

..eine Schnitzeljagd, die alles durcheinander bringt und mehr aufdeckt als Miranda je geahnt hätte...

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Onkel Billy war in Mirandas Kindheit der Liebste, doch dann verliert sich der Kontakt und nach Jahren taucht er mit seinem Vermächtnis wieder in Ihrem Leben auf.

Das Cover ist zum verlieben, überall ...

Onkel Billy war in Mirandas Kindheit der Liebste, doch dann verliert sich der Kontakt und nach Jahren taucht er mit seinem Vermächtnis wieder in Ihrem Leben auf.

Das Cover ist zum verlieben, überall Bücher im Vordergrund und dieser perfekte Titel, die jeden Buchliebhaber aufseufzen lässt. Das Cover ist gut in Szene gesetzt. Die Farbwahl ist harmonisch und gut gewählt. Sehr ansprechend gestaltet und verspielt.

Der Klapptext ist flüssig, spricht an und macht neugierig.

Der Schreibstil ist locker, leicht, emotionell und einnehmend.
Die Autorin schafft eine gefühlvolle und rätselhafte als auch verwirrende Geschichte, in die der Leser immer mehr den drang verspürt die Geheimnisse um Miranda herum zu lösen.

Die Hauptprotagonisten sind Miranda und Malcom, als auch die immer wieder neu dazu kommenden Freunde des verstorben Onkel sowie auch Mirandas Mutter.

Miranda steht fest im Leben, sie ist Lehrer, hat einen Freund und ist sogar mit diesem zusammen gezogen. Sie ist sofort sympathisch und zeigt sich sehr emotional, trotz der vielen Jahre ohne Kontakt zu Ihrem Onkel trifft Sie der Schock, zeigt wie aufwühlend die Nachricht für Sie ist. Besonders hervorhebend ist auch Ihr Wille, Sie lässt nicht locker und will die Vergangenheit aufklären, beweist Mut und Stärke in dem Sie sich ihre Angst stellt und aber auch sehr clever und mit Raffinesse das Lösen des Rätsel angeht.

Malcom, der den Laden führt und in den letzten Jahren immer an Billys Seite eine Hilfe und Stütze sowohl bester Freund war, zeigt sich sehr verschlossen und geheimnisvoll. Er versucht besonders zu Beginn gegen Miranda an zu kämpfen und sieht sie als Feind! Er ist trotz dessen eine sehr dominante als auch einnehmende Persönlichkeit, die einen in den Bann zieht und viel mehr positive Eigenschaften hat, als es auf den ersten Blick hin scheint.

An deren Seite sind die verschiedensten Freunde des Onkels, besonders hervor tritt die Autorin Sheila, die eine ganz andere Seite an Onkel Billy hervorgerufen hat und ihn im andern Licht sieht, sowie ihn in seiner traurigen Phase ungewollt unterstützt hat. Ein Freigeist, der eine sehr gute Freundin für Miranda wird.
Mirandas Mutter Suzy wird meist im Hintergrund gehalten, wo Miranda sich Hilfe und eine offene Aussprache sucht, die Ihr jedoch meist verweigert wird, sieht sie in Ihrer Mutter ein Störfaktor, der zu eigensinnig ist und Ihr zu helfen. Zu Letzt zu erwähnen wäre dann noch der Verstorbene, der sich in seiner Trauer zurück gezogen hat und sehr eigenwillig gehandelt hat. Er scheint in der kindlichen Erinnerung der beste zu sein, jedoch muss auch Miranda der Wahrheit ins Gesicht sehen, dass der beste Onkel auch nur menschlich ist und Fehler begangen hat.

Das Buch täuscht schnell mit dem verspielten Cover und Titel, denn die Autorin schafft nicht nur ein Rätsel, dass gelöst werden muss. Sie zeigt wiederum wie die Menschen den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten.
Der Handlungsstrang offenbart die Phasen der Trauer, die Akzeptanz der Fehlbarkeit eines Menschen!
Steigert jedoch mit der Jagd auf den Spuren der Vergangenheit und Wahrheit den Spannungsbogen sowie auch den Lesefluss.
Der perfekt, gestrickte rote Faden reißt zum Lösen des auferlegten Rätsel mit und erschließt nach und nach die Wahrheit.

Überraschende als auch unerwartete Wendepunkte begegnen und schockieren, die man als Ausgang nicht erwartet hätte.
Dem Leser werden aber nicht nur Szenen der Trauer, sondern auch liebevolle Erinnerungen aufgezeigt, schließen einen über die Herzlichkeit und Mirandas Gefühlschaos in den Bann. Sie lässt einen beim Lesen nicht los, so dass man das Buch in einem Rutsch durch ließt.

Die immer wieder verwendete Symbolik durch Zitate aus Büchern, Botschaften einer Geschichte lassen den Leser die Liebe zu Bücher verstehen und vielleicht auch verstärken. Ein Buch kann soviel mehr bedeuten, als nur die niedergeschrieben Wörter.

Die Autorin zeigt trotz aller Trauer, die Freude zu Büchern und zu dem Buchladen und welche Aspekte für das weitere Bestehen wichtig sind, nicht nur als Vermächtnis.

Das Buch hat mich gut unterhalten, eingenommen, gefühlvoll mitgerissen, neugierig auf das Löse des Rätsel gemacht, amüsiert und mitfühlen lassen.

Die Erzählweise ist emotionell, fesseln, spannungsgeladen, aktionistisch und bildlich.

Spannungs- und emotional geladenes Buch, dass mit seiner Auflösung immer wieder überrascht

Das Buch zeichnet sich durch den Weg der Trauer & Lösen des auferlegten Rätsel für Miranda aus.

Zum Fazit;
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Eindrucksvolles Lesevergnügen, dass uns die Botschaft der Liebe zu Büchern aufzeigt, einnimmt und verstehe lässt, warum Billy und Miranda diese so wichtig sind. Es war mir eine Freude beim Lesen, Menschen kennen zu lernen, die mein Gefühl geteilt haben. Besonders das einfühlsame, dass der Buchladen viel mehr ist als nur ein Ort. Eine Zuflucht für Freunde, als auch eine Hilfestellung mit dem perfekten Buchtipp für jede Lebenssituation.
Hervorhebend aber auch der Weg zur Bewältigung der Trauer und Aufdeckung einer Vergangenheit und Geheimnisse, mit denen Miranda wohl nie gerechnet hat.
Fasziniert war Ich sehr von Miranda, die den Laden nicht verlassen konnte, nicht nach Hause zurück in Ihr gewohntes Leben ging, ohne die Zuversicht dass alles mit dem Laden gut wird. Dies benötigt sehr viel Mut und Stärke, bewundernswert wie Sie ihre Ängste in den Hintergrund stellt und sich den neu entstandenen Herausforderungen stellt.
Leider muss Ich dann an den Punkt gestehen, für mich war dann sehr viele vorhersehbar, dies hat die Jagd nach dem Lösen des Rätsel nicht getrübt, jedoch war vieles offensichtlich! Wobei das Auftauchen und die Erzählungen Von Sheila mich doch recht schmunzeln und fast auf die falsche Spur gebracht hätten, aber halt nur fast.
Ich kann aber jeden das Buch empfehlen, der in eine gefühlvolle Reise in die Vergangenheit aufbrechen möchte, sich von einer eindrucksvollen starken Hauptprotagonistin überzeugen lassen und immer wieder herrliche literarische Meisterwerke in einer ganz anderen Botschaft entdecken will.

Vielen Dank für das wundervolle Lesevergnügen.

Vielen Dank für das Lese Exemplar an den den Verlag HarperCollins.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

EinHimmelVollerBücher

AmyMeyerson

HarperCollins

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Veröffentlicht am 19.07.2018

Ein Himmel voller Bücher

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Kennt Ihr das? Ihr fangt in einem Buch an zu lesen und fühlt Euch wirklich wohl darin. Es handelt sich hier um eine Familiengeschichte. Garniert wird das Ganze mit einer Buchhandlung. Miranda Brooks ...




Kennt Ihr das? Ihr fangt in einem Buch an zu lesen und fühlt Euch wirklich wohl darin. Es handelt sich hier um eine Familiengeschichte. Garniert wird das Ganze mit einer Buchhandlung. Miranda Brooks steht im Fokus dieser Story. Sie erzählt aus ihrer Kindheit in San Francisco. Man weiß genau, wie ihre Eltern ticken. Sie liebt ihren Onkel Billy. Immer wenn er die Familie in San Francisco besucht, gibt er Miranda Rätsel zu lösen. Ihre Mutter und Onkel Billy sind ein Herz und eine Seele. Doch, dann streiten die beiden. Miranda erfährt nicht warum. Das vorletzte Geschenk von ihm darf Miranda nicht behalten. Onkel Billy wird bei der Familie Brooks mit keinem Wort mehr erwähnt. Die kleine Miranda ruft viele Male bei ihrem Onkel vergeblich an. Dann vergisst sie ihn. Sie wird Lehrerin und lebt mit ihrem Freund in Philadelphia zusammen. Ich dachte oft bei mir, wie wenig die beiden zusammen passen. War gespannt, ob die Beziehung hält. Ich fand Jay nicht unsympathisch, aber einfach nicht passend für Miranda. Miranda erhält von ihrem Onkel eine Postkarte aus Malibu. Natürlich schreibt er wieder in Rätseln. Dann der Anruf von ihrer Mutter: Billy ist tot!

Miranda erbt die Buchhandlung in Los Angeles, die der Seismograph Billy nebenbei geführt hat. Prospero Books steht jedoch in den roten Zahlen. Natürlich gilt es wieder Rätsel zu lösen …..

Besonders schön fand ich die Passagen am Anfang, in denen Billy Miranda Beispiele zeigt, wie ein Erdbeben entsteht. Billys Einfallsreichtum kannte keine Grenzen. Eigentlich habe ich ständig überlegt, was Billy für Geheimnisse hat/te. In der Buchhandlung begegnet man Miranda erst mal mit Misstrauen. Besonders der Geschäftsführer Malcolm ist ein sehr spezieller Charakter.

Stellenweise war ich ein bisschen enttäuscht. Irgendwie kam eine Zeit lang in der Buchhandlung keiner in Fahrt. Ich wollte mehr Motivation erleben. Hätte am liebsten selber mitgemischt. Wollte schreien: Mensch, werdet erwachsen! Ihr verliert am Ende noch die Buchhandlung.

Wir erleben einerseits das Mädchen-, anderseits die Frau Miranda!



Eine Geschichte für Bücherraten und solche, die gerne Familiengeheimnisse ergründen. Wer zudem auch Rätsel liebt, ist mit dieser Geschichte gut bedient. Es ist schon eine tolle Idee, wie Miranda zu ihrem Namen kam ….

Das Buch weist ein paar Längen auf. Dennoch konnte mich die Geschichte überzeugen. Ich würde Euch gerne mehr erzählen, damit ihr die Durststrecke übersteht. Damit würde ich jedoch spoilern.

Trotz Schwächen eine Empfehlung von mir.



Wissen rüstet uns für die Zukunft. (Seite 38)

Ich vergebe knappe 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.07.2018

Eine Bücherjagd in die eigene Vergangenheit

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MIranda hat in ihrer Kindheit ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu ihrem Onkel Billy. Er ist mehr als nur ein Onkel, er ist ihr Verbündeter und ihr Geschichtenerzähler. In seiner Buchhandlung "Prospero ...

MIranda hat in ihrer Kindheit ein ausgesprochen gutes Verhältnis zu ihrem Onkel Billy. Er ist mehr als nur ein Onkel, er ist ihr Verbündeter und ihr Geschichtenerzähler. In seiner Buchhandlung "Prospero Books" bringt er ihr die Klassiker der Weltliteratur nahe und stellt ihr Rätsel, die sie miteinander lösen.
Doch ein Zerwürfnis zwischen Billy und Mirandas Mutter führt dazu, dass er eines Tages komplett aus ihrem Leben verschwindet und nunmehr ein Hauch der Erinnerung an ihn zurückbleibt. Erst 16 Jahre später trifft sie wieder auf ihn - natürlich in Form eines Rätsels. Billy ist gestorben, aber zuvor erreicht Miranda eine Nachricht in Form eines Buches und eines beiliegenden Rätsels und damit beginnt ein aufregender Abschnitt in Mirandas Leben, der so einiges zum Wanken bringen wird.
Die Geschichte entwickelt sich gut, fängt im Prinzip in einer Rückblende an, bei der an so einiges über das Verhältnis Mirandas zu ihrem Onkel erfährt und auch das Zerwürfnis zwischen Billy und Mirandas Mutter mitbekommt.
Die eigentliche Geschichte entwickelt sich in zwei Strängen, einmal die Rätseljagd, die nach Lösen des vorangehenden Rätsels durch neue Hinweise in der Buchandlung oder von Bekannten ihres Onkels, die vor seinem Tod von ihm instruiert wurden, vorangetrieben wird. Und zum anderen hat Miranda die Buchhandlung vererbt bekommen und zunächst aus der Verpflichtung heraus, später aber auch aufgrund ihrer eigenen Liebe zu Geschichten und Geschichte, will sie denn finanziell klammen Laden und die Belegschaft nicht hängen lassen.
Die Idee finde ich klasse, ich liebe an sich schon Bücher mit Querverweisen zu anderen Büchern, das ganze dann noch in einer Art Schnitzeljagd zu verpacken ist auch toll. Allerdings finde ich es schade, dass Miranda die Leser nicht wirklich mitnehmt. Ich fühle mich nie so wirklich als Teil der Rätseljagd, sondern Miranda handelt eigentlich als einsame Akteurin, der man auch als Charakter nicht wirklich nahekommt. Zu distanziert ist sie gezeichnet, zu wenig erfährt man über ihre Gefühlswelt. Das wird dann schnell etwas langatmig, was ziemlich schde ist, denn aus der Bücherjagd hätte man nach meinem Empfinden mehr "Abenteuer" und mehr Spannung herausholen können.
Insgesamt lässt sich das Buch aber leicht lesen, der Schreibstil ist angenehm und mitunter auch an den richtigen Stellen fesselnd. Auf jeden Fall habe ich dank der vielen Querverweise und Zitate wieder mal richtig Lust auf die "Klassiker" bekommen.