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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2017

Nette Lektüre für zwischendurch.

Hinter dem Café das Meer
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Zu dem Inhalt: Unsere Hauptprotagonistin Demi hat gerade ihren Job als Kellnerin verloren, als sie auf Cal trifft. Er hat eine heruntergekommene Ferienanlage geerbt und möchte sie nun wiedereröffnen. Allerdings ...

Zu dem Inhalt: Unsere Hauptprotagonistin Demi hat gerade ihren Job als Kellnerin verloren, als sie auf Cal trifft. Er hat eine heruntergekommene Ferienanlage geerbt und möchte sie nun wiedereröffnen. Allerdings erscheint dies als nicht so einfach, und hier kommt dann Demi ins Spiel. Sie soll ihm helfen das Resort wieder auf Vordermann zu bringen.

Meine Meinung zum Schreibstil: Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan zu merken, wer gerade erzählt, da die Perspektivenwechsel sehr plötzlich und ohne Vorwarnung kommen. Da es aber nicht zu viele Charaktere in diesem Roman gibt, kam ich schnell mit den vielen Perspektivenwechseln klar und habe angefangen, diese zu genießen. Ich finde es immer schön, wenn man auch die Sichtweise der anderen Person kennenlernen darf, und so freute ich mich immer auf die Änderung der Sichtweise zwischen Demi und Cal.

Das Ende (spoilerfrei): Leider war der Schluss vom ersten Band recht offen und einige meiner Fragen wurden nicht beantwortet. Da es sich hier aber um eine Reihe handelt, erhoffe ich mir von den folgenden Bänden genau diese Fragen beantwortet zu bekommen.

Meine Gesamtbewertung: Obwohl das Buch sehr gut geschrieben ist und ich die Charaktere unglaublich mochte, konnte ich nicht wirklich mit der Lektüre warm werden. Weder die Ferienanlage noch die Stadt, in der die Geschichte spielt, konnte ich mir vorstellen und so war der ganze Schauplatz durchgehend fremd für mich. Leider gab es immer wieder mal Phasen, da wollte ich nicht mehr weiterlesen und einfach nur noch abbrechen. Da der Roman aber voller Spannung, Drama und fieser Intrigen ist, was mir sehr gefallen hat, habe ich weitergelesen und es nicht bereut! Und auch wenn ich den Roman nie in die Hand nehmen wollte, so konnte ich ihn nie aus der Hand legen, wenn ich schon angefangen hatte zu lesen. Ich bin also komplett zwiegespalten in meiner Meinung.

Mein Fazit zu dem Roman: “Hinter dem Café das Meer“ ist eine nette Lektüre für zwischendurch. Leider nicht mehr, aber auch nicht weniger! Und wer Drama mag und über einige holprige Seiten hinwegsehen kann, der wird sich in dieser Geschichte wohlfühlen!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Dieses Buch hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient!

Füttere den weißen Wolf
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Handlung: “Welchen der beiden Wölfe in dir willst du füttern? Den schwarzen, der Misstrauen, Angst, Hass und Einsamkeit wachsen lässt? Oder den weißen, der es dir ermöglicht, mit Gelassenheit, Offenheit, ...

Handlung: “Welchen der beiden Wölfe in dir willst du füttern? Den schwarzen, der Misstrauen, Angst, Hass und Einsamkeit wachsen lässt? Oder den weißen, der es dir ermöglicht, mit Gelassenheit, Offenheit, Freude und Mitgefühl zu leben? Dieses Buch zeigt, wie sehr wir in jedem Augenblick unseres Lebens unser Handeln, unsere Einstellungen und unsere Worte selbst bestimmen können.“
Daher fällt dieses Buch wohl unter die Kategorie “Lebenshilfe“. Bevor man jetzt aber denkt, dass diese Lektüre mit lauter, meist zu komplizierten, wissenschaftlichen Fakten gefüllt ist, möchte ich gerne sagen, dass das komplette Gegenteil der Fall ist.

Aufbau des Buches: Zum Beginn jedes Kapitels gibt es eine kleine zum Nachdenken anregende Geschichte. Diese wird dann von einem der beiden Autoren näher beschrieben und zum Schluss gibt dieser Autor dann noch einige Tipps und Hilfen passend zur Geschichte. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, sodass man gerne mal zwischendurch die paar Seiten lesen kann und so war das Buch auch schnell ausgelesen.

Meine Meinung: Da die Geschichten aus den unterschiedlichsten Kulturen/Traditionen kommen, kannte ich die meisten Erzählungen nicht. Dadurch war jede einzelne Geschichte sehr spannend zu lesen und ich mochte sie gerne, sodass ich das Buch schnell zu Ende gelesen hatte. Auch die Autorenkommentare fand ich immer sehr interessant zu lesen, da jeder Mensch einer anderen Ansicht ist und ich so auch die andere Seite einer Meinung kennenlernen durfte.
Dieses Buch ist für jedermann geeignet, da es die verschiedensten Geschichten beinhaltet und die Handlung sich dadurch stark unterscheidet. Als Geschenkidee finde ich dieses Buch sehr geeignet.

Mein Fazit: Dieses Buch hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient! Es steckt so voller Liebe und die Autoren schrieben so liebevoll, dass man sich am liebsten in den Geschichten verlieren möchte.

Veröffentlicht am 07.12.2017

“Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ist zu einem meiner Lieblingsromanen geworden!

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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Eine kurze Inhaltsangabe: Unsere Protagonistin Bea Weidemann arbeitet in einem kleinen Verlag, um den es finanziell nicht sehr gut steht. Um den Bankrott zu verhindern soll sie die Anstandsdame des Bestseller-Autor ...

Eine kurze Inhaltsangabe: Unsere Protagonistin Bea Weidemann arbeitet in einem kleinen Verlag, um den es finanziell nicht sehr gut steht. Um den Bankrott zu verhindern soll sie die Anstandsdame des Bestseller-Autor Tim Bergmann spielen, den dieser sorgt mit seiner auffällig gehässigen Art für großen Wirbel in den Medien.

Wie finde ich die Charaktere?: Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass diese Beiden Charaktere einfach zusammengehören. Bea ist gut organisiert und Tim überhaupt nicht, was nicht der einzige Gegensatz ist, den sie besitzen. So ergänzen sie sich und geben ein gutes Team ab.
Bea mochte ich von der ersten Seite an sehr gerne. Sie besitzt einen liebevollen Charakter, den man einfach mögen muss. Außerdem ist sie sehr hilfsbereit, was ihr oftmals zum Verhängnis wird, da sie so oft von ihren Arbeitskollegen ausgenutzt wird. Dasselbe passiert ihre auch oft mit ihrer Familie, denn sie ist einfach zu nett.
Bei dem Chaos Autor, Tim, war ich anfangs negativ gestimmt, da er wirklich sehr frech und unkontrollierbar ist. Erst im Laufe der Geschichte konnte ich ihn, trotz schrägem Charakter, lieb gewinnen. Auf eine komische Art ist auch er sehr liebenswert.

Meine Meinung zum Buch: Erst einmal zu dem Schreibstil, denn von diesem war ich mehr als nur begeistert. Es gibt keine seitenlangen unnötigen Beschreibungen von Dingen, die mich meistens sowieso nicht interessieren. Stattdessen sind ihre Sätze, Seite für Seite, kurz und knackig. Die Autorin beschreibt nur das Wichtigste und beschränkt sich somit auf das Nötigste. Viele Schriftsteller machen den Fehler, dass sie durch zu viele Beschreibungen den Leser langweilen, aber Kristina Günak macht es richtig! Dadurch konnte ich schon fast durch die Seiten „fliegen“ und hatte den Roman binnen Stunden zu Ende gelesen, was bei den kurzen Kapiteln zwar auch kein großes Wunder war, aber ich wurde so gefesselt, dass ich sowieso weiterlesen musste. Es war, als habe dieser Roman eine fröhlich-positive Aura, die mich anzieht, und somit bin ich richtig ins Träumen geraten.

Mein Fazit zum Roman: “Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt“ ist zu einem meiner Lieblingsromanen geworden.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Ein Roman mit einer versteckten Liebesgeschichte auf die man sehnsüchtig warten muss, aber am Ende nicht enttäuscht wird!

Er & Sie
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Kurze Inhaltsangabe: Sie ist Schauspielerin und sehr erfolgreich, er ist Schriftsteller und weniger erfolgreich. Mia versucht ihrem Leben zu entfliehen und Paul tut es schon längst. Zwei also total gegensächliche ...

Kurze Inhaltsangabe: Sie ist Schauspielerin und sehr erfolgreich, er ist Schriftsteller und weniger erfolgreich. Mia versucht ihrem Leben zu entfliehen und Paul tut es schon längst. Zwei also total gegensächliche Personen begegnen sich und die Selben zwei Menschen, eigentlich völlig Fremde, werden Freunde. Aber kann aus dieser Freundschaft mehr werden und was werden sie alles erleben, dass sie eine so große Freundschaft aufbauen?

„Aber warum sollten Romanfiguren mutiger sein als wir? Warum wagen sie alles und wir so weinig?“ -Seite 95

Meine Meinung: Wer einen wahren Liebesroman erwartet wird hier (wie auch ich) enttäuscht. Da ich nicht nur romantische Literatur lese, ist das nicht so schlimm für mich. Somit konnte mich das Buch trotz anderem Genre unterhalten. Im Vordergrund stand die Freundschaft zwischen Mia und Paul und das hat sich auch nicht groß geändert, fast den ganzen Roman über.
Außerdem wird die schwierige Lage in Nordkorea stark thematisiert. Es ist als wolle der Autor ganz sachte dieses Thema anstoßen ohne, dass es wirklich ausschlaggebend für die Geschichte ist. Eine schwierige Sache, die Marc Levy hervorragend meistern konnte.

Die Charaktere: Es ist interessant, wie widersprüchlich diese Beiden mir vorkommen. Sie sind so gegenteilig, ein gutes Beispiel, dass sich Gegensätze anziehen. Sie ergänzen sich wunderbar!
Mia: Sie kam mir so vor, als wolle sie ihrem Alltag entrinnen. So als sei sie ihrer Arbeit überdrüssig. Deswegen fand ich auch, dass es eine gute Idee von ihr war, kurzzeitig nach Paris zu gehen. Mia ist mir, das Buch über, richtig sympathisch geworden mit ihrer leicht frechen und manchmal sogar schnippischen Art.
Paul: Fairerweise muss ich zugeben, dass er anfangs einen riesen Sympathiepunkt von mir bekommen hat, da er Schriftsteller ist. Ich denke, auch ohne diesen Beruf wäre er mir ans Herz gewachsen, da er einen sehr liebenswürdigen Charakter besitzt. Er ist abenteuerlustig und meist kam er mir auch recht kindisch vor, aber auch hier ist Mia die perfekte Ergänzung zu ihm.

Der Schreibstil des Autors: Paul ist Schriftsteller und erklärt Mia in einer lustigen Passage, dass er nicht gerne seine Seiten mit Beschreibungen füllt, da er weiß, dass diese den Leser nur langweilen. Genau dies konnte der Autor dieses Romans, Marc Levy, sehr gut umsetzen. Es gibt keine seitenlangen Beschreibungen und es wird auch nicht jedes Detail angesprochen. Das Gegenteil war sogar der Fall und ich hatte viel Freiraum für meine Gedanken. Aber was macht ein Autor wenn er nicht beschreibt und erklärt? Richtig, er schreibt Dialoge! Das halbe Buch ist mit rasanten, meist lustigen Alltagsgesprächen gefüllt. Dadurch hatte die Lektüre viel abwechslungsreiches und ich wurde nicht gelangweilt.

Mein Fazit: Ein Roman mit einer versteckten Liebesgeschichte auf die man sehnsüchtig warten muss, aber am Ende nicht enttäuscht wird!

Veröffentlicht am 07.12.2017

Eine schöne und lustige Geschichte für zwischendurch!

Der kleine Laden der einsamen Herzen
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Inhalt kurz zusammengefasst: Als Posy die Buchhandlung von Lavinia, ihrer Chefin, erbt, hat sie den Plan diesen Laden in eine reine Liebesroman-Buchhandlung zu verwandeln. Durch diese Personalisierung ...

Inhalt kurz zusammengefasst: Als Posy die Buchhandlung von Lavinia, ihrer Chefin, erbt, hat sie den Plan diesen Laden in eine reine Liebesroman-Buchhandlung zu verwandeln. Durch diese Personalisierung möchte sie den Laden wieder erfolgreich machen. Allerdings hat sie nicht mit Sebastian, dem Enkel von Lavinia, gerechnet. Er versucht alles damit die Buchhandlung Krimibücher statt Liebesromane verkaufen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin, Annie Darling, ist nichts Besonderes, aber auch nichts Schlechtes. Hier bin ich relativ neutral gestimmt. Etwas störend fand ich, dass es manchmal sehr stockend zu lesen war. An manchen Stellen gab es einfach zu viele Beschreibungen, sodass es schnell langweilig wurde. Zwar fallen diese Stellen auf, aber stören nicht weiter. Ein positives Highlight ist, dass der Leser immer wieder mal über alt-literalische Zitate stolpert. So zitiert die Hauptprotagonistin Posy gerne mal aus „Stolz und Vorurteil“ und kennt viele Dialoge auswendig. Da ich ein kleiner Fan solcher Literatur bin, hat mich das riesig gefreut und teilweise habe ich sogar auf solche Zitate gewartet.

Zu den Charakteren: Posy war mir anfangs noch komplett fremd und sie schien mir auch nicht wie eine sympathische Figur. Sie war zwar nett, aber ich mochte sie erst nicht, bis Sebastian dazu kam. Dieser Typ wird zurecht unverschämtester Kerl Londons genannt. Ich mochte auch ihn nicht besonders. Die Zankereien der Beiden waren allerdings immerzu lustig und auch wenn sie sich nicht mögen fand ich, dass sie sich viel zu liebevoll behandeln. Vergleichbar mit zwei streitenden Geschwistern. Zum Glück hat sich das im Laufe der Geschichte geändert und ich konnte beide irgendwie lieb gewinnen.

Meine Meinung: Die ersten Seiten waren nicht leicht für mich. Es hat etwas gedauert, bis ich mich zurechtfinden konnte, aber danach wurde mein Lesefluss besser und ich konnte weiterlesen, ohne mich fragen zu müssen, wer noch mal wer war und was seine „Geschichte“ ist. Die Beziehung zwischen Posy und ihrem kleinen Bruder, um den sie sich kümmert, fand ich einfach zu süß, um nicht beschrieben zu werden. Die ganze Lektüre steckt voller Gefühle und anhand dieser Geschwisterliebe kommt dies besonders zur Geltung. Seit sieben Jahren kümmert sich Posy nun schon um ihren kleinen Bruder und mir hat hier sehr gut gefallen, wie die Gefühle der Beiden beschrieben wurden. Die Beziehung der Beiden Hauptpersonen entwickelt sich recht langsam, eigentlich schon fast gar nicht, da sie sich die ganze Zeit über nur streiten und kaum vertragen können. So entstanden oft lustige Dialoge und ich hatte etwas zum Lachen. Außerdem: Wie heißt es so schön? Was sich liebt, das neckt sich!

Mein Fazit: Eine schöne und lustige Geschichte für zwischendurch!