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Leyla1997

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2019

Eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

Der Wind nimmt uns mit
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Die Handlung: Maya hält es an keinem Ort. Als Reisebloggerin kommt sie viel herum, doch es gibt eine Gegend, an die sie niemals wieder hin möchte. La Gomera heißt die zweitkleinste kanarischen Insel, auf ...

Die Handlung: Maya hält es an keinem Ort. Als Reisebloggerin kommt sie viel herum, doch es gibt eine Gegend, an die sie niemals wieder hin möchte. La Gomera heißt die zweitkleinste kanarischen Insel, auf der ihre Adoptivmutter Karoline wohnt. Schon länger ist Maya mit ihrer Mutter zerstrittenen, da sie durch einen Zufall erfahren hat, dass sie gar nicht ihre leibliche Mutter ist. Seither nimmt sie ihr das übel. Doch dann wird Maya durch eine flüchtige Bekanntschaft schwanger und Tobi, der Vater, hält sich nun einmal auf dieser wunderschönen und von ihr verhassten Inseln auf. Da bleibt Maya nichts anderes übrig, als ihm nachzureisen und dabei zu versuchen, Karoline aus dem Weg zu gehen. Was sich als alles andere als leicht entpuppt.

Sie ahnt nicht, dass es die wichtigste Reise ihres Lebens sein wird.

Mir gefiel vor allem, dass nicht nur eine Sichtweise der Geschichte, sondern gleich zwei erläutert werden. Neben der Handlung um Maya, wird nämlich auch die von Karoline, ihrer Adoptivmutter, erzählt. Diese wechselnden Perspektiven bringen dem Leser nicht nur Abwechslung und Unterhaltung, sondern auch einen näheren Einblick in die Gedankenwelt und Vergangenheit von Karoline, die an sich eine eigene Geschichte erzählt. Ihre herzliche und liebenswürdige Art mochte ich übrigens besonders gerne und als Leser konnte ich sie einfach nur gern haben.

Im Vergleich hat mir an Maya gestört, dass sie sehr schnell den Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen hat und dann verbissen darauf war, sie so sehr zu meiden, dass sie vergisst, wie viel ihr Karoline eigentlich bedeutet. Das fand ich traurig und teilweise auch störend an Maya. Sie wirkte dadurch sehr voreingenommen und egoistisch, was sie direkt zu Anfang unsympathisch gemacht hat. Allgemein hatte ich sehr den Eindruck, als würde sie sehr Ich-bezogen handeln, was auch an passende Gedanken ihrerseits deutlich wird. Das war aber auch mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten gefiel mir der Roman sehr gut und ich mochte, wie das Buch nie an Spannung verliert und dem Leser dauerhaft etwas interessantes und fesselndes bieten kann.

Mein Fazit: Eine schöne und unterhaltsame Geschichte über eine Person, die ihren Wurzeln nachgeht und dabei ihre Heimat findet.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Dieser Roman schafft es gekonnt, negatives in positives zu verwandeln.

Veranda zum Meer
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Die Handlung: Der Leser begleitet Willow, eine fleißige Frau mit starkem Charakter, in ihrem Alltag. Neben der Arbeit in einem Café leitet sie ihr eigenes Reinigungsunternehmen und kümmert sich sehr liebevoll ...

Die Handlung: Der Leser begleitet Willow, eine fleißige Frau mit starkem Charakter, in ihrem Alltag. Neben der Arbeit in einem Café leitet sie ihr eigenes Reinigungsunternehmen und kümmert sich sehr liebevoll um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter. Ihr Leben nimmt eine Kehrtwende an, als sie Tom durch ihre Arbeit kennenlernt und sich mit ihm anfreundet.

Besonders am Schreibstil der Autorin ist, dass sie den Leser ständig an den Gedanken von Willow teilhaben lässt. Die Geschehnisse erzählt Debbie Johnson aus der Sicht von Willow, die oft auch plötzlich von einem ihrer spontanen Gedanken unterbrochen wird. Ob das etwas für einen ist, muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich war anfangs etwas genervt, da Willow teilweise sehr ins Kindliche abrutscht. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand ich ihre fröhliche Art jedoch sehr erfrischend und konnte öfters auch mit ihr lachen.

Etwas schade fand ich, dass die Geschichte kaum vorankam. Einen Wendepunkt gab es nicht und auch sonst dauert es eine Weile, bis etwas „besonderes“ passiert. Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit dem Alltag von Willow, ohne, dass etwas spannendes passiert. Einerseits ist das teilweise auch langatmig zu lesen, aber anderseits war ich überrascht, welche Alltäglichkeit dadurch entsteht. Durch diese langsame Entwicklung entsteht eine Realität, die dem Roman tatsächlich guttut. Ich gebe aber zu: Wäre Willows Charakter nicht so unterhaltsam gewesen, dann hätte sich das Buch vermutlich sehr in die Länge gezogen.

Ansonsten hatte ich beim Lesen sehr viel Spaß, die Gedanken und den Alltag von Willow kennenzulernen. Sie besitzt einen durch und durch ungewöhnlichen und interessanten Charakter!

Mein Fazit: Dieser Roman schafft es gekonnt, negatives in positives zu verwandeln und mir so ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Anmerkung: Dies ist der vierte Band einer bisher vierteiligen Buchreihe, die unabhängig voneinander gelesen werden kann.

Veröffentlicht am 24.04.2019

Ich wurde positiv überrascht und werde mir auf jeden Fall mehr Bücher aus diesem Verlag anschauen!

Sinfonie der Lust | Erotischer Roman
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Der Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm und keinesfalls ordinär oder lächerlich. Die teils gebildete Sprache hat mich positiv von sich überzeugen können und ich empfand sie als durchgehend angenehm. ...

Der Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm und keinesfalls ordinär oder lächerlich. Die teils gebildete Sprache hat mich positiv von sich überzeugen können und ich empfand sie als durchgehend angenehm. Die Autorin, Ayana Hunter, weiß es Spannung aufzubauen und den Leser zu unterhalten.

Mit dieser Geschichte habe ich mich zum ersten Mal an ein reines Erotikbuch gewagt, es war ein komplett neues Genre für mich. Meine Vorurteile waren tief in meinem Gedächtnis verankert. Daher hatte ich vor Beginn des Romans öfter den Gedanken, dass es hier sicherlich nur vor sexuellen Szenen strotzen würde und die Handlung keinen Tiefgang hätte oder diese erst gar nicht bis kaum vorhanden wäre. Doch die Inhaltsangabe hatte meine Neugier geweckt, ich wollte dieses Buch lesen. Und ich konnte positiv überrascht werden und bin sehr froh, dieser Lektüre eine Chance gegeben zu haben. Meine Vorurteile konnte ich nämlich bei diesem Roman komplett abgelegen. Zwar gibt es genügend sexuelle Momente, doch die Geschichte dahinter war durchaus vorhanden und dauerhaft präsent. Sie hatte eine Bedeutung, die dem Buch eine Spannung verlieh und die mich als Leser zum Weiterlesen brachte. Es passieren viele interessante Geschehnisse und die Hauptperson entwickelt sich unaufhaltsam weiter. Daher konnte ich super unterhalten werden und gleichzeitig einer spannenden Charakterentwicklung zuschauen. 

Mein Fazit: Auch wenn das eigentlich nicht mein Genre ist, ich wurde positiv überrascht und werde mir auf jeden Fall mehr Bücher aus diesem Verlag anschauen. 

Veröffentlicht am 21.04.2019

Das hier ist ein Buch zum Schwärmen und Verlieben!

Strandkörbchen und Wellenfunkeln
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Die Handlung: Luisa konnte sich mit ihrem Ehrgeiz den Traum einer eigenen Tierpraxis erfüllen und geht dabei vollkommen in ihrer Arbeit auf. Als eines Tages Lars, ihre erste große Liebe, vor ihrer Praxistür ...

Die Handlung: Luisa konnte sich mit ihrem Ehrgeiz den Traum einer eigenen Tierpraxis erfüllen und geht dabei vollkommen in ihrer Arbeit auf. Als eines Tages Lars, ihre erste große Liebe, vor ihrer Praxistür steht, ist sie zunächst irritiert, denn auf dem Arm trägt er einen kleinen von ihm geretteten Golden-Retriever-Welpen, der dringend ihre Hilfe braucht. Luisa ist froh sich auf ihre Arbeit konzentrieren zu können, denn die alten Gefühle scheinen wieder hochzukommen und Lars hat sich schon früh dazu entschieden, keine romantischen Gefühle zuzulassen.

Nicht nur Luisa und Lars haben sich in die kleine Fellnase Jolie verlieben können. Als Hundeliebhaberin konnte sie mich ebenfalls sofort in ihren Bann ziehen. Selten konnte ich so viel Liebe über ein Buch hinweg spüren, wie bei dieser Geschichte der Fall war. Jolie lässt den Leser einfach wohlfühlen und sich in Schwärmereien verlieren.

Ganz besonders haben es mir auch die Sichtweisen angetan. Neben dem Fakt, dass er sehr fesselt geschrieben ist, gibt es nämlich hauptsächlich drei Erzählweisen. Denn es erzählen nicht nur Luisa und Lars, sondern auch in kleinen Beiträgen Jolie. Da es mir die Hundedame sowieso schon angetan hat, waren ihre kleinen Szenen einfach nur zum Dahinschmelzen. 

Neben Jolie ist natürlich die Liebe zwischen Luisa und Lars das Hauptaugenmerk des Romans. Denn auch wenn der Leser sofort die Anziehung beider zueinander spürt, so ist Lars dennoch davon überzeugt, sich nicht verlieben zu wollen oder zu können. Die beiden haben mir in diesem Punkt ganz schön Kopfzerbrechen bereitet. Es ist ein langer Weg, den jeder dieser Figuren gehen muss und ich habe es sehr genossen, die drei dabei begleiten zu können. 

Mein Fazit: Wie man an meiner Rezension (hoffentlich) schon merkt: Das hier ist ein Buch zum Schwärmen und Verlieben! Mich konnte diese Geschichte komplett in seinen Bann ziehen. 

Veröffentlicht am 17.04.2019

Schade, dass auch die besten Bücher eine letzte Seite haben.

Hibiskusblütenmeer
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Die Handlung: Die fröhliche Protagonistin Hannah ist mehr als nur erfreut, als sie erfährt, dass sie ihren Chef auf eine Reise nach Spanien begleiten darf, um dort einen Dokumentarfilm über das schöne ...

Die Handlung: Die fröhliche Protagonistin Hannah ist mehr als nur erfreut, als sie erfährt, dass sie ihren Chef auf eine Reise nach Spanien begleiten darf, um dort einen Dokumentarfilm über das schöne Städtchen Mojácar zu drehen. Sie schwärmt nämlich schon seit über fünf Jahren für ihn und möchte nun die Gelegenheit nutzen, ihn für sich zu gewinnen. Doch dann taucht plötzlich ihre nervige Halbschwester auf und die Geschichte nimmt ihren unterhaltsamen und witzigen Lauf.

Ob dieser Sommer wirklich so unbeschwert und perfekt wird, wie Hannah es sich erhofft?

Hannah ist wirklich eine wundervolle Protagonistin. Sie strahlt eine gute Laune aus und steckt den Leser gleich damit an. Außerdem weiß sie zu unterhalten und hat alles, um dem Buch eine Leichtigkeit zu verleihen, die jeder schöne entspannende Sommerroman haben sollte. Jetzt da ich das Buch beendet habe, bin ich zugegebenermaßen ganz schön wehleidig, sie gehen lassen zu müssen. Ich mag Hannah als Charakter sehr gerne und könnte sie noch ihr Leben lang begleiten.

Besonders mochte ich, dass dieser Roman nicht das typische Happy-End hat, das damit endet, dass die Protagonistin mit ihrem besten Freund, anstatt mit dem Schwarm, oder eben mit ihrem Schwarm zusammenkommt. Nein, diese Geschichte endet unvorhersehbar und das mochte ich. Auch sonst trotzt dieses Buch von originellen Ideen, die mich so manches Mal überraschen konnten. Dazu kann ich nur sagen: Die Autorin hat einiges für den Leser parat.

Diese Lektüre eignet sich gut, um zu entspannen und um mit Hannah mitzufühlen, denn in Familien- und Liebesangelegenheiten wird sie während ihres Urlaubes einiges erleben und der Leser kann nicht anders, als mit ihr mitzuleiden und mitzulachen.

Mein abschließendes Fazit: Schade, dass auch die besten Bücher eine letzte Seite haben, denn dies Geschichte weiß zu unterhalten und hat eine liebenswürdige Protagonistin.