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LiLo

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2016

Perfekt!

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Dieses Buch hat mich komplett überwältigt, es war einfach perfekt!
Es fängt schon mit dem wunderschönen Cover an, das auch unter dem Papierumschlag aufwendig verziert ist. Aber nach dem Aufschlagen wird ...

Dieses Buch hat mich komplett überwältigt, es war einfach perfekt!
Es fängt schon mit dem wunderschönen Cover an, das auch unter dem Papierumschlag aufwendig verziert ist. Aber nach dem Aufschlagen wird es noch besser.
Die beiden Hauptcharakter Lilac und Tarver kommen aus zwei total unterschiedlichen Welten bis sie ein Unglück nur aufeinander gestellt auf einem völlig fremden Planeten zurück lässt.
Beide sind starke Persönlichkeiten und werden von ihrer Erziehung und ihrem Umfeld bestimmt, doch in dieser neuen Umgebung sind sie gezwungen sich anzupassen und sich aufeinander einzulassen. Die Kapitel sind abwechselnd aus Lilacs und Tarvers Sicht geschrieben, so kann man gut nachvollziehen wie sie fühlen und handeln. Aber auch wie sie einander missverstehen. Die Entwicklung der beiden hat mir sehr gefallen und so fand ich es auch nicht schlimm, dass außer ihnen nicht wirklich viele oder wichtige Charaktere vorkamen.
Das Buch enthält viele Elemente, die ich so noch nirgendwo gelesen habe. Es ist eine außergewöhnliche, bezaubernde Geschichte, die mich mitgerissen und bewegt hat. Sie wusste mich zu überraschen, zu schockieren und zu jeder Zeit in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte das Buch kaum noch weglegen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und unterstützt so die Charakter und ihre Geschichte. Zu keiner Zeit ist mir aufgefallen, dass zwei Autorinnen am Werk waren, was ich echt bemerkenswert finde.
Eine tolle Geschichte, die gelesen werden muss!

Veröffentlicht am 02.11.2016

Was süßes und lustiges für zwischendurch

Plötzlich Prinzessin
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Obwohl ich die Filme zu der Reihe schon in und auswendig kenne, habe ich mich jetzt auch mal an dem ersten Buch versucht und war positiv überrascht.
Das Buch ist in Tagebuch-Form geschrieben und Mia hält ...

Obwohl ich die Filme zu der Reihe schon in und auswendig kenne, habe ich mich jetzt auch mal an dem ersten Buch versucht und war positiv überrascht.
Das Buch ist in Tagebuch-Form geschrieben und Mia hält uns damit von der verschiedensten Orten, sei es das Mädchenklo oder eine Party, auf dem Laufenden. Es ist sehr erfrischend und lustig geschrieben und erinnerte mich oft an die Art wie auch die Filme gemacht sind. Man lernt Mia sehr gut kennen, erfährt aber auch viel über die anderen Charaktere. Oft finde ich das nämlich schwierig wenn man diesen Styl wählt. Aber die Autorin versteht nicht nur ihre Figuren darzustellen (natürlich immer aus Mias Augen) sondern auch die Spannung aufrecht zu erhalten und dabei lustig zu sein. Der Schreibstil sagte mir also sehr zu.
Was mich ein wenig gestört hat waren Teile der Geschichte, die ich aus dem Film anders kenne. Denn ich muss wirklich sagen, da gefiel mir die Version die der Film wieder gibt besser.
Ansonsten war es aber eine lustige, lockerleichte Sommerlektüre, die mir sehr gefallen hat.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Reinfall

Niemand liebt November
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Schon seit ich dieses Buch das erste Mal in einer Buchhandlung entdeckt habe, wollte ich es lesen. Das Cover ist wunderschön, das herbstliche Orange auf dem tristen Grau fällt einem sofort ins Auge. Es ...

Schon seit ich dieses Buch das erste Mal in einer Buchhandlung entdeckt habe, wollte ich es lesen. Das Cover ist wunderschön, das herbstliche Orange auf dem tristen Grau fällt einem sofort ins Auge. Es scheint perfekt zu dem Titel zu passen.
Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht und so hab ich mich sehr gefreut als es an Weihnachten unter dem Baum auf mich wartete.
Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Hinzu kommt eine Hauptperson wie man sie nicht alle Tage erlebt. Die ersten Kapitel habe ich verschlungen und war wirklich begeistert. Doch danach ging es bergab. Nicht sprachlich, sondern inhaltlich. Ich war einfach nur noch Dauer entsetzt und angewidert beim Lesen. Der einzige Grund warum ich überhaupt noch weitergelesen hab, war dass ich unbedingt wissen wollte was es mit dem Verschwinden von Novembers Eltern auf sich hat.
Allgemein bin ich unglaublich enttäuscht von dem Buch. Bis auf November und den Kneipenbesitzer Katja finde ich die meisten Charaktere recht flach und habe oft das Gefühl gehabt, dass sie eigentlich nur da sind um November das Leben schwer zu machen. Auch das Ende fand ich enttäuschend und in gewisser Weise unrealistisch.
Viele Leute sind begeistert von dem Buch, gerade weil es so krass und schockierend ist. Ich nicht, wie schon gesagt ich war einfach nur entsetzt. So entsetzt, dass ich das Buch direkt nach dem ich es fertig gelesen hatte, verkauft habe. Besonders Novembers williges Verhalten gegenüber Männern egal welchen Alters und welcher sexueller Vorlieben hat mich genervt und angewidert.
Ich weiß nicht in wie fern Novembers Geschichte realistisch ist. Aber ich bin der Meinung, dass diese Geschichte (so wie sie in diesem Buch dargestellt wird) nicht in ein Jugendbuch gehört.
Wenn ihr etwas in vielerlei Hinsicht schockierendes lesen wollt, dann ist „Niemand liebt November“ das Richtige für euch. Wer ein kleines Familiendrama oder gar eine romantische Liebesgeschichte erwartet sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Spannend Geschichte mit Tiefgang und interessanten Charakteren

Morgen war Krieg
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„Morgen war Krieg“ ist der erste Buch der Tomorrow-Reihe von John Marsden.
Obwohl das Buch bereits 1993 erschienen ist und seit dem mehrfach wieder verlegt wurde, ist es hier zu Lande weitestgehend unbekannt, ...

„Morgen war Krieg“ ist der erste Buch der Tomorrow-Reihe von John Marsden.
Obwohl das Buch bereits 1993 erschienen ist und seit dem mehrfach wieder verlegt wurde, ist es hier zu Lande weitestgehend unbekannt, leider.
Auf den ersten Blick scheint die Geschichte ein wenig sehr unglaubwürdig: innerhalb von zwei Tagen wird ganz Australien aus heiterem Himmel von einer fremden Nation eingenommen und gerade eine Gruppe von Teenager hat das Glück oder auch das Pech campen gegangen zu sein und das Großereignis verpasst zu haben.
Ja, ich muss zugeben, beinahe hätte ich das Buch wieder zurück ins Regal gestellt. Aber hat man einmal angefangen zu lesen wirkt das Ganze ganz und gar nicht mehr so lächerlich. Im Gegenteil, der Autor gibt einen Einblick in das Australische Farm- und Kleinstadtleben, die Unbekümmertheit der Menschen und den perfekten Tag für einen Angriff: den australischen Nationalfeiertag. Es macht alles so erstaunlich Sinn, dass man echt Angst kriegen könnte.
Was die Charaktere angeht beschränkt es sich die meisten Zeit auf die Teenager. Anfangs erscheinen sie sehr stereotypisch, die Schönheit aus der Stadt, der rüpelhafte Kerl, der dauerhaft Streit mit der Polizei sucht, der brillante aber stille Chinese, der Kiffer, dem nicht wirklich bewusst ist was da vor sich geht und so weiter. Doch sobald der Gruppe bewusst wird, wie sehr sich ihre Heimat verändert hat, verändern auch sie sich. Jeder von ihnen entwickelt sich und stellt sich auf seine Art den Geschehnissen. Das schmerzhafte Bewusstsein, dass ihre Eltern, Geschwister und Freunde verschleppt wurden und vielleicht tot sind, dass sie nicht mehr nach Hause können, dass es keine Sicherheit mehr gibt, all das stellt John Marsden sehr anschaulich da. Genauso wie die grüblerische Seite des Krieges. Fragen wie: Sollten wir handeln oder uns verstecken? Haben wir die Pflicht etwas zu tun? Darf ich töten um mich und meine Freunde zu retten? Wird es ein Leben nach dem Krieg geben? Etc. werden thematisiert und besonders die Hauptperson Ellie ringt viel mit sich selbst.
Das fand ich persönlich sehr wichtig, denn es hat immer wieder gezeigt, dass Ellie und ihre Freunde keine Soldaten und keine Erwachsenen sind, egal was dieser Krieg sie zwingt zu tun. Nein, es sind junge Menschen, die so gerne jemand hätten, der ihnen sagt was das richtige ist. Jugendliche, die vermutlich vorher noch nie eine Waffe in der Hand hatten, Angst haben und vollkommen überfordert sind, aber trotzdem kämpfen.
Und neben all dem Krieg der vor sich geht sind da auch noch die ganz normalen Teenager Probleme, die das Gruppengefüge vor einige Schwierigkeiten stellen.
Alles in allem ist es wirklich zu einem meiner Lieblingsbücher geworden. Jeder Charakter ist einzigartig und trägt seinen Teil zur Geschichte bei. Auch wenn ich es etwas seltsam finde, dass John Marsden einen Plan entworfen hat wie man sein Heimatland am besten einnehmen kann, finde ich Idee gut und die Umsetzung noch besser. Meiner Meinung nach ist es eine Geschichte die man nicht alle Tage findet.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Toll!

'Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna'
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Dieses Buch wurde mir schon vor langer Zeit empfohlen und als ich es kürzlich entdeckt habe musste ich es mir einfach kaufen. Das Cover hat einen solchen Charme und der Title tut das übrige. Auch wenn ...

Dieses Buch wurde mir schon vor langer Zeit empfohlen und als ich es kürzlich entdeckt habe musste ich es mir einfach kaufen. Das Cover hat einen solchen Charme und der Title tut das übrige. Auch wenn mir im Nachhinein auffiel, dass das Cover eigentlich nicht sonderlich gut passt, denn Anna hätte nie etwas selbst geschrieben, schon gar nicht auf einer Schreibmaschine. Nein, Anna fragte immer andere, völlig fremde Menschen ob sie ein Wort für sie aufschreiben konnten- in ganz großen Buchstaben.
Fynn findet Anna, ein kleines Mädchen von vielleicht fünf Jahren das von Zuhause weggelaufen war, eines Abends vor einer Bäckerei sitzen und beschließt ihr für die Nacht Unterschlupf zu gewähren. Aus einer Nacht wird ein ganzes Leben, denn nicht nur stellt sich heraus, dass Anna von ihren Eltern misshandelt wurde, auch weigert sie sich zur Polizei zu gehen oder irgendetwas über ihre Vergangenheit zu erzählen. Außerdem verliebt sich die ganze Familie sofort in Anna. Es ist einfach nicht möglich Anna nicht zu mögen. Obwohl sie viele unbequeme Fragen stellt reicht ihr fröhliches Lachen und ihre offene Natur aus um jeden um den Finger zu wickeln.
Anna ist außergewöhnlich klug und jeder Tag mit ihr steckt voller neuer Entdeckungen. Alles ist für sie faszinierend, von Buchstaben und Wörtern über Physik zu Zahlen – und in allem steckt ganz viel Mister Gott. Selbst Fynn, der eigentlich ein großes Wissen über Physik hat, ist immer wieder überfordert ihr gerecht zu werden und sie zu verstehen. Zusammen lernen sie die Welt neu kennen, durch die Augen eines Kindes, dass Mister Gott viel besser zu verstehen scheint als der örtliche Pastor und ihre Religionslehrerin.
Wer jetzt denkt, dieses Buch ist nur etwas für gläubige Christen, der irrt sich gewaltig. Denn Anna hält nichts von der Kirche und ihr ist auch egal ob andere Menschen ihren Mister Gott vielleicht Allah oder sonst wie nennen.
Ich habe dieses Buch und besonders Anna total ins Herz geschlossen und kann es nur jedem empfehlen, der nicht nur eine schönes Geschichte lesen möchte sondern auch bereit ist sich überraschen zu lassen von der wunderbaren Welt die Anna uns zeigt.