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Veröffentlicht am 03.08.2024

Selbstliebe als Schlüssel

Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung
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Ich muss gestehen, ich habe ein wenig etwas anderes beim Inhalt erwartet. Denn wirklich um einen Beziehungsratgeber handelt es sich nicht. Vielmehr um einen Weg zur besseren Beziehung zu sich selbst. Die ...

Ich muss gestehen, ich habe ein wenig etwas anderes beim Inhalt erwartet. Denn wirklich um einen Beziehungsratgeber handelt es sich nicht. Vielmehr um einen Weg zur besseren Beziehung zu sich selbst. Die Aufarbeitung alter Muster, das erkennen des eigenen Bindungsstiles und viel Selbstreflexion stehen dabei im Fokus. Gut sind die vielen Seiten, die wirklich dazu einladen, es auch als Arbeitsbuch zu verwenden und eigene Gedanken zu notieren. Einfache Bilder dienen der Veranschaulichung des vermittelten Inhaltes. Jedoch lässt einen die letzte Grafik etwas alleine zurück. Mit der Frage. Wieso? Also wieder zurück zur Selbstreflexion. Aber manchmal kommt man trotz aller Reflexion nicht dahinter, denn bei Beziehungen gehören nun mal mindestens zwei Personen dazu und jede davon hat eine eigene Seite. Dass eine gute Portion Selbstliebe unabdingbar für eine gut funktionierende Beziehung ist, ist mir klar, daher bringt der Ratgeber für mich nicht viel Neues, ich kann mir aber vorstellen, dass es für manche genau richtig ist. Denn es vermittelt definitiv sehr gut und ist leicht zu lesen, gut verständlich.

Ich hätte mir etwas mehr Input zum Datingprozess gewünscht., ich auch das ist so individuell für zwei Personen, dass man da vermutlich nicht wirklich einen umfassenden Ratgeber herausbringen kann. Denn den Frust durch dating Apps kann das Buch nicht nehmen, nur, dass man lockerer damit umgeht und es nicht auf sich persönlich bezieht, wenn es wieder nicht klappt.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Ohne Humor ist alles nichts

Zwischen Depression und Witzelsucht
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Sven Regener beleuchtet den Vunor in der Literautur, oft mit dem Blick auf seine eigenen Werke, die als humorvoll gelten, obwohl sie ernste Geschichten erzählen. Besonders interessant fand ich die Theorie ...

Sven Regener beleuchtet den Vunor in der Literautur, oft mit dem Blick auf seine eigenen Werke, die als humorvoll gelten, obwohl sie ernste Geschichten erzählen. Besonders interessant fand ich die Theorie der dreiteilung, die aber aus einer Laudatio stammen, die am Ende des Buches noch einmal in voller Länge zu finden ist. Leider wiederholt sich dadurch einiges in ganzen Passagen, dennoch eine sehr interessante Lektüre, die sicherlich auch for Schreibanfänger:innen oder Autor:innen vor der ersten Veröffentlichung sehr spannend ist, denn auch das Loslassen und die Machtlosigkeit der Interpretation durch andere ist hier ein Thema. Sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Am Filmset

A Beautiful Flaw
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Vic ist die unauffällige, Sam der Star. Obwohl sie als eineiige Zwillige logischerweise zum verwechseln ähnlich aussehen, sind sie unterschiedlich wie Tag und Nacht. Das bemerkt auch Lex, der Co-Hauptdarsteller ...

Vic ist die unauffällige, Sam der Star. Obwohl sie als eineiige Zwillige logischerweise zum verwechseln ähnlich aussehen, sind sie unterschiedlich wie Tag und Nacht. Das bemerkt auch Lex, der Co-Hauptdarsteller am Set von der regency Serie Silver Linings, an der Sam gerade dreht. Es war eine süße Geschichte, die auch mit einigen tiefen Themen (Scham, Selbstzerstörung,etc.) punktet. Aber zum einen war einiges alleine schon wegen des Zwillings Themas vorhersehbar und ich hatte ein riesiges Problem damit, dass Lex Vic nicht non Anfang an die Wahrheit sagt, damit hätte er sich ein Versteckspiel und ihr den Schmerz erspart (was dann für meinen Geschmack zu schnell verziehen wurde). Gerade er weiß doch, wie es ist, im Schatten eines Familienmitgliedes zu stehen und auch, auf Äußerlichkeiten reduziert zu werden. Das war leider win sehr großer Kritikpunkt für mich und eine unnötiger Twist, als sie es herausfindet. Ansonsten hat es mir aber schöne Lesestunden (Hörstunden) beschert und ich mochte die Charaktere.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Fabelhaft

Fast verschwundene Fabelwesen. Die sagenhafte Expedition des Konstantin O. Boldt
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Zuallererst: die Gestaltung dieses Buches ist traumhaft schön. Viele Illustrationen, die wie Studienzeichnungen anmuten oder Ölbildern jener Zeit nachempfunden wurden. Zudem werden Zeitungsartikel, die ...

Zuallererst: die Gestaltung dieses Buches ist traumhaft schön. Viele Illustrationen, die wie Studienzeichnungen anmuten oder Ölbildern jener Zeit nachempfunden wurden. Zudem werden Zeitungsartikel, die diese Expedition beeinflusst haben oder über ebendiese berichten. Auch die Außengestaltung ist richtig edel gemacht.
Es ist definitiv ein Buch, dass man sich gerne ins Regal stellt. Und da kommt mein Haken: ich habe es am Handy als eBook gelesen und da war die Gestaltung eher hinderlich. Doppelseiten, die als Bild zusammenhängend wunderbar wirken, waren für mich auseinandergerissen. Zudem waren manche Bilder und Schriften für win eBook eher unpraktisch zu lesen. Das ist Schade, denn so geht vieles verloren. Daher empfehle ich definitiv, das Buch zur Hand zu nehmen und nicht die digitale Version zu lesen.

Die Handlung: es geht um die Letho-Expedition. In Tagebuchform berichtet der Forscher von seine. Erlebnissen, von den Begleitern und die Fabelwesen, die unterwegs gesichtet, gefangen, gezähmt oder bekämpft wurden. Für mich war der Tagebuchstil zu Bruchstückhaft, aber da der Eindruck einer echten Expedition aus vergangenen Tagen erweckt werden soll, passte es für mich sehr gut zum Gesamtkonzept.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Buchliebhaber und Bücher

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Mir war von Anfang an klar, dieses Buch muss ich lesen. Denn es geht um Bücher. Auch wenn mir ein kleines bissl das Herz blutet, dass Nachrichten in die Bücher gekritzelt werden (ich kann nicht mal etwas ...

Mir war von Anfang an klar, dieses Buch muss ich lesen. Denn es geht um Bücher. Auch wenn mir ein kleines bissl das Herz blutet, dass Nachrichten in die Bücher gekritzelt werden (ich kann nicht mal etwas mit Markern markieren und verwendete auch in der Schulzeit eher post its). Die lovestory, die sich hier langsam entwickelt, obwohl die beiden bereits Gefühle füreinander hatten, aber das ist lange her und es gab auch Gründe, warum das sehr schmerzvoll und abrupt endete. Doch all die Jahre später verbindet sie noch der Verlust von Bonnie, die immer wieder in ihren Gedanken auftaucht. Ich liebte es, wie mir bekannte Bücher erwähnt werden, wie die beiden über ihre „Büchernachrichten“ darüber sprechen. Besonders „Menschenkind/beloved“ bekommt hier durch Bonnie (und es war auch noch ihr Lieblingsbuch) eine besondere Bedeutung. Allerdings wir mir der fast schon fantastische Part, dass sie Bonnie noch sehen kann und mit ihr spricht zu viel des Guten. Das Buch wäre sehr gut auch ohne ausgenommen und dann hätte es mit noch besser gefallen.

Alle Figuren haben ihre Beweggründe und ihren Background, was mir sehr gefallen hat. Der Erzählstil ist locker und leicht, wodurch man der Geschichte sehr gut folgen kann.

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