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Veröffentlicht am 29.11.2024

Die Geheimnisse der Toten

Glutspur
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Drei Tote, die scheinbar keine Gemeinsamkeiten aufweisen. Ein Verdächtiger, der eines der Opfer besser kannte, als er zugeben will. Spuren, die scheinbar in nur eine Richtung deuten.

Liv Jensen ist bereit, ...

Drei Tote, die scheinbar keine Gemeinsamkeiten aufweisen. Ein Verdächtiger, der eines der Opfer besser kannte, als er zugeben will. Spuren, die scheinbar in nur eine Richtung deuten.

Liv Jensen ist bereit, in ihrem ersten Fall bis an das Äußerste zu gehen – und merkt bald, dass sie nicht die einzige ist, die bereit ist, über Grenzen zu gehen. Denn die Spur der Verbrechen reicht weit in die Vergangenheit zurück.

Wie hängen der Selbstmord eines Häftlings, der Mord an einem Journalisten und der Mord an einer Frau zusammen? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, muss Liv Jensen sich Hilfe an ungewöhnlichen Stellen suchen.

»Liv hatte nie etwas gestohlen, doch es gab so viel anderes, für das sie sich schämte. Das sie für sich behielt. Trotz Thereses Toleranz war sie ziemlich sicher, dass sie die Lasten nicht verstehen würde, die sie mit sich herumtrug.«

›Glutspur‹ ist der erste Fall für Liv Jensen. Gekonnt verwebt Engberg die Geschichten verschiedener Familien miteinander, ihre Geheimnisse und ihre Schattenseiten. Verbrechen, die längst aufgeklärt erscheinen, kommen erneut an die Oberfläche.

›Glutspur‹ besticht durch seinen Blick für menschliche Schicksale. Die Ängste eines Mädchens, die Wünsche eines Vater, die Trauer einer Schwester. Weder Blut noch Gewalt stehen im Vordergrund, sondern das Ungesagte mehrerer Generationen.

»Daniel sieht auf die trockenen Blätter hinunter, die unter seinen Schuhen knistern. Dem einzigen guten Paar, das er besitzt. Er hat immer gewusst, dass er vor seiner Zeit sterben wird, nur nicht wie.«

Liv Jensen ist eine tolle Kommissarin, die Handlung durchdacht und die Geheimnisse und die Auflösung fühlen sich stimmig an. Die Geschichte wirft einen Blick auf das, was den Platz des Ungesagten einnimmt.

»An ihrem einundvierzigsten Geburtstag erwachte Hannah Leon früh am Morgen und sah zur Decke ihres alten Kinderzimmers hoch. Ihr erster Gedanke galt ihrem Bruder, wie er das seit dem 11. Februar jeden Morgen tat. Aber vor allem heute, dem ersten Geburtstag ohne ihn.«

›Glutspur‹ ist spannend, menschlich und macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Ich werde bei dieser Reihe in jedem Fall dran bleiben und bin jetzt schon gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Klytämnestra, Helena und Penelope – die Geschichten dreier Frauen.

Klytämnestra
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Die Geschichten der schönen Helena und des schlauen Odysseus’ sind vielen zumindest dem Namen nach bekannt. Der trojanische Krieg und seine Helden. Auch an die Geschichte von Iphigenie erinnert sich vielleicht ...

Die Geschichten der schönen Helena und des schlauen Odysseus’ sind vielen zumindest dem Namen nach bekannt. Der trojanische Krieg und seine Helden. Auch an die Geschichte von Iphigenie erinnert sich vielleicht noch manch einer aus dem Schulunterricht.

Und Klytämnestra? Die starke Schwester der schönen Helena, die mächtige Mutter der sanften Iphigenie, von Elektra, Orestes und Chrysothemis?

Zumindest mir waren ihr Name und ihre Geschichte unbekannt, bis ich Casatis ›Klytämnestra‹ in die Hände bekommen habe. Mit ihr erzählt Casati gleichzeitig die Geschichte einer besonderen Frau – eine Kämpferin aus Sparta, mutig und unerschrocken – und die Geschichte vieler Frauen – unterdrückt, Männern zum Gehorsam gezwungen, der Gewalt ausgeliefert.

»Klytämnestra späht in den Abgrund. Sie hält Ausschau nach Schädeln, Knochen, Leichen, an denen sich wilde Hunde und Geier gütlich tun, entdeckt aber keine Kadaver. Nur ein paar tapfere Blumen, die weiß leuchtend aus Felsspalten wachsen in diesem düsteren Schlund, der in Sparta den Namen ›Keadas‹ trägt.«

›Klytämnestra‹ erzählt nicht die Geschichte griechischer Helden. Weder von Paris, Odysseus noch Achille. Es erzählt die Geschichte einer Frau, die ihr Königreich und ihre Familie zusammenhalten muss, während ihr Mann im Krieg ist. Und so viel mehr.

Dabei fürchtet Klytämnestra nicht, dass ihrem Mann im Krieg etwas zustoßen konnte – im Gegenteil. Und so erzählt ›Klytämnestra‹ nicht nur von einer Mutter und Monarchin, sondern von einer Frau, die zur Mörderin wird.

»›Ehrgeiz, Mut, Misstrauen‹, fuhr Gorgophone fort. ›Das braucht ihr, wenn ihr bald Königinnen sein werdet. Nur damit könnt ihr die Männer überleben, die euch beseitigen wollen.‹«

Obwohl ›Klytämnestra‹ auch von der Zeit des trojanischen Krieges berichtet, bekommen die Lesenden wenig von diesem direkt mit. Ähnlich wie in Atwoods ›Penelope und die zwölf Mägde‹ bleibt ›Klytämnestra‹ an die Perspektive der zurückgelassenen Frauen gebunden.

Casatis ›Klytämnestra‹ ist nicht nur absolut mitreißend und spannend geschrieben, der Schreibstil ist ebenso klar und präzise wie bildgewaltig und atmosphärisch. Das umwerfende Cover macht dieses Buch nicht nur optisch zu einem Hingucker, der Inhalt steht diesem in nichts nach.

»›Ich meine damit, dass es schwer ist, einen Mann zu finden, der wahrhaft stark ist‹, antwortet Leda. ›Stark genug, um nicht stärker als du sein zu wollen.‹«

›Klytämnestra‹ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt. Die Themen darin sind ebenso zeitlos wie aktuell – und lassen die Lesenden auch nach dem Beenden des Buches lange nicht los.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Die Geschichten eines Jungen

Das Baumhaus
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Ein verfallenes Baumhaus, das Geheimnisse birgt. Wer wohnte einst darin? Und wer bewohnt es jetzt nach all den Jahren?

Als Henrik an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, scheint im ersten Moment alles ...

Ein verfallenes Baumhaus, das Geheimnisse birgt. Wer wohnte einst darin? Und wer bewohnt es jetzt nach all den Jahren?

Als Henrik an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, scheint im ersten Moment alles perfekt. Wunderschöne Natur, Frieden und eine Gegend, die entdeckt werden will.
Doch dieser Frieden täuscht. Als in der Nähe das Skelett eines Kindes gefunden wird, zerbricht die Illusion. Als dann auch noch Henriks Sohn Fynn verschwindet, wird Henrik mit Erinnerungen an Ereignisse konfrontiert, die weit zurückliegen.

»Ich starre in die schwarzen Augenhöhlen, während mir die Tragweite meiner Entdeckung bewusst wird. Ein Kinderschädel. Eine alte Kapuze. Knochen, Wirbel und Schulterblätter. Wen zum Teufel habe ich da ausgegraben?«

Bald wird deutlich, dass die Geheimnisse des Baumhauses weiter zurückreichen, als sie geahnt haben. Und das vor all den Jahren vielleicht mehr im Verborgenen geblieben ist, als es zunächst den Anschein hatte.

Es ist selten, dass ich Hörbücher mir mehr als ein oder zwei Sprecher:innen mag. Oft verwirren mich die Sprünge zu sehr und ich brauche zu lange, um die Stimme wieder einer Person zuzuordnen. Bei ›Das Baumhaus‹ hingegen hat es für mich super gut funktioniert. So sind auch Personen zu Wort gekommen, die auf den ersten Blick einigen Abstand zu den Charakteren der Gegenwart haben.

»Jetzt wünschte ich, ich hätte nie gewonnen. Ich wäre unsichtbar geblieben und hätte mich unter Wasser versteckt. Vielleicht hätte der Mann mich dann nie gesehen. Hätte mir nie Bonbons gegeben und mich mitgenommen.«

›Das Baumhaus‹ ist atmosphärisch, spannend und verworren. Die Geheimnisse reichen bis weit in die Vergangenheit und Generationen zurück.

Es zeigt eindrücklich, welche Auswirkungen Geheimnisse auch noch nach Jahrzehnten haben können – und wie diese ein Eigenleben entwickeln können.

»Die Wahrheit – und es ist ironisch, dass ausgerechnet ich das sage – die Wahrheit ist, dass meine Kinderbücher wenig mit denen von Astrid Lindgren gemein haben. Die meisten meiner Bücher spielen in fantastischen Welten. Es gibt darin alle möglichen Kreaturen und Wesen, die ich zusammen mit Fynn erfinde, und viel Düsterkeit. Keine Idylle wie hier.«

›Das Baumhaus‹ von Buck ist sehr kurzweilig und spannend. Das Setting ist stimmungsvoll, die Geheimnisse verstrickt. Ich bin gespannt darauf, noch mehr von Buck zu lesen und zu hören!

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Vom Wusch, Gouvernante zu werden und sich selbst treu zu bleiben

Agnes Grey
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Als sich eine junge, vornehme Frau aus gutem Hause entscheidet, einen Geistlichen zu heiraten, wird sie enterbt und verliert jeglichen Kontakt zu ihrer Familie. Von da an muss sie auf alle Annehmlichkeiten ...

Als sich eine junge, vornehme Frau aus gutem Hause entscheidet, einen Geistlichen zu heiraten, wird sie enterbt und verliert jeglichen Kontakt zu ihrer Familie. Von da an muss sie auf alle Annehmlichkeiten verzichten, die sie bislang kannte, doch bereuen wird sie ihre Entscheidung nie.

Spätestens als ihre Töchter Mary und die jüngere Agnes geboren werden, ist ihr Glück perfekt. Doch ihr Mann kann nie ganz überwinden, dass er seine Frau um so vieles gebracht hat, und investiert in riskante finanzielle Geschäfte. Als sich seine Hoffnungen zerschlagen, steht die Familie einem Schuldenberg gegenüber. Während die ältere Tochter Mary selbst gezeichnete Aquarelle verkauft, will Agnes eine Stelle als Gouvernante antreten, um die Familie unterstützen zu können.

Doch obwohl Agnes überzeugt ist, als Erzieherin zurechtzukommen, da sie sich selbst noch gut in ihre Bedürfnisse einzufühlen zu können glaubt, stößt sie vor viele Probleme. Während die Erwartung an sie kaum größer sein könnten, hat sie bei der Wahl ihrer Erziehungsmethoden allerlei Einschränkungen hinzunehmen.

»Hätte sie der Gattung der Tiere angehört, wäre Matilda akzeptabel gewesen in ihrer Lebhaftigkeit, Vitalität und ihrem Bewegungsdrang, als menschliches Wesen aber war sie ungeheuer einfältig, ungelehrig, gleichgültig und unvernünftig und somit eine Qual für jemanden, der die Aufgabe hatte, ihren Verstand zu entwickeln, ihre Umgangsformen zu verbessern und ihr zu helfen, sich zu schmücken und zurechtzumachen, was sie, im Gegensatz zu ihrer Schwester, wie alles andere auch verachtete.«

Agnes merkt schnell, dass die Wertevorstellungen ihrer Schützlinge und ihrer Familien weit entfernt von ihren eigenen liegen. Da sie sich kaum mit jemandem austauschen kann, der ihr ähnlich ist, beginnt die junge Frau, zu vereinsamen.
›Agnes Grey‹ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die durch ihre berufliche Stellung in einer Art ›Dazwischen‹-Zustand leben muss. Weder zu den vornehmen Personen gehörend, die sie erziehen muss, noch zur Dienerschaft, scheint sie für die meisten Menschen um sie herum fast unsichtbar zu sein. Sie wird selten gegrüßt oder angesprochen, noch seltener nach ihrem Befinden gefragt.

Doch während Agnes für die meisten ihrer Mitmenschen unsichtbar ist, nimmt die junge Frau die Welt um sie herum wahr: die Liebeleien und Verfehlungen ihrer Schüler und Schülerinnen. Zwar ist diese Wahrnehmung durchweg durch Agnes besonderen Blick auf die Welt gefärbt – sie ist christlich erzogen und schätzt vor allem christliche Tugenden wie die Nächstenliebe –, doch ermahnt sie sich mehrmals zur Reflexion.
So legt Anne Brontë in ihrem Romandebüt ›Agnes Grey‹ eine Charakterstudie vor, die durch die kontrastierende Gegenüberstellung von Personen an Schärfe gewinnt.

»… da ich es aber mit eigenen Augen sah und auch darunter litt, konnte ich nur folgern, dass übermäßige Eitelkeit genau wie Trunksucht das Herz verhärtet, die natürlichen Anlagen verkümmern lässt und die Gefühle verdirbt; und dass Hunde nicht die einzigen Geschöpfe sind, die, nachdem sie sich bis obenhin satt gefressen haben, sich noch über das freuen, was sie gar nicht mehr herunterbringen, dem hungernden Bruder aber noch den kleinsten Bissen missgönnen.«

Dieser wunderschöne Schuber, dessen einzelne Romane mit Nachworten versehen sind, lädt dazu ein, die drei großen Romane der Brontë-Schwestern vergleichend zu betrachten.

So fällt auf, dass ›Agnes Grey‹ weit weniger unheimlich und rätselhaft erscheint als das Anwesen in ›Jane Eyre‹ oder die Moorlandschaft von ›Sturmhöhe‹. Auch die zerstörerische Leidenschaft, die vor allem ›Sturmhöhe‹ innewohnt, scheint dem Roman fern. Und doch erzählt ›Agnes Grey‹ auf seine Weise die Geschichte einer jungen Frau, die sich ihren Weg vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Stellungen, Hinterlist und Liebe zu erkämpfen suchte.

»Das menschliche Herz ist sehr dehnbar: Schon eine Kleinigkeit lässt es schwellen, aber es bedarf großer Anlässe, es zum Bersten zu bringen. Denn wenn auch ›schon ein wenig mehr als nichts das Herz beunruhigt, braucht’s doch kaum weniger als alles‹, es zu brechen. So wie unsere Gliedmaßen besitzt auch das Herz eine eigene lebendige Kraft, die es gegen Verletzungen von außen stark macht.«

Nach ›Agnes Grey‹ veröffentlichte Anne Brontë (1820–1849) nur ein weiteres Werk – ›The Tenant of Wildfell Hall‹ (›Die Herrin von Wildfell Hall‹) –, bevor sie 1849 im Alter von 29 Jahren verstarb. Doch das im Vergleich zu ›Jane Eyre‹ und ›Sturmhöhe‹ oft weniger bekannte Werk der jüngsten der Brontë-Schwestern ist definitiv eine nähere Betrachtung wert.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Wie weit würdest du gehen, um eine Schuld zu begleichen?

Wer die Hölle kennt
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Seit Darlington verschwunden ist, ist das Leben bei Lethe nicht mehr das gleiche. Vor allem, wenn man an seinem Verschwinden nicht ganz unschuldig ist.

Alex ist fest entschlossen, ihr Vorhaben aus Band ...

Seit Darlington verschwunden ist, ist das Leben bei Lethe nicht mehr das gleiche. Vor allem, wenn man an seinem Verschwinden nicht ganz unschuldig ist.

Alex ist fest entschlossen, ihr Vorhaben aus Band 1 der Alex Stern-Reihe, ›Das neunte Haus‹, fortzuführen. Sie will ihren Mentor Daniel Arlington zurückholen. Auch wenn sie dafür wortwörtlich bis in die Hölle gehen muss.

Zum Glück ist Alex dabei nicht allein. Doch nicht alle, die sie für ihr Vorhaben braucht, sind wirklich freiwillig dabei. Oder wissen, worauf sie sich einlassen.

Doch viel wichtiger ist: Weiß Alex, worauf sie sich einlässt? Denn wer sich in die Hölle wagt, muss nach den Regeln der Hölle spielen. Und Regeln sind etwas, das Alex Stern so gar nicht liegt.

»Alex näherte sich Black Elm wie einem wilden Tier. Vorsichtig schlich sie die lange, gewundene Einfahrt hinauf und versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Wie oft hatte sie diesen Weg schon zurückgelegt?«

Beim ersten Band der Reihe hatte ich etwas gebraucht, um mit Sterns Welt warm zu werden. Sie ist düster, gefährlich und verzeiht keine Fehler. Beim zweiten Band war ich fast sofort im Sog. Denn der Band beginnt genauso spannend und schnell, wie der erste Band geendet hatte.

›Wer die Hölle kennt‹ lässt sich weder mit Bardugos Trilogie ›Die Legenden der Grisha‹ noch mit ›Das Lied der Krähen‹ und ›Das Gold der Krähen‹ vergleichen. Die Welt, das Magiesystem und die Freundschaften sind dunkler und kaputter.

»Hatte er angenommen, das hier würde eine würdige Angelegenheit werden? Aber so sah echte Magie nun mal aus – unsittlich, dekadent, pervers. Willkommen in Yale.«

Doch die Hölle hat ihre eigenen Ziele und Wünsche. Und wer das Tor in die Hölle öffnet, sollte nicht erwarten, dass die Bewohner der Hölle nicht versuchen, diese zu erreichen.

Und am Ende bringt Alex etwas mit sich, das niemals hätte einen Fuß in ihre Welt setzen dürfen.
»Ihr tut gut daran, eure Gesichter zu verbergen, dachte sie. Wenn eure Zeit kommt, wird auf der anderen Seite jemand warten und euch die Rechnung präsentieren.«

Es gibt wohl kein Buch von Bardugo, das ich nicht lesen würde. Obwohl mir in der Alex Stern-Reihe die Wärme fehlt, die ich sonst in ihren Geschichten so liebe, konnte ich ›Wer die Hölle kennt‹ nicht aus der Hand legen. Voller Geheimnisse, Intrigen und rätselhafter Geschöpfe.

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