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Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein absolutes Jahreshighlight!

Whitestone Hospital - High Hopes
3

Endlich wieder etwas neues von Ava Reed. Und mit diesem Buch hat sie mein Herz gestohlen und es in 1.000 Stücke gebrochen. Ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert und gelitten.

Wer mich schon etwas länger ...

Endlich wieder etwas neues von Ava Reed. Und mit diesem Buch hat sie mein Herz gestohlen und es in 1.000 Stücke gebrochen. Ich habe gelacht, geweint, mitgefiebert und gelitten.

Wer mich schon etwas länger verfolgt weiß, dass Ava zu deinem liebsten Autor:innen gehört. Und auch mit "High Hopes" hat sie es wieder geschafft, dass ich mich aufs neue in ihren Schreibstil und die Art, wie sie Geschichten erzählt, verliebt habe.

Ich glaube von meiner Schwärmerei merkt man schon, ich habe das Buch von vorne bis hinten geliebt und konnte es nicht aus der Hand legen.

Von der Handlung her ist das Buch wirklich aufgebaut, wie eine Arztserie (auch wenn ich nur Scrubs und Doctor's Diary gesehen habe😂) und man fiebert auch wirklich mit. Zu den Charakteren konnte ich von Seite 1 an eine richtig starke Bindung aufbauen, sei es zu Laura, Ian, Sierra oder auch Grant.
Sowohl die Ärzte (die teilweise richtig heiß waren btw.) als auch das Pflegepersonal waren unglaublich authentisch und sympathisch. Keiner gleicht dem anderen, sie sind alle miteinander facettenreich und man kann nicht anders, als sie zu lieben.

Die ernsteren Themen wurden in dem Buch so toll behandelt, sodass ich wirklich nicht meckern kann. Es kam nicht belehrend rüber und man war dadurch auch nicht nachhaltig betrübt (außer diese eine besondere Stelle, die mir wirklich das Herz gebrochen und mich zum Weinen gebracht hat). Es wurde sehr sensibel behandelt und es hat einfach gepasst.
Auch mit den medizinischen Begriffen wurde gut umgegangen. Ich, als Laie, hatte nicht wirklich Probleme dabei, zu verstehen worum es gerade ging, da vieles direkt im Text erklärt wurde, aber auch der Glossar am Ende hat einiges geholfen.

Die Liebesgeschichte und die Protagonisten, Laura und Dr. Nash Brooks (ja, wir nennen ihn nur beim vollen Namen) war eine Achterbahnfahrt. Ich habe mit den beiden mitgelitten und vor allem die Charakterentwicklung unglaublich stark gefunden. Manchmal hätte ich die beiden am liebsten durchgeschüttelt und sie angeschrien, aber genau das macht für mich eine tolle Liebesgeschichte aus.

Und eines lasst euch gesagt sein: Der Cliffhanger am Ende ist einfach nur fies. Ich weiß echt nicht, wie ich es bis August aushalten soll, aber die anderen drei Bände der Reihe sind schon vorbestellt.

Fazit:

Ava schafft es immer wieder, mich zu überzeugen und so gehört "High Hopes" ganz klar zu meinen Jahreshighlights!
Ich habe jede Sekunde geliebt und fiebere jetzt schon dem nächsten Band entgegen.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Spannend, aber schwache Umsetzung

Firekeeper's Daughter
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Fangen wir mal am Anfang an. Das Cover hat mich wirklich total angesprochen und auch den Klappentext fand ich sehr interessant.

Der Schreibstil war im großen und ganzen recht angenehm zu lesen, aber durch ...

Fangen wir mal am Anfang an. Das Cover hat mich wirklich total angesprochen und auch den Klappentext fand ich sehr interessant.

Der Schreibstil war im großen und ganzen recht angenehm zu lesen, aber durch die Wörter, die aus der Sprache der Native Americans kommen, wurde für mich persönlich der Lesefluss extrem gestört.

Der Einstieg in die Geschichte war auch recht einfach, aber leider waren die ersten 100 Seiten nur ein Haufen Informationen ohne große Handlung, denn die eigentliche Handlung rund um den Mord, der im Klappentext angesprochen wird, beginnt auch erst dann.
Die letzten 150 bis 200 Seiten konnten aber den schwachen Einstieg um einiges besser machen, denn hier war wirklich sehr viel Spannung vorhanden, sodass ich das Buch da kaum noch aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere fand ich allesamt nicht schlecht, aber leider ist es für mich nicht möglich gewesen, eine richtige Bindung zu ein paar der Personen aufzubauen, weil die Gefühle für mich nicht rübergekommen sind. Ich weiß hier aber nicht so richtig, ob das am Schreibstil, der Fremdheit der Kultur oder etwas anderem gelegen hat, es steht aber fest, dass ich wirklich mitgefiebert habe.

"Firekeeper's Daughter" spricht auch viele wirklich wichtige Themen an. Dazu gehören unter anderem Rassismus, Drogenmissbrauch, aber auch Freundschaft und Familie an.

Leider habe ich bei einem ganz großen Thema etwas zu bemängeln (Spoiler voraus). Es gab nämlich auch eine Szene, an der Daunis (unsere Protagonistin) vergewaltigt wurde. Das wurde einfach so in die Geschichte hineingeworfen, es gab aber wirklich keine Notwendigkeit dafür. Außerdem wird es dann auch von allen Menschen um sie herum ignoriert, obwohl sie es erzählt und wird teilweise sogar dafür belächelt.
Kurz: das hätte wirklich nicht sein müssen und meiner Meinung nach wurde nicht gut mit dem Thema umgegangen.

Fazit:

An sich ist "Firekeeper's Daughter" ein wirklich spannendes Buch, das sich auch mit wichtigen Themen auseinandersetzt und es einem teilweise unmöglich macht, es aus der Hand zu legen. Leider hatte es für mich ein paar Schwachpunkte, aber mitgefiebert habe ich nichtsdestotrotz.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Es geht super spannend weiter...

Dead Hearts Can't Die
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Achtung Spoiler für Band 1 voraus:

Die Geschichte rund um Loan und Sophia geht weiter und ich kann schon verraten, an Spannung mangelt es auf jeden Fall nicht. Wer Band 1 gelesen hat, erinnert sich wahrscheinlich, ...

Achtung Spoiler für Band 1 voraus:

Die Geschichte rund um Loan und Sophia geht weiter und ich kann schon verraten, an Spannung mangelt es auf jeden Fall nicht. Wer Band 1 gelesen hat, erinnert sich wahrscheinlich, dass die beiden am Ende aus New York abgereist sind, um bei Sophias Familie unterzukommen. Genau dort sind wir nun und es ist etwas Zeit seit ihrer Abreise vergangen.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder super angenehm und unterstützt den Spannungsbogen fantastisch. Wir lernen neue Charaktere kennen, sehen alte Bekannte wieder, darunter Damian und Eugenia, die beide eine beachtliche Rolle spielen.

Ich habe es richtig geliebt zu sehen, wie sich Sophia und Loan beide weiterentwickelt haben, auch wenn Loans "Geheimnis" gegen seinen Willen verkündet wurde. Die beiden zusammen sind einfach unschlagbar, aber ich bin so gespannt, was im finalen Band der Trilogie noch auf sie zukommen wird.

Generell fand ich diesen Band unglaublich gut. Dadurch, dass wir die Protagonisten schon kannten, konnte man sich noch besser auf die Storyline konzentrieren und die war einfach unfassbar gut. Spannung war durchgehend da, es wird nicht langweilig und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, weil man sonst Angst hat, etwas zu verpassen. Ich war richtig gefesselt und schwupps...das Buch war durchgelesen, was wirklich für die Autorin spricht.

In diesem Buch haben wir auch die "typischen" Vampire, wie man sie sich vorstellt, vor allem Damian. Ich fand es richtig spannend, dass manche Kapitel auch aus seiner Sicht geschrieben wurden, wodurch man sich das ganze noch besser vorstellen kann. Ich bin gespannt, was uns mit ihm im letzten Band erwarten wird nach diesem unfassbar fiesen Cliffhanger.
 
Fazit:

Ich mochte "Dead Hearts can't die" fast noch lieber als den ersten Band. Spannung, Humor, tolle Charaktere und ein großartiger Plot, all das bietet das Buch, also gibts von mir, wie auch für den ersten Teil, eine ganz große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Leider ein Flop

Monster auf der Couch
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Erstmal, können wir kurz darüber sprechen, wie faszinierend sich dieser Klappentext anhört und wie toll das Cover aussieht? Als ein großer Fan von Gothic Fiction hab ich mich wirklich auf das Buch gefreut ...

Erstmal, können wir kurz darüber sprechen, wie faszinierend sich dieser Klappentext anhört und wie toll das Cover aussieht? Als ein großer Fan von Gothic Fiction hab ich mich wirklich auf das Buch gefreut und mir eigentlich auch relativ viel erwartet.

Ich muss aber gleich mal ehrlich sein, so richtig überzeugen konnte es mich dann nicht. Der Schreibstil an sich war ganz gut, aber dadurch, dass alles aufgebaut ist, wie ein Protokoll ließ es sich wirklich schwer lesen.

Das im Klappentext angekündigte "Miträtseln" um das Verschwinden der Psychologin ist für mich kein einziges Mal aufgetaucht und ehrlich gesagt hatte ich echt keine Ahnung, was jetzt erwartet wird bzw. wie sie verschwunden ist und wer der Täter war. Da hätte ich mir echt mehr erwartet und war schon richtig enttäuscht.

Generell fand ich die Psychologin als Charakter nicht wirklich gelungen. Dafür, dass sie eigentlich nicht die Protagonistin ist, hat sie zu viele Probleme, aber in dem Fall, dass sie das Opfer ist, erfährt man viel zu wenig. Kurz, ich hab nicht wirklich verstanden, was der Sinn von diesem Buch ist.

Die Monster an sich fand ich eigentlich ganz spannend. Bis auf die Vampirin Carmilla kannte ich die Monster und deren Geschichten und fand es ganz interessant, ihr Verhalten aus psychologischer Sicht zu analysieren. Ich hätte mir hier aber gewünscht, dass sich vielleicht ein Zusammenhang zwischen ihnen herstellen lässt und man vielleicht auch eine Ahnung haben könnte, wer für das Verschwinden der Psychologin verantwortlich ist.

Fazit:

An sich hätte das Buch wirklich großartig sein können, denn die Idee dahinter und auch der psychologische Aspekt sind super spannend. Leider ist es für mich an der Umsetzung und dem fehlenden Zusammenhang gescheitert.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Leichtes Buch für Zwischendurch

Viele Träume führen ans Ziel
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"Viele Träume führen ans Ziel" hat mich mit dem Klappentext sofort angesprochen, auch wenn das Cover nicht unbedingt mein Fall ist. Bavaria Filmstudios, Seriendreh, all das finde ich einfach total faszinierend ...

"Viele Träume führen ans Ziel" hat mich mit dem Klappentext sofort angesprochen, auch wenn das Cover nicht unbedingt mein Fall ist. Bavaria Filmstudios, Seriendreh, all das finde ich einfach total faszinierend und ich war extrem gespannt, wie das in dem Buch umgesetzt wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich sehr gefallen. Er war schön locker, ließ sich super angenehm und schnell lesen und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Zwischendurch musste ich richtig oft schmunzeln, aber an manchen Stellen habe ich mich wegen einem ganz bestimmten Charakter total geärgert und war richtig wütend.

Die Protagonisten fand ich beide echt toll, auch wenn ich die Kapitel aus Lenis Sicht ein bisschen lieber gelesen habe und auch das Gefühl hatte, ihr etwas "näher" zu sein. Die Gefühle und Gedankengänge der Charaktere kamen wirklich gut rüber und es war eigentlich auch (fast) immer verständlich, wieso sie jetzt so oder so gehandelt haben.

Gerade die Gedanken, die sich Leni über ihre Zukunft macht, waren suuuuper nachvollziehbar und ich glaube auch, dass sich wirklich viele damit in ihrem echten Leben auch auseinander setzen (müssen), wodurch man nochmal einen anderen Draht zu der Geschichte hat. Leider ist diese Thematik mitten im Buch immer mehr abgeflacht. Hier hätte ich mir vielleicht noch ein bisschen mehr gewünscht, aber sonst fand ich das Buch echt toll und auch wirklich süß für zwischendurch.

Fazit:

Ein leichtes Buch mit Themen, mit denen sich viele von uns auch beschäftigen für zwischendurch. Ich kann das Buch echt weiterempfehlen, auch wenn ich denke, dass man, wenn man etwas älter ist, nicht wirklich einen Draht zu der Geschichte von Leni und Jonas findet.

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