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Veröffentlicht am 18.10.2020

Kommt nicht an Band eins heran

Clans of London, Band 2: Schicksalsmagie
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Carolines Magie wurde rechtzeitig aktiviert. Nun ist sie stärker als alle anderen Magier und eine Gefahr für die Clans. Mit Hilfe von Henri flüchtet sie vor den Clans und versucht ihre Magie zu beherrschen.

Der ...

Carolines Magie wurde rechtzeitig aktiviert. Nun ist sie stärker als alle anderen Magier und eine Gefahr für die Clans. Mit Hilfe von Henri flüchtet sie vor den Clans und versucht ihre Magie zu beherrschen.

Der Schreibstil ist schön locker und lässt sich flüssig runter lesen. Die Geschichte ist hauptsächlich aus Sicht von Caroline erzählt und ein paar wenige Kapitel wurden über Ash geschrieben. Beide Perspektiven wurden auch in unterschiedlicher Schriftart geschrieben, die von Ash hat mir etwas besser gefallen da sie noch besser zu lesen war.

Die Geschichte war teilweise sehr langatmig da nicht viel passierte. Caroline flüchtete mit Tianna und Henri um Kontrolle über ihre Kräfte zu bekommen. Ab und zu gab es brenzlige SItuationen in denen die Clans Caroline fast erwischt hätten aber schon im nächsten Moment teleportierte sie sich zurück in Sicherheit und lernte weiter. Das hat sich sehr gezogen und den Lesespaß etwas gemindert. Erst gegen Ende wurde es dann wirklich spannend und fesselnd. Allerdings war das Ende viel zu schnell abgehandelt und die plötzlichen Wandlungen nicht nachvollziehbar. Erst sehen die Clans Caroline als Feindin an und binnen weniger Minuten am Ende ist sie eine Freundin geworden. Das Eintreten der Prophezeiung ging etwas zu schnell, dafür das sich alle davor gefürchtet hatten wurde diese Situation sehr schnell in den Griff bekommen.

Eine unerwartete Überraschung gab es dann aber dennoch und ich konnte es kaum fassen. Ich habe fieberhaft nach Hinweisen gesucht aber an keiner Stelle einen möglichen Hinweis auf das Ganze bekommen. Daher kan es sehr überraschend.

Über die Magier-Jäger hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen besonders als einer von ihnen von den Clans befragt wurde.

Das Liebesdreieck zwischen Caroline, Henri und Ash hätte nicht unbedingt sein müssen. Und dann gibt es ja auch noch Megan..

Der Epilog hat mir aber sehr gut gefallen und es war ein sehr schönes Ende.

Insgesamt war die Geschichte und der Abschluss der Reihe okay aber es hätte mehr darauf gemacht werden können. Der Anfang hat sich gezogen und am Ende ging alles viel zu schnell.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Tiefgründig, fesselnd und bewegend - Mein Jahreshighlight

Bad At Love
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In diesem Buch geht es um Azalée die eine schlimme Vergangenheit hat und an den Ort des Geschehens zurückkehren muss. Hier begegnet sie nicht nur ihren alten Dämonen die sie zu bekämpfen versucht, sie ...

In diesem Buch geht es um Azalée die eine schlimme Vergangenheit hat und an den Ort des Geschehens zurückkehren muss. Hier begegnet sie nicht nur ihren alten Dämonen die sie zu bekämpfen versucht, sie begegnet auch Eden Weiss.

Die Geschichte beginnt mit einer Trigger Warnung die sehr ausführlich von der Autorin geschrieben wurde. Ich finde es gut und wichtig solch eine Trigger Warnung oder einen Hinweis darauf an den Anfang zu stellen denn am Ende des Buches ist es dann auch zu spät. Besonders diese Warnung hat mir „gefallen“ denn es sind nicht nur zwei Sätze oder gar Stichworte wie bei einigen anderen Büchern. Hier merkt man sehr deutlich wie wichtig es der Autorin ist über diese Themen zu sprechen und darauf aufmerksam zu machen. Diese Trigger Warnung hat etwas Persönliches und macht sie daher noch viel wertvoller.

Morgane Moncomble hat einen fabelhaften Schreibstil. Ihre Geschichten lesen sich nicht nur flüssig herunter, sondern transportieren die Gefühle super zum Leser. Ich habe sehr viel mit der Protagonistin mitgelitten, hatte Tränen in den Augen, war wütend und hatte Herzrasen.

Azalée ist ein besonderer Charakter und ich habe etwas gebraucht um mit ihr warm zu werden. Sie ist stark, jung, sprunghaft und humorvoll. Man merkt schnell das ihr humorvolles Verhalten alles nur eine Schutzmauer ist hinter der sie ihre Zerbrechlichkeit und Verwundbarkeit verbirgt. Der Humor mit dem sie ihre Schutzmauer errichtet hat mag zwar im ersten Moment sehr witzig sein und sorgt für einige Lacher aber wenn man Azalée besser kennenlernt, fällt es einem immer schwerer darüber zu lachen, da man genau weiß wieso sie so humorvoll scheint. Einige Handlungen, besonders am Anfang, konnte ich nicht ganz nachvollziehen bzw. gingen sie viel zu schnell und passten nicht richtig zu Azalée, was sie sehr sprunghaft erscheinen ließen. Obwohl Azalée viel durch gemacht hat und mit ihren Problemen noch zu kämpfen hat, versucht sie alles um Katie vor den gleichen Geschehnissen zu beschützen die sie zu der Frau gemacht hat, die sie heute ist.

Jedes Kapitel aus Azalées Sicht wurde mit einem Ausschnitt aus ihrem Podcast eingeleitet. Die Idee mit dem Podcast finde ich klasse und die Themen die dort besprochen werden sind wichtig und vor allem auch aktuell.

Dieser Podcast befasst sich vor allem mit Feminismus und soll Frauen ermutigen sie selbst zu sein, sich als Frau zu sehen und zu zeigen das Frauen sehr wohl das machen dürfen, was sie möchten. Das sie sich nicht unterkriegen lassen und an sich glauben sollen.

Ihr Nachbar Eden ist ein richtiger Traumtyp. Er lässt sich von Azalées Verhalten nicht abschrecken und versucht immer weiter hinter ihre Fassade zu blicken, denn er merkt genau das Azalée ihm und allen anderen etwas vormacht. Er ist charmant und einfach nur ein Schatz. Besonders der Umgang mit Faith macht ihn nur noch perfekter. Auch er hat eine schwere Kindheit hinter sich und hat es geschafft ein anständiges Leben zu führen. Der Rechtsstreit das Eden und sein Anwalt ausfechten empfand ich als etwas unnötig. Es wurde nur am Anfang ein wenig davon berichtet und dann am Ende im Schnelldurchlauf. Das hätte man besser ausarbeiten können oder eben ganz weglassen können, da es für die eigentliche Story nicht wichtig war.

Die Nebenfiguren, die Freunde von Eden und Azalée waren mir nicht alle sympathisch. Besonders Josh hat zum Schluss echt den Vogel abgeschossen. Er war so grausam zu Azalée und seine Vorwürfe ihr gegenüber waren unter aller Sau. Er weiß was sie durchgemacht hat und ihr vor allen Leuten sowas vorzuwerfen ist nur sehr schwer verzeihlich. Daher habe ich mich sehr gewundert das Azalée es geschafft hat ihm so schnell zu vergeben, denn ich hätte es vermutlich nicht getan. Aber das zeigt auch Stärke und ihr ist die Freundschaft zu Josh vermutlich zu wichtig. Dennoch finde ich es traurig das sie nicht einmal eine Entschuldigung bekommen hat. Von niemandem, nicht einmal von Josh. Man merkt zwar das er sich schämt und das Gesagte bereut aber eine richtige Entschuldigung kommt nicht über seine Lippen. Sehr schade. Alec und Noah mochte ich beide sehr gerne. Die beiden sind einfach nur süß und ich hätte so gerne noch mehr von ihnen gelesen. Auch von Alyssa habe ich nie den Eindruck bekommen, dass sie Azalée wirklich mag und die beiden Freunde sind.

Die Themen, die Morgane Moncomble in diesem Buch anspricht, sind sehr, sehr wichtig und ich finde sie hat diese Themen wunderbar in die Story integriert. Vorurteile, (Cyber)Mobbing, Vergewaltigung und Suidzid sind in diesem Buch nicht nur nebensächliche Themen. Im Gegenteil diese Themen stehen im Vordergrund und das ist es, was mir gut gefallen hat. Sie werden nicht nebenbei erwähnt, sondern sind der Grund diese Geschichte zu erzählen. Die Lovestory ist ein wichtiger Part des Buches und darf auch nicht fehlen aber sie wird nicht so sehr in den Vordergrund gerückt wie in vielen anderen Büchern. Zudem regt diese Geschichte zum Nachdenken an wie man sich gegenüber anderen Menschen verhalten sollte über die man nichts weiß. Vorurteile können das Schlimmste in einem Menschen auslösen, das sollte man immer im Hinterkopf behalten und vorher darüber nachdenken was man zu sagen hat. Manchmal ist es besser, wenn man nichts sagt.

Dieses tiefgründige Buch hat mich emotional sehr berührt, hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und gefesselt. Vor allem hat mir gefallen wie die Autorin diese wichtigen und aktuellen Themen verpackt und transportiert hat. Für mich ist das Buch ein Jahreshighlight und ich kann es nur jedem empfehlen der sich durch die Trigger Warnung nicht angesprochen fühlt.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Mehr über Fynn

Kamikaze Kaito Jeanne 05
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In diesem Band erfahren wir Leser mehr über den Engel Fynn und wie sie zu Marron gekommen ist.

Der Zeichenstil von Arina Tanemura ist einfach einzigartig und wunderschön. Gerade die Zeichnungen der Engel ...

In diesem Band erfahren wir Leser mehr über den Engel Fynn und wie sie zu Marron gekommen ist.

Der Zeichenstil von Arina Tanemura ist einfach einzigartig und wunderschön. Gerade die Zeichnungen der Engel gefallen mir sehr gut. Ihren typischen Humor hat sie auch gut untergebracht auch wenn der Fokus eher auf der Ernsthaftigkeit liegt.

Das Date zwischen Chiaki und Marron ist total süß und man merkt das Chiaki Marron vor der Wahrheit beschützen möchte aber gleichzeitig auch die Wahrheit sagen will. Als er dann die Bombe platzen lässt ist Marron am Boden zerstört. Verständlich wenn man von denjenigen betrogen wird der immer für einen da war wenn man sich einsam gefühlt hat und jemanden zum Reden gebraucht hat. Das Fynn auch etwas mit der Abwesenheit ihrer Eltern zu tun hat, hat Marron den Rest gegeben. Fynn wird richtig böse und von dem kleinen niedlichen und lieben Engel ist kaum noch was übrig. Zum Glück hat Marron Chiaki der sich um sie kümmert. Aber Marron ist stark, nicht nur außen sonder nauch innen.

Wie Fynn als Engel auf die Erde kam war schön dargestellt. Ihre Erlebnisse tragisch und was mit ihr passiert ist, ist sehr traurig und dramatisch. Aber nicht nur über Fynn erfahren wir einiges, sondern auch über Accsess. Die beiden kennen sich aus dem Himmel und schon damals war Access hinter Fynn her. Das Ende ist sehr heldenhaft und was mit Marron passiert ist spannend. Ich bin so gespannt wie es im nächsten Band mit ihr weiter geht und ob sie sich noch einmal in Jeanne verwandeln kann.. ohne die Hilfe von Fynn.

Miyako war zwar nur ganz kurz zu sehen aber ich hoffe sehr darauf, sie im nächsten Band wieder mehr zu sehen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Guter vierter Band

Kamikaze Kaito Jeanne 04
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Der vierte Band war auch sehr gut aber die Geschichte wird immer schneller erzählt und ich hatte das Gefühl irgendwas zu verpassen und nicht hinterher zu kommen. Allerdings wurde die ganze Story umd Marron/Jeanne ...

Der vierte Band war auch sehr gut aber die Geschichte wird immer schneller erzählt und ich hatte das Gefühl irgendwas zu verpassen und nicht hinterher zu kommen. Allerdings wurde die ganze Story umd Marron/Jeanne immer spannender denn Chiaki/Sindbad wissen etwas, was sie weder dem Leser noch Marron erzählen. Das steigert die Spannung enorm.

Der unbekannte, der Marron dabei gesehen hat wie sie sich von Jeanne zurückverwandelt ist ihr neuer Lehrer. Aber auch er hat ein Geheimnis welches er am Ende dieser Geschichte lüftet und ich denke er wird sich nicht so schnell zurück ziehen.

Dieser Band war sehr emotional da Zen nur noch von einem Dämon am Leben gehalten wird. Aber Jeanne hat eine Mission und muss sich entscheiden was sie nun macht. Die Szenen haben mich berührt und waren mal etwas anderes als die anderen Bände. Auch der Humor war wesentlich geringer aber dennoch war der vierte Band gut.

Schade fand ich das Miyako keine Rolle in diesem Band gespielt hat und auch Marrons Alltag in der Schule nicht stattgefunden hat. Lediglich Chiaki alias Sindbad bekam man zu sehen. Acess hat ihm auch noch ein Geheimnis verraten und ich bin sehr neugierig was das wohl ist, denn es hat Chiaki dazu ermutigt für Marron da zu sein und sie nicht zu verlassen.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Leider ein Flop

Never Let Me Down
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Die Bücher von Sarina Bowen mag ich sehr gerne. Bisher habe ich The Ivy Years gelesen und dachte das mir dieses Buch auch gefallen würde. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ...

Die Bücher von Sarina Bowen mag ich sehr gerne. Bisher habe ich The Ivy Years gelesen und dachte das mir dieses Buch auch gefallen würde. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist leicht, locker und es liest sich flüssig runter.

Rachel hat ihren Vater, einen bekannten Rockstar, nie kennengelernt. Durch den tragischen Tod ihrer Mutter taucht er doch plötzlich in ihrem Leben auf und Rachel lernt endlich ihren Vater kennen.

Die Idee der Geschichte fand ich interessant und hat mich angesprochen. Die Umsetzung hat mich aber überhaupt nicht überzeugen können. Die Charaktere waren sehr oberflächlich beschrieben und zu keinem konnte ich eine richtige Bindung aufbauen. Sie waren einfach da und fühlten sich so weit entfernt an. Das hat es mir schwer gemacht mit den Figuren mitzufiebern. Besonders mit Rachel konnte ich nicht mitleiden weil ich einfach keinen Bezug zu ihr hatte.

Ihr Vater Freddy ist auch ein komischer Vogel. Er lernt nach fast 18 Jahren seine Tochter kennen und tut mehr oder weniger so als wäre das normal. Es findet zu keinem Zeitpunkt ein richtiges Gespräch zwischen den beiden statt. Obwohl Rachel so viele Fragen hat wird keine davon beantwortet. Sie traut sich nicht ihn zu fragen, was ich in einer gewissen Weise verstehen kann aber dann auch wieder nicht. Er lässt sie all die Jahre alleine, da staut sich doch eine gewisse Wut an die man dann in Form von Fragen seinem Vater an den Kopf knallt und eine Erklärung verlangt wieso er sich so verhalten hat. Aber nichts dergleichen geschieht. Immer dann wenn ein Gespräch in diese Richtung läuft und man denkt, das man endlich etwas erfährt, endet das Kapitel und die Unterhaltung wird nicht erneut aufgegriffen. Das hat mich frustrierend und wütend vor dem Buch sitzen lassen und mir langsam aber sicher den Spaß genommen weiterzulesen.

Auch die kleine Bombe die Freddy zwischen Tür und Angel hat hochgehen lassen, lässt Rachel einfach nur brav nicken und zustimmen. Die meisten an ihrer Stelle wären warscheinlich wütend, traurig und verärgert aus dem Haus gestürmt nachdem sie Freddy ordentlich angebrüllt haben. Aber von Rachel kam Null Reaktion. Das fand ich sehr schade.

Auch die Beziehung zu Jake lief so nebenbei und plötzlich waren sie zusammen. Ich hatte das Gefühl immer nur Bruchstücke von Rachels Leben zu erfahren und keine richtige Geschichte zu lesen.

Auch ihren Freund Haze mochte ich gar nicht. Angeblich ist er ihr bester Freund aber nutzt ein bester Freund die eigene Situation aus? Nein. Haze tat es und es hat mich angewidert. Noch schlimmer war, das Rachel sich kaum dagegen gewehrt hat und es einfach mit sich hat machen lassen.

Die Geschichte hätte gut werden können, wenn sie anders erzählt worden wäre. Aber so hat sie mich leider enttäuscht.

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