Äußerst fesselnd erzählt
Die letzten Tage der NachtGebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Eichborn (16. Februar 2017)
ISBN-13: 978-3847906247
empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Originaltitel: The Last Days of Night
Preis: 21,10 €
auch als E-Book und als Hörbuch ...
Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Eichborn (16. Februar 2017)
ISBN-13: 978-3847906247
empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Originaltitel: The Last Days of Night
Preis: 21,10 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich
Äußerst fesselnd erzählt
Inhalt:
New York, 1888. Paul Cravath hat gerade erst das Jura-Studium abgeschlossen und ist in eine kleine Kanzlei eingetreten, als er George Westinghouse als Mandanten übernimmt. Dieser liegt in einem Gerichtsstreit mit Thomas Edison um die Erfindung der Glühbirne. Es ist ein Streit, den Westinghouse kaum gewinnen kann, denn Edison hat die Mächtigen hinter sich.
Meine Meinung:
Um Historisches mache ich normalerweise einen großen Bogen. Aber ich interessiere mich für Naturwissenschaften. Daher wollte ich diesem Roman eine Chance geben, und ich habe es nicht bereut! Graham Moore erzählt dermaßen fesselnd und überhaupt nicht angestaubt, sodass ich dieses Buch in kürzester Zeit verschlang.
Die Handlung besteht aus vielen verbürgten Tatsachen, die der Autor zum Teil aber verändert, ausschmückt oder in anderer Reihenfolge erzählt. Man darf also nicht alles für bare Münze nehmen, die Richtung scheint aber zu stimmen. Die meisten vorkommenden Figuren sind historisch belegt.
Wer von Naturwissenschaften keine Ahnung hat, braucht sich vor diesem Roman aber auch nicht zu fürchten. Hauptfigur ist der Anwalt Paul, der ebenso wenig Ahnung hat und dem daher alles mit einfachen Worten von Grund auf erklärt werden muss. So kommt auch der Leser wie nebenbei in den Genuss neuen Wissens.
Ich fand es sehr spannend, die verschiedenen Fronten im sogenannten Stromkrieg zu beobachten und die Interaktionen zu begleiten, daneben Neues über Thomas Edison, George Westinghouse und Nikola Tesla zu erfahren und gleichzeitig auch noch eine kleine Romanze mitzuerleben.
„Die letzten Tage der Nacht“ ist ein vielseitiger Roman, eine gelungene Mischung von Fakten und Fiktion, und das alles sehr kurzweilig und eindrücklich erzählt.
★★★★★