Das Buch hat mich direkt neugierig gemacht, da ich die Reihe Young Sherlock Holmes des Autors geliebt habe. Da musste ich natürlich auch unbedingt dieses Buch lesen und wurde nicht enttäuscht.
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Das Buch hat mich direkt neugierig gemacht, da ich die Reihe Young Sherlock Holmes des Autors geliebt habe. Da musste ich natürlich auch unbedingt dieses Buch lesen und wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte ist wie eine Art Tagebuch aufgebaut und erzählt aus der Sicht von Sherlock Holmes, der der Nachfahre des berühmten Detektivs ist. Er trifft auf die Nachfahrin von Watson und gemeinsam starten sie ins Abenteuer.
Sherlock Holmes war mir leider nicht sehr sympathisch. Er wirkt auf mich eher eingebildet und besserwisserisch. Watson dagegen mochte ich direkt, genau wie die anderen Charaktere.
Der Stil mit dem Tagebuch ist gut lesbar und lockert die Geschichte auf angenehme Art auf. Gut gefallen hat mir dabei auch, dass die Geschichte nicht als eine Art Comic dargestellt wird, sondern richtig erzählt wird.
Die Handlung verläuft am Anfang ein bisschen schleppend, wird dann aber doch noch richtig spannend.
Gut fand ich auch, dass man das Buch nicht von vorne bis hinten am Stück liest, sondern dass die Kapitel durcheinander sind. Durch Rätsel muss man herausfinden, auf welcher Seite die Geschichte weitergeht. Die Rätsel sind passend zur Geschichte gemacht und hinten im Buch findet man Tipps und auch die Lösungen, falls man doch mal nicht weiterkommt. Die Rätsel sind aber relativ schwer und eher für Kinder ab der vierten Klasse geeignet, da zum Teil Rechnungen gelöst werden müssen, die die Kinder vorher gar nicht berechnen können.
Insgesamt ein gelungenes Buch, das durch die abwechslungsreiche Aufmachung auch Lesemuffel zum Lesen motivieren kann. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.