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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2021

Gelungene Mischung aus Familiendrama und Krimi

Von hier bis zum Anfang
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„Von hier bis zum Anfang“ von Chris Whitaker ist durch seine vielfältigen Perspektiven nicht nur einem Genre zuzuordnen. Bereits das Cover und die Gestaltung gefielen mir sehr gut. So lassen bereits die ...

„Von hier bis zum Anfang“ von Chris Whitaker ist durch seine vielfältigen Perspektiven nicht nur einem Genre zuzuordnen. Bereits das Cover und die Gestaltung gefielen mir sehr gut. So lassen bereits die aufziehenden Wolken auf dem Cover, eine tragische und düstere Geschichte erahnen. Vor allem im Erzählstrang des Polizisten Walk dreht sich dann auch alles um einen Mordfall und dessen Aufklärung. Besonders Nahe ging mir allerdings die Perspektive der 14-Jährigen Duchess, welche sich hingebungsvoll um ihren Bruder Robin kümmert. Alle Protagonist*innen wirkten lebensnah und blieben in ihren Entscheidungen authentisch. Die Geschichte wird dabei so intensiv und eindrücklich erzählt, das sie mich richtig fesseln konnte. Ein Pageturner war „Von hier bis zum Anfang“ für mich dennoch nicht, da es einfach viel Schweres gab und mir die Geschichte doch näher ging als gedacht. So musste ich das Buch immer wieder mal zur Seite legen. Am Schreibstil lag dies aber wirklich nicht, dieser gefiel mir ausgesprochen gut.
Mein Fazit: Eine Geschichte die unter die Haut geht und durch ihre Tiefe überzeugt. Gerne empfehle ich das Buch Allen, die starke Charaktere und tragische Geschichten mögen.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Ein neuer Blick auf das eigenen Leben

Was wir sehen, wenn wir lieben
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„Was wir sehen wenn wir lieben“ von Kristina Moninger, ist ein schöner Roman, mit einer richtig tiefgründigen Geschichte. Alles beginnt damit, dass die Protagonistin Teresa nach einem Sturz alle Erinnerungen ...

„Was wir sehen wenn wir lieben“ von Kristina Moninger, ist ein schöner Roman, mit einer richtig tiefgründigen Geschichte. Alles beginnt damit, dass die Protagonistin Teresa nach einem Sturz alle Erinnerungen der letzten 5 Jahre verliert. So schaut sie zunächst ziemlich ungläubig auf ihr „neues“ Leben, in welchem sie sich gar nicht mehr richtig Zuhause fühlt. Die Geschichte gefiel mir auch deshalb so gut, da sie nicht bei dem Unfall und seinen Auswirkungen verharrte, sondern einen vielfältigen Blick auf unterschiedliche Beziehungen und deren Wichtigkeit wirft. Auch die persönliche Entwicklung der Charakter sprach für sich. Der Schreibstil liest sich dazu noch leicht und auch der Humor der Charaktere sprach mich an. Das Buch überzeugte mich wirklich auf ganzer Linie und wird daher sicherlich nicht mein letztes Buch dieser Autorin bleiben. Mein Fazit: „Was wir sehen wenn wir lieben“ war eine kurzweilige und äußerst berührende Lektüre, welche ich gerne weiterempfehlen mag.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Dramatischer Thriller mit Gruselfaktor

Der Nachlass
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„Der Nachlass – Für Rache ist es nie zu spät“ des Autoren Jonas Winner, hat mich durch seine einzigartige Geschichte, positiv überrascht. Zu Beginn baut sich die Spannung erst nur langsam auf, dafür bleibt ...

„Der Nachlass – Für Rache ist es nie zu spät“ des Autoren Jonas Winner, hat mich durch seine einzigartige Geschichte, positiv überrascht. Zu Beginn baut sich die Spannung erst nur langsam auf, dafür bleibt reichlich Zeit alle Protagonist*innen näher kennenzulernen und auch die Beziehungen unter diesen zu ergründen. Ab etwa der Mitte des Buchs legt das Erzähltempo dann aber deutlich zu, so dass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Zum Glück ist die Handlung so gar nicht vorhersehbar und konnte mich immer wieder überraschen. Rückblicke in die Vergangenheit sowie wechselnde Perspektiven, heizen dann noch zusätzlich die Spannung an. Der Schreibstil gefiel mir gut, da er für einen einwandfreien Lesefluss sorgte. Jonas Winner versteht es dazu meisterhaft eine gruselige, aber doch auch authentische Atmosphäre zu erzeugen. Stellenweise geht es außerdem blutig und auch durchaus grausam zu. Wer damit allerdings kein Problem hat, macht mit „Der Nachlass“ nichts falsch. So vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Es geht wieder ins magische Island

Nordstern - Die Nacht der freien Pferde
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„Nordstern – Die Nacht der freien Pferde“ ist der wirklich gelungene zweite Band der Nordsternreihe der Autorin Karin Müller. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder völlig in der Geschichte gefangen ...

„Nordstern – Die Nacht der freien Pferde“ ist der wirklich gelungene zweite Band der Nordsternreihe der Autorin Karin Müller. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder völlig in der Geschichte gefangen und habe mit Erla, Flóki und Kadlin mitgefiebert. In der Geschichte geht es nun noch mehr um Magie, das verborgene Volk und andere geheimnisvolle Wesen, was mir richtig gut gefiel. Trotz der durchgehend anhaltenden Spannung kommt aber natürlich auch die Pferdeliebe nicht zu kurz. Um die Handlung allerdings gut verstehen zu können, sollte man unbedingt den ersten Band gelesen haben. Wie immer liest sich der Schreibstil wahnsinnig gut und durch das hohe Erzähltempo, fliegen die Seiten nur so dahin. Meine Erwartungen konnte Karin Müller auch in diesem zweiten Band voll erfüllen und ich freue mich schon jetzt wahnsinnig auf das Finale welches im Oktober erscheinen soll. Mein Fazit: Einen Reihe, die man unbedingt gelesen haben sollte. Darum gibt es natürlich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Persönliche Erlebnisse einer deutschen Auswanderin in Schweden

Ein Meer aus Licht und Farben
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„Ein Meer aus Licht und Farben“ ist ein sehr persönliches Buch der Autorin Sylvia B. Lindström. Darin erzählt sie wie sie Anfang der 90er Jahre mit ihrem kleinen Sohn Hauke kurzentschlossen nach Schweden ...

„Ein Meer aus Licht und Farben“ ist ein sehr persönliches Buch der Autorin Sylvia B. Lindström. Darin erzählt sie wie sie Anfang der 90er Jahre mit ihrem kleinen Sohn Hauke kurzentschlossen nach Schweden auswanderte und bis heute dort blieb. Besonders mochte ich Sylvias Ehrlichkeit, da sie wirklich nichts beschönigt. So erzählt sie nicht nur von tollen Erlebnissen, sondern auch von Niederlagen, Schwierigkeiten und Herausforderungen. Diese Erfahrungen reichen über Mäuse im Haus, mürbemachende Kälte, einer drohenden Ausweisung, bis hin zu den Tücken des schwedischen Steuersystems und Geldsorgen. Richtig Lust auf eine eigene Auswanderung macht ihr Bericht deshalb nicht. Auch Land und Leute kommen im Verlauf des Buchs nicht immer gut weg, neben zahlreicher netten und hilfsbereiten Menschen, gab es auch immer wieder Ablehnung zu verkraften. Dennoch fand ich es bewundernswert mit wie viel Kraft und Erfindungsreichtum die Autorin jedes neue Problem anging und sich doch immer zu helfen wusste. Ihr Buch war so deutlich privater als ich ursprünglich dachte, wobei ich auf die eine oder andere Anekdote hätte verzichten können. Zum Glück liest sich der Schreibstil angenehm und so habe ich mich dennoch unterhalten gefühlt und kann das Buch allen Reiselustigen Leser*innen ans Herz legen.

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