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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2024

Einzigartiges Kochbuchkonzept und eine Ode an den Crunch

Crispy & Crunchy
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"Crispy & Crunchy Knuspriges aus Japan" wurde geschrieben von den Betreibern des Restaurants Mochi und kommt wie alle Bücher des Brandstätter Verlags sehr hochwertig daher. Wer auf der Suche nach einem ...

"Crispy & Crunchy Knuspriges aus Japan" wurde geschrieben von den Betreibern des Restaurants Mochi und kommt wie alle Bücher des Brandstätter Verlags sehr hochwertig daher. Wer auf der Suche nach einem einzigartigen Kochbuch mit hohem Erlebniswert ist und/oder Lust hat die japanische Küche (neu) zu entdecken der ist hier genau richtig. Allerdings sollte man sich bewusst sein, das viele Rezepte doch eher speziell und nicht alle nötigen Zutaten leicht zu besorgen sind. Auch dem frittieren sollte man nicht abgeneigt sein, was aber ja bereits der Titel nahelegt. Trotz mancher Schwierigkeit bin ich trotzdem durchweg angetan vom Buch. Besonders die witzigen Mangas in welchen sich der Autor auf die Suche nach dem perfekten knusprigen Erlebnis macht, sind gut gelungen. Die Rezepte sind bunt gemischt und jedes wird durch ein ansprechendes Foto ergänzt. So macht es schon beim durchblättern Spaß die essbaren Kunstwerke zu betrachten. Darüber hinaus wird auch noch einiges an Kochwissen und Warenkunde vermittelt. Insgesamt würde ich das Buch eher geübten Köch:innen empfehlen, da die Umsetzung in den wenigstens Fällen einfach ist. Aber auch für Japanfans ist das Buch eine tolle Geschenkidee, welches ich voll und ganz weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Absolutes Must-Read für alle Hobbyermittler:innen

Das Mörderarchiv
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"Das Mörderarchiv" von Kristen Perrin ist ein klassischer „Whodunit“-Krimi mit ganz viel Atmosphäre. Das Buch ist wirklich durchgehend spannend geschrieben und durch den lockeren Schreibstil fliegt man ...

"Das Mörderarchiv" von Kristen Perrin ist ein klassischer „Whodunit“-Krimi mit ganz viel Atmosphäre. Das Buch ist wirklich durchgehend spannend geschrieben und durch den lockeren Schreibstil fliegt man nur so durch die Geschichte. Mir persönlich hat es großen Spaß gemacht zusammen mit Annie, dem Mord an Tante Frances auf den Grund zu gehen und ganz nebenbei etwas über das Leben der einzigartigen Frau zu erfahren. Hierbei gefiel mir besonders gut, wie lebendig das eigentliche Opfer erscheint, auch wenn wir Leser:innen, Frances gar nicht mehr lebend kennenlernen dürfen. Die Rückblicke in ihre Jugend, sind hierbei aber von großem Vorteil. Der Fall an sich ist interessant und durchaus verstrickt. Allerdings gibt es überall im Buch tatsächliche Hinweise, so dass man auch wirklich selbst auf die Auflösung kommen kann. Vorhersehbar empfand ich die Handlung nicht, erst kurz vor Ende konnte ich einen Großteil des Rätsels lösen. Die Umsetzung ist der Autorin finde ich richtig gut gelungen und wird viele Krimifans glücklich machen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings noch. Ich hätte mir etwas tiefere Einblicke in das titelgebende „Mörderarchiv“ gewünscht. Beschrieben wird dieses zwar immer wieder und hat in der Handlung durchaus seine Berechtigung, inhaltlich bekommen wir Leser:innen allerdings weit weniger Einblicke als ich vermutet hätte. Hier war durchaus noch Potenzial vorhanden. Trotzdem ist dies Meckern auf hohem Niveau und macht keinen Punkteabzug notwendig. Insgesamt vergebe ich deshalb gerne verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Wohlfühlroman mit Tiefgang und sympathischen Charakteren

Der Schacherzähler
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"Der Schacherzähler" von Judith Pinnow ist eine tolle Lektüre für alle die lebensnahe Romane mögen. Von Beginn an habe ich mich hier wohlgefühlt und besonders die authentischen wie auch sympathischen Figuren ...

"Der Schacherzähler" von Judith Pinnow ist eine tolle Lektüre für alle die lebensnahe Romane mögen. Von Beginn an habe ich mich hier wohlgefühlt und besonders die authentischen wie auch sympathischen Figuren sind ein großer Pluspunkt der Geschichte. Auch der Schreibstil macht Spaß und liest sich soweit flüssig. Inhaltlich gefiel mir die Lockerheit der Handlung, welche doch auch Tiefsinn und einige Alltagsweisheiten mit sich bringt. Allerdings empfand ich die Handlung als sehr vorhersehbar und hätte mir hier etwas mehr Kreativität der Autorin gewünscht. Ihr Plot ist letztlich nichts Außergewöhnliches und kommt so oder so Ähnlich in vielen Büchern vor. Wen das aber nicht stört, der findet hier eine einfache, aber doch zauberhafte Geschichte. Von mir gibt es insgesamt 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Starker Beginn, zum Ende hin leicht schwächer werdend

Die geheime Gesellschaft
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Bei Sarah Penners neuem Roman „Die geheime Gesellschaft„ gefiel mir durchgehend das Tempo der Geschichte gut. Die Erzählung war abwechslungsreich und der Schreibstil las sich flüssig und flott. Dadurch ...

Bei Sarah Penners neuem Roman „Die geheime Gesellschaft„ gefiel mir durchgehend das Tempo der Geschichte gut. Die Erzählung war abwechslungsreich und der Schreibstil las sich flüssig und flott. Dadurch entstand ein schöner Lesesog und ich war bis zuletzt neugierig wie es weitergeht. Inhaltlich ging es mir allerdings gerade aufs Ende zu etwas zu gewollt dramatisch zu. Dabei hatte die Geschichte auch ohne diese meiner Meinung nach übertriebenen Szenen so viel Potenzial und Spannung. Darüber hinaus konnte ich in diesen Momenten auch nicht mehr alle Entscheidungen der Figuren nachvollziehen, was mich etwas nervte. Gerade die eigentlich so taffe Lenna verhielt sich plötzlich teils einfach nur unlogisch. Schade, da dies ihrem Charakter ein Stück weit die Authentizität nahm. Abgesehen von dieser Schwäche in der Figurenentwicklung, muss man zudem die übernatürlichen Aspekte der Handlung mögen. Mir persönlich gefiel der Ansatz der Autorin ausgesprochen gut, ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass hier manche Leser:innen Realitätsnähe vermissen werden. So ganz lässt sich der Roman wie ich finde in kein Genre einordnen. Eins macht die Geschichte aber auf jeden Fall deutlich, die Autorin kann toll erzählen und sorgt auf allen Seiten für gute Unterhaltung. Dennoch wäre ich auch auf eine etwas leiser tönende Geschichte von ihr gespannt. Für „Die geheime Gesellschaft„ vergebe ich aber nun erst mal gute 3 ½ Sterne.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Prägnante Erzählweise und ein Fall der es in sich hat

Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (Die mörderischen Cunninghams 1)
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Im Falle des Krimis "Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" von Benjamin Stevenson fällt es mir nicht leicht das Buch insgesamt zu bewerten. Denn hier kam etwas ...

Im Falle des Krimis "Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" von Benjamin Stevenson fällt es mir nicht leicht das Buch insgesamt zu bewerten. Denn hier kam etwas vor, was ich nicht so oft erlebe. Inhaltlich fand ich den Krimi absolut klasse. Der Autor kreiert einen durchdachten, überaus verzwickten Fall, welcher aber trotzdem noch logisch und realitätsnah wirkt. Der Auflösung entgegen zu rätseln hat hier großen Spaß gemacht, wobei ich ehrlich gesagt von vielen Wendungen total überrascht wurde und die Handlung durch Kreativität und Überraschungen punkten kann. Sternabzug gibt es von mir allerdings für den Erzählstil. Der Hauptprotagonist Ernie Cunningham erzählt durchgängig alleine von den Ereignissen und richtet sich dabei direkt an uns Leser:innen. Prinzipiell habe ich nichts gegen das durchbrechen der „Dritten Wand“. Ich kann gar nicht so genau sagen warum, für mich hat es in diesem Fall einfach nicht so recht funktioniert. Wie wir Leser:innen angesprochen und eingebunden werden hat auf mich sehr gewollt gewirkt. Dazu kommt das Ernie auch nicht mein liebster Charakter war und ich vielleicht auch deshalb seine Monologe nicht immer mit Wohlwollen gelesen habe. Was den Humor betrifft, lagen wir wohl einfach nicht auf einer Wellenlänge. Da mir das Buch aber gerade aufgrund des außergewöhnlichen Kriminalfalls gut gefallen hat, vergebe ich dennoch gute 4 Sterne. Allerdings muss ich zugegeben, weitere Bände der Reihe reizen mich bisher so gar nicht.

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