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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2024

Große Liebe, Familiengeheimnis und viel Japan-Feeling

Die Melodie von rotem Ahorn
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Das Cover ist wunderschön. Passend für den japanischen Herbst.

Die Melodie von rotem Ahorn von Sven Jähnel verspricht die große Liebe, ein Familiengeheimnis und japanische Kultur. Im Großen und Ganzen ...

Das Cover ist wunderschön. Passend für den japanischen Herbst.

Die Melodie von rotem Ahorn von Sven Jähnel verspricht die große Liebe, ein Familiengeheimnis und japanische Kultur. Im Großen und Ganzen habe ich alles bekommen, was der Klappentext verspricht.

Es geht um Nick und Lisa. Anfangs war Nick ein bisschen tollpatschig, aber je mehr ich in kennenlerne durfte, war er ein toller und lieber Kerl. Nach meinem Gefühl war Lisa mehr präsent als Nick. Da hätte ich mir mehr Ausgeglichenheit gewünscht. Lisa war tough, unsicher, quirlig, nachdenklich und ernst. Ja, sie war nett, aber ich konnte Ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Die Nebencharaktere waren allesamt sympathisch.

Abwechselnde und kurze Kapitel macht es leichter, beide Gefühlswelten kennenzulernen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.

Ich kenne die japanische Kultur überhaupt nicht. Mit diesem Roman hat der Autor Sven Jähnel die japanische Kultur auf jeden Fall näher gebracht. Ich konnte die Gepflogenheiten, die Esskultur und die Traditionen sehr gut kennenlernen. Einiges war überraschend und so ganz anders als in Deutschland.

Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, andere Romane aus dem Flamingo Tales Verlag zu lesen. Fremde Länder und die große Liebe was ICH mehr.

Fazit

Schön, berührend, sympathisch, quirlig & liebenswert

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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 12.01.2024

Wow, ein großartiger historischer Roman auf See

Die Weltenseglerin
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Die Weltenseglerin von Nadaj Raiser ist ein großer historischer Abenteuerroman. Ich mag sehr Romane, die auf See spielen. Es geht unter anderem um Fernando Magellan. Ja, ich hab diese Persönlichkeit schon ...

Die Weltenseglerin von Nadaj Raiser ist ein großer historischer Abenteuerroman. Ich mag sehr Romane, die auf See spielen. Es geht unter anderem um Fernando Magellan. Ja, ich hab diese Persönlichkeit schon mal gehört, aber was er gemacht hat, wusste ich nicht. Meine Bildungslücke um Fernando Magellan hat sich nun geschlossen.

Es geht auch um eine junge Frau, die flüchten muss. Es ist die Nichte von Fernando Magellan. Mariella Alvaro ist mutig und lässt sich wenig sagen. Sie ist offen für neue Kulturen. Der andere Part, der uns seine Geschichte erzählt ist männlich. Es ist der Schiffmeister Juan Sebastian de Elcano. Er ist genauso so mutig und lässt sich wenig sagen, wie Mariella. Den baskischen Seefahrer gab es wirklich.

Beide Hauptprotagonisten Mariella und Juan konnte ich sehr gut leiden. Die Nebencharaktere z. B. Haushälterin Emi, Simon, der junge Freund von Juan konnten mich überzeugen. Auch das Böse lauert überall.

Die Handlung war spannend wie ein Krimi. Leid und Verlust gehören zur Tagesordnung. Viele schöne und erlebnisreiche Momente habe ich miterleben dürfen. Nadja Raiser beschreibt sehr ausführlich wie das Leben auf einem Schiff im Jahr 1519 war. Hart, beschwerlich, voller Gefahren, Meuterei, Bestrafung, Stürme... Nichts hat Frau Raiser ausgelassen. Eine großartige Recherchearbeit! Chapeau!

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Sofort war ich gefangen, war mitten unter der Besatzung, Hab mitgelitten, mit gebangt. mit gehofft und mit geliebt. Ein totales Gefühlschaos während des Lesens und ich hab es meistens genossen.

Also wer einen abenteuerlichen historischen gefühlvollen Roman auf See gerne lesen möchte, ist HIER genau richtig. Los, stecht in See! Ihr werdet es nicht bereuen!

Fazit

spannend, gefühlvoll, historisch, abenteuerlich, schön & erlebnisreich

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 28.02.2023

Starkes Debüt!

Das Lachen der Pinguine
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Mit Das Lachen der Pinguine hat die Autorin Arabella Meran ein starkes Debüt erfasst. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und werde meine Augen offen halten, wenn ihr nächstes Buch ...

Mit Das Lachen der Pinguine hat die Autorin Arabella Meran ein starkes Debüt erfasst. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und werde meine Augen offen halten, wenn ihr nächstes Buch heraus kommt.

Arabella Meran hat gekonnt reale und fiktive Personen zur einer interessanten und spannenden Handlung zusammengeschrieben. Caroline Mikkelsen, die reale Person, die in den 30er Jahren, die erste Frau in der Antarktis war und die fiktive Jess, die australischen Journalistin, sie sich für die Expetition der Caroline Mikkelsen interessiert und nachforscht.

Dänemark, 1931: Wir erleben Caroline in ihren jungen Jahren, wo sie mit 25 Jahren noch bei den Eltern wohnt. Ihre Eltern waren für die Zeit recht offen, aber ihre Mutter drängt sie zu einer Hochzeit. Sie verliebt sich in den norwegischen charmanten älteren Kapitän Klarius Mikkelsen, der ihr die Möglichkeit gibt aufs Schiff mitzugehen. Caroline mochte ich sehr gerne, sie ist unheimlich sympathisch und hat ein gutes Herz. Ich war von Klarius Mikkelsen einfach begeistert, der so viel Lebenserfahrung mitbringt, der seinen Mann steht, der in seinem Beruf Kapitän aufgeht, der nicht immer einfach war und der kein Mann der großen Worte und Gesten war.

Eine wichtige Nebenrolle spielte die jüngere Schwester Elin. In vielen Briefen erzählt Caroline über Ihr Leben.

Australien, 1995: Die 41-jährige Jess liebt ihren Beruf als Journalistin. Leider kann sich in ihrem Beruf nicht richtig entfalten und auch um ihre Ehe steht es nicht gut. Ich konnte Jess gut leiden, aber sie blieb im Vergleich zu Caroline ein wenig blass.

Die zwei Ebenen fand ich gut gewählt. Ich war zwar lieber in den 30er Jahre, als in den 90er Jahre. Das Leben von Caroline war einfach aufregender.

Von der Reise in die Antarktis war ich einfach begeistert, die Sitten und Bräuche auf See, der grausame Walfang, die Landgänge und das Highlight der Landgang zu den Pinguinen. Arabella Meran hat hervorragende Recherchearbeit geleistet. Chapeau! Ich hatte das Gefühl, als wäre ich mittendrin.

Der Schreibstil ist flüssig und wunderbar zu lesen. Sehr detailliert beschrieben und dennoch sollten wir Leser*innen manchmal unsere Fantasie einsetzen.

Auf jeden Fall war es ein LESEHIGHLIGHT!

Fazit

spannend, interessant, sympathisch, aufregend, berührend & liebenswert

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Mut. Machen. Liebe.
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Vorab ein schönes Cover, sehr originell! Der Buchdeckel bzw. Rückseite sind aus einem dicken Pappkarton. Gefällt mir! Mal etwas anderes.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebene, in der Gegenwart mit ...

Vorab ein schönes Cover, sehr originell! Der Buchdeckel bzw. Rückseite sind aus einem dicken Pappkarton. Gefällt mir! Mal etwas anderes.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebene, in der Gegenwart mit Paul und Liz auf einem Wanderweg in Italien und in der Vergangenheit mit Helmut und Enzo im Jahr 1957 in Köln. Die Geschichte in der Vergangenheit war viel spannender als die in der Gegenwart. Mit Paul bin ich nicht wirklich warm geworden. Er war nett, aber irgendwie konnte Paul und seine "Probleme" mich nicht erreichen. Liz ist eine rüstige Frau, die auf dem Wanderweg noch etwas loswerden will. Sie war sympathisch, aber auch ein bisschen farblos. Die spannende Handlung der 50er Jahre konnte mich absolut überzeugen. Es geht um Mut, Freundschaft, Liebe, Verrat und um Ausgrenzung. Helmut, seine Freunde und Enzo konnten mein Herz erreichen. Ich hab mit Helmut mit gefiebert, mit Enzo mitgelitten und mit Marlene mit geweint.

Der § 175 sagte mir bisher nichts. Offenbar eine Bildungslücke. Es ist der Wahnsinn, dass erst 1994 das unsinnige Gesetz abgeschafft wurde.

Der Schreibstil in der Gegenwart war modern und jugendlich. Es sind auch ein paar Nachrichten eines Messenger-Dienstes eingebaut. Der Schreibstil in der Vergangenheit war ganz normal. Keinerlei Mängel auszusetzen.

Mut. Machen. Liebe. von Hansjörg Nessensohn ist bereits sein zweites Jugendbuch.

Fazit

originell, schön, spannend, traurig, sympathisch & liebenswert

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Interessant, skurril, anstrengend & belebend

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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"Laudatio auf eine kaukasische Kuh" ist bereits mein 3. Roman von der Autorin Angelika Jodl. Ich mag ihre Romane mit einem Hauch von Skurrilität.

Vorweg, das Cover ist toll und der Titel ist originell. ...

"Laudatio auf eine kaukasische Kuh" ist bereits mein 3. Roman von der Autorin Angelika Jodl. Ich mag ihre Romane mit einem Hauch von Skurrilität.

Vorweg, das Cover ist toll und der Titel ist originell. Die georgische Kultur und Traditionen sind sehr interessant. Die Liebesgeschichte zwischen Olga und Jack war schön. Warum vergebe ich dann nur 4,5 Sterne, weil teils die Haupt-und Nebenprotagonisten anstrengend waren.

Die junge Olga, angehende Ärztin, 26 Jahre alt, georgische Herkunft und lebt und liebt in Bonn. Olga konnte ich anfangs nicht so recht einschätzen. Sie kommt eher kühl rüber, unnahbar, zynisch und später wurde sie warmherzig. Der Lebenskünstler Jack und seine locker leichte Art, konnten mich überzeugen. Die hartnäckigen Avancen gegenüber Olga waren herrlich erfrischend.
Die Familie von Olga waren zwar herzlich, aber wahnsinnig anstrengend. Die Mutter hatte die Zügel in der Hand und hatte hysterische Eigenschaften.
Die Handlung im Großen und Ganzen war belebend und ein bisschen skurril.

Der Schreibstil ist ein wenig anspruchsvoller, sowie ich es schon von den anderen Romane kenne. Angelika Jodl hat einen feinen Humor hineingearbeitet und die georgischen Wörter waren passend.

Super fand ich, dass das Ganze in meiner Heimatstadt Passau endet.

Fazit
interessant, anstrengend, hysterisch, kühl, warmherzig & belebend

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