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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Mittelmäßige Story mit angenehmen Schreibstil

Rivergold
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Das Buch hat einen sehr schönen Hardcovereinband und eine glänzend goldene Schrift. Auf den ersten Blick hätte mich das Buch wegen seines Klappentextes wohl eher nicht angesprochen.
Auch in die Handlung ...

Das Buch hat einen sehr schönen Hardcovereinband und eine glänzend goldene Schrift. Auf den ersten Blick hätte mich das Buch wegen seines Klappentextes wohl eher nicht angesprochen.
Auch in die Handlung hineinzufinden, die in einer epitopischen Welt stattfindet, fand ich etwas schwierig, aber irgendwann gewöhnt man sich an den Schreibstil.

Es geht um eine sehr junge Frau, die ihre große Liebe durch die Hand von Piraten verloren hat. Als Rache für den Tod ihres Freundes modifiziert sie einen Goldbagger, mit dem aus dem Fluss für den Herrscher der Stadt Gold geholt wird, so dass er alle Piraten tötet. Als der Admiral ihr befiehlt, selbst auf diesem Bagger mitzufahren, beginnt eine spannende und etwas langwierige Fahrt. Auf dieser geschehen lauter unvorhergesehene und manchmal etwas unglaubliche Dinge (kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und euch bei einer Stelle denkt "Echt jetzt? Das ist aber ziemlich unglaubwürdig"? )

Insgesamt lag das Buch für mich im Mittelfeld. Es hat für gute Unterhaltung gesorgt und ich habe es auch flüssig lesen können (ich musste mich also nicht zum Weiterlesen quälen), nachdem ich mich an das Schriftbild gewöhnt hatte. Allerdings war die Geschichte nicht der Wahnsinn und für mich blieben einfach zu viele Hintergrundfakten ungeklärt.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Einzigartige Reihe und tolle Fortsetzung

Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
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Mit Aelin Galanthyius wird es nie langweilig. Der Schreibstil ist wie immer hervorragend und man kommt aus dem Staunen gar nicht raus. Wie kann sich jemand so viele fantastische Dinge und Überraschungen ...

Mit Aelin Galanthyius wird es nie langweilig. Der Schreibstil ist wie immer hervorragend und man kommt aus dem Staunen gar nicht raus. Wie kann sich jemand so viele fantastische Dinge und Überraschungen überlegen? Jedes Mal wenn man denkt, nun geht es etwas ruhiger weiter, passiert etwas neues Spannendes und man wird wieder und wieder gefesselt und kann das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Ein einzigartiger Roman, der sich als Fortsetzung der wunderbaren Reihe super macht.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Tolle Idee und spannende Umsetzung!

Bloom
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Der Roman handelt von drei Jugendlichen, die nach einem heftigen Regen nicht nur eine Verbesserung ihrer Allergien bemerken, sondern auch Veränderungen ihres Körpers. Gleichzeitig mit dem Regen kamen allerdings ...

Der Roman handelt von drei Jugendlichen, die nach einem heftigen Regen nicht nur eine Verbesserung ihrer Allergien bemerken, sondern auch Veränderungen ihres Körpers. Gleichzeitig mit dem Regen kamen allerdings mysteriöse schwarze Pflanzen, die alles bewachsen und sich als sehr hartnäckig erweisen. Doch nicht nur der Ort, in dem die Protagonisten wohnen ist betroffen, sondern die ganze Welt. Überall bekommen die Menschen plötzlich Allergien und müssen sich gegen die Pflanzen wehren. Es entwickelt sich ein hochspannendes Spiel auf Zeit, bei dem es Menschen gegen Pflanzen heißt. Ob es den drei Freunden gelingt, die schwarzen Parasiten zu bekämpfen und die Welt zurück zu erobern?

Es handelt sich um sehr schönes Hardcover, das Aufmerksamkeit erregt und eine tolle Haptik mit glatter glänzender Oberfläche und einem 3D-Effekt der Pflanzen bietet (ich könnte das Cover die ganze Zeit anfassen, ich hatte selten ein so wunderbares haptisches Gefühl bei Büchern!).

Man kommt gleich zu Anfang in Kontakt mit vielen botanische Informationen, das Buch scheint mal etwas ganz anderes zu sein.
Ich habe sofort mit den von Allergien betroffenen Jugendlichen mitgefühlt, die Symptome sind sehr bildlich beschrieben und erinnern an die Zustände bei vielen anderen Menschen heutzutage. Die Charaktere sind sehr lebensecht und ich konnte mich gut mit ihnen anfreunden, auch wenn sie nicht meiner Altersklasse entsprechen.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, ich wollte das Buch am liebsten auf einmal verschlingen.
Die Thematik hat mich sehr an die aktuellen Probleme mit dem Corona Virus erinnert, denn auch dort werden Hamsterkäufe getätigt und alle haben Angst, raus zu gehen. Eine zufällige Assoziation, aber dennoch für viele Katastrophen zutreffend. Die Geschichte baut sich langsam auf und wird schon zur Mitte des Buches sehr aufregend, was sich tatsächlich bis zum Schluss hält (und das nicht auf schlechte Art und Weise!)
Auch wenn das Buch Jugendliteratur ist, ist es sehr spannend und eine tolle außergewöhnliche Idee. An ein paar Stellen wurde etwas unlogisch gehandelt, was ich sehr schade finde. Natürlich kann es sein, dass man in einer Paniksituation anders reagiert, aber dass gleich mehrere Menschen auf einmal so handeln war dann doch etwas komisch.
Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten und konnte mich nur schwer losreißen.
Das Buch endet mit einem wahnsinnigen Cliffhanger und ich wusste gar nicht, wohin jetzt mit meinen Gefühlen. Entrüstung, Neugier, Spannung, Panik. Wie geht es denn nur weiter?! Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung.

Das Buch bietet alles, was man braucht: Freundschaft, Spannung und Unterhaltung.
Es ist auf jeden Fall für alle Neugierigen etwas, die gerne mal eine ganz neue Idee auf großartige Weise verwirklicht lesen wollen.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Ein ernster Roman über Gewalt in Beziehungen

Ich habe dir immer über alles die Wahrheit gesagt
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Die Protagonisten ist eine Schreibstudentin die auf einen anderen Studenten trifft, der sie wie magisch anzieht. Anfangs scheint es die große die Liebe zu sein, doch die Beziehung entwickelt sich immer ...

Die Protagonisten ist eine Schreibstudentin die auf einen anderen Studenten trifft, der sie wie magisch anzieht. Anfangs scheint es die große die Liebe zu sein, doch die Beziehung entwickelt sich immer mehr zu einer Abhängigkeit, in der sich die Frau sichtlich unwohl fühlt, sich aber nicht von ihrem Partner lösen kann. Durch eine neu entstandene Freundschaft ergibt sich für sie die Möglichkeit, sich endlich von ihm zu lösen.


Auf den ersten Seiten dachte ich noch, es handelt sich um eine humorvolle Story, doch weit gefehlt.
Schon auf den nächsten Seiten wurde die Geschichte allerdings sehr ernst, auch wenn der Schreibstil ganz im Gegenteil sorglos und naiv bleibt. Beschrieben wird eine Beziehung aus der Sicht einer jungen Frau, die denkt, die Liebe gefunden zu haben. Allerdings wird sie von ihrem Freund sehr schlecht behandelt, grob angefasst und benutzt wann immer er es möchte. Der Roman spricht das Thema Gewalt in Beziehungen an und lässt den Leser einen Einblick in das Denken der Frau geben, die sich trotz der schlechten Behandlung nicht von ihrem Freund losreißen kann. Man denkt immer wieder, nun hat sie verstanden, dass sie sich von ihm fernhalten muss, dass er ihr nicht gut tut und sie durch ihn zu Grunde geht. Doch jedes Mal wieder bleibt sie bei ihm. Das hat mich verrückt gemacht, weil es für mich ja so offensichtlich zerstörerisch ist und ich ihr immer wieder zurufen wollte sie solle sich von ihm trennen. Dann trifft sie allerdings eine wunderbare Freundin, die ihr hilft, ihr Leben wieder zu lieben.
Die vielen Gedankensprünge machen das Lesen teilweise etwas verwirrend, doch der Roman ist grandios geschrieben. Mal etwas ganz anderes.
Dank des trockenen Humors wird der Text immer wieder aufgelockert und die Spannung des Geschehens gemildert. Außerdem wird eine Art Distanz des Lesers zu den Protagonisten hergestellt, da deren richtige Namen nie genannt werden. Es entsteht eine gewisse Komplexität, da in der Geschichte wiederum Geschichten erzählt werden und die Wirklichkeit mit der Erzählung verschwimmt.
Alles in allem kann ich das Buch für jeden empfehlen, der mal in einen anderen Schreibstil eintauchen will und sich nicht vor relevanten Thematiken scheut.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, aber dennoch interessantes aktuelles Thema

Die Kosmetikerin
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Das Buch handelt von einer Frau namens Claire, die in Bogoto, Kolumbien, als Psychotherapeutin tätig ist. In ihrer Freizeit besucht sie gerne einen Schönheitssalon, in dem ihre liebste Kosmetikerin Karen ...

Das Buch handelt von einer Frau namens Claire, die in Bogoto, Kolumbien, als Psychotherapeutin tätig ist. In ihrer Freizeit besucht sie gerne einen Schönheitssalon, in dem ihre liebste Kosmetikerin Karen arbeitet. Während der Geschichte erfährt man immer mehr über diese beiden Personen und ihre Beziehung. Thematisiert werden Vergewaltigung, Mord und Prostitution. Als roter Faden zieht sich der Tod einer Schülerin, ein angeblicher Selbstmord, dem Karen auf die Spur geht.

Das Cover und auch den Klappentext finde ich ansprechend, weshalb ich dieses Buch auch gerne rezensieren wollte. Beginnt man zu lesen, fallen sofort die geschachtelten anspruchsvollen Sätze auf.
Man muss sich anfangs etwas durchkämpfen, doch nach kurzer Eingewöhnungsphase kam ich mit dem Schreibstil ganz gut klar.
Allerdings ist es das Buch auch etwas verwirrend, weil dauernd die Perspektiven gewechselt werden ohne dass erkennbar ist, um wen es grade überhaupt geht. Deshalb musste ich wirklich hochkonzentriert lesen, um am Ball zu bleiben. Auch die Zeit springt immerzu und es schwierig zu verstehen, ob grade von Gegenwart oder Vergangenheit gesprochen wird. Alles in allem ist die Geschichte aber interessant und spannend, sie spiegelt die Umstände in Kolumbien wieder und man bekommt einen guten Einblick in die Missstände, die dort vorherrschen. Auch das Ende war - wie die ganze Story - gewöhnungsbedürftig.

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