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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2022

Rezension

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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Ich wollte die Geschichte hauptsächlich wegen des Klappentextes lesen, da er sich richtig spannend angehört und mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Leider muss ich bereits an dieser Stelle sagen, dass ...

Ich wollte die Geschichte hauptsächlich wegen des Klappentextes lesen, da er sich richtig spannend angehört und mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Leider muss ich bereits an dieser Stelle sagen, dass mich die Geschichte etwas enttäuscht hat. Besonders das Ende fand ich ein wenig unbefriedigend.
Insgesamt wird die ganze Handlung auf ungefähr 250 Seiten erzählt, was an sich gar nichts Schlimmes ist. Allerdings schafft es die Geschichte dadurch nicht wirklich in die Tiefe zu gehen. Es wird immer nur an der Oberfläche gekratzt, mehr aber leider auch nicht. Innerhalb dieser Seiten passiert so viel Handlung, die allerdings kaum beschrieben und eher wie eine To-Do-Liste abgehakt wird. Dadurch konnte ich mich nie richtig fallen lassen und das Buch voll und ganz genießen. Kaum war ich gespannt zu lesen, wie genau die Dare abläuft, war sie auch schon wieder fertig erzählt und die nächste kam auf. Hier hätte ich mir an einigen Stellen mehr Beschreibungen gewünscht.
Der Schreibstil hingegen war (abgesehen vom fehlenden Tiefgang) sehr angenehm und durchaus für ein Kinderbuch geeignet. Ich persönlich bin recht schnell durch das Buch hindurchgekommen. Auch die Grundidee der Handlung ist wirklich gut durchdacht und die Dares sind sehr spannend zu verfolgen. Selbst diese seichte Horror-Stimmung bringt das Buch sehr gut rüber.
Eine Empfehlung für einen verregneten Nachmittag zwischendurch kann ich euch zu diesem Buch daher trotz meiner Kritikpunkte geben.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Rezension

Acht perfekte Stunden
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Als ich dieses Buch angefangen habe, hätte ich nie gedacht, dass es zu einem Highlight wird. Ich hätte damit gerechnet, dass es eine ganz nette Geschichte wird, mehr aber auch nicht. Tja, das war weit ...

Als ich dieses Buch angefangen habe, hätte ich nie gedacht, dass es zu einem Highlight wird. Ich hätte damit gerechnet, dass es eine ganz nette Geschichte wird, mehr aber auch nicht. Tja, das war weit gefehlt.
Noelles Gedanken sind so wunderbar ehrlich. Sie sind eine Mischung aus Angst um die Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit. Nach und nach erfährt man, was genau wirklich in Noelles Vergangenheit passiert ist und bemerkt, wie schwer sie dieses Ereignis noch immer belastet. Dabei werden die Emotionen so liebevoll dargestellt, dass ich einmal selbst kurz davor war los zu weinen. Besonders gut wurde die Angst, dass die eigenen Gefühle zweitrangig seien, weil jeder andere einen viel schlimmeren Schmerz zu tragen hat, beschrieben. Man kann sich beim Lesen einfach immer wieder in Noelles Person wiederfinden.
Die Liebesgeschichte steht ihr nicht wirklich im Vordergrund, aber das war auch gar nicht nötig. Im Gegenteil. In diesem Buch geht es eher darum, sich wieder in sich selbst zu verlieben, als in jemand anderen. Ein wenig ist es ein Mutbuch, dass zeigt, dass man sich auch mal einige Jahre verlieren kann um sich wiederzufinden.
Schlussendlich kann ich nur noch sagen: Acht perfekte Stunden hat sich angefühlt wie eine Umarmung, die man nach einem schlechten Tag am allermeisten braucht und genau deshalb würde ich es immer weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Rezension

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Meine Meinung zur Geschichte:
Gleich am Anfang der Geschichte lernen sich die beiden Charaktere kennen und fangen eine Freundschaft an. Man wird also sofort mit den beiden und ihrem Kennenlernen konfrontiert, ...

Meine Meinung zur Geschichte:
Gleich am Anfang der Geschichte lernen sich die beiden Charaktere kennen und fangen eine Freundschaft an. Man wird also sofort mit den beiden und ihrem Kennenlernen konfrontiert, was durchaus Spannung auslöst. Nach diesem doch recht interessanten Anfang gerät die Handlung allerdings ins Stocken. Es gibt kaum eine Szene, in der die beiden Hauptcharaktere nichts miteinander machen. Sie kleben förmlich aneinander, was zwar sehr schön wirkt, mir aber nie mehr als Freundschaft-Vibes gab. Und so tröpfelt die Geschichte dahin, bis es nach dem ersten Drittel des Buches spannender wird. Ab da dachte ich tatsächlich, dass die Geschichte ihre ersten Schwierigkeiten überwunden hat und nun kontinuierlich an Spannung zunimmt. Leider hat sich die Spannung nicht sehr lange gehalten.
Die Charaktere haben sehr viel durchgemacht, und das war auch absolut wunderbar im Buch dargestellt. Ein sehr sensibler Umgang mit schwierigen Themen. Allerdings hat das die Charaktere nicht davon abgehalten nach und nach umeinander herumzutanzen und immer wieder ihre Gefühle selbst zu verleugnen. Dieses ganze Katz und Maus-Spiel wurde nach einiger Zeit leider zunehmend anstrengend und hat mir dann auch ein wenig das Ende kaputt gemacht.
Schlussendlich kann ich zwar sagen, dass dieses Buch durchaus einige sehr schöne Seiten hat, sich aber auch teilweise zieht wie ein Kaugummi, besonders wenn es um die Entscheidungsfreudigkeit der Charaktere geht.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Rezension

Queen of the Wicked 1: Die giftige Königin
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Queen of the Wicked ist ein einzigartiges Kunstwerk, dass nicht nur absolute spooky Vibes verspricht, sondern auch mit seinem Setting und der Handlung überzeugen kann. Teresa Sporrer hat eine Geschichte ...


Queen of the Wicked ist ein einzigartiges Kunstwerk, dass nicht nur absolute spooky Vibes verspricht, sondern auch mit seinem Setting und der Handlung überzeugen kann. Teresa Sporrer hat eine Geschichte erschaffen, die vor Spannung reine Funken wirft. Die Geschichte rund um Belladonna, Blake und deren gemeinsame Abendeuter wird in keiner Minute langweilig und schafft es sicher auch den größten Hexen und Dämonen-Kritiker von den mysteriösen Gestalten zu überzeugen. Belladonna und Blake sind zwei außergewöhnliche Charaktere, die nicht nur in allen witzigen Szenen glänzen, sondern auch in jeder tiefgründigen.
Teresa Sporrer hätte kein besseres Halloweenbuch erschaffen können. Schließlich ist sie nicht umsonst die Queen of Halloween.


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Veröffentlicht am 01.03.2022

Rezension

Golden Hill Touches
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Zuerst möchte ich sagen, dass ich sehr zwiegespalten war beim Lesen dieses Buches. Ich wollte es wirklich mögen und zum Teil habe ich das sogar geschafft, denn einige Aspekte haben mir sehr gut gefallen, ...

Zuerst möchte ich sagen, dass ich sehr zwiegespalten war beim Lesen dieses Buches. Ich wollte es wirklich mögen und zum Teil habe ich das sogar geschafft, denn einige Aspekte haben mir sehr gut gefallen, wie das Setting oder die Handlung an sich. Andere wiederum weniger.
Mit Parker als Teenager fängt das Buch an. Bei mir hat er allerdings keinen guten Eindruck hinterlassen. Parker als Teenager fand ich persönlich sehr unsympathisch, weil ich seine Hintergründe nicht richtig nachvollziehen konnte. Hier hätte bestimmt eine Stelle geholfen, an der man den Konflikt, den er mit seinen Eltern hat, auch sieht. Vielleicht ein Gespräch zwischen ihm und seinem Vater oder ähnliches. Leider kam es dazu nicht, wodurch Parker als Teenager einfach nur verzogen, arrogant und ziemlich gemein rüberkam. Er trägt sehr viel Weltschmerz in sich, der aber auch nicht wirklich thematisiert wurde, wodurch sein Verhalten einfach sehr schwer nachvollziehbar war.
Parker als Erwachsener hingegen war ein wahrer Traum an Charakter. Er macht während dieser 11 Jahre eine Charakterentwicklung durch, die mich nur staunen hat lassen. Ich vergleiche ihn als Erwachsenen gerne mit einem menschgewordenen Golden Retriever, weil er das einfach ist. Er ist kuschelig, führsorglich und sehr liebenswert. Die Charakterentwicklung war hier meisterhaft herausgearbeitet.
Doch das gilt nicht für die anderen Charaktere. In der Stadt rund um Golden Hill scheint die Welt sich 11 Jahre lang nicht mehr weitergedreht zu haben. Alle sind immer noch böse auf Parker, legen ihm massive Steine in den Weg und mobben ihn zum Teil auch.
Besonders von Clay war ich als Charakter etwas enttäuscht. Sie wirkt das erste Viertel des Buches wie ein sehr taffer Hauptcharakter, wobei dieses Verhalten sie auch oft überheblich wirken lässt. Aber leider merkt man schnell, dass ihr Verhalten einfach nicht der Wahrheit entspricht. In Wirklichkeit ist auch sie die letzten 11 Jahre in ihrer Entwicklung stehen geblieben. Das merkt man besonders später beim „Konflikt“ der die beiden Liebenden auseinanderreißt. Ich setze den Konflikt unter Anführungszeichen, weil er meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Er hat die Handlung nicht weitergebracht, sie eher gestoppt und war auch recht unlogisch. Parker muss sich für sein Verhalten rechtfertigen und entschuldigen, obwohl er dazu provoziert wurde. Clay hingegen tut nichts um Parkers Sicht zu verstehen, stößt ihn lieber weg und katapultiert sich sofort in die Opferrolle. Das fand ich zwar zu einem gewissen Grad realistisch, doch auch ziemlich toxisch und unnötig. Das Buch hätte wunderbar ohne den Konflikt funktioniert. Das Einzige was dieser Schlussendlich gebracht hat, war den weiblichen Hauptcharakter unsympathisch wirken zu lassen.
Mein Fazit:
Golden Hill ist ein durchaus schönes Buch, das bestimmt einige Leser begeistern kann. Besonders mit dem Setting kann es ansprechen. Auch Lesende, die eher weniger mit dem Ranchlife vertraut sind, werden das Buch sicher genießen. Leider gab es für mich ein paar Kritikpunkte, durch die ich das Buch nicht gänzlich genießen konnte.

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