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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2024

Eines meiner Jahreshighlights!

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Als Ella und ihre beste Freundin einen Autounfall haben, überlebt Ella - ihre beste Freundin Hayley allerdings nicht. Für Ella, die sich an den Unfall nicht erinnern kann, beginnt ein Sommer voller Trauer, ...

Als Ella und ihre beste Freundin einen Autounfall haben, überlebt Ella - ihre beste Freundin Hayley allerdings nicht. Für Ella, die sich an den Unfall nicht erinnern kann, beginnt ein Sommer voller Trauer, Zweifel und Vorwürfen: Wie konnte es passieren, dass sie die Schuld an Hayley Tod trägt, weil ihr Auto von der Straße abgekommen ist?

Der einzige, der Ellas Gefühle zu verstehen scheint ist Sawyer, Hayleys Freund. Die beiden kommen sich näher und entdecken Gefühle füreinander, doch als Ella schreckliche Dinge aus Hayleys Leben erfährt fragt sie sich, wem sie überhaupt noch trauen kann.



Ich bin ehrlich, dass das Buch als "Young Adult" deklariert ist, hat mich ein wenig abgeschreckt und ich bin mit geringen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Diese baut sich langsam auf, der Leser lernt die Charaktere kennen und bekommt Bruchstücke der tragischen Nacht mit. Als Ella Stück für Stück ihr Gedächtnis zurück bekommt und in Hayleys Tagebuch schreckliches zu Lesen bekommt, überschlagen sich die Ereignisse. Der Leser wird gut mitgenommen, durch die Wechselnden Perspektiven bekommt man Einblicke in Ella und Sawyer und auch die Idee mit dem Tagebuch gefällt mir sehr gut.

Ich will auf keinen Fall etwas vorweg nehmen, denn die Plot Twists finde ich sehr gelungen und ich konnte das Buch zum Ende nicht weglegen. Auch der Schreibstil gefällt mir - für mich ein absolutes Highlight !!

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Wunderschön herzerwärmend!

Zwei in einem Leben
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Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen, er ist sprachlich sehr hochwertig und nahbar geschrieben und ich persönlich mag den Schreibstil des Autors.

Auch, wenn er zunächst ein wenig schleppend anfängt ...

Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen, er ist sprachlich sehr hochwertig und nahbar geschrieben und ich persönlich mag den Schreibstil des Autors.

Auch, wenn er zunächst ein wenig schleppend anfängt und die Orte der Wanderung sehr genau beschrieben werden, habe ich gut in die Geschichte gefunden.

Die beiden Protagonisten sind sehr ausführlich und authentisch beschrieben, sie waren mir beide auf ihre Art sympathisch und ich konnte sie mir gut vorstellen und auch ihn ihre Gefühlswelten eintauchen.

Toll war auch, dass die Spannung ist bis zum Schluss geblieben ist, ich war sehr enttäuscht als die Geschichte dann zu Ende war, da es mich sehr interessieren würde, wie es mit den beiden weitergeht. Die Handlung ist real, authentisch und gefühlvoll, ohne klischeehaft oder kitschig zu sein.

Meiner Meinung nach eine ganz klare Empfehlung für Vielleser, die auf gefühlvolle und lebensnahe Geschichten stehen!

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Berührend und ehrlich

9 Grad
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Wir begleiten Josie in einer Phase ihres Lebens, die durch Veränderung, Zweifel und Erkenntnisse geprägt ist. Durch ihre Freundin Rena, die eine schwere Krankheit hat und diese lange vor ihren Freunden ...

Wir begleiten Josie in einer Phase ihres Lebens, die durch Veränderung, Zweifel und Erkenntnisse geprägt ist. Durch ihre Freundin Rena, die eine schwere Krankheit hat und diese lange vor ihren Freunden verheimlicht, kommt Josie mit Eisbaden in Berührung. Sie entwickelt eine Art "Sucht" nach den Gefühlen, die ihr beim Eisbaden begegnen.

Elli Kolb hat einen tollen Schreibstil. Man fühlt sich irgendwie wohl dabei, weil er so ehrlich und authentisch ist. Er ist flüssig und sehr nahbar, dass man manchmal das Gefühl hat, eine gute Freundin erzählt eine Geschichte. Sie nutzt viele indirekte Zitate, an die ich mich zunächst gewöhnen musste, aber das macht ihn auch besonders.

Von der Story habe ich nach dem Klappentext etwas anderes erwartet und ich muss sagen, dass ich Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte zu finden. Im Mittelteil wurde ich aber nicht enttäuscht und konnte gut mit den Figuren mitfühlen und auch ihre Gefühlswelten verstehen. Der Roman behandelt wichtige Themen wie Depression und Essstörung, aber auf eine sehr echte und unverblümte Weise.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, durch die Startschwierigkeiten ziehe ich einen Stern ab, würde es aber empfehlen. Gerade für junge Menschen in dem Alter ist es ein Roman über Selbstfindung und den richtigen Platz im Leben, ohne den Erwartungen anderer Menschen gerecht zu werden.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Wichtige Themen und das echte Leben

Und dazwischen irgendwo wir
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Macey ist in einer liebevollen Familie mit nigerianischen Wurzeln aufgewachsen. Dank ihres ausgeprägten Ehrgeizes und ihrem Gespür für Zahlen hat sie es durch ein Stipendium an die Hillburn Secondary School ...

Macey ist in einer liebevollen Familie mit nigerianischen Wurzeln aufgewachsen. Dank ihres ausgeprägten Ehrgeizes und ihrem Gespür für Zahlen hat sie es durch ein Stipendium an die Hillburn Secondary School geschafft. eine angesehene Privatschule, an der sich die reichen Kids nur so tummeln.

Vince hatte nie die Möglichkeit sich mit seinen indischen Wurzeln auseinanderzusetzen und die Kultur seiner Vorfahren zu erleben, da seine Mutter früh mit ihm nach Schottland ausgewandert ist.

Beide Teenager, nebeneinander im sozialschwachen Viertel aufgewachsen, waren in ihrer Kindheit beste Freunde, bevor ihre Freundschaft zerstört wurde und Vince wegziehen musste. Als Vince's Mum verschwindet und er E-Mails mit einer mysteriösen Geschichte erhält, bittet er Macey um Hilfe. Eine Suche nach dem geheimen Autor, der eigenen Identität und den verschiedenen Ebenen des Erwachsenwerdens beginnt.

Das Buch ist sehr schön aufgebaut, mir gefallen die Zeichnungen, die die Autorin selbst angefertigt hat. Von der Geschichte, die die Protagonisten zugeschickt bekommen, werden Bruchstücke zu Beginn jedes Kapitels aufgeführt und durch den Wechsel der Perspektiven bekommt der Leser einen guten Einblick in beide Gefühlswelten. Der Schreibstil ist locker und der Zielgruppe angepasst.

Für mich war es ein wenig verwirrend, teilweise ist die Geschichte des mysteriösen Autors zu lesen und teilweise wird sie nur von den Figuren nacherzählt. Mir persönlich fiel es an der ein oder anderen Stelle schwer nachzuvollziehen, was der Inhalt dieser ""Geschichte in der Geschichte" darstellen sollte. Den größten Teil des Buches nimmt die Suche nach dem Autor ein, ganz nebenbei entstehen Freundschaften und Vince stellt sich immer mehr die Frage, wo er eigentlich herkommt, das ist ein schönes Zusammenspiel von Spannung und Emotionen.

Die Charaktere sind mir allesamt sympathisch, die Freundesgruppe passt gut zusammen und es macht Spaß, sie dabei zu begleiten, wie sie den Leiden von Teenagern meistern.

Insgesamt ein gutes Buch, was meiner Meinung nach im Mittelteil ein wenig langatmig wird und zu viele Themen auf einmal behandeln möchte, sodass sie am Ende nicht wirklich geklärt werden können.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Familie bleibt ein Leben lang

Genau so, wie es immer war
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Der Schreibstil von Claire Lombardo ist sowohl klar und gut verständlich als auch anspruchsvoll, was das Buch zu einer idealen Lektüre für diejenigen macht, die Literatur mit Tiefe und Substanz schätzen. ...

Der Schreibstil von Claire Lombardo ist sowohl klar und gut verständlich als auch anspruchsvoll, was das Buch zu einer idealen Lektüre für diejenigen macht, die Literatur mit Tiefe und Substanz schätzen. Die Autorin scheut sich nicht, auch die weniger schönen Seiten des Lebens darzustellen, was der Geschichte eine realistische und authentische Note verleiht.

Trotz der vielen Details und der langen Erzählzeit wirkt der Roman nie langatmig. Im Gegenteil, die Geschichte bleibt spannend und kurzweilig, sodass man sich als Leser immer wieder darauf freut, zu den Figuren zurückzukehren. Zum Ende hin bietet das Buch eine Art Lebensfazit, das zum Nachdenken anregt und das Gelesene noch einmal reflektiert.

Die Charaktere in „Genau so, wie es immer war“ sind hervorragend ausgearbeitet. Jede Figur ist einzigartig, dennoch passen sie alle gut zusammen und ergänzen sich auf faszinierende Weise. Ihre menschlichen und sympathischen Züge machen sie leicht zugänglich und lassen den Leser mit ihnen mitfühlen.

Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für Vielleser, die sich für tiefgehende und gut erzählte Familiengeschichten begeistern. Claire Lombardo hat mit diesem Werk einen echten Treffer gelandet – ich vergebe 5 von 5 Sternen! Ein absolut lesenswertes Buch, das noch lange nachhallt.

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