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Veröffentlicht am 24.06.2024

Tolles Setting

How to Seduce a Sorcerer
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Okay. Als Erstes möchte ich zu dieser Rezension sagen, dass wenn ihr das Buch selbst lesen möchtet, lest sie nicht! Es ist meine absolut persönliche Meinung und ich musste lange überlegen, wieviel Ehrlichkeit ...

Okay. Als Erstes möchte ich zu dieser Rezension sagen, dass wenn ihr das Buch selbst lesen möchtet, lest sie nicht! Es ist meine absolut persönliche Meinung und ich musste lange überlegen, wieviel Ehrlichkeit ich hier vertreten kann, aber völlig ohne geht es dieses Mal nicht, daher: ACHTUNG. Spoiler möglich.

Als Zweites möchte ich unbedingt sagen, dass Regina Meissner wirklich einen unfassbar bildhaften, malerischen Schreibstil hat. Er ist mitreißend, emotional und sehr fließend, sodass ich gut über die Seiten flog. Ihre Art das Setting in ihrer kreativen Welt zum Leben zu erwecken hat mir sehr gefallen und ich fühlte mich selbst durch die Burg wandeln oder die Mohnwiese von Silvandor zu durchstreifen. Die Atmosphäre in diesem Land ist zauberhaft und regelrecht magisch.

Doch weil sie eben so intensiv schreibt, hatte ich mit dieser Story auch meine Problemchen. Zum einen ist, wenn man es ganz grob zusammenfasst, die Geschichte von Liora einfach nur traurig und tragisch. Ihre geliebten Menschen sterben, sie leidet unter zu großer Verantwortung und Hunger. Dann geht es ihr in einer tollen, magischen Umgebung wieder besser und nach großem Verlust, wird sie ein kleines bisschen glücklich gemacht, nur um sich dann wieder mit dem wenigsten an Glück zufrieden geben zu müssen, was ich mir vorstellen könnte. Ich war einfach traurig, nachdem ich das Buch beendet hatte. Sie tat mir leid und ich litt ziemlich.

Ja, der Verlauf mit Jaro, der Zauber, der dieser Welt innewohnt, die magischen Wesen und die Idee dahinter sind innovativ und echt faszinierend. Aber auch die Liebesgeschichte ist eine Knall auf Fall Sache. Ich habe Jaro das urplötzliche Interesse – nur aus dem Grund heraus das Liora endlich das tut, was er ihr nicht zugetraut hat und sie ihm plötzlich besonders auffällt – einfach nicht abnehmen können. Für mich war das einfach so sehr übertrieben schicksalshaft. An und für sich ist es zwischendurch wirklich emotional, liebevoll und vor allem Liora´s Umgang mit den Wesen echt zuckersüss. Aber die vielen Lügen, Geheimnisse und die Entscheidungen, die Liora quasi abgenommen werden, haben mich wirklich wütend gemacht. Leider ist Jaro zu Beginn auch kein netter Zeitgenosse und ich sah nichts freundliches in ihm. Es ist schwer das nachzuvollziehen, woher plötzlich Lioras Gefühle kamen. Denn der Zeitraffer der ab und zu eingebaut wird trägt nicht zur emotionalen Bindung zwischen den Charakteren bei. Ich, als Leser, bekam die Entwicklung nicht richtig mit, was es mir schwer machte, mich da rein zu versetzen.

Ich weiß, Jaros Bürde ist mächtig, aber so richtig komme ich mit der Story einfach nicht klar und vor allem, nach vielen traurigen Szenen kein richtiges Happy End, nicht mal ein halbes zu bekommen, hat mich am Ende einfach nur traurig zurück gelassen. Das war schade und hat mich zum Schluss kommen lassen, das ich das Buch nicht jedem empfehlen kann. Aber, das ist absolut subjektiv. Denn es geht hier echt darum, wie man mit Trauer und Schicksalsschlägen umgehen kann. Seid ihr da etwas abgehärteter als ich (ich bin ein sehr emotional mitfühlender Mensch), dann könnt ihr getrost zur Story greifen, denn das Fantasy-Gebilde ist absolut genial.

Um auch nochmal etwas positives zum Abschluss sagen zu können: Ich liebe die Wesen. Sie sind so liebevoll gestaltet und ihre Arten mal ganz anders. Nicht nur niedlich oder lustig, sondern auch mal gewöhnungsbedürftig und erst auf den zweiten Blick liebenswert. Ich hab sowohl Aska als auch Radost ins Herz geschlossen, genauso wie die Welt Silvandor!!

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Unglaublich gut

Die dunklen Tiermagier – Klingen und Rosen
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Kost und Gaige habe ich in den ersten drei Bänden der Tiermagier-Reihe kennen gelernt und unglaublich gemocht. Daher stand es außer Frage das Spin off nicht nicht zu lesen bzw. zu hören.

Die Vergangenheit ...

Kost und Gaige habe ich in den ersten drei Bänden der Tiermagier-Reihe kennen gelernt und unglaublich gemocht. Daher stand es außer Frage das Spin off nicht nicht zu lesen bzw. zu hören.

Die Vergangenheit beider Männer hat mich auch da schon tief berührt und ich hatte sie beide mit ihren einzigartigen Persönlichkeiten schon ins Herz geschlossen. Doch jetzt, wo Gaige mit dem Leben als Assassine zu kämpfen hat und Kost mit seiner Schuld, ihn erst dazu gezwungen zu haben, dieses Leben akzeptieren zu müssen, ist mein Herz ein paar mal mehr gebrochen. Die Emotionen haben mich rau umspült wie die wilde See und darauf war ich nicht gefasst! Ich hätte es echt nicht für möglich gehalten, aber ich habe in diesem vierten Teil mehr Tränen vergossen, als in den anderen Bänden. Ich wurde sofort in Maxym M. Martineau’s Welt gezogen und konnte mich nicht befreien.

Ihr leichter, bildgewaltiger Schreibstil machte es mir so leicht über die Kapitel zu fliegen.
Und genau wie in den ersten drei Teilen zog mich ihre Kreativität in den Bann. Der Weltenaufbau war hier nochmal gut durchdacht und bildgewaltig beschrieben. Das machte es noch leichter in die Story einzutauchen.

Das Tüpfelchen auf dem i waren für mich dann noch die Stimmen. Nora Jokosha kam nur einmal kurz zum Einsatz für die Lena. Es machte mich wehmütig, da ich Band 1 bis 3 geliebt habe. Ben Adam und Matti Kirsch haben mich aber wundervoll getröstet, denn ihre Stimmen waren unfassbar passend. Ich hätte mir keine besseren wünsche können. Matti Kirsch gibt Kost eine raue, kratzige Stimme, die mir ständig solche Gänsehaut beschert hat und die mich gerade in den emotionalen Momenten doppelt so schlimm hat mitleiden lassen. Ben Adam sprach Gaige und die kurzen Kapitel von zwei anderen Assassinen dazwischen (wenn ich das richtig gehört habe) und ich war Hin und Weg! Sein tiefes, weiches Timbre verlieh dem charmanten, nun sehr gebrochenen Gaige eine Ausdruckskraft, die mir unter die Haut ging. Beide Männer haben das für mich zu einem Hörvergnügen vom Feinsten gemacht und ich möchte wieder Bücher mit den drei Sprechern hören!

Hört diese Reihe unbedingt! Für mich dürfte es gerne einen 5. Band geben. Angedeutet wäre er ja im Epilog, aber bisher habe ich keine Informationen darüber gefunden.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Eine düster-magische Umsetzung

Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall
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Jane Bell zieht es zurück nach Irland. Als Waise, geächtet von Onkel und Tante, hält die junge Frau nichts mehr in Deutschland und das vererbte Cottage ihrer Großmutter, sowie ein Job als Au-Pair kommen ...

Jane Bell zieht es zurück nach Irland. Als Waise, geächtet von Onkel und Tante, hält die junge Frau nichts mehr in Deutschland und das vererbte Cottage ihrer Großmutter, sowie ein Job als Au-Pair kommen da genau richtig. Doch im Ort passieren komische Dinge und auch auf Branwell Hall geht Geheimnisvolles vor. Was hat es mit dem kleinen Spiegel auf sich und woher kommt der Hirsch?

Mechthild Gläser hat einen Klassiker mit Fantasyelementen gespickt und dann frisch erzählt. Die Charaktere sind geheimnisvoll und liebenswert, relativ einfach gehalten und lassen sich gut nachvollziehen.

Das Setting finde ich total toll. Es ist atmosphärisch, die Beschreibungen sehr bildhaft und die Autorin schaffte es mich in ihren Bann zu ziehen.

Die Liebesgeschichte hat mich persönlich jetzt nicht ganz so berührt. Ich fand den Hergang und das plötzliche Interesse etwas weit her geholt, aber es hat sich einigermaßen in die Handlung eingefügt und trug gut zum emotionalen am Ende bei.

Ich war nicht so richtig überrascht, was ich schade fand, weil der Aha-Effekt etwas fehlte, dafür ist der Schreibstil wirklich angenehm zu lesen. Man fliegt über die Zeilen und verliert sich doch ein wenig in dieser magisch angehauchten Geschichte.

Das Ende war dann etwas düster und typisch für eine Handlung, in der Fae vorkommen. Ich empfand es als authentisch und gut gelöst. Im Großen und Ganzen kann ich euch “Jane und die Geheimnisse von Branwell Hall” empfehlen. Es hat mich nur nicht komplett umgehauen

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Der 2. Band war gut aber auch etwas Spicetalk - lastig

Rule of the Aurora King
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Mit dem 2. Teil “Rule of the Aurora King” begeht Nisha J. Tuli einen Weg, der zwar fesseln konnte, manchmal aber auch anstrengend war. Sie hat es wirklich gut mit dem Zwischenmenschlichen gemeint, aber ...

Mit dem 2. Teil “Rule of the Aurora King” begeht Nisha J. Tuli einen Weg, der zwar fesseln konnte, manchmal aber auch anstrengend war. Sie hat es wirklich gut mit dem Zwischenmenschlichen gemeint, aber das Gleichgewicht aus Spice und Handlung vielleicht ein wenig zu sehr in die eine Richtung fallen lassen. Dazu nachher mehr.

Aber die Sprecher… die fand ich hammermäßig gut! Corinna Dorenkamp und Louis Friedemann Thiele passen einfach perfekt zu diesen Rollen. Die Charaktere haben eine unglaubliche Anziehungskraft und ich finde die Sprecher transportieren das wirklich toll. Ich mag es, dass sie sie sich in alle Gefühle, ob Angst, Wut oder auch in diese sinnliche Stimmung fallen lassen und den Leser dabei mitnehmen.

Nisha J. Tuli hat im zweiten Teil eher den Background aufgerollt, die Hintergründe erklärt und auch warum Lor und Nadir das alles überhaupt auf sich nehmen. Außerdem gibt es Rückblenden auf die Vergangenheit von Lor’s Großmutter um zu verstehen, was mit dem Königreich Herz damals passiert ist. Das fand ich gut erklärt und gab dem Buch eher einen ruhigen, jedoch intensiven Touch.

Kommen wir zu meinem kleinen Aber.

Natürlich, davon ausgehend, dass das immer noch ein fiktives Buch ist und wir ja mittlerweile wissen, das man auch auf die grenzwertigen Dinge stehen kann, muss ich sagen, das “Häftling” als Spitz-/Kosename – auch wenn Nadir das später im Buch eher als Erinnerung an Lor sich jetzt wieder zusammen zu reißen und an das Wichtige zu denken, nutzt – ist für mich echt gewöhnungsbedürftig. Er meint es gut, ist aber eine sehr übergreifende Persönlichkeit und der Handlungsverlauf leidet da manchmal etwas. Nadir ist vielschichtig, öffnet langsam sein Inneres und zeigt seine Geheimnisse. Aber Lor tut sich schwer damit ihm zu vertrauen und er macht es ihr nicht unbedingt leichter mit seiner Art.

Etwas das mich ein bisschen stört und zum Ende des Buches aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es so ein schlimmes Hin und Her zwischen den Loveinrerests gibt, das man das Gefühl hat, es geht im gesamten 2. Band nur darum, ob er sie nun ordentlich durch f…. oder nicht. Das war schon extremer. Da die Reihe aber mehrere Teile umfasst und der Schreibstil sonst stark fesselnd auf mich wirkt, bin ich neugierig. Vielleicht hat jeder Band seinen Schwerpunkt in der Story. Dann würde dieser Zwiespalt gut passen und wäre einfach gut ausgearbeitet.

Ich höre auf jeden Fall weiter und freue mich schon drauf. Das Setting und die Handlung machen mich neugierig und ich bin gespannt, was das Ganze am Ende ergibt.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Highlight

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Stella Tacks Bücher sind ein All-time favorite. Die gehen immer, die lieb ich immer und wenn ich zu einem ihrer Bücher greife, weiß ich zu 99% das es einfach nur genial wird. Auch der erste Teil der “Black ...

Stella Tacks Bücher sind ein All-time favorite. Die gehen immer, die lieb ich immer und wenn ich zu einem ihrer Bücher greife, weiß ich zu 99% das es einfach nur genial wird. Auch der erste Teil der “Black Bird Academy” – Reihe hat mich total aus den Socken gehauen.

Einen Dämon in sich aufnehmen und auch noch unter Kontrolle halten? Ganz Stellas Stil.
Freche, vorlaute und sarkastische Dialoge mit ihm auszutauschen? Definitiv ein Tack!
Dann auch noch ein neues, frisches Setting samt neuer Verwendung von Arkanum und die Auswirkungen auf Mensch und Übernatürliche? Ich sag doch, das wird geil und kann nur von der begabten Stella kommen!!!

Ich liebte es, wie zwischen Falco und Leaf die Luft brennt. Er ist der arme Exorzist, der heiß wie die Hölle, genauso begabt und ihr Babysitter ist. Doch Falco kämpft zunächst mal heftig mit den Regeln des Ordens, mit denen er aufgewachsen ist und die sich einfach in seinen Lebensstil eingeprägt haben. Der verschlossene Kerl muss sein Weltbild erstmal auf den Kopf stellen um mit Leaf umgehen zu können, doch er gibt so solche Mühe!

Lore, hat seinen ganz eigenen Charakter und ist Dämon durch und durch. Und doch steckt da mehr dahinter. Das merkt man einfach. Ich liebe es, wie Lore mit ihr umgeht und er sich langsam verändert, wie sich alles entwickelt und auch wenn hier kein Dreierding draus gemacht wird – ich bin so gespannt, was für Verbindungen das alles nach sich ziehen wird, denn geht es nach meinem Empfinden, bin ich mir noch überhaupt nicht sicher, wer am Ende das Pärchen sein wird. Ich bin noch nicht mal sicher wen ich mehr fangirlen würde, da alle so interessant und liebenswert sind.

Dann sind da auch Zero und Crain. Klar gibt es einige Nebencharaktere und die passen auch ins Setting. Aber Zero und Crain habe ich sofort mit in mein Herz gelassen. Die Zwei sind super speziell und absolut lustig, verrückt oder auch liebenswert und sensibel. Sie stechen einfach heraus und runden das ganze ab.

Aber am meisten respektiere ich Leaf für ihre Stärke. Was die Arme durch machen muss, geht auf keine alte Kuhhaut und verdient höchsten Respekt. Ich finde sie richtig tough und loyal, liebenswert und ziemlich selbstlos. Außerdem hat sie immer eine knackige Antwort parat und ich musste oft über die Diskussionen lachen. Der tack’sche Humor knallt wieder richtig rein und ich hab mich oft köstlich amüsiert.

Lest das Buch einfach. Es wird euch umhauen! Ich will mehr. Highlight!

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