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Veröffentlicht am 05.07.2017

Achtung!!! Diese Rezension enthält kleine Spoiler, da ich sonst meine Bewertung kaum erklären kann!!!

Hinter dem Café das Meer
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Demi ist eine starke 21 – jährige Frau, die aufgrund von negativen Ereignissen in der Vergangenheit obdachlos ist. Erst Sheila gibt ihr einen Job und ein Dach über dem Kopf und Demi ist glücklich in dem ...

Demi ist eine starke 21 – jährige Frau, die aufgrund von negativen Ereignissen in der Vergangenheit obdachlos ist. Erst Sheila gibt ihr einen Job und ein Dach über dem Kopf und Demi ist glücklich in dem kleinen Cafe zu arbeiten. Als an einem Tag eine verrückte Möwe ein Desaster auslöst und das Schicksal seinen Lauf nimmt, trifft Demi auf Cal und will ihm helfen eine alte Ferienanlage wieder zu eröffnen.

Bis Demi mir sympathisch war, hat es nicht lange gedauert. Für ihr Alter wirkt sie fast schon etwas zu reif und man merkt ihr einfach an, dass sie schon einiges durch gemacht hat. Sie ist tough, klug und lässt sich nicht unterkriegen, aber leider sagt sie nicht immer ihre ehrliche Meinung. Wenn es um Streit geht, kann sie diese vertreten, aber in Bezug auf den Protagonist hat mir wirklich Temperament gefehlt. Ich finde da hat sie sich einfach zu viel fallen gelassen und das erschien mir etwas fremd.

Cal hat etwas ganz schlimmes erlebt. Er kommt zurück zu dem Ort, den schon sein Vater aufgebaut hat, und versucht die Altlasten abzuschütteln. Auf der einen Seite kann ich ihn verstehen und auch der Schock, den er bekommt als er von der Sache mit seiner Ex Isla erfährt, muss erst verarbeitet werden. Aber Cal trinkt mir persönlich einfach zu viel – und das ändert sich nicht wirklich. Er ist mürrisch und manchmal sehr verschlossen. Cal hat seine guten Seiten. Er ist sexy und hat viel Ausstrahlung, aber er ist leider oft nicht sehr zugänglich.

Was ich wirklich schade fand, waren leider nicht nur ein paar Dinge. Eigentlich bin ich von der Handlung total begeistert. Die Schreibweise ist locker und leicht, flüssig und fesselt schnell. Das Knistern ist greifbar und auch ein paar andere Emotionen kommen gut rüber, aber ich finde an der Umsetzung gibt es, für mich persönlich, zu viele Dinge, die fehlen bzw. mir zu wenig waren oder unschlüssig.

„Hinter dem Café das Meer“ wurde aus den Sichten von Cal und Demi erzählt. Konnte man sich bei der weiblichen Sicht noch ganz gut in die Story und Entwicklung einfühlen, ging es bei Cal fast nur um seine Ex Isla und seine große Angst sein Geheimnis könnte raus kommen. Wo waren denn die Erklärungen wie Cal sich in Demi verliebt? Hat er sich denn überhaupt verliebt? Für mich kam es mehr so rüber als „brauche“ er sie, aber so richtig schlau wird man nicht aus ihm. Ich mochte schon die subtile Art, wie er versucht hat, ihr manchmal näher zu kommen. Aber warum fühlt man grad gegen Ende nicht mal so richtig die großen Gefühle, um auch nachvollziehen zu können, wie Demi sich entscheidet?

Und was ich richtig schlimm fand war, dass die Autorin das Geheimnis um seine schlimmen Erlebnisse nicht aufgelöst hat. Es gibt keine Aufklärung?! Warum nicht? Das ist doch ein wichtiger Punkt, der die Gefühle des männlichen Hauptcharakters die ganze Zeit beeinflussen. Und gerade wir Leser sind doch neugierig, was er durchgemacht hat und wo er war.

Es bleiben so viele Fragen ungeklärt. Was ist nun mit Luke und Mawgan? Warum macht Isla Cal Hoffnungen? Dann wirkt Isla Demi gegenüber zickig und besitzergreifend und doch drängt sie Cal wieder zurück?

Ich bin etwas enttäuscht, weil die Autorin zwar eine sehr bildhafte und sprachgewandte Schreibweise hat, aber inhaltlich einfach was fehlt.

Das Cover ist dezent und einfach gehalten. Es passt zur Story und ist ganz hübsch anzusehen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Schade, die Story ist toll!

Bis einer Liebe sagt
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Eigentlich ist NiceGirl eine richtig freche und experimentierfreudige junge Frau – zumindest in ihrem Blog. Doch im echten Leben ist alles anders. Als Mark, ein großer Verleger Claire ein Angebot macht, ...

Eigentlich ist NiceGirl eine richtig freche und experimentierfreudige junge Frau – zumindest in ihrem Blog. Doch im echten Leben ist alles anders. Als Mark, ein großer Verleger Claire ein Angebot macht, aus ihrem tagebuchähnlichen Einträgen ein richtiges Buch zu gestalten, muss sie sich was einfallen lassen. Denn wer glaubt einer 28 Jährigen, die bei ihrer Mutter wohnt und am liebsten in Wohlfühlsachen rum läuft, dass sie ein aufregenderes Sexualleben hat, als der Playboymansionboss persönlich.

Luca kommt da wie gerufen. Ein Lebemann, Künstler und die Versuchung in Person. Schwer bis garnicht zu zähmen, für jeden Spaß zu haben, allerdings bitte ohne Bindungen. Er lässt sich auf Claire Angebot ein und gibt ihr Nachhilfe… in Sachen Sex.

„Bis einer Liebe sagt“ ist aus den Sichten von Claire und Luca geschrieben und ein Einzelband.

Die Story dreht sich darum, wie eine etwas verklemmte, unbeholfene junge Frau zu einem starken Selbstwertgefühl findet. Wie ein verstörter junger Mann lernt, dass jeder liebenswert ist, egal was er durch gemacht hat. Das ganze abgerundet mit verrückten, liebenswerten, aber auch so manch unsympathischen Persönlichkeiten.

Es werden kleinere und größere Probleme angesprochen, aber so richtig konnte mich „Bis einer Liebe sagt“ nicht mitreißen. Ich mag die Liebesgeschichte und finde Claire, Espie und Luca ganz entzückend. Leider fehlte mir die komplette Wandlung.

Claire wurde sexuell zwar sicherer, aber was die anderen Lebensbereiche angeht, steckte sie immer am Anfang fest. Sie ist unsicher, lässt sich von ihrer Schwägerin herum kommandieren. Und auch bei Luca fehlten mir Abschlüsse. Manche zuvor noch intensiv beschriebenen Probleme würden einfach fallen gelassen und nicht wirklich besprochen bzw. abgeklärt.

Die leidenschaftlichen Szenen waren sehr heiß und die Schreibweise ist an und für sich locker und witzig. Aber oft kamen so seltsame Wörter vor, dass ich etwas an der Übersetzung gezweifelt habe. Ich stolperte mich hier und da durch die Geschichte, was ich sehr schade fand, zumal das Buch von den Handlungssträngen, der Erotik und dem Humor her, echt Potential hätte. Die Ausführung war leider nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Wunderschön

How to be happy 1: Liliennächte
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Einsamkeit und Schmerz – das sind die zwei Gefühle, denen sich Lilian seit dem Tod ihrer Mutter tagtäglich stellen muss. Nebenbei versucht sie ihren Vater auf Abstand zu halten und sich trotzdem an ihn, ...

Einsamkeit und Schmerz – das sind die zwei Gefühle, denen sich Lilian seit dem Tod ihrer Mutter tagtäglich stellen muss. Nebenbei versucht sie ihren Vater auf Abstand zu halten und sich trotzdem an ihn, an Amerika und das neue College zu gewöhnen. Nach dem anfänglichen Schock ihrer neuen WG Situation betreffend, beginnt sie sich zu Hause zu fühlen, taut auf und findet neue Freunde…

Lilly erlebt in ihrer Geschichte ein wahres Bungeejumping der Gefühle. Es passieren so viele Ereignisse, dass sie, und ich als Leser, nicht mehr hinterher gekommen sind. Von zu Tode betrübt bis himmelhochjauchzend, von feuriger Wut zu verzehrendem Verlangen, es ist alles dabei. Ihre Entwicklung mit zu erleben war atemraubend. Man konnte mit verfolgen, wie sie nach und nach wieder mehr zu dem offenen und fröhlichen Mädchen wurde, sympathisch, sensibel aber mit neuem Spaß am Leben,

Über die anderen Charaktere, vor allem Jamie und Ash könnte ich eine eigene Liebesgeschichte schreiben. Der Nerd Jamie mit seinen schokoladenbraunen Haaren, seinen Spruchshirts und seiner gefühlvollen und ruhigen Art hat es mir von Anfang an angetan. Er ist so warmherzig, liebevoll und trotzdem mit einem inneren Feuer ausgestattet. Ich bin förmlich geschmolzen.

Aber ich konnte mich nicht entscheiden! Ash ist einfach intensiv. Er ist eher der etwas verschlossenere, raue Kerl, aber mit total liebenswürdiger Ausstrahlung, wenn man ihn näher kennt. Seinen Schmerz konnte ich förmlich greifen und als die Geschichte diese dramatischen Wendungen annahm Richtung Ende.. Ich habe geweint und mir schmerzt das Herz immer noch, wenn ich an ihn denke. Welche Rolle jeder der Männer einnimmt, müsst ihr selbst lesen, aber ich kann euch auf jeden Fall sagen: Ich habe selten eine so besondere Konstellation kennen gelernt wie in „Liliennächte“

Was ich besonders toll fand war die Symbiose der Charaktere. Hier geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte und ein bisschen Drama. Nein, hier geht es um tiefe Freundschaft, ähnlich stark wie die Liebe, um verletzte Herzen, tiefgehende Ereignisse und das Schlag auf Schlag. Die Verbindungen zwischen den wichtigsten Charakteren waren so stark, so intensiv, das ist schwer zu beschreiben und einfach wahnsinnig herzerwärmend. Es wurde nie langweilig und ständig schaffte es Kim Leopold die Aufregung nochmal zu steigern. Ich habe Tränen vergossen, aber ich habe auch die Schmetterlinge im Bauch von Lilian nachempfinden können, als klar war, für wen ihr Herz schlägt.

Ich kann mich allerdings kaum auf den Ausblick konzentrieren, weil ich ihn überall spüre. Seine harte Hüfte, die sich sanft an mich presst, sein Arm, der um meine Schulter geschlungen ist, seine andere Hand, die lässig mit meinen Fingern spielt. Mein Blick gleitet auf meine Beine. Gegen den blauen Stoff meines Kleides heben sich unsere miteinander verschlungenen Hände unnatürlich hell ab, obwohl wir beide gebräunt sind. Ich betrachte seine gepflegten Finger, die Adern, die knapp unter der Haut verlaufen und seine Hände stark und groß aussehen lassen. Es sind Hände, von denen man sich gerne anfassen lässt. Schluckend hebe ich meinen Blick. Seine Bartstoppeln kratzen über meine Stirn. Ein Hauch von ihm steigt mir in die Nase und sorgt für ein Kribbeln in meiner Magengrube.

Und natürlich gibt es auch noch andere sehr wichtige Nebencharaktere die eine tragende Rolle in der Geschichte spielen. Ihren Vater, Liam und Freunde der Protagonisten.

Die Schreibweise hat mich so stark in den Bann gezogen, dass ich „Liliennächte“ innerhalb weniger Stunden durch gelesen hatte. Ich mag den lockeren Stil der Autorin und könnte die Story förmlich selbst mit erleben. Die unglaublichen Handlungsstränge haben ließen mich das ein oder andere Mal scharf die Luft einziehen und ich bin fasziniert von der Vielfältigkeit des Buches. Zum Schluss fiel jedes Puzzleteil an seinen richtigen Ort und ich war in einem Wirrwarr der Gefühle gefangen.

Mein einzigstes Manko waren einfach manchmal kleine inhaltliche Holperer. Zum Beispiel lernt Lilly Toby kennen und empfindet ihn nach gefühlt zwei Sätzen schon als total offen und mag ihn unheimlich. Oder auch so manch andere kleine Reaktion, die für etwas Verwirrung gesorgt hat. Mir fehlte nach dem großen Oh-du-meine-Güte mit einem Investmentbankersohn auch die Aussprache oder eher die Reaktion, über diese, ich nenne es mal kriminelle Sache. Es ist schwierig das zu erklären ohne zu spoilern, aber ich hoffe mal ihr versteht, worauf ich hinaus will. Mir haben hier und da einfach ein paar abschließende Details gefehlt und deshalb konnte ich einfasch nicht komplett überzeugt werden. Von der Handlung schon, von der Ausarbeitung leider nicht.

Aber: Ich bin mir sicher, dass Autorinnen sich weiter entwickeln und sobald die Geschichte von Ash veröffentlicht wurde, werde ich sofort danach greifen. „Liliennächte“ hat mich abgeholt, vor allem emotional, und mich in eine wunderschöne, ergreifende Geschichte mit genommen.

Das neue Cover ist wunderschön. Ich liebe das farbliche Zusammenspiel.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Happy End? Verdient das jeder? Oder nur die wirklich „guten“ Menschen?

Scorched
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Andrea freut sich wirklich für Syd und Kyler. Ihre besten Freunde haben endlich ihre Gefühle zueinander erkannt und schweben nun auf Wolke 7. Und auch das Studium der zwei verläuft super. Doch Andrea ...


Andrea freut sich wirklich für Syd und Kyler. Ihre besten Freunde haben endlich ihre Gefühle zueinander erkannt und schweben nun auf Wolke 7. Und auch das Studium der zwei verläuft super. Doch Andrea kann es irgendwie niemanden recht machen. Ihren Freunden nicht, ihren Eltern nicht und dem großspurigen Tanner schon garnicht. Ja nicht einmal sich selbst. Ihre Einstellung zu sich selbst und ihren Leben ist ungewöhnlich und plötzlich gerät sie in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Warum hört sie nur noch Vorwürfe? Und warum kümmert es Tanner plötzlich ob sie ein oder zwei Bier mehr trinkt?

Tanner. Der wirklich attraktive Feuerwehrmann hat nichts übrig für Beziehungen. Einen One Night Stand schlägt er für gewöhnt nich aus aber auch die waren in letzter Zeit eher rar gesät. Nach einem sehr feuchten Abend und überraschenden Momenten zwischen Andy und ihn verändert sich plötzlich alles. Doch um diese Probleme zu bewältigen braucht man einen wirklich starken Willen.

Andrea muss selbst erkennen und Tanner seine Komfortzone verlassen. Ob das gelingt?

Ich bin ein ziemlicher Fan der „Armentrout – Bücher“ m. Nach „Frigid“, dem ersten ins sich abgeschlossenen Buch kommt nun „Scorched“. Es ist genau so in sich abgeschlossen und handelt von den beiden Nebencharakteren aus dem ersten Teil. Die Geschichte ist aus den zwei Sichten der Protagonisten geschrieben und verschafft dem Leser so einen wirklich guten Einblick in die Gefühls – und Gedankenwelt der zwei. Beide sind unglaublich verschieden, sehr temperamentvoll und stur – und fordern sich dadurch ständig heraus. Aber genau das ist es, was sie auch so faszinierend macht. Auserdem gleichen sich ihre Eigenschaften in Bezug aufeinander aus. Es ist toll mit anzusehen.

Die Schreibweise ist sehr flüssig und man kann „Scorched“ gut in einem Zug durchlesen. Die Gefühle, gerade wenn es sehr traurig oder unglaublich leidenschaftlich würde, haben mich sehr mitgerissen und es hat mich auch berührt. Andrea durchlebt eine schwere dramatische Phase und ich finde Jennifer L. Armentrout hat ein wichtiges Thema angesprochen, was leider viel zu oft noch lieber ignoriert wird. Durch die schlagfertigen Dialoge der Protagonisten habe ich auch oft gelacht und das ganze würde etwas aufgelockert.

Auffallend waren leider dieses Mal der ein oder andere Rechtschreibfehler und auch so der letzte Kick hat mir gefehlt. Es war etwas zu vorhersehbar und ich hätte mir da gerade am Anfang ein paar mehr unerwartete Ereignisse gewünscht. Fans der Autorin kommen aber auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Das Cover finde ich absolut süss und farblich sehr harmonisch gestaltet.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Sie ist die drittbeste Gamerin auf der Welt und nun will sie endlich siegen…

Nemesis
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Evelyn liebt das Zocken. Für sie gibt es keinen besseren Beruf, als Spiele in der virtuellen Welt auszutesten, selbst wenn ihre Eltern das ganz anders empfinden. Nun wurde ein bahnbrechender Fortschritt ...


Evelyn liebt das Zocken. Für sie gibt es keinen besseren Beruf, als Spiele in der virtuellen Welt auszutesten, selbst wenn ihre Eltern das ganz anders empfinden. Nun wurde ein bahnbrechender Fortschritt in Sachen Spieleentwicklung gemacht und Eve soll einen eingepflanzten Chip testen um mit ihrem Bewusstsein direkt in das Spiel einzutauchen. Gesagt, getan, angeschlossen an den Kabeln und schwupps steht sie persönlich in einer anderen Welt… tja aber leider in Jeans… Und so verschieben sich die Grenzen. Was ist die Realität und was nicht und warum zur Hölle kann Eve sich nicht ausloggen? Möge das Spiel beginnen….

Oh wow…. Wir werfen die Ordnung mal über Bord und ich muss euch sagen… „Nemesis: Hüterin des Feuers“ ist mal nix für geduldige Nerven. Hier geht es drunter und drüber. Man kommt rein, fühlt sich wohl, kriegt den ersten Schock und einen Lachanfall. Man trifft die ersten wichtigen Wächter, und verliert die Hoffnung komplett. Ihr Weg ist steinig, ihre Aufgabe lebensgefährlich. Nemesis soll mit Hilfe der 4 Wächter die Göttin Gaia wieder erwecken. Doch dafür muss sie ihre Wächter erstmal finden. Möglichst in einem Stück und dazu vielleicht möglichst friedfertig. Hier dürft ihr euch ein kleines sarkastisches Lächeln vorstellen, denn Wächter mit Feuer im Blut, sind wirklich alles andere als nur nett und besonnen.
Viel verraten werde ich euch über die verschiedene Charaktere nicht, das wäre zu weit voraus gegriffen. Aber so viel. Es gibt heiße, temperamentvolle Männer, große Überraschungen und noch größere Gefühle. Von Leid, Liebe, Wut, Hoffnung bis hin zu Freundschaft und Trauer ist alles dabei. Das Abenteuer ist gewaltig und absolut unvorhersehbar.

Eve schwankt immer wieder, was sie nun glauben soll. Sie hat viel Mut in sich und vor allem eine große Klappe, aber ihr Herz ist noch größer. Die Hüterin des Feuers gibt nicht so schnell auf und entwickelt sich im der Handlung zu einer sehr aufopferungsvollen und umsichtigen Person. Auch wenn sie sich bis fast zum Schluss nicht sicher ist, ob Mareia real oder eine Spielwelt ist, Eve kämpft bis zum letzten Atemzug…. und darüber hinaus!

>> Ich habe mir mein Leben auch anders vorgestellt, doch nun werde ich diesen Weg bis zu Ende gehen.

Ich werde nicht wanken. Ich werde bis zum Ende bei dir bleiben, egal, wie schmerzhaft es wird, damit ich dir im nächsten Leben wieder unter die Augen treten kann. Das verspreche ich dir, mo soléy.<<

Geschrieben wurde „Nemesis: Hüterin des Feuers“ zum Großteil aus der weiblichen Sicht. Später gibt es ein paar Kapitel aus der Sichtweise von Lucian. “ Nemesis “ ist in sich abgeschlossen, wobei ich mir stark wünsche, dass Asuka Lionera eine Fortsetzung veröffentlicht. Denn das Ende… lest es selbst. Es macht einfach noch Lust auf mehr.

Ein kleines Manko waren für mich die zwischenzeitlichen vielen und langen Gedankengänge. Das hat sich ab und zu für mich etwas gezogen. Aber im Vergleich zu diesem Wahnsinnsabenteuer kann ich jedem nur raten: Lest das Buch! Es ist so spannend, so erfrischend neu in der Handlung. Lasst euch drauf ein, ihr werdet es nicht bereuen.

Ich liebe das Cover! Es ist genauso, wie ich mir Eve vorstellen würde uns die Farben sind einfach der Hammer.