Schuld und Vergebung als Herausforderung
Nur nachts ist es hellDer Roman 'Nur nachts ist es hell' von Judith W. Taschler führt die Geschichte um die Familie Brugger weiter aus, liefert den zweiten Teil nach 'Über Carl reden wir morgen'.
Elisabeth ist die jüngste der ...
Der Roman 'Nur nachts ist es hell' von Judith W. Taschler führt die Geschichte um die Familie Brugger weiter aus, liefert den zweiten Teil nach 'Über Carl reden wir morgen'.
Elisabeth ist die jüngste der vier Geschwister und beginnt eines Abends bei einem Glas Sekt aufzuschreiben, wie ihr Leben zwischen zwei Weltkriegen und als eine der ersten Medizinstudentinnen in Wien verlaufen ist und welchen Herausforderungen sich die mutige Frau in ihrem Beruf als Ärztin zu stellen hatte. Darüber hinaus berichtet sie von den Schicksalsschlägen ihres Bruders Eugen, der den 'Schwarzen Freitag' ewig in Erinnerung behalten wird.
Die Autorin wählt die Briefform als stilistische Form in ihrer Erzählung, springt dabei in den Zeiten und im Thema, fügt Vergessenes an. Damit wird das sich Zurückerinnern authentisch gespiegelt, mit dem Zeitgeschehen und Gesellschaftsbild geschickt verwoben.