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Veröffentlicht am 01.06.2024

Actionreicher Auftakt einer Agenten-Trilogie

Last Line of Defense, Band 1: Der Angriff. Action-Thriller von Nr. 1 SPIEGEL Bestseller-Autor Andreas Gruber!
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Die "Last Line of Defense" ist der Rückhalt der Regierung bei Geheimdienstaktivitäten. Sie besteht aus jungen talentierten Männern und Frauen, die ein hartes Spezialtraining durchlaufen haben, um so den ...

Die "Last Line of Defense" ist der Rückhalt der Regierung bei Geheimdienstaktivitäten. Sie besteht aus jungen talentierten Männern und Frauen, die ein hartes Spezialtraining durchlaufen haben, um so den Gegnern der Regierung Paroli bieten zu können. In seinem ersten zunächst sehr unspektakulären Einsatz gerät Jayden plötzlich in einen brutal ausgeführten Angriff auf das Konsulat. Die Aktivitäten gelten der jungen Investigationsjournalistin Sofie, die bei ihren Recherchen scheinbar sehr wertvolles Material entwendet, was die argentinische MAfia unbedingt zurück haben möchte. Es beginnt eine Jagd, bei der Jayden und Sofie durchs ganze Land gejagt werden...

Der österreichische Autor Andreas Gruber hat mich schon mehrfach mit seinen packenden Thrillern begeistern können, so dass ich mit sehr viel Vorfreude in sein neues Werk, dem Auftaktband einer Trilogie, gestartet bin. Er erzählt die Geschichte in einem wahnsinnig temporeichen und fesselnden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Der Spannungsbogen wird mit dem überraschenden und skrupellos ausgeführten Angriff auf die Botschaft sehr spektakulär aufgebaut und über die anschließende Flucht der beiden jungen Protagonisten auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich ein andauernderndes und ungleiches Duell zwischen der Mafia und zwei jungen Menschen, die sich mit viel List und Mut dem vorherbestimmten Schicksal entgegenstemmen. Sicherlich ist das Ganze manchmal ein wenig der Realität entrückt, aber die Spannung lässt den Leser nicht mehr los. Das fulminante Finale konnte mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung die Geschichte fürs Erste gelungen abschließen.

"Last Line of Defense - Der Angriff" ist für mich der mehr als gelungene Auftaktband einer actiongeladenen Agenten-Trilogie, die sich in erster Linie an jüngere Leser richtet, aber auch ältere in den Bann ziehen kann. Der Autor Andreas Gruber zeigt wieder einmal, dass er ein Garant für Spannung ist, wenn in diesem Buch auf einer anderen Art und Weise. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung, empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Das tote Schneewittchen

Lavendel-Sturm
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Die noch junge Kommissarin Lilou Braque bekommt es mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Die Schwester ihrer Kollegin Valerie wird tot in einer Höhle aufgefunden. Ihr Leichnam ist so drapiert, dass ...

Die noch junge Kommissarin Lilou Braque bekommt es mit einem sehr persönlichen Fall zu tun. Die Schwester ihrer Kollegin Valerie wird tot in einer Höhle aufgefunden. Ihr Leichnam ist so drapiert, dass der Eindruck entsteht, es läge Schneewittchen vor einem. In der Forensik kann kein Anzeichen eines gewaltsamen Todes gefunden werden, aber die Auffindesituation deutet darauf hin, dass es sich nicht nur um einen traurigen Unfall handelt. Schnell gerät ihr Ex-Freund unter Verdacht, zumal er schon mehrfach in Verbindung mit Drogengeschäften die Gesetzeslinien überschritten hat. Als aber auch er ermoret wird kommt Lilou nicht daran vorbei, auch ihre Kollegin in den Kreis der Verdächtoigen mit einzuschliessen...

"Lavendelsturm" ist mittlerweile der sechste Band um die engagierte und sehr sympathische Ermittlerin Lilou Braque in der Provende. Ich bin mit dem aktuellen Fall in die Reihe eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Die Autorin Carine Bernard erzählt die Geschichte in einem hervorragend zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt und mich schnell in den Süden Frankreichs entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Auffinden der Leiche zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die authentisch wirkenden Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich ein spannender Fall mit einigen Verdächtigen, was dem Leser immer wieder die Möglichkeit gibt, eigene Überlegungen bezüglich Täter und Tathintergründe anzustellen. Das Ganze konnte mich bis zum Finale, welches den Kriminalroman mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen abrundet, in den Bann ziehen.

Insgesamt ist "Lavendelstrum" für mich ein sehr gelungener Regionalkrimi, der mich mit einem clever inszenierten Kriminalfall, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Der Clan der Wikinger

Die Nacht des Blutadlers
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Der Schweizer Kommissar Andreas Auer hat mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen. Er begibt sich auf die Suche seine wahren Wurzeln und stößt dabei in Schweden auf einen lang zurück liegenden Fall, ...

Der Schweizer Kommissar Andreas Auer hat mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen. Er begibt sich auf die Suche seine wahren Wurzeln und stößt dabei in Schweden auf einen lang zurück liegenden Fall, bei dem ein geheimer Verbund von Wikingern für den Tod einer ganzen Familie verantwortlich sein sollte. Was steckte hinter dem grausamen Verbrechen, welches niemals aufgeklärt werden konnte? Andreas Auer beginnt seine Recherchen und weckt damit wohl schlafende Geister, denn kurz darauf wird die Leiche einer Frau entdeckt, die ähnlich schlimm entstellt wurde, wie damals die Leichen der Familie. Droht weiteren Menschen Gefahr?

"Die NAcht des Blutadlers" ist mittlerweile der dritte Fall für den sympathischen Ermittler Andreas Auer. Der Autor Marc Voltenauer konnte mich bereits mit dem Vorgänger begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartugnshaltung in das Buch gestartet bin. Er erzählt die Geschichte in einem flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Der Spannungsbogen wird mit dem Aufrollen des alten Falls und dem Auffinden des aktuellen Opfers sehr gut aufgebaut und über die sehr aufwendigen und zugleich schwierigen Ermittlungsarbeiten aus meiner Sicht auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Der Einbezug der nordischen Mythen um die Wikinger wirken sehr gut recherchiert und verleihen dem Kriminalroman einen mystischen Charakter. Auch die Weiterentwicklung der interessant gezeichneten Protagonisten trägt zum Gelingen des Krimis bei. Die gut nachvollziehbare, aber auch überraschende Auflösung rundet diesen komlexen und sehr clever inszenierten Fall für mich gelungen ab.

Insgesamt ist "Die Nacht des Blutadlers" aus meiner Sicht ein mehr als gelungener Kriminalroman, der mit der wirklich sehr einzigartigen Konstellation, ineteressanten Einblicken in die Welt nordischer Mythen, sowie dem Erzähltalent des Autors voll und ganz zu überzeugen weiß. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Fälle für Andreas Auer, empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Ein absolutes Lesehighlight

Notizen zu einer Hinrichtung
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Ansel Packer ist ein überführter Serientäter, der in Haft sitzt und auf seine kurz bevorstehende Honrichtung wartet. In ihm keimt die Hoffnung mit Hilfe einer Aufseherin dem scheinbar unvermeindlichen ...

Ansel Packer ist ein überführter Serientäter, der in Haft sitzt und auf seine kurz bevorstehende Honrichtung wartet. In ihm keimt die Hoffnung mit Hilfe einer Aufseherin dem scheinbar unvermeindlichen Ende noch einmal zu entkommen. Im Laufe seines Lebens hat er mit seinen Taten die Schicksalswege einiger Frauen nachhaltig durchkreuzt. Was hat Ansel Packer ihnen angetan und wie reagieren sie auf ihn...

In "Notizen zu einer Hinrichtung" beleuchtet die amerikanische Autorin Danya Kukafka, welche mit ihrem Debüt "Girl in snow" schon für viel Aufmerksamkeit gesorgt hatte, nicht nur die letzten Stunden von Ansel Packer vor seiner Hinrichtung, sondern in erster Linie das Leben dieser Frauen. Sie erzählt dies in einem sehr emotionalen und teifgehenden Schreibstil, der mich immer wieder berührte. Obwohl der Ausgang gerade für seine Opfer augenscheinlich und unausweichlich ist, erzeugte der Blick auf ihre Vergangenheiten für mich große Spannungsmomente. Es ist faszinierend wie intensiv Danya Kukafka in die betroffenen Personen eintaucht und den Leser daran teilhaben lässt. Auch Ansels eigene Geschichte ist ergreifend und ich erwischte mich manches mal dabei, wo ich fast Mitleid für ihn empfand.

Im Vordergrund stehen aber die Opfer, deren Schwestern und Mütter, sowie die engagierte und aufopferungsvoll ermittelnde Polizistin Saffy. Sie werden im Laufe der Zeit immer wieder zum Teil von Ansels Lebensgeschchte und sorgen letzten Endes für sein schicksalhaftes Ende. Dies geschieht aber nicht ohne große emotionale Momente von Trauer, Entsetzen und Leidenschaft, was den Roman für mich zu einem unglaublich ergreifendes Buch werden lässt. Ich konnte mich kaum noch von der Geschichte lösen und wollte zum einen Ansel zu seinem durchaus verdienten Ende begleiten und zum anderen den betroffenen Frauen Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Die Autorin Danya Kukafka gelingt es aus meiner Sicht mit ihrem Erähltalent unglaublich gut dieses sehr emotionale Thema für den Leser authentisch und wirkungsvoll einzufangen, so dass "Notizen zu einer Hinrichtung" für mich ein absolutes Lesehighlight darstellt, ich das Buch dementsprechend sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Tolles Finale einer absolut fesselnden Krimi-Reihe

Evas Rache
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Im Jahre 1922 hält die "Bestie von Leipzig" die Stadt in Atem. In der brutalen Mordserie, in der junge blonde Frauen einem äußerst gewalttätigen Täter zum Opfer fallen, will sich für die ermittelnden Beamten ...

Im Jahre 1922 hält die "Bestie von Leipzig" die Stadt in Atem. In der brutalen Mordserie, in der junge blonde Frauen einem äußerst gewalttätigen Täter zum Opfer fallen, will sich für die ermittelnden Beamten um Kommissar Paul Stainer einfach kein entscheidender Hinweis herausstellen. Erst die Entführung einer Proffessoren-Gattin bringt einen vielversprechenden Ansatz, der schnell klar macht, dass sie es mit einem großen Gegner zu tun haben und der Fall komplexer erscheint, als zunächst gedacht. Stainer muss das Risiko erhöhen, um den Täter rechtzeitig stellen zu können...

"Evas Rache" ist mittlerweile der vierte und leider auch letzte Band um den charismartischen Ermittler Paul Stainer. Der Autor Thomas Ziebula erzählt die Geschichte wieder in seinem hervorragend zu lesenden und bildreichen Schreibstil, der die GEschehnisse der Vergangenheit lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird mit der schrecklichen Mordserie zu Beginn des Buches sehr gut aufgebaut und über die schwierigen Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht stets hohen Niveau gehalten. In der Reihe gelingt es Thomas Ziebula aus meiner Sicht außerordentlich gut, seine Leidenschaft für deutsche Zeitgeschichte mit einer spannenden und fesselnden fiktiven Geschichte zu vereinen. Die historischen Hintergrundinformationen wirken sehr gut recherchiert und verleihen dem Kriminalroman einen besonderen Charme. Sehr gut gefallen hat mir auch die Weiterentwicklung der Protagonisten, die interessant gezeichent sind und so zum Gelingen der Reihe beitragen. Das gut durchdachte Finale rundet das Buch mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen ab.

Insgesamt ist "Evas Rache" für mich der mehr als gelungene Abschluss einer besonderen Krimi-Reihe, in der nicht nur die Auflösung der Kriminalfälle im Vordergrund steht, sondern mit dem Blick auf die besondere Zeit, in der das Ganze spielt und den interessant charakterisierten Personen zusätzliche Facetten in den Fokus rücken. Ich empfehle das vorliegende Buch und natürlich auch die gesamte Reihe gerne weiter und bewerte es dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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